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Zusammenfassung

Autor wolverine
 - 08. Mai 2020, 18:53:04
Das politische Spiel muss man auch ein bisschen verstehen oder können. Und danach wäre das so nicht passiert.
Soll ich einmal an die Wahl des Ministerpräsidenten von Thüringen erinnern? Und die Folgen danach?
Abgeordnete haben ganz genau eine einzige notwendige Qualifikation: sie sind gewählt! Und der WBdBT ist ein Abgeordneter, den das Parlament wählt. Das ist passiert.
Das Amt des Wehrbeauftragten ist eine Behörde. Der WBdBT steht dieser vor und ist Behördenleiter.
Autor IcemanLw
 - 08. Mai 2020, 18:43:13
Zitat von: F_K am 08. Mai 2020, 17:04:54
Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die SPD vorschlägt und die Koalition wählt - genau das ist passiert.
Ja, nur sind FDP, Grüne und Linke nicht daran gebunden und hätten wieder Bartels vorschlagen können.

Die Wahl selbst ist geheim, die Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen unterworfen.
Das hätte funktionieren können. Ich bin enttäuscht, dass es keiner versucht hat.
Autor Unproomn
 - 08. Mai 2020, 17:53:00
Zitat von: F_K am 08. Mai 2020, 17:04:54
Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die SPD vorschlägt und die Koalition wählt - genau das ist passiert.

Da wäre halt schon das Problem. Wenn die CDU/CSU als "Partei der Bundeswehr" weiß, daß die SPD nicht gerade so vor Reservisten oder zumindest Gedienten strotzt oder solche Expertise denen zumindest nicht allzu wichtig ist, sollte sie so einen Posten vielleicht selbst beanspruchen. Und falls das so eine Teilung Partei des VM/Partei des Wehrbeauftragten sein soll, hätte auch sie durchaus Minister vorschlagen können, bei denen das offensichtlich nicht nur ein Durchgangsposten unter vielen ist.

ZitatWenn man mal einen Schritt zurücktritt und sich das sachlich anschaut: st es wirklich von sooo großer Wichtigkeit, dass jemand von der Sache Ahnung hat oder ist es nicht eher so, dass der Löwenanteil die Vorbereitung und Expertise des Stabes ist und die Galionsfigur die hauptsächliche Gabe haben muss, Dinge schnell aufzufassen und repräsentieren zu können?

Ich bin ja nicht wirklich soo tief in der Bundeswehr drin, würde aber intuitiv sagen: Gerade, wenn man die überbordende Bürokratie in der Bundeswehr beklagt, wären doch vielleicht Verantwortliche wichtig, die einen Zugang haben, der über die autodidaktischen Möglichkeiten, sich von Bürokratie A in Bürokratie B einzuarbeiten, hinausgeht? Anders gesagt: Wer nicht auch nur die kleinste Erfahrung von der anderen Seite gemacht hat, kann wohl auch viel schwieriger das "große Ganze" erkennen.
Autor F_K
 - 08. Mai 2020, 17:34:49
Repräsentieren und sympathisch im Gespräch sein sind wohl die Hauptaufgaben.

Fürs Gespräch ist nach Einarbeitung schon ein gewisses Fachwissen notwendig.

Ich habe bisher nur mal mit dem "Stab" telefoniert - die haben schon fachlich Ahnung.
Autor Ralf
 - 08. Mai 2020, 17:18:27
Wenn man mal einen Schritt zurücktritt und sich das sachlich anschaut: st es wirklich von sooo großer Wichtigkeit, dass jemand von der Sache Ahnung hat oder ist es nicht eher so, dass der Löwenanteil die Vorbereitung und Expertise des Stabes ist und die Galionsfigur die hauptsächliche Gabe haben muss, Dinge schnell aufzufassen und repräsentieren zu können?
Autor Nuadu
 - 08. Mai 2020, 17:06:43
Die SPD betreibt auf jeden Fall negativ Wahlkampf zurzeit. Sie schaufelt sich das eigene Grab. Ist ganz interessant zu sehen.
Autor S1NCO
 - 08. Mai 2020, 17:05:56
Mich würde wirklich interessieren, wie die Zustände innerhalb der SPD ,,hinter den Vorhängen" sind.
Man kriegt ja als Außenstehender, mit Ausnahme solcher Personalentscheidungen und den daraus folgenden Konsequenzen, eher selten Details mit.

