Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor schlammtreiber
 - 26. August 2022, 11:43:13
Zitat von: Goldgelber am 25. August 2022, 18:16:50
Absolute Zustimmung @schlammtreiber! Vor allen Dingen: Frankreich und GB haben beide Nuklearstreitkräfte und Militärbasen im Ausland. Da Deutschland beides nicht hat, sollte man doch eigentlich konventionell für die LV/BV MEHR Fähigkeite, Material und Personal haben und nicht weniger!

Nun ja, ganz so einfach sind die finanziellen 1:1 Vergleiche nicht, da Verteidigungsbudgets teils sehr unterschiedlich strukturiert sind. So wird der deutsche Verteidigungshaushalt beispielsweise im Bereich "Personalkosten" stark aufgebläht, weil man dort auch Dinge hat wie die Kosten für die Heilfürsorge der Soldaten und Pensionen für ehemalige BS etc.. in anderen Ländern wird das z.B. in den Gesundheits- oder Sozial-/Rentenetat verschoben  ;)
Autor Ralf
 - 25. August 2022, 18:40:40
Das lassen wir mal so stehen. Wenn ihr euch beruflich und seriös damit beschäftigt (Personalstruktur, Stehzeiten, anderer Mindset, andere gesetzl. Rahmenbedingungen etc.) dann wären eure Aussagen auch substanzieller.
Ich könnte ja jetzt auch  zB über die Taktik der Aufklärer flanieren und dazu mein Bauchgefühl zum Besten geben, wäre ähnlich sinnvoll.
Deswegen schlage ich vor, wir halten uns auch mal an den Hinweis:
Zitat von: BulleMölders am 24. August 2022, 07:23:59
Ihr entfernt euch mal wieder ganz weit vom eigentlichen Thema.
Autor Goldgelber
 - 25. August 2022, 18:16:50
Absolute Zustimmung @schlammtreiber! Vor allen Dingen: Frankreich und GB haben beide Nuklearstreitkräfte und Militärbasen im Ausland. Da Deutschland beides nicht hat, sollte man doch eigentlich konventionell für die LV/BV MEHR Fähigkeite, Material und Personal haben und nicht weniger!

Aber wahrscheinlich werde ich jetzt wieder angegriffen, dass ich ja keine Ahnung hätte, als Zivilist die Klappe halten solle und auch "Stammtischniveau" reden würde. Habe in der Beziehung beschlossen, nicht mehr zu diskutieren hier im Forum (also dem Thema DE vs. andere Länder). Wollte nur Ihren Beitrag unterstützen.  :D
Autor schlammtreiber
 - 25. August 2022, 15:51:47
Zitat von: Ralf am 23. August 2022, 16:45:46
Und wo sollen die zusätzlichen Menschen herkommen? Wenn jetzt noch nicht einmal die hohen Bedarfe der Fachkräfte gedeckt werden können?

Menschen gibt es grundsätzlich ja genug, schließlich hat ein wesentlich kleineres Deutschland (West vs. Gesamt) mit wesentlich kleinerer Bevölkerung (60 Mio vs. 80 Mio) und nicht minder brummender Wirtschaft wesentlich größere Streitkräfte (500.000 vs. 200.000) unterhalten. Oh Moment, da gab es natürlich noch den Grundwehrdienst - hier wird man eventuell noch mal nachdenken müssen, aber dann bitte sinnvoll und brauchbar (d.h. nicht unter 1 Jahr). Und natürlich wurden seinerzeit auch "Gastarbeiter" importiert, aber Menschen importieren wir ja nun auch reichlich.

Fachkräftemangel hin oder her (gibt´s ja nicht nur hier), Deutschland sollte nach allen Maßstäben in der Lage sein mindestens (!) gleich große, eigentlich eher größere Streitkräfte als Frankreich oder Großbritannien zu unterhalten.
Autor BulleMölders
 - 24. August 2022, 07:23:59
Ihr entfernt euch mal wieder ganz weit vom eigentlichen Thema.
Autor Beuteberliner
 - 23. August 2022, 20:52:48
"Leben in der Lage" bedeutet seit geraumer Zeit, mit dem auszukommen, was man hat und realistischerweise einstellen kann. Deshalb verbietet es sich aus meiner Beurteilung heraus, von signifikant mehr Soldaten für unsere Bundeswehr auszugehen als die, die wir derzeit und jetzt absehbar haben (werden). In der Folgerung bedeutet es, wenn wir sämtliche OrgBer - was die Anzahl der mil DP anbelangt - so beibehalten wollen/sollen, dass eine Verstärkung der Fähigkeit der Divisionsebene im Heer nur durch "Kannibalisierung" der Brigadeebene erfolgen kann, was man dann Binnenoptimierung nennen mag.

Aber anstelle die Notwendigkeit eigenständiger OrgBer mit nachgeordneter Kommandostruktur (SKB, ZSanDst, CIR) ernsthaft zu hinterfragen, wird mal eben ein neues Kommando aufgebaut, um die dysfunktionalen Strukturen und Komzepte für die LV/BV zu zementieren.
Autor F_K
 - 23. August 2022, 18:57:23
... und wenn ich alleine sehe  wieviele "Berufs RDL" ich inzwischen persönlich kenne - dies zeigt auch den Bedarf der Streitkräfte - die Kameraden füllen ja "Lücken", die sa sind ...
Autor Ralf
 - 23. August 2022, 18:25:16
Eben; es ist ja nun wirklich kein Geheimnis, dass der Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt geworden ist.
Der Fachkräftemangel erreicht neuen Höchststand (Juli 2022:49,7 Prozent der Unternehmen waren beeinträchtigt). Ifo: ,,Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden." In Deutschland fehlen derzeit schon 538.000 Fachkräfte.
Da macht es keinen Sinn nach einer größeren Armee zu schreien, bereits jetzt sind die Bedarfsforderungen nicht demografiefest.

