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Autor PzPiKp360
 - 04. November 2022, 08:36:40
Einfach warten, bis auf dem Karriereportal die nächste Runde ausgeschrieben wird, und dann darauf bewerben.
Autor DieEhefrau
 - 03. November 2022, 23:41:12
Korrigiere: ROA adw hat Betreuungs- und Beorderungstruppenteil!
Autor DieEhefrau
 - 03. November 2022, 22:58:13
@seventh_son,
war es nicht so, dass der Bewerbungsschluss für ROA adw der 31.10. ist?
Die Ausschreibung der Stellen im Karriereportal gibt es noch gar nicht so lange.

Ich hab mir grade nochmal die Anschreiben "ROA adw" angesehen (2019). Beim ROA adw steuert das BAPers die Lehrgänge ein. Und es gibt ein Betreuungstruppenteil. Danach bist du EinsatzOffz - hier wurde was dazu geschrieben.
Wenn ich das richtig verstehe, wirst du nach der erfolgten Ausbildung nicht unbedingt in dieser Einheit beordert.

Als "2. RO-Seiteneinsteiger" (mit passendem Studium, AC und Auswahlkonferenz auf einen ausgeschriebenen DP) hast du eine Beorderung (Im Anschreiben 2019: "Ihre geplante Beorderung mit Verwendung XY, Dienststelle AB, Ort". Du bekommst auch eine passende Ausbildung auf dem DP (z.B. 6 Wochen). Zumindest war es so beim Ehemann (S6) - der grade für ein Projekt drei Monate in seiner ehemaligen Ausbildungseinheit war.
Autor seventh_son
 - 03. November 2022, 20:38:48
Hallo,

habe mich per E-Mail an das BaPersBw gewandt, meine Ausbildung und berufliche Situation geschildert und nach den aktuellen Möglichkeiten als ROA a.d.W. gefragt. Antwort kam 2 Tage später, Fazit: da aktuell der ROA a.d.W. in der Stellenbörse nicht ausgeschrieben ist, besteht kein Bedarf. Man soll die Stellenbörse beobachten und sich dann auf die konkrete Stelle bewerben, wenn sie ausgeschrieben werden sollte. Eine Initiativbewerbung ohne Ausschreibung wird nicht bearbeitet.

Autor seventh_son
 - 01. November 2022, 12:33:12
Zitat von: seventh_son am 01. November 2022, 11:03:12
Was ich mir noch nicht beantworten konnte: Ich habe immer mal wieder gelesen, dass man die Ausbildung zum RO a.d.W. MIT einem bestimmten angestrebten Dienstposten im Hintergrund und OHNE diesen machen kann (bei letzterem steuert dann wohl das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr die ganze Ausbildung). Wenn schon so wenige Dienstposten für RO a.d.W. zur Verfügung stehen, wie hoch sind denn dann die Chancen, ohne Dienstposten in der Hinterhand die Ausbildung beginnen zu können? Sprich gibt es hier überhaupt einen Bedarf bzw. warum bietet die Bw das an?
Ich glaube ich konnte mir die Frage durch das Lesen des sehr guten Threads https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,72132.0.html selbst beantworten.
Der RO-Weg ohne Dienstposten, den ich oben meinte, bezieht sich damit wohl auf 3. Reserveoffizier-Seiteneinsteiger, kurz RO-SE bzw. offiziell "Seiteneinstieg in Truppenverwendungen" (aktuell eh ausgesetzt), und nicht auf eine Form des ROA a.d.W.
Autor Ralf
 - 01. November 2022, 12:32:11
Es bedarf immer zumindest absehbar eines bestimmten DP, ohne wird man dir wohl kaum eine Einplanung geben, weil die Voraussetzung (DP mit Studium) nicht vorliegen.
Autor seventh_son
 - 01. November 2022, 11:03:12
Hallo,

ich bin auch über die markante Werbung der Bw auf die Laufbahn Reserveoffizier a.d.W. gestoßen und habe hier schon fleißig gelesen. Da ich vor 20 Jahren gedient haben, konnte ich mir schon denken dass im BW-Apparat es dann doch anders läuft als die Werbung suggeriert.