Am Ende sind es noch Zustände wie bei Tiger King  ;D.
Autor F_K
 - 08. Mai 2020, 17:04:54
Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die SPD vorschlägt und die Koalition wählt - genau das ist passiert.

Bei politischen Ämtern geht es selten um Qualifikation.
Ich bin mir auch sicher, dass unser Jurist Wolverine der Juristin die Sachverhalte erklären kann.
Autor IcemanLw
 - 08. Mai 2020, 16:49:00
Ich persönlich will niemanden von der AfD, mit welcher Qualifikation auch immer.
Aber die anderen Parteien im Bundestag hätten durchaus Möglichkeiten gehabt etwas dagegen zu tun.

Nun ziehe ich einfach meine Konsequenzen daraus und werde sie SPD nicht mehr wählen.
Autor Nuadu
 - 08. Mai 2020, 16:19:36
Zitat von: IcemanLw am 08. Mai 2020, 16:14:36
Mich wundert nur warum niemand außer der AfD eine Alternative vorgeschlagen hat.
Das hätte noch anders ausgehen können.

Seine Qualifikationen für das Amt sind auch definitiv besser als von unserer neuen Wehrbeauftragten, aber wie schon richtig gesagt wurde interessieren Qualifikationen heutzutage nicht mehr.
Autor IcemanLw
 - 08. Mai 2020, 16:14:36
Mich wundert nur warum niemand außer der AfD eine Alternative vorgeschlagen hat.
Das hätte noch anders ausgehen können.
Autor KlausP
 - 08. Mai 2020, 15:50:19
Zitat... Bei anderen Politikfeldern würde es sicherlich eine größere Lobby geben, wenn Personen Verantwortung bekommen sollen, deren Lebenslauf mit dem Ressort so wirklich gar nichts zu tun hat...

Deshalb ist ja auch ein gelernter Bankkaufmann und ehemaliger Pharma-Lobbyist Gesundheitsminister.  ;)
Autor Unproomn
 - 08. Mai 2020, 15:43:41
Ein wenig gewinnt man ja schon das Gefühl, der Stellenwert der Bundeswehr im Parlament scheine wirklich nicht besonders hoch zu sein, wenn bei entscheidenden Personalbesetzungen scheinbar wirklich jeder, der gerade irgendwo noch einen Posten braucht, geeignet erscheint. Bei anderen Politikfeldern würde es sicherlich eine größere Lobby geben, wenn Personen Verantwortung bekommen sollen, deren Lebenslauf mit dem Ressort so wirklich gar nichts zu tun hat...
Autor Andi
 - 05. Mai 2020, 17:10:28
Zitat von: F_K am 05. Mai 2020, 17:00:08
Da findet wohl innerhalb der SPD eine harte Auseinandersetzung statt - ein "Bruderkrieg".

Nein, ein Flügelkrieg und da haben die konservativen Genossen heutzutage grundsätzlich keine Chance - viel linker als Mützenich geht in der Bundestagsfraktion auch nicht mehr. Das Problem ist hier aber primär Mützenich, der durch seine Rolle als Fraktionsvorsetzender schlicht sichtlich überfordert ist und nicht wie seine Vorgängerin Nahles in der Lage ist auch seiner eigenen Position widersprechende Sichtweisen aus der Fraktion zu vertreten.
Das dazu auch politisches Unvermögen und schlechter Stil kommt hat er ja gerade bei der Tornado-Nachfolgedebattenwiederbelebung nachgewiesen. Problematischerweise ist er aber in einer Spitzenfunktion, die logischer Weise auf das Bild der gesamten Partei strahlt.

Gruß Andi
Autor F_K
 - 05. Mai 2020, 17:00:08
Da findet wohl innerhalb der SPD eine harte Auseinandersetzung statt - ein "Bruderkrieg".

Wie Wolverine richtig schreibt - Vorgesetzte (und Wehrbeauftragte) werden "geliefert" - und dann darf / muss man damit umgehen.