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Zitat von: SanStffEins am 01. Februar 2022, 10:36:17
Ich rate jedem immer dazu sich für die Verbeamtung zu entscheiden.
Ja, Bundeswehr kann mega erfüllend sein usw usw.
Je älter man wird, desto mehr streben viele in Richtung finanzielle Absicherung und Sicherheit, Familienplanung, den "Erwachsenenkram" über den kaum einer gerne nachdenken will.
Da ist es dann schon charmant wenn man verbeamtet ist.
BS zu werden ist ja bei weitem nicht sicher!
Zitat von: KaHa98 am 30. Januar 2022, 21:05:07
Der Wechsel von militärisch zu zivil mit Verbeamtung soll relativ schwierig sein und nach 13 Jahren als SaZ möchte ich mit Ende 30 nicht nochmals im gehobenen Dienst anfangen zu studieren. Ist es gewünscht, dass ehem. Soldaten dann "ins Büro zurückkehren" und verbeamtet werden, nur weil diese im zivilen Bereich nun ihren (arbeitstechnischen) Lebensabend verbringen möchten? Kann mir das nicht so direkt vorstellen, dass es derartig leicht geht.
Kann mir hierzu vll jemand etwas sagen?
Zitat von: KaHa98 am 22. Januar 2022, 21:27:40Zitat von: Thomi35 am 18. Januar 2022, 14:58:03
Was bisher noch nicht genannt wurde: Falls die TE doch OA werden möchte, so wäre es nach dem Ende der Dienstzeit als SaZ doch auch möglich, einen sog. Eingliederungsschein zu erhalten und damit bestünde dann die Möglichkeit, u. a. in die Bundeswehrverwaltung zu wechseln, oder liege ich da falsch? Außerdem hätte sie dann den Reservistenstatus.
Also quasi andersherum, als von ihr beschrieben: Erst eine militärische Laufbahn und anschließend die zivile als Beamtin.
Ist dieser "Schein" denn so einfach zu bekommen? Der Wechsel von militärisch zu zivil mit Verbeamtung soll relativ schwierig sein und nach 13 Jahren als SaZ möchte ich mit Ende 30 nicht nochmals im gehobenen Dienst anfangen zu studieren. Ist es gewünscht, dass ehem. Soldaten dann "ins Büro zurückkehren" und verbeamtet werden, nur weil diese im zivilen Bereich nun ihren (arbeitstechnischen) Lebensabend verbringen möchten? Kann mir das nicht so direkt vorstellen, dass es derartig leicht geht. Wie läuft das denn mit diesem Schein ab?
ZitatSoldaten auf Zeit, die im unmittelbaren Anschluss an ihr Wehrdienstverhältnis Beamte werden wollen, erhalten auf Antrag einen Eingliederungsschein für den öffentlichen Dienst, wenn
- ihr Dienstverhältnis wegen Ablaufs einer festgesetzten Dienstzeit von zwölf oder mehr Jahren endet oder
- [...]
ZitatDie Inhaber eines Eingliederungsscheins, eines Zulassungsscheins oder einer Bestätigung nach § 10 Absatz 4 Satz 4 sind auf die nach § 10 Absatz 1 und 2 vorbehaltenen Stellen als Beamte, dienstordnungsmäßig Angestellte oder Tarifbeschäftigte in das Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit zu übernehmen, wenn sie die beamtenrechtlichen, dienstordnungsmäßigen oder tarifvertraglichen Voraussetzungen erfüllen.
Zitat von: KaHa98 am 22. Januar 2022, 21:08:18Zitat von: bayern bazi am 18. Januar 2022, 12:28:08
alternative:
Beruf Beamter bei der Bundeswehr
und gleichzeitig eine Reservisten Karierre über Mobbeorderung
Wie läuft denn diese Beorderung ab? Wäre das wie in dem Fall, den ich beschrieben habe bzgl. den mir bekannten Reservistendienstleistenden? Bin ich als Reservist dann an Einsätze gebunden?
Das wäre momentan der angenehmste Weg, die Beamtenlaufbahn zu beginnen, um mich dann in den militärischen Bereich zu begeben und hier meinen Dienst zu leisten. Ich frage mich nur, ob das alles so einfach geht...
Zitat von: Thomi35 am 18. Januar 2022, 14:58:03
Was bisher noch nicht genannt wurde: Falls die TE doch OA werden möchte, so wäre es nach dem Ende der Dienstzeit als SaZ doch auch möglich, einen sog. Eingliederungsschein zu erhalten und damit bestünde dann die Möglichkeit, u. a. in die Bundeswehrverwaltung zu wechseln, oder liege ich da falsch? Außerdem hätte sie dann den Reservistenstatus.
Also quasi andersherum, als von ihr beschrieben: Erst eine militärische Laufbahn und anschließend die zivile als Beamtin.