Was ich mir noch nicht beantworten konnte: Ich habe immer mal wieder gelesen, dass man die Ausbildung zum RO a.d.W. MIT einem bestimmten angestrebten Dienstposten im Hintergrund und OHNE diesen machen kann (bei letzterem steuert dann wohl das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr die ganze Ausbildung). Wenn schon so wenige Dienstposten für RO a.d.W. zur Verfügung stehen, wie hoch sind denn dann die Chancen, ohne Dienstposten in der Hinterhand die Ausbildung beginnen zu können? Sprich gibt es hier überhaupt einen Bedarf bzw. warum bietet die Bw das an?

Danke schonmal.
Autor dirkstark
 - 26. September 2022, 21:34:54
Zitat von: HUE-68 am 25. Juli 2022, 20:38:48
In ein paar Wochen wird meine Laufbahn als ROA a.d.W. mit der Beförderung zum Leutnant d.R. beendet sein.
Eine bereits vereinbarte neue und sehr interessante Verwendung wird sich anschließen.
Um es vorab zu sagen: Die Bundeswehr bietet Reservisten ein vielschichtiges Portfolio an Laufbahnen und Verwendungen an. In JEDEM Alter von z.Zt. maximal 65 Lebensjahren.
Im Zwischenschritt bin ich der Bundeswehr bereits heute sehr dankbar für diese interessante militärische Herausforderung neben dem zivilen Leben.

Der Weg zum Erfolg erfordert allerdings große Geduld, noch größere Eigeninitiativen - und kreative Beharrlichkeit.
Eine E-Mail schreiben und auf schöne Antwort hoffen funktioniert im Kosmos der Bundeswehr nur selten.
Ein Mix in der Nutzung ALLER Kommunikationswege ist ein wichtiger Schlüssel. Auch und besonders das analoge Schreiben und
das persönliche Gespräch.
Das tiefe Eintauchen in die Strukturen der Bundeswehr ist für die Erkenntnis ,,was ist möglich" unumgänglich und kostet in der Auswertung
der verschiedenen Quellen viel Zeit. In Online-Foren sind viele Schlaumeier oder Wichtigmacher unterwegs. Angaben von der Bundeswehr selber können veraltet oder gar falsch sein. Es ist ein stetiger Prozess der gesunden Abwägung und von ,,weiterbohren".
Vorauseilender Gehorsam ist völlig unangebracht solange Freundlichkeit, Höflichkeit und der gute Stil gewahrt bleiben. Auch angebrachter
Widerspruch kann ein Teil des Werkzeugkastens auf dem Weg zum Offizierpatent sein.
Leutnant der Reserve werden bedeutet 3 bis 5 Jahre dieses Projekt stabil zu verfolgen. Ziviles wird hin und wieder auf der Strecke bleiben müssen.

Dran ! Drauf ! Drüber !

Sehr gut dargestellt, deckt sich mit meinen Erfahrungen (gerade den Offizierbrief erhalten, fehlt noch ein Fachlehrgang zur Umwandlung des vorläufigen Dienstgrades in den der Reserve)!
Solange man erkennt, wer für einen verantwortlich ist, also man selbst für sich, läuft es sehr gut! Ich habe viel Unterstützung erfahren, ein sehr gutes Netzwerk aufbauen können und einige interessante Dienstposten-Angebote. 
Auch aktive Soldaten wertschätzen, dass man sich als Reservist einbringt! Ein höherer Dienstgrad ist da nicht schädlich und ich wurde bisher nicht komisch angesehen, als ob ich mir etwas erschlichen oder irgendwo ungerechtfertigt "überholt" hätte! 
Dran bleiben, kommunizieren, mal stöhnen, mit den Augen rollen, aber dann weiter machen und in den meisten Fällen wird sich ein Weg finden und es sich lohnen!
Autor Deepflight
 - 02. August 2022, 16:36:16
Da kann man F_K nur zustimmen, wenn die BW eines nicht hat, dann einen Mangel bei ROA a.d.W.

