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Autor thelastofus
 - 17. Juni 2022, 22:24:59
ZitatJa man kann. Dann kannst nach 8h den RTW stehen lassen um den Azubi rauszuschmeißen, weil darf ja nicht länger. Infektionstransport ist auch nicht. Und "böse Sachen" darf der minderjährige Azubi auch nicht sehen.
Ich kenne keinen einzigen minderjährigen RD Azubi;)

Das Modell ab 16 läuft bei uns schon seit Jahren so und die entsprechende Schule kann sich über Mangel nicht beklagen. Und ja, dann fährt er eben nur auf dem RTW mit. Aber das ist wieder OT da kriegen wir wieder haue..

ZitatWas dagegen spricht: es kann passieren dass du da hängen bleibst und schlichtweg die Truppenarztsprechstunde wie eine Arzthelferin (das ist die alte Bezeichnung) unterstützt.
Im Zivilen ist das mit dem/der MFA so eine Sache- oft schlecht bezahlt und mit schlechten Arbeitszeiten, urlaub kann man nicht eigenständig planen etc.


Das wäre auch meine Befürchtung gewesen, das man da am Ende landet. Und zivil ist man als Mann als MFA auch eher selten.. Kenne da abseits von Arbeitsmedizinern und Krankenhäusern keine(n)

Und das mit dem zivilen stimmt zu 100%. Meine Ex war MFA und die Bezahlung war extrem schlecht (es ist überhaupt schwer eine VZ Stelle zu finden), der Nickname klingt zumindest so..

Ich würde da eher in Richtung MTA gehen falles das bei der Bw gibt, aber hat man natürlich ncoh weniger mit dem "Gefechtsfeld" zu tun.


Aber durch den Thread hier lernt man nie aus. Ich dachte immer beim Truppenarzt gibt es nur die "Schreiber", die meist mit im Sprechzimmer waren, udn die anderen waren einfach "Sanitäterinnen", weil du uns auch im Helfer im Sandienst unterrichtet haben usw. Hätte nicht gedacht, da die MFA waren.
Autor ulli76
 - 17. Juni 2022, 12:48:34
Der OPTA ist aber überwiegend an den BWKs angesiedelt. Wenn man im Schwerpunkt Erstversorgung machen will sollte man sich das sehr gut überlegen. Das Krankenhausdasein ist ja shcon anders als zB beim Truppenarzt.

Was für den MFA spricht: Es ist eine richtige Berufsausbildung (anders als der RS). Eine Berufsausbildung zu haben ist grundsätzlich eine gute Sache.

Was dagegen spricht: es kann passieren dass du da hängen bleibst und schlichtweg die Truppenarztsprechstunde wie eine Arzthelferin (das ist die alte Bezeichnung) unterstützt.
Im Zivilen ist das mit dem/der MFA so eine Sache- oft schlecht bezahlt und mit schlechten Arbeitszeiten, urlaub kann man nicht eigenständig planen etc.

Noch eine schlechte Nachricht: Die Rettungsdienstler der Bundeswehr sind zweigeteilt- einmal die die regelmäßig retten (nämlich die an den BWKs) und die die vor allem Material bewirtschaften und dann noch so Sonderfälle wie dich, die die Sprechstunde machen und da zumindest den ein oder anderen Notfall sehen, aber viel allgemeine Praxis mitnehmen können.

Noch eine gute Nachricht: Die Kombi RS/EinsSan plus MFA qualifiziert für ein paar exotischere Verwendungen z.B. Taucherarztgehilfe, arbeitsmedizinische Assistenz etc.
Wenn du bereit bist, deine ganze Dienstzeit mehr oder weniger Arzthelferin zu sein, hättest du DANACH gute Chancen für alles mögliche, falls es mit einem früheren Laufbahnwechsel nicht klappt. Mit den Ausbildungen kann man auch mal Geld verdienen um andere Ausbildungen zu finanzieren.
Dein entscheidender Vorteil ist, dass du noch sehr jung bist.
Autor SanStffEins
 - 17. Juni 2022, 12:48:09
Zitat von: thelastofus am 17. Juni 2022, 11:31:00
Es gibt aber auch HiOrgs die den Notsan ausbilden und da gehört auch der Führerschein zur Ausbildung. Entweder teilintegriert oder als zusätzliches Angebot nach dem Unterricht mit einer Fahrschule die eine Kooperation mit dem ASB hat beispielsweise.

