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In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....
Zitat von: N0b0dy am 29. April 2021, 01:29:23
Ich finde es teilweise Schade zu sehen wie einige auf meinen Beitrag reagieren.
"... der Sozialdienst sich um die wirklichen Fälle kümmern sollte"
"Was haben Sie denn bei einem reinen IT-Dienstposten erwartet?"
"Sie wussten ja vor der Familienplanung von den Pflichten und Konsequenzen."
Ich stelle hierbei einige Punkte klar.
Ich wusste ganz genau wofür ich mich beworben habe, wohin es mich verschlägt und was ich dafür tun soll.
Ich möchte meine Pflichten als Feldwebel nachkommen und meine zukünftige Tätigkeit als IT-Feldwebel auf meinem wirklich anspruchsvollen Dienstposten erfüllen, auch wenn es nichts *grünes* ist. Einen Dienstposten als irgendein IT-Feldwebel im Zug wollte ich immer vermeiden (Aufgrund der mir bekannten "Tätigkeiten"), habe daher meinen Dienstposten mit viel Glück erhalten und dafür bin ich dankbar und glücklich gewesen.
Ich arbeite gerne und will auch etwas für mein*e Geld/ Besoldung tun, bin also kein Null-Bock Soldat, der seine Dienstzeit verschwendet.
Warum also Raus?
Meine Soziale Last ist das Wissen, dass meine Frau alleine mit 2 Kindern(Säugling und Kind) ist und ich nichts für sie tun kann, außer sie aus der Ferne zu motivieren. Sie ist selber noch sehr jung und durch die beiden stark beansprucht. Ich mache mir einfach Sorgen, wie es die nächsten (voraussichtlich) 2 Jahre auf Lehrgängen weitergehen soll. Vorausgesetzt es sind nur noch 2 Jahre nach Lehrgangsplan. Durch Corona und der bekannten guten Planung der Bw, könnte sich alles weiter verschieben und meine Frau und mich weiter in unserer Ehe belasten. Sobald die Grundlehrgänge durch sind, wollen wir sowieso an die Stamm ziehen, damit wir als Familie endlich Tagtäglich zusammen sein können, bis natürlich der nächste Lehrgang ansteht.
Ich werde die Lehrgänge alle so gut wie möglich bestehen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dass ist das Mindeste was ich für meine Familie und für mich tun kann.
Ich glaube ich bin nicht der Einzige, wenn ich sage, es ist hart, als Familienmensch, die weinende Frau und die Kinder am Sonntag zu verlassen.
Im Vergleich zu meiner Frau muss ich nicht viel Leisten, außer gut zu bestehen und
von A nach B zu reisen, dies ist für mich jedoch eine Selbstverständlichkeit.
Zitat von: SolSim am 21. April 2021, 19:37:30
Einfach so wird man Sie nicht ziehen lassen. Völlig unabhängig davon, in welchem Dienstjahr Sie gerade sind.
Sie können einen Antrag auf Entlassung stellen und dabei ihre Gründe darlegen. Ob das von Erfolg gekrönt ist, steht allerdings in den Sternen.
Schon mal überlegt, mit der Familie an den Standort zu ziehen?
Zitat von: Tommie am 21. April 2021, 19:16:45
Na ja, zuerst sollten wir mal emotionslos feststellen, dass die Bundeswehr nicht der Karnickelzüchterverein Hinterhagelhugelfing ist, aus dem man dann, wenn man keinen Bock mehr hat, einfach so "austreten" kann! Und dann können wir weiter diskutieren, wenn Sie sich mal plastisch vor Augen geführt haben, wofür Sie unterschrieben haben! Oder "verdrängen" Sie gerade mal -wie so oft schon von anderen gemacht!- gerade das, was darin steht?
Zitat von: sdt42 am 22. April 2021, 11:32:04Da lassen sich viele Fälle konstruieren, die deutlich "einfacher" sind: rechtsradikale Sprüche/Zeichen propagieren, KdV einreichen, der Verfassung "abschwören" etc.
Doofe Frage:
SG § 46 (2) 8. besagt, dass ein Soldat zu entlassen ist, wenn er ohne Genehmigung des BMVg seinen Wohnsitz außerhalb des Geltungsbereichs des Soldatengesetzes nimmt.
Könnte man nicht so recht "unkompliziert" die Bundeswehr verlassen, in dem man sich in einem EU-Nachbarland ne billige Wohnung mietet und sich dann einfach dahin ummeldet? Durch die Freizügigkeit in der EU sollte sowas ja nicht allzuschwer zu bewerkstelligen sein.
ZitatZitatIch frag mich ja, was die Kameraden mit diesen Aussagen bezwecken wollen?Einfach die eigene Meinung und Sichtweise wiedergeben, die Selbstreflexion ist ja nicht überall vorhanden und man bekommt auch mal einen Spiegel vorgehalten. Man muss ja nicht nur die Frage beantworten, sondern der Blick nach rechts und links schadet ja nicht. So wie jeder Fragesteller sich das Recht rausnimmt, seine Sichtweise kundzutun, so nimmt sich auch jeder Antwortende dieses heraus. Und solange es nicht unter die Gürtellinie geht, ist doch alles gut.
Zitat... Sind Sie schon auf die volle Dienstzeit festgesetzt? ...
ZitatSozialdienst wäre vermutlich auch eine gute Anlaufstelle.Inwiefern ergibt sich denn hier etwas aus seinen Schilderungen für den Sozialdienst?
ZitatDer Sozialdienst der Bundeswehr wurde als Ausdruck der Fürsorgepflicht des Dienstherrn und Arbeitgebers Bundeswehr eingerichtet. Er bietet den Angehörigen der Bundeswehr und ihren Familien Beratung und Betreuung in allen sozialen Angelegenheiten. Seine Leistungen stehen jedoch auch ehemaligen Bundeswehrangehörigen mit möglichen, vermutlich während der Dienstzeit erlittenen, psychischen oder physischen Schäden, Versorgungsemfängerinnen und Versorgungsempfängern, Rentnerinnen und Rentnern, Familienangehörigen sowie Hinterbliebenen zur Verfügung.
ZitatIch frag mich ja, was die Kameraden mit diesen Aussagen bezwecken wollen?Einfach die eigene Meinung und Sichtweise wiedergeben, die Selbstreflexion ist ja nicht überall vorhanden und man bekommt auch mal einen Spiegel vorgehalten. Man muss ja nicht nur die Frage beantworten, sondern der Blick nach rechts und links schadet ja nicht. So wie jeder Fragesteller sich das Recht rausnimmt, seine Sichtweise kundzutun, so nimmt sich auch jeder Antwortende dieses heraus. Und solange es nicht unter die Gürtellinie geht, ist doch alles gut.
Zitat von: N0b0dy am 21. April 2021, 19:35:26
Ich weiß wofür ich unterschrieben habe und ich weiß für wen ich einstehen, jedoch ändern sich die Persönlichen Einstellungen zum Berufsbild und Umfeld bei Gründung einer Familie, das einzige was ich im Leben nicht wiederbekommen ist Zeit mit meinen Liebsten, diese Verliere ich jede Woche und kann meinen Kindern dadurch nur aus der Ferne beim groß werden zuschauen. Auch wenn es nicht auf Dauer ist, kann dies jederzeit wieder geschehen.
Danke aufjedenfall für Ihre Konstruktive und "hilfreiche" Antwort.