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ZitatZu 1. meinte ich, das ich am Dienstort nicht glücklich bin was als Konsequenz eine Versetzung mit sich bringen müsste um die Berufszufriedenheit wiederherzustellen. Heißt, ich bin mit einer Versetzung sogar einverstandenDu musst dir halt selbst die Frage beantworten: bist du bundesweit einsetzbar, so wie du es unterschrieben hast. Und das beinhaltet halt auch eben deinen derzeitigen Dienstort.
Zitat von: Deepflight am 24. August 2022, 14:48:05
Ich antworte jetzt mal bewusst provokant: Bitte lehnen Sie den BS ab, jemand anderes wird es ihnen danken.
Bedenken Sie hier bitte den alten Satz "Bundeswehr heißt Bundesweit!". Sie haben sich für einen Dienstherrn entschieden, der ihre bundesweite Versetzbarkeit erfordert und im Zweifel auch die weltweite Einsetzbarkeit.
Natürlich will man lieber familiennah eingesetzt sein und vielleicht macht ihnen das in ihrer alten Einheit keinen Spass. Die Frage ist, ob Sie generell dahinter stehen das Sie befohlen bekommen, wo sie welchen Dienst verrichten. Ihr Post liest sich so als würden Sie sagen "ich machs aber nur da und dort", was für mich diesem grundlegenden Prinzip deutlich wiederspricht.
Darüber hinaus kommt noch was ganz anderes hinzu. Die Auswahl zum BS ist eine Ehre, da Sie unter eine Vielzahl Bewerbern ausgewählt wurden. Klar kann man das ablehnen...welches Licht das auf einen wirft lasse ich mal dahingestellt.
Stellen Sie sich aber darauf ein, dass es dann mit der Top-Beurteilung durchaus vorbei sein kann. Denn die Quote für Beurteilungen mit A, B und C sind nunmal gesetzt. Kein Zweitbeurteiler (denn die legen mittlerweile fest wo Sie landen, ihr Chef schlägt nur vor) wird einen Platz im förderlichen Bereich für jemanden nutzen, der schonmal abgelehnt hat.
Warum sollte er auch jemand anderem - der zwar vielleicht ein kleines bissl schlechter ist, dafür aber voll hinter der BW steht und sich nicht nur die Rosinen rauspicken will - die Chance auf den BS verbauen, für jemanden, der dann nach erfolgter Auswahl nein sagt.
Etwas ähnliches kann ihnen bei einer Versetzung wiederfahren. Sie sind der neue, jede Einheit ist fachlich anders, und das sie als der neue gleich die Top-Beurteilung abstauben kann zwar sein, muss es aber nicht. Dort gibt es schon eine Reihung von Leuten, die die Vorgesetzten zum BS machen wollen, da müssen sie sich erst reinfinden.
Aus der Erfahrung als Beisitzer bei Auswahlkonferenzen kann ich Ihnen sagen, dass eine Ablehnung dort auch zur Sprachr kommt und kein Vorteil ist. Und das ist auch vollkommen legitim das dies in die Gesamtheitliche Betrachtung einbezogen wird. Ihnen wzrde eine Förderung angeboten, die sie ABGELEHNT haben. Wenn das ein Nachteil für Sie ist, ist dass alleine ihr Pech. Das in die Entscheidung einzubeziehen ist absolut legitim und rechtlich sauber.
Aus meiner Sicht disqualifizieren Sie sich in gewisser Weise mit ihrer Argumentation bzw. Begründung für die Ablehnung selbst für eine Förderung, weil Sie grundlegend nur unter gewissen Bedingungen den BS haben wollen.
Es spricht nichts dagegen, mal zeitweise aus familiären Gründen nicht Deutschlandweit einsetzbar zu sein. Aber eben dauerhaftes "nur da, sonst garnicht" ist ein absolutes NoGo.
Wenn das wirklich ihre Einstellung ist sollten Sie es auch sich selbst zuliebe bleiben lassen.
Zitat von: 2Cent am 24. August 2022, 12:04:17
Ihnen ist bewusst das wenn sie in einer anderen Verwendung/Standort BS werden, sie trotzdem noch versetzt
werden können?
Das Problem ist hier eher ihr Disziplinarvorgesetzter.
Er beurteilt sie so gut, das sie gefördert werden können und BS werden und dann lehnen sie ab.
Auch wenn das keiner hören will oder sagt, meine Förderung für sie wäre erstmal weg, die nächsten Runden landen sie D.
Zitat von: KlausP am 24. August 2022, 12:47:57
Ich frage mich schon, wieso man einen BS-Antrag stellt, wenn man in seiner Einheit partout nicht bleiben will. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Zitat von: 200/3 ohne LoginDaten am 24. August 2022, 13:22:57
Erschwerend kommt hinzu, dass man eine Versetzung auch erstmal eintüten muss. Je nachdem, wie der Zeitstrahl aussieht, ist dann evtl. schon die nächste Beurteilung fällig. Als ,,Neuer" in einer anderen Einheit wird man da sicher nicht ganz oben mitspielen weil der neue DV einen schlicht noch nicht einschätzen kann und erstmal seine eigenen ,,alten Hasen" in der Förderung sehen wird. Ich halte das Vorhaben persönlich für zu kurz gedacht.
Zitat von: alpha_de am 24. August 2022, 12:31:09
Mit welcher Begründung ist ein Soldat in der Leistungsbeurteilung herabzustufen, wenn er unverändert seine Leistungen auch im Leistungsvergleich erbringt und lediglich nicht BS werden will?
Die Absicht, BS werden zu wollen oder nicht, ist kein Leistungskriterium.