Bei uns in BAyern kann man sich bei den meisten Schulen mit 16 Jahren bewerben. Der Notsanazubi fährt ja eh meist als dritter mit und später ist (zumindest in Bayern) nicht zwingned als Fahrer RTW tätig.

Ja man kann. Dann kannst nach 8h den RTW stehen lassen um den Azubi rauszuschmeißen, weil darf ja nicht länger. Infektionstransport ist auch nicht. Und "böse Sachen" darf der minderjährige Azubi auch nicht sehen.
Ich kenne keinen einzigen minderjährigen RD Azubi;)
Autor christoph1972
 - 17. Juni 2022, 11:58:36
Hinsichtlich der Tätigkeit im Rettungsdienst kann man sich durchaus auch im Rahmen eines FSJ engagieren.

MFA ist idR eine eher kaufmännisch-verwaltende Tätigkeit und hat wenig mit Versorgung von Verletzten und Kranken zu tun. Je nach Ausbildungsstätte lernt man zwar auch intramuskuläre Injektionen, einfache Venenpunktion und das Anlegen von Verbänden etc., aber das hängt sehr vom Schwerpunkt der Praxis ab. Beim Unfallchirurgen lernt man ganz andere praktische Arbeiten als beim Hautarzt oder beim Psychiater.

Wenn man mit Blut und Gerüchen und ggf. auch mit dem Anblick in Bauchhöhlen etc. weniger Probleme hat, gibt es auch den Beruf des Operationstechnischen Assistenten (OTA). Da kriecht man zwar nicht übers Gefechtsfeld, aber man steht im OP-Saal und assistiert. MWn ist das auch ein ZAW-Angebot. Einfach mal informieren.
Autor thelastofus
 - 17. Juni 2022, 11:31:00
Es gibt aber auch HiOrgs die den Notsan ausbilden und da gehört auch der Führerschein zur Ausbildung. Entweder teilintegriert oder als zusätzliches Angebot nach dem Unterricht mit einer Fahrschule die eine Kooperation mit dem ASB hat beispielsweise.

Bei uns in BAyern kann man sich bei den meisten Schulen mit 16 Jahren bewerben. Der Notsanazubi fährt ja eh meist als dritter mit und später ist (zumindest in Bayern) nicht zwingned als Fahrer RTW tätig.
Autor SanStffEins
 - 17. Juni 2022, 09:52:56
Man kann zwar mit 16 die NotSan Ausbildung machen, allerdings gibt es für den Arbeitgeber eine Unzahl an Hindernissen wenn der Bewerber minderjährig ist.
Fehlender Führerschein z.B.
Oder das Jugendarbeitsschutzgesetz, das ist v.a. in der Rettung extrem einschränkend.

Btt:
Wenn du damit klar kommst, dass du eher nix mit der Erstversorgung zu tun haben wirst, dann nimm die Stelle, da sie eine zivile Ausbildung beinhaltet. Es gibt einige Stellen die bestimmt "cooler" sind, allerdings ohne ZAW und dann stehst nach n paar Jahren im schlimmsten Fall ohne einer Ausbildung da.
Geh einfach nochmal in dich und werde dir darüber klar was du machen willst.
Autor Ralf
 - 17. Juni 2022, 09:04:33
Dann wäre dieser DP ja für dich in der Tat nicht schlecht: eine zivile Ausbildung und FS bekommst du.
Autor luzman
 - 17. Juni 2022, 08:43:43
Zuerst einmal möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken. Beim DRK, ASB usw habe ich mich schon beworben gehabt. Diese wurden jedoch abgelehnt, da ich noch keinen Führerschein habe.
Autor SanStffEins
 - 17. Juni 2022, 07:13:28
Noch eine Möglichkeit:
Mach den NotSan im zivilen und geh dann zur Bundeswehr.
Ob se dich mit 16 beim DRK o.ä. einstellen, weiß ich allerdings nicht.