Und wenn man über den Tellerrand schaut, geht's anderen Armeen auch so. So steht das US-Militär gerade vor einem überaus schwieriges Rekrutierungsjahr und wird voraussichtlich die gesteckten Ziele nicht erfüllen.
Awareness: 50% of youth admit they know little to nothing about military service
Qualified youth: 71% of youth do not qualify for military service because of obesity, drugs, physical and mental health problems, misconduct, and aptitude
Top Army officials say the force may shrink by as many as 30,000 soldiers in the next two years.
Officials said they are facing a "challenging recruiting environment."
The Army has reached just 50% of its recruitment goals for 2022, with just two months left in the fiscal year.

Analog zu den USA beklagen auch Länder wie Italien, Griechenland, Schweden, Belgien, Dänemark, Österreich oder Kanada seit längerem z. T. erhebliche Rekrutierungsschwierigkeiten
Autor F_K
 - 23. August 2022, 18:08:56
.. "unsere" Eisdiele hat nun keine "Bedienung" mehr, die letzte Servicekraft hat gekündigt.
Die Eigentümer machen "Thekendienst", daher jetzt alles "selber abholen".

(Ja, nur anekdotische Evidenz - und ob Servicepersonal zum Bund geht ist noch ne andere Frage - ich kenne den Laden seit 22 Jahren - die Situation ist "neu")
Autor Ralf
 - 23. August 2022, 16:45:46
Zitat von: schlammtreiber am 23. August 2022, 15:22:30
Zitat von: F_K am 23. August 2022, 15:03:09
Die Politik gibt die Personalobergrenze bzw. Personalzielmarke vor

Das ist mir klar, genau aus der Richtung hatte ich mir einen Plan zum deutlichen Aufwuchs erhofft  ;)
Und wo sollen die zusätzlichen Menschen herkommen? Wenn jetzt noch nicht einmal die hohen Bedarfe der Fachkräfte gedeckt werden können?
Autor F_K
 - 23. August 2022, 15:51:36
.. die "Politik" ist dass Ding, wo ein sehr alter Begriff ("steuerliches Dienstwagenprivileg") plötzlich "linkes Framing" ist, und wo ein 9 Euro Ticket nicht finanzierbar ist, weil (auch) eine Übergewinnsteuer nicht möglich sein soll (obwohl andere Länder zeigen, dass es geht), und "Freiheit" eben kein Tempolimit und Egoismus ist ....

.. aber auch aus anderen Parteien höre ich keine Signale, die einen deutlichen Aufwuchs der BW fordern .. vielleicht habe ich aber nur schlechte Ohren.
Autor schlammtreiber
 - 23. August 2022, 15:22:30
Zitat von: F_K am 23. August 2022, 15:03:09
Die Politik gibt die Personalobergrenze bzw. Personalzielmarke vor

Das ist mir klar, genau aus der Richtung hatte ich mir einen Plan zum deutlichen Aufwuchs erhofft  ;)
Autor F_K
 - 23. August 2022, 15:03:09
@ Schlammtreiber:

Die Politik gibt die Personalobergrenze bzw. Personalzielmarke vor - da sind derzeit nicht "mehr" divisionen "drin", unabängig davon, dass für mehr "schwer" auch das Geld fehlt, selbst mit 100 Mrd. zusätzlich.
Autor schlammtreiber
 - 23. August 2022, 14:55:27
Zitat von: wolverine am 08. August 2022, 22:57:25
Aber allmählich sieht eine Division wieder aus wie eine Division und ein Korps wie ein Korps; sogar mit Korpstruppen.

Sehe ich auch so, die meisten Brigaden und Divisionen im Schaubild wirken gar nicht schlecht wenngleich m.E. eine "Panzerdivision" nicht nur eine, sondern zwei PzBrig haben sollte. ABER (großes aber), es sind einfach a) zu wenige Divisionen und darin b) zu wenige schwere/robuste Brigaden. Generell bin ich etwas skeptisch gegenüber den "mittleren Kräften" und würde stattdessen lieber mehr Panzergrenadiere (und Panzer) sehen, aber hoffen wir mal dass ich irre. Die niederländischen Brigaden sehen auch etwas schwach aus, finde ich.
Über allem steht für mich aber, dass lediglich zwei gepanzerte Divisionen für ein Land der Größe und Wirtschaftskraft Deutschlands völlig unangemessen und einfach objektiv viel zu wenig sind. Mir ist auch klar, dass das nicht in 2-3 Jahren zu ändern ist, aber ich hatte mir zumindest mal einen Plan erhofft?


ZitatUnd das bedeutet natürlich peinlicher  Weise genau die Rückkehr zum alten von dem, was uns einmal als moderner und besser verkauft worden ist. Die, die das verkauft und mitgetragen haben, sollten sich zumindest etwas schämen.

Vor allem die, welche komplette Fähigkeitsbereiche wie die Heeresflugabwehr einfach abgeschafft haben.
Autor tdn
 - 11. August 2022, 09:32:30
Man könnte auch, sinnvollerweise, einfach 2 gemischte Aufklärungskompanien (plus nichtaktiv, ergänzung, irgendwas) pro Aufklärungsbataillon ausplanen. 2./ dann als zb. schwere Aufklärungskompanie mit Fennek, BÜR, KZO (Hussar...), 3./ als leichte wie bisher plus KZO, sprich KZO, leichte Späher, FN.
Hätte den Vorteil daß für Einsätze nicht immer umgebaut werden müßte sondern die Kompanien organische eingesetzt bzw. kaltstartfähig wären.