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Autor ToSweetheartsAndWifes
 - 23. Mai 2021, 19:39:03
Ich verstehe die Bedenken und würde diese auch grundsätzlich so teilen.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ungeachtet meines Alters eine sehr hohe körperliche Fitness mitbringe und diese aufgrund meines Lebenswandels auch voraussichtlich noch sehr lange in dieser Form aufrecht erhalten werde können.
Als Beispiel: Mein Mitbewohner ist 22 und beginnt diesen Herbst seine Offizierslaufbahn bei den Royal Marines. Ich habe ihn beim Vorbereitungstraining begleitet und dabei regelrecht an seine körperlichen Grenzen gebracht.

Was das Assessment sowie Abiturnoten/Noten aus dem ersten Studium angeht bin auch auch relativ zuversichtlich, da letztere relativ gut sind (1,4 und 1,59 resp.) und ich auch beim Lufthansa Assessment für die Pilotenschulung sehr gut abgeschnitten und ohne Vorbehalte bestanden habe (auch wenn es natürlich nicht dasselbe ist scheinen sich die Anforderungen doch sehr zu ähneln und aus psychologischer Sicht ähnliche Qualitäten gefragt zu sein).

Alles in allem erhoffe ich mir also schon eine realistische Chance, natürlich nur unter der Voraussetzung dass die formale Altersgrenze fällt und die Auswahlkommission nicht trotz allem so viel Wert auf ein möglichst niedriges Lebensalter legen, dass alle anderen Qualitäten davor in den Hintergrund treten. Letzteres Risiko besteht natürlich nach wie vor aber hätte auch bestanden, wenn ich zum Bewerbungszeitpunkt 29 gewesen wäre.

Zum Bewerbungs- und Einstellungszeitpunkt 2022 wäre ich 32.

LG
Autor F_K
 - 22. Mai 2021, 11:47:42
Es ist im übrigen gerichtlich abgesichert, dass die BW das Alter im Interesse eines aufgabengerechten Personalkörpers bei Personalentscheidungen berücksichtigen darf (und muss(!)) - die für die Mehrheit sinnvollen Altersbänder hat Ralf ja genannt.
Autor Ralf
 - 22. Mai 2021, 06:23:23
Genau deswegen hat man ja 2 Laufbahnen, die sich ergänzen: den jungen OffzTrD mit idR weniger Stehzeiten und dadurch breiteren Verwendungen und lebensälteren erfahrenen Spezialisten mit einem hohem Detailwissen, jedoch nicht so übergreifend.

Und wenn es nun mal hier nen älteren TrD oder nen sehr alten MilFD als "Einsteiger in die Lfb" gibt, so ist das mMn nicht der Untergang des Abendlandes. Die Masse wird weiterhin idealtypisch kommen, nämlich TrD mit 18-20 und MilFD 27-Anfang 30.
Autor DeltaEcho
 - 21. Mai 2021, 22:30:27
ZitatDarüber hinaus gibt es nicht in jeder Verwendung/Werdegang, noch in jedem OrgBreich, die Einstiegsverwendung (oder überhaupt eine Verwendung) als Zugführer! Hier lege ich jedem die Vorschrift des Verwendungsaufbaus für Offiziere im Truppendienst der Luftwaffe ans Herz, der sich ggf. nur in ihrer Heereswelt auskennt 😀 Gibt es übrigens auch für die Marine...

Ich kenne mich nur mit der Heereswelt aus, denn ich gehöre dieser TSK/Dimension an und sie hat auch die meisten OA Stellen. Eine Spezalisierung z.B. PersOffz erfolgt erst nach der eigentlichen Laufbahnausbildung und stellt i.d.R. einen absolute Ausnahme da. Im Heer ist und bleibt die Bewährung in Führungsverwendungen sehr sehr wichtig.

ZitatDie Frage die ich mir dann Stelle bezüglich SaZ im fortgeschrittenen Alter ist tatsächlich, ob es am Ende des Berufslebens überhaupt Sinn macht?
Diese Überlegung teile ich, mit 46+ auszuscheiden, ist etwas ganz anderes als mit Anfang 30.