Der ROA a.d.W. ist sogar - gelinde gesagt - bis aufs äußerste Überlaufen, weil es zwar unzällige Bewerber gibt aber nur eine Hand voll Stellen jedes Jahr. Denn der Bedarf an ROA a.d.W. bezieht sich auf einige wenige, ganz spezielle Bereiche, in denen ein über diesen Weg zum Offz ernannter Soldat einen Mehrwert hat für die BW. Zivil-militärische Zusammenarbeit wäre so ein Beispiel (neben ein paar anderen)

Und auch wenn das für den einzelnen Bewerber vielleicht blöd sein mag, wir reden hier von einer absolut winzigen Nische mit Bedarfen im Bereich eines verschwindend kleinen Bruchteils des Gesamtpersonalbedarfs. Das das nicht jeder KarrBer so auf der Kette hat ist nur verständlich, und auch das zuständige Dezernat im BAPersBw ist mit Dienstposten nicht gerade gesegnet.

Das die BW bei einigen Verwendungen Personalsorgen hat stimmt zwar, aber das hängt mit vielen Faktoren zusammen; angefangen bei dem Wegfall der Wehrpflicht die früher jedes Jahr  nicht wenige an einer SAZ-Veewendung Interessierte Bewerber generierte, die generelle Arbeitsmarktsituation, das (bis vor Ukraine) sinkende Verständnis der Bevölkerung für die Notwendigkeit des Militärs, Unattraktivität durch schlechte Ausrüstung nach Jahrzehnten von Sparrunden, schwindende Sportlichkeit der Bevölkerubg sodass eben immer weniger Bewerber überhaupt für gewisse Verwendungen tauglich sind und und und.
Aber eben nicht überall herrscht Nachwuchsmangel, es gibt eben auch "überlaufene" Bereiche.
Ich mache mal ein übertriebenes Beispiel: stellen Sie uns einen Abschlussjahrgang eines Sportgymnasiums auf den Hof die alle Mannschafter bei den Fallis werden wollen, werden vermutlich recht viele genommen. Stellen Sie uns einen Abschlussjahrgang Pilosophiestudenten daneben die alle ROA a.d.W. werden sollen, werden das überschaubar wenige in der Nähe von 1 oder Null werden.
Autor F_K
 - 02. August 2022, 09:10:28
Nur zum Verständnis:

"Schuld" im strafrechtlichen oder moralischem Sinn? Welche Moral / welches Gebot?

Wo genau hat die BW nicht gedeckten Personalbedarf?

Hinweis - gerade bei ROA adW gibt es keinen "Mangel".
Autor seltsam_
 - 02. August 2022, 08:59:39
Zitat von: Beuteberliner am 26. Juli 2022, 12:18:57
Aha, die Bundeswehr ist also Schuld daran, dass ungediente Interessenten Reserveoffizier werden wollen, sich ohne viel weitergehende Recherche vorstellen, dass genau sie mit den Qualifikationen, die sie haben, pauschal händeringend gesucht werden?

Na, Sie machen es sich ja herrlich einfach!
Wenn wir schon die Schuldfrage ansprechen.

Nein, die Bundeswehr ist nicht schuld daran, dass ungediente Interessenten RO a.d.W. werden wollen.
Ihre schwererwiegende Schuld ist es, diese Laufbahn anzubieten, ohne den entsprechenden Bewerbern alle dazu notwendigen Informationen bereitzustellen.
Bitte nicht Ursache und Folgen umkehren.

Und das die Bundeswehr ein Hort der Bereitschaft ist, Informationen, wenn auch nur notwendigsten, freiweillig zur Verfügung zu stellen, ist mir in den letzten 36 Jahren nicht vorgekommen. Gleichzeitig beklagt/stellt fest und wundert man sich, dass es Personalmangel gibt.

