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Zusammenfassung

Autor Jul1234
 - 27. Mai 2021, 19:24:02
Eine Freundin von mir hat auch nach jahrelanger Pillennahme kurz nach Absetzen der Pille PCOS diagnostiziert bekommen. Eine Low Carb/Ketogene Ernährung mit wieder startender Pillennahme sollte ihr helfen die Symptome unter Kontrolle zu bekommen, was aber wohl nicht so einfach ist.

Sie ist durchgehend erschöpft, kann kaum Sport machen, hat depressive Phasen, ist eben nicht gesund.

Es mag sich für dich so anfühlen, als hättest du kaum Symptome außer evtl der ausbleibenden Periode und der (leichten) Gewichtszunahme, aber es ist eben eine Krankheit die sich auf verschiedene Weise äußert und nur weil du es jetzt nicht merkst, heißt es ja nicht, dass es nicht noch schlimmer werden kann. Und da bei der Bundeswehr ja in der Regel auf längere Zeit geplant wird, ist das schon ein größeres Risiko.

Wenn ich so sehe wie es meiner Freundin damit geht, wäre sie definitiv nicht dazu in der Lage bei der Bundeswehr zu arbeiten. Man ist und bleibt halt auch Soldat und hat dementsprechend andere Anforderungen an den Gesundheitszustand.

Ich wünsche dir aber viel Erfolg!
Autor Miri23
 - 27. Mai 2021, 17:41:32
Okay Schade. Danke für die Erläuterung. Wurde bis jetzt wohl noch nicht ausreichend aufgeklärt, was die Diagnose alles mit sich bringen könnte. Bis her wurde nur auf den Kinderwunsch hingewiesen und der ist bei mir sowieso irrelevant.

Vielen Dank
Gruß
Miriam S.
Autor Andi8111
 - 27. Mai 2021, 17:08:13
Es ist immer so, dass Leute, die unter teilweise gravierenden Erkrankungen leiden, diese im Zusammenhang mit einer Bewerbung immer bagatellisieren. Ist alles nicht so schlimm, tut nicht weh, war nie auffällig, "hätte, hätte, hätte". Ist es aber nicht. Und auch hier nicht. Das PCO Syndrom ist eine schwerwiegende Erkrankung, die eine Fülle an Problemen mit sich bringt. z.B.: Wer nicht menstruiert, kann keine Kinder bekommen. Wer keine Kinder bekommen kann, wird bei Kinderwunsch unleidlich. Dann beginnt das große Gejammer; entweder begehrt man eine Kinderwunschbehandlung oder wird depressiv. Und das ist nur EINE Facette des Problems.
Weitere Facetten:
Unfruchtbarkeit
Hashimoto-Thyreoiditis
Diabetes mellitus Typ 2
Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Deswegen hat der Verordnungsgeber zu recht! das PCO Syndrom so eingeordnet, dass es i.d.R. mit der GRadation VI der GNr 81 bewertet wird:
"PCO-Syndrom mit Adipositas oder Hyperinsulinämie. oder manifester Hormonstörungen, auch Hyperandrogenämie, mit unzureichender therapeutischer Ansprechbarkeit."

Und das es insgesamt eine eher neue Diagnose zu sein scheint, ist das sowieso so weit abzuklären, bis eine gynäkologische und endokrinologische Diagnose begründet feststeht. Dann wird ein 6 monatiger Therapieversuch gemacht mit einem Medikament und sollte darunter keine komplette! Erholung erfolgen, siehe oben.
nicht-alkoholische Fettleber
Gerinnungsstörungen
Psychische Störungen
Soziale Probleme
Vermehrte Fehlgeburten
Autor Miri23
 - 27. Mai 2021, 16:53:40
Alles klar, danke für die Antwort.
Dürfte ich fragen aus welchem Grund das dann abgelehnt wird? Wenn ich die Pille weiter genommen hätte wäre das ja gar nicht aufgefallen außer das ich die Pille nehme.
Würde mich tatsächlich einfach interessieren da es mir nicht so ganz einleuchtet in wie fern ich da finanziell auf der Tasche liege oder einen Leistungsmäßigen Nachteil bei der Arbeit habe.

Vielen Dank
Gruß
Miriam S.
Autor Andi8111
 - 27. Mai 2021, 16:09:08
Eine gesundheitliche Eignung bei dieser Gesundheitsstörung ist nicht zu erwarten. Also Plan B vorbereiten.
Autor Miri23
 - 27. Mai 2021, 12:23:17
Guten Tag,

ich habe vor etwa einem Monat das Eignungsfeststellungsverfahren beim Bund durchlaufen und war schon beim Einteiler. Meine Einteilung ist voraussichtlich als MatBewSdt Sk aber mit Eignung für Unteroffizierslaufbahn.
Voraussichtlich da im Gynäkologischen Gutachten auf meine ausbleibenden Perioden hingewiesen wurde und Verdacht auf PCO Syndrom sowie eine Überweisung zum Endlkrinologen ausgesprochen worden ist.

PCO-Syndrom heißt an sich das man mehr männliche Hormone hat, die Periode ausbleibt und sich Zysten an den Eierstöcken ansammeln sofern man nichts dagegen unternimmt. Außerdem ist es schwierig schwanger zu werden und es kann eine Gewichtszunahme und Pickel zur Folge haben.
Ich habe dadurch leider selber etwas zugenommen und bin glaub ich minimal an der Grenze.
Körperlich hat es aber gar keinen Einfluss auf Leistung und kann entweder durch die Einnahme der Pille oder eines Diabetes Medikament (ich glaube Metformin) behandelt werden wodurch dann auch die Symptome wegfallen, also Gewichtszunahme nicht mehr als Folge des Syndroms passiert, Zyklen wieder einsetzten, besseres Hautbild, usw.

Ich hatte selber bis vor etwa einem halben Jahr die Pille genommen habe die jedoch abgesetzt da ich auf Hormonfreie Verhütungsmittel umstellen wollte. Bei der Untersuchung nach der Absetzung waren dann auch keine Zysten zu sehen jedoch hatte ich seit dem auch keine Periode mehr.

Ich habe jetzt ein wenig Angst, dass ich auf Grund des PCOs bzw. auf Grund der Medikamente wieder Ausgemustert werde. Kann PCO ein Grund sein? Bzw kann es ein Grund sein je nach dem für welches Medikament ich mich entscheiden würde? Hatte irgendwo gelesen, dass es auch ein Kostenfaktor ist.
Ich bin momentan noch in der Ausbildung da die aber bald vorbei ist und der Bund das einzige ist was als Alternative in Frage kommt zum Flughafen hängt davon tatsächlich zu einem gewissen Grad meine Existenz von ab.

Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß Miriam S.