Zitat von: Angemon84 am 18. Januar 2022, 12:52:51ZitatDiese Reservisten, die Beamte sind, arbeiten dann z. B. in Abteilungen, in welchen Fahrtengelder etc. für die Soldaten in der jeweiligen Kasernenmitglieder berechnet werden. Ist euch sowas bekannt
Das ist das sogenannte Kat. 1-Personal der Wehrverwaltung. Die sind nahezu das ganze Jahr über in verschiedenen Einsatzgebieten im Auslandseinsatz, machen dafür natürlich auch die Einsatzvorausbildung in Deutschland mit.
Für die kurze Zeit zwischen den Einsätzen versehen diese dann in ihren Dienststellen in Deutschland "Dienst", wobei das mehr Urlaubsabbau und administrative Dinge sind. Durch ihre lange Abwesenheit von der Heimatdienststelle, kannst du dir selber ausmalen, wie die in diesem Dienstbetrieb einkalkuliert werden... So etwas möchtest du mit eine festen Beziehung nicht machen.
Und wer sagt dir eigentlich, dass dein Freund (deine einzige Quelle) dir die "negativen" Aspekte des militärischen Dienstes richtig beschrieben hat? Vielleicht möchte er dich beeinflussen?![]()
Zitat von: christoph1972 am 18. Januar 2022, 12:52:18
Grundsätzlich steht es ja jedem Erwachsenen frei, über das Programm "Ausbildung für Ungediente" ohne vorherigen Wehrdienst Reservist zu werden oder mit Abitur den ROAiW-Weg zu wählen und dann je nach Verpflichtungszeit ggf. als RO/RDL später an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Das hängt sicher auch von der zeitlichen und persönlichen Lebenswegplanung ab.
Die Arbeitnehmer und Beamte der Bundeswehr können freiwillig im Status von Reservedienstleistenden an Einsätzen der Bundeswehr teilnehmen. Dafür durchlaufen die Ungedienten eine verkürzte "Allgemeine soldatische Ausbildung" (ASA) in 2 Teilen und dann eine Einsatzland Unabhängige Spezialausbildung (ELUSA) und eine Einsatzland spezifische Ausbildung (ELSA). Gediente Arbeitnehmer und Beamte steigen ab ASA Teil 2 ein.
Die Leute sitzen dann als Uniformierte in den Einsatzwehrverwaltungsstellen und kümmern sich um die "verwaltungsmäßige" Betreuung des Einsatzes. Der Einsatz in Uniform erfolgt, weil es da um Absicherung im Falle einer Verwundung bzw. im Todesfall sowie darum, dass man im "worst case", nicht völlig ohne militärisches Wissen dasteht und zur Eigensicherung eine Waffen tragen darf, falls es notwendig werden sollte.
Die wahrscheinlich optimale Lösung für Dein Problem ist, den ROAiW in 3 Jahren zu absolvieren und ggf. rechtzeitig in die reguläre OA-Ausbildung zu wechseln oder als Leutnant dR nach 3 Jahren den Vorbereitungsdienst in der Bundeswehrverwaltung anzutreten und ggf. später in einer EinsWVwSt zu dienen oder ab und an ganz normal als RDL innerhalb Deines Beorderungstruppenteils zu dienen oder eben Beides.
Zitat von: bayern bazi am 18. Januar 2022, 12:28:08
alternative:
Beruf Beamter bei der Bundeswehr
und gleichzeitig eine Reservisten Karierre über Mobbeorderung
Zitat von: Thomi35 am 18. Januar 2022, 14:58:03
Was bisher noch nicht genannt wurde: Falls die TE doch OA werden möchte, so wäre es nach dem Ende der Dienstzeit als SaZ doch auch möglich, einen sog. Eingliederungsschein zu erhalten und damit bestünde dann die Möglichkeit, u. a. in die Bundeswehrverwaltung zu wechseln, oder liege ich da falsch? Außerdem hätte sie dann den Reservistenstatus.
Also quasi andersherum, als von ihr beschrieben: Erst eine militärische Laufbahn und anschließend die zivile als Beamtin.
Zitat von: Thomi35 am 18. Januar 2022, 14:58:03
Was bisher noch nicht genannt wurde: Falls die TE doch OA werden möchte, so wäre es nach dem Ende der Dienstzeit als SaZ doch auch möglich, einen sog. Eingliederungsschein zu erhalten und damit bestünde dann die Möglichkeit, u. a. in die Bundeswehrverwaltung zu wechseln, oder liege ich da falsch? Außerdem hätte sie dann den Reservistenstatus.
Also quasi andersherum, als von ihr beschrieben: Erst eine militärische Laufbahn und anschließend die zivile als Beamtin.