Wenn man also den Bewerbern Naivität in Bezug auf ihr "Gesuchtsein" bescheinigt, wie nennt man dann das Verhalten der Bw? Professionell? Bitte immer daran denken, der Bedarf liegt bei der Bw und nicht bei den Bewerbern.
Autor HUE-68
 - 28. Juli 2022, 12:53:06


Tach,
Musst du noch das dritte Modul an der OSH machen, oder noch die 24 Tage RDL?
Zu was bist du denn als ROA a.d.W ausgebildet worden? EinsOffz?

Auch Tach,
das bestehen des 3. Modul ( Erhalt Offizierbrief ) muss nicht unmittelbar mit der Beförderung zum Leutnant zusammenhängen.
Bei mir war das bereits schon im März 2021 der Fall. Vielmehr muss hier die Stehzeit seit der Ernennung zum ROA a.d.W. beachtet werden.
In der Regel sind das 36 Monate ( Bei ehemaligen W15 werden 3 Monate abgezogen ).

24 Tage RDL seit der Beförderung zum Fähnrich sind ebenfalls einzuhalten.

Als ROA a.d.W wird man ,,nur" zum Offizier ausgebildet. Die Ausbildung für den Dienstposten erfolgt dann ausserhalb der Offizierschulen in der jeweiligen Verwendung/Beorderung.
Autor panzerjaeger
 - 26. Juli 2022, 16:16:58
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich die Aussagen von "Seltsam" schon unterstützen, dass die offiziellen Informationen - incl. der Auskünfte, die man bei den Karriereberatern so bekommt - in Bezug auf die ROA adW-Laufbahn schon sehr dürftig, und zum Teil auf falsch / irreführend sind.

Ich bin inzwischen RO-Seiteneinsteiger (mit Vordienstzeit W15 und Reservedienstzeit in RSU / Heimatschutz) im vorläufigen Dienstgrad Oberstleutnant, und kann getrost behaupten, dass ich es bis hierhin ohne Informationen aus diesem Forum, und natürlich jede Menge Eigeninitiative garnicht geschafft hätte.

Die offiziellen Flyer etc. zum Thema ROA adW gaukeln dem Bewerber ohne Vorkenntnisse da schon eine falsche, weil zu rosige Laufbahn-Realität vor, und die Frustration ist dann um so größer, wenn man erst nach etlichen Monaten Vorbereitung und Engagement heraus bekommt, wie mühsam die Laufbahn nach 26.4 ist, und wie wenig Dienstposten es für die 26.2 (Seiteneinsieg) gibt.

Beste Grüße,
der Panzerjäger
Autor Beuteberliner
 - 26. Juli 2022, 12:18:57
Aha, die Bundeswehr ist also Schuld daran, dass ungediente Interessenten Reserveoffizier werden wollen, sich ohne viel weitergehende Recherche vorstellen, dass genau sie mit den Qualifikationen, die sie haben, pauschal händeringend gesucht werden?

Na, Sie machen es sich ja herrlich einfach!
Autor Seltsam_
 - 26. Juli 2022, 12:13:53
Zitat von: Beuteberliner am 26. Juli 2022, 09:21:09
@doc, wir sind uns doch wohl hoffentlich einig darüber, dass sich der Bedarf an ROA adW in einem mehr als überschaubaren Bereich bewegt und dass die Erwartungshaltung vieler potenzieller Bewerber für diese wenigen Dienstposten unerwartet hoch ist.
Und genau da liegt das Problem. Sie ist auf seiten der Bw unerwartet hoch. Nicht jedoch bein den Bewerbenden. Diese wissen nicht um den Umstand der Besonderheit der Laufbahn und der vergleichbar geringen Anzahl an besetzbaren DP. Und das hier die erste Anlaufstelle, die diese erkennbar auftretende Frustration/Enttäuschung abmildern könnte, nicht effektiv ist, steht wohl auf das Ergebnis bezogen außer Frage.
Das zeigt doch wieder, wie wenig sich die Bw Gedanken um die Informationslage auf der anderen Seite, der Bewerber, macht. Das wiegt umso schwerer als der Bundeswehr, gerade im normalen Dienstbetrieb, genau bekannt ist, was es bedeutet eine aktuelle und umfassende Informationslage haben zu müssen.