ZitatMeiner Meinung nach ist es völlig irrelevant wie alt der Fragensteller ist, wenn er Leutnant wird. Ob er nun 22 Jahre, oder 42 Jahre ist?!? Der einzige Unterschied ist, das jemand bereits mit 22 A9G bekommt und der andere eben erst mit Anfang 40.
Sehe ich nicht so in Bezug auf körperliche Leistungsfähigkeit, Auslandsverwendungsfähigkeit, Bordverwendungsfähigkeit etc. zudem würde bei einem 40 jährigen Lt jeder denken dieser ist FD und hat damit einen umfangreichen militärischen Erfahrungsschatz.

ZitatMeiner Meinung nach ist es für das System sogar förderlich, da Lebensältere Kameraden auch mal etwas kritisch hinterfragen und nicht nur Ja und Amen sagen, oder das schöne ,,Isso" akzeptieren.
Ich will den Offz sehen auf der Ebene Lt/OLt mit keinem Systemverständnis außer die Lehrgänge die er durchlaufen hat, der dies tut. Zudem halte ich es für schwierig wenn meine unterstellten durchaus 15-20 Jahre jünger als ich bin, auf den unteren taktischen Ebenen.
Letzendlich entscheiden die Kdr in einem Btl/Rgt wer welchen DP bekommt, starke Vermutung es wird immer den jüngeren die ich noch formen kann der Vorzug gegeben. Gerade in Bezug auf irgendwelche Altersexperimente.


ZitatBei den OffzmilFD gibt es derzeit Anwärter, die Ü50 sind 😉
Hier ging es aber nur um den OffzTrDst
Autor SolSim
 - 21. Mai 2021, 19:46:45
Zitat von: Ethereum am 21. Mai 2021, 19:38:25
Der normale Weg im Truppendienst ist eine Einstellung als SaZ 13.
Der OA erreicht hier auch ,,nur" max. A12.

Stimmt. Ich bezog mich auf die Laufbahn im Status BS 😏. Hätte ich auch schreiben sollen😉.

Die Frage die ich mir dann Stelle bezüglich SaZ im fortgeschrittenen Alter ist tatsächlich, ob es am Ende des Berufslebens überhaupt Sinn macht? Auch dies wird sicherlich eine individuelle Überlegung sein.
Autor Ethereum
 - 21. Mai 2021, 19:38:25
Der normale Weg im Truppendienst ist eine Einstellung als SaZ 13.
Der OA erreicht hier auch ,,nur" max. A12.
Autor SolSim
 - 21. Mai 2021, 19:00:54
Offizier Truppendienst macht aus meiner Sicht doch nur bis zu einem gewissen Alter Sinn. Es macht kaum Sinn, wenn man rein vom Zeitablauf die allgemeine Laufbahnperspektive oder den Major darunter nicht mehr erreichen kann?

Dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wenn man die Möglichkeit bekommt.

Nur weil es keine Altersgrenzen mehr gibt, heißt es noch lange nicht, dass jeder ,,im gesetzten Alter" auch eine Chance hat. Neben Eignung, Leistung und Befähigung ist auch der Bedarf ausschlaggebend.
Autor Ethereum
 - 21. Mai 2021, 17:48:45
Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich hier Beiträge gewisser User lese 😊

Meiner Meinung nach ist es völlig irrelevant wie alt der Fragensteller ist, wenn er Leutnant wird. Ob er nun 22 Jahre, oder 42 Jahre ist?!? Der einzige Unterschied ist, das jemand bereits mit 22 A9G bekommt und der andere eben erst mit Anfang 40.

Darüber hinaus gibt es nicht in jeder Verwendung/Werdegang, noch in jedem OrgBreich, die Einstiegsverwendung (oder überhaupt eine Verwendung) als Zugführer! Hier lege ich jedem die Vorschrift des Verwendungsaufbaus für Offiziere im Truppendienst der Luftwaffe ans Herz, der sich ggf. nur in ihrer Heereswelt auskennt 😀 Gibt es übrigens auch für die Marine...

Zb. der PersOffz in der Laufbahn der Offz TrDst, muss zb. nie in eine solche Funktion! Ist auch gar nicht vorgesehen... Und letzten Endes ist es doch so wie SolSim sagt: Seit einigen Jahren gibt es unzählige OffzMilFD, die als OSF übernommen werden! Was ist falsch daran?

Meiner Meinung nach ist es für das System sogar förderlich, da Lebensältere Kameraden auch mal etwas kritisch hinterfragen und nicht nur Ja und Amen sagen, oder das schöne ,,Isso" akzeptieren.

