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Autor dunstig
 - 06. Juli 2022, 10:49:09
Technischer Dienst Luftwaffe ist pauschal gesagt zweigeteilt. Nach dem Studium durchläuft man gemeinsam die Ausbildung am Arbeitsplatz (AAP) inkl. diverser Lehrgänge zum LfzTOffz/LfzEloOffz. Gesamtumfang ist ca. 1 Jahr.

Dann wird man entweder in einem der Verbände in Deutschland als LfzTOffz eingesetzt und ist da vereinfacht gesagt verantwortlich dafür, dass die Piloten zur richtigen Zeit ausreichend funktionierende Maschinen bereit stehen haben. Man trägt recht früh Personalverantwortung für hoch qualifiziertes technisches Personal in der Luftfahrt. Man hat hier gewisse Freiheiten was die praktische Tätigkeit angeht, im Wesen geht es aber darum, bei auftretenden Problemen Lösungen zu finden. Läuft alles nach Plan, wissen die Leute schon was sie zu tun haben. Da geht es dann eher darum, zu kontrollieren, dass sämtliche Sicherheitsvorkehrungen auch eingehalten werden. Ist ganz cool und man ist sehr nah am Flugbetrieb dran. Technisches Studium aber nicht wirklich notwendig.

Will man eher fachlich arbeiten und mit seinem Studium etwas anfangen, kann man auch als LfzTOffz im Systemzentrum 14 nach dem Studium anfangen. Hier sind rund 150 (?) Offiziere direkt in der Entwicklung bei Airbus eingesetzt und dort bei Eurofighter und Tornado entweder als Software Engineer oder System Engineer weitergebildet. Weitere Vertiefungen in Richtung Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Software Design, Software Architektur, Software Development (div. Programmiersprachen), Software Test, System Test, Luftfahrtzulassung etc. möglich. Bekommen alle einen Haufen zivile Schulungen bei anerkannten Dienstleistern. Das in Verbindung mit der fachlichen Tätigkeit und quasi schon während der Bundeswehrzeit gesammelten fachlichen Berufserfahrung macht sich für viele sehr gut bezahlt nach Dienstzeitende. Dafür aber natürlich ein wenig weiter weg vom Flugbetrieb. Am Flieger selber ist man von Zeit zu Zeit aber schon. Problemanalyse beim Hersteller bedeutet aber in einer Tiefe unterwegs zu sein, die man im Geschwader niemals erreicht. Selbiges natürlich für Neuentwicklungen. Dazu kommt eine voll flexible Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit, die Nutzung der Airbus-Infrastruktur, attraktive Sportangebote, etc. Alleine die Kantine wäre für mich schon ein Grund, nicht mehr in einen normalen Verband zu wechseln ;)

Das mal so als kurzen Abriss über die üblichsten Werdegänge im technischen Dienst.
Autor TomEsser
 - 06. Juli 2022, 09:49:11
Das mit der konditionierten Zusage beruhigt mich, hatte es nicht so explizit aus dem Bescheid verstanden.

Autor Ralf
 - 06. Juli 2022, 09:29:18
ZitatAuch ein zuletzt sehr wichtiger Punkt: Der Einplaner hat mir mündlich versichert, dass ich im Falle einer positiven Fliegereignung aus der gestarteten Verwendung herausgelöst und in die Fliegerei hereingesetzt werde, kann ich darauf vertrauen? Ich will nicht den Piloten aufgeben müssen nur weil die mich da trotz Eignung nicht mehr rauslassen.
Du bekommst eine konditionierte Einplanungszusage, da steht das auch drauf. Das wird jedes Jahr dutzendfach so praktiziert.

Zitat3. Führungsdienst IT Luftwaffe
Es kommt auf dein Studium an: wenn du IT studierst, gehst du eher in die Schiene IT Expert, also schon sehr nah am programmieren und den ganzen "Special Forces der IT", forensische IT, Abwehr etc.. Studierst du andere Studiengänge, gehst du eher in Richtung IT Manager, wirst also nicht in den vorbenannten Bereichen eingesetzt, kannst du ja auch nicht.

Die Anteile "Büro" sind egal ob Heeres Technik oder Lw Technik gleich. Das gehört dazu, die entsprechenden Dienst-/Wartungspläne aufzustellen, die durchgeführten Maßnahmen abzunehmen und zu protokollieren. Dann wäre aber IT ja auch nichts für dich, denn da sitzt man ja u.a. auch zeitweise vorm PC.
Zum TechnDst Lw kann dunstig mehr sagen, wobei er auch keine typische Verwendung -aber eine mögliche- im Koop-Modell hat.
Autor TomEsser
 - 06. Juli 2022, 09:07:00
Guten Tag Kameradinnen und Kameraden.

Ich, derweilen Uffz FA in der PzInst auf ZAW, habe letzte Woche mein Offizierassessment bestanden.
Mein Erstwunsch ist der TrapoPilot, Phase 2 ist bereits gebucht. (Tipps zur Vorbereitung?)

Der Einplaner hat mir trotzdem ein paar Verwendungen aufgezählt, die ich in Zusammenhang mit dem Studiengang Maschinenbau FH in München bereits ab dem 01.08.22 als OA beginnen kann.
Sollte die Fliegerei nicht klappen, habe ich bereits eine Verwendung und sollte es doch klappen, werde ich aus dieser Verwendung herausgezogen und in die Fliegerei gesetzt.

Bis Freitag habe ich Zeit, mich für eine Verwendung zu entscheiden, und da kommt hoffentlich ihr ins Spiel.
Ich kenne mich mit diesen Verwendungen nicht aus und auch, wenn ich bereits in Foren u.Ä. nachgelesen habe, möchte ich hier gerne ein paar Erfahrungen, Alltagsbilder oder Vor-und Nachteile zur Entscheidungshilfe erhalten.

Die möglichen Verwendungen sind:

1. Instandsetzung Heer/SKB

2. Heeresflieger Technik

3. Führungsdienst IT Luftwaffe
(Coden usw. liegt mir überhaupt nicht, fällt also vermutlich raus, oder muss ich das dort gar nicht?)

4. Technischer Dienst Luftwaffe

Meine Tendenz geht zum TechD Lw, da ich damit schon die Luftwaffen-OffzLehrgänge besuchen würde und somit wenig Zeit verliere, sollte es mit dem Piloten klappen.
Ich habe allerdings gelesen, dass diese Verwendung sehr viel Büro inne hat.

Auch ein zuletzt sehr wichtiger Punkt: Der Einplaner hat mir mündlich versichert, dass ich im Falle einer positiven Fliegereignung aus der gestarteten Verwendung herausgelöst und in die Fliegerei hereingesetzt werde, kann ich darauf vertrauen? Ich will nicht den Piloten aufgeben müssen nur weil die mich da trotz Eignung nicht mehr rauslassen.

So, das wars von mir auch schon. Ich hoffe, der ein oder andere kann mir zu den verschiedenen Verwendungen etwas erzählen.

Ich wünsche euch Allen noch einen schönen Tag :)