Ralf hat durchaus Recht damit, du hast mit dem MFA dann schon mal eine verwertbare Ausbildung. Aber geh vorher in dich und überlege genau ob du das machen willst, es hängen da schon ein paar Jährchen dran.
Autor Ralf
 - 17. Juni 2022, 05:41:13
Die Bedarfe bei den SanFw werden zukünftig nicht abnehmen, von daher bieten sich immer wieder gute Möglichkeiten eines Lfb-Wechsels. Solltest du dann eine neue ZAW rauchen, bekommst du auch diese.

Du bist ja noch jung, vielleicht ist es keine schlechte Option, jetzt erst einmal den MFA anzunehmen, immerhin erhält du dafür auch eine zivilberufliche Ausbildung. Kann man natürlich auch draußen machen, aber hier ist sie auch voll bezahlt und erlaubt dir Einblicke in zukünftige Tätigkeiten auf der Fw-Ebene.

Wovon du dich aber verabschieden musst ist eine gewisse Gefechtsfeldromantik a la Hollywood, dass du als rettender Engel über das Gefechtsfeld läufst und die Leute erstversorgst und einsammelst. Mal davon ab, dass wenn es soweit wäre, das sich immer anders darstellt, als man sich das vorstellt. Aber dann sind mit Sicherheit alle Sanis dafür eingebunden und du auch.

Laupheim hat Hschr, wenn die Hschr in den Einsatz verlegen, ist immer auch SanPers mit dabei. Das muss nicht zwangsläufig auch aus Laupheim kommen, kann es aber. Der Schwerpunkt zukünftig verlagert sich aber von Einsätzen auf Landes- und Bündnisverteidigung und DEU wird einen größeren Anteil an NATO-Kräften mit Präsenz an den Ostflanken stellen. Das wird uns alle zukünftig stark binden, also die Präsenz- und Übungsphasen werden zunehmen. Das ist nun kein "ich renne übers Gefechtsfeld", aber es ist der Auftrag und da sind neben Infanterie und andere Truppen auch immer Sanis dabei.
Autor luzman
 - 16. Juni 2022, 23:01:39
Ok. Ein Truppenpraktikum habe ich noch nicht gemacht.
Autor SanStffEins
 - 16. Juni 2022, 22:17:37
Anträge stellen darf man immer.
Ob's was wird ist halt was ganz was anderes.
Ich weiß auch nicht ob du 2 ZAW bekommen kannst, da müssen ander hier was dazu sagen, nicht mein Gebiet.

Warum wartest du nicht und versuchst dann gleich NotSan zu werden?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du, wenn du eigentlich NotSan in der Erstversorgung sein willst, mit ner Stelle als MFA glücklich wirst.

Hast du schon mal ein Truppenpraktikum gemacht?
Ich stelle immer wieder fest, dass zwischen dem was einem Einplaner/Wehrdienstberater/Internet erzählen und der Realität ein extremer Unterschied herrscht.
Autor luzman
 - 16. Juni 2022, 21:57:05
Im Juli habe ich meinen Realschulabschluss. Der Bund war schon seit dem ich klein war mein größter Traum, deshalb ist mir dieser Job schon sehr wichtig. Kann ich nach meiner Ausbildung den Wechsel zum Feldwebel machen und somit auch den Notfallsanitäter machen?
Autor SanStffEins
 - 16. Juni 2022, 21:52:17
Ok.
MFA und Gefechtsfeld beißt sich aber meistens.

Mein grundsätzlicher Rat an Menschen in deinem Alter ist immer, erstmal ne Ausbildung zu machen und wenn man dann immer noch will, kann man zum Bund gehen.

Ansonsten solltest du dir im Klaren sein, was genau du machen willst. Und wo.
Man muss auch nicht immer gleich jede Stelle annehmen.

Wann kommst du aus der Schule und mit welchem Abschluss?
Autor luzman
 - 16. Juni 2022, 21:36:06
Eher Gefechtsfeld