Sicherlich ist es nicht die beste Option, mit 40 noch für die Infanterie, oder Objektschutz zu unterschreiben, aber es per se am Alter festzumachen, bzw. auszuschließen halte ich für falsch! Vorausgesetzt die geistige und körperliche Veranlagung ist vorhanden und m/w/d setzt sich im Auswahlverfahren durch.
Autor SolSim
 - 21. Mai 2021, 16:49:31
Für den Offz Truppendienst kann ich die ,,Bedenken" nachvollziehen.

Bei den OffzmilFD gibt es derzeit Anwärter, die Ü50 sind 😉
Autor F_K
 - 21. Mai 2021, 10:40:19
ich kann DeltaEcho nur unterstützen, es gab mal eine Vorgabe "Kein ZgFhrOffz über 30" - einfach, weil es sinnvoll ist, eine solche, körperliche fordernde Verwendung in jungen Jahren zu absolvieren.

Wenn dann noch kein Vollabitur vorliegt, ist die Chance im Leistungsvergleich vermutlich nicht so hoch.
Autor DeltaEcho
 - 21. Mai 2021, 10:24:22
Zitat von: Misterbombastik am 21. Mai 2021, 10:07:12
In dem Link wird ja auch nichts mehr von der Möglichkeit erwähnt mit Realschulabschluss und Berufsausbildung die Offizierlaufbahn einzuschlagen, würde diese Möglichkeit dann auch entfallen? Oder gilt ein Realschulabschluss und eine Ausbildung der Fachhochschulreife als gleichwertig?

Ich würde mich nicht an diesen Strohhalm klammern. Auch wenn die Altersgrenze wegfallen wird, dann ist es das Ziel der Bundeswehr einen jungen regenerativen Personalkörper zu bekommen.

Wenn du dieses Jahr 31 bist, dann wärst du bei Einstellung vermutlich 33 (alles nur Annahmen).

Mit 36 dann Lt, was einfach schon ziemlich alt ist, andere sind hier OTL. Mal angenommen du studierst, dann stehst du der Truppe nach ca. 6 Jahren vollausgebildet zur Verfügung. Du bist dann 39 Jahre alt, eine klassische Einstiegsverwendung als ZgFhr wird es wohl nicht geben.

Ich bitte nur darum dies alles zu bedenken.
Autor Ralf
 - 21. Mai 2021, 10:09:22
Ja das entfällt.
Wenn du zivil eine Gleichwertigkeit nachweisen kannst, hast du ja die höhere Voraussetzung.
Autor Misterbombastik
 - 21. Mai 2021, 10:07:12
In dem Link wird ja auch nichts mehr von der Möglichkeit erwähnt mit Realschulabschluss und Berufsausbildung die Offizierlaufbahn einzuschlagen, würde diese Möglichkeit dann auch entfallen? Oder gilt ein Realschulabschluss und eine Ausbildung der Fachhochschulreife als gleichwertig?
Autor Ralf
 - 12. Mai 2021, 19:52:14
Die Antwort kann nicht anders lauten als vorher: das ist der Plan und es ist in der ressortübergreifenden Abstimmung.
Um es anders auszudrücken: wenn du alle zuständigen Referate aller Ressorts nunmehr hier an einen Tisch bekommst und jeder sagt "ja, kein Problem, alle Punkte und insb. der Wegfall der Altersgrenze ist ok" und das Kabinett sagt auch zu allen Punkten ja: Ja, dann ist sicher, dass es ab 2022 anwendbar ist.
Und nun meine Frage: sagst du mir, ob man nun davon ausgehen kann?

Da kannst du nun gerne nochmal nachfragen, die Antwort wird nicht anders lauten.
Autor ToSweetheartsAndWifes
 - 12. Mai 2021, 19:37:20
Vielleicht hätte ich das Forum etwas gründlicher durchforsten sollen. Tatsächlich war ich der Ansicht, jeden Thread zum Thema Altersgrenzen mehrfach gelesen zu haben. Mein Stand war, dass es lediglich Spekulationen über eine baldige Änderung gab aber keine konkreten Pläne, welche öffentlich einsehbar gewesen wären.

Was das andere angeht hast du natürlich einen Punkt. Um ehrlich zu sein wünschte ich mir selber, dass die Bundeswehr nicht so lange auf mich hätte warten müssen. Leider ist das in der Retrospektive immer leicht gesagt.

Also tut mir leid wenn ich noch einmal nachbohre aber kann ich also davon ausgehen, dass die Umsetzung eher eine Frage des "wann" als des "ob" ist?

LG

T.D.