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Zusammenfassung

Autor Ralf
 - 22. Dezember 2022, 16:58:07
Der Punktsummenwert ist unabhängig von der gewünschten Verwendung und gewünschtem Studium.
Gibt es viele Mitbewerbende, muss man idR eine besser Punktzahl mitbringen, um sich zu platzieren.
Autor Indi84
 - 22. Dezember 2022, 16:31:08
Jetzt sind wir hier noch ein wenig abgedriftet. Aber bei mir kam noch eine Frage auf.

Vielleicht kann mir wer beantworten wie sich für bestimmte Tätigkeiten die Rangfolge bzw. die Punktezahl eines Bewerbers zusammensetzt. Also so im groben.

Ich weiß dass ich für meine geplante Verwendung (CyberIT) eine Punktzahl irgendwas um die 290 habe.
Nun wollte ich noch schauen ob es möglich ist evtl. zu den Heeresaufklärern zu kommen. Da muss ich aber abwarten wie die restlichen Bewerber noch bewertet werden.
Wird für diese Verwendung ein andere Punktzahl errechnet oder geht es hier einfach darum dass es so viele weniger offene Posten sind dass die Punktzahl noch deutlich besser sein müsste?
Für die Verwendung Heeresaufklärung "bringt" mein Studium und meine Berufserfahrung natürlich nichts (Wirtschaftsinformatik). Wird das dann quasi von meiner Punktzahl abgezogen oder besteht die Punktzahl wirklich ausschließlich aus meiner Leistung im ACFüKrBW.


Autor F_K
 - 21. Dezember 2022, 13:03:34
@ bbbb:

So, nun haben wir Zahlen.

Bleibt jemand nicht sitzen (wird der Regelfall sein, da ein gutes Abitur die Chancen für OA steigert), ergibt sich bei G8, eben so Einschulung mit 6, 4 Jahre Grundschule, 8 Jahre Gymnasium ein Lebensalter um 18 Jahre, bei G9 dann halt bei 19 Jahren.
Da diese Gruppe über 80 % ausmachen, ist der Regelfall mit Regelqualifikation beim Einstieg (in der GA) eben unter 20 Jahren alt.
Autor Ralf
 - 21. Dezember 2022, 12:49:51
ZitatIch glaube keiner hat hier Zahlen.
Ich schon, so zwischen 80 und 90 % kommen direkt nach dem Abitur.
Autor Indi84
 - 21. Dezember 2022, 10:28:22
Ach, vor jungen Menschen hab ich keine Angst. Die sind nur manchmal zum fremdschämen, aber da kommt man drüber hinweg  ::)

Ich mache mir mehr darüber Gedanken die falsche Verwendungsentscheidung zu treffen und dann dreizehn Jahre unzufrieden auf einem Posten bzw. in einer Einheit zu sitzen.
Autor bbbbb
 - 21. Dezember 2022, 00:03:42
Zitat von: F_K am 20. Dezember 2022, 21:47:44
Eigene, anekdotische Evidenz sollte / darf nicht verallgemeinert werden.

Die Regelqualifikation für OA (TrDst) ist Abitur, dass sich daraus ergeben Altersband ist bei G12 17 Jahre (+).


Die Regelqualifikation ist die Regelqualifikation und spiegelt nicht die realen Bewerber wieder. Die meisten FW TrD werden mit 17 keine FW Eignung bekommen -> Geistige Reife. Viele FW haben mittlerweile Abitur und dementsprechend ist die Bestenauslese.
Offiziere können sich natürlich mit 17 bewerben und davon kenne ich auch welche. Diese sind aber ob eigene Evidenz oder nicht, nicht die Norm sonder das Durchschnittsalter liegt schätzungsweise bei 20/21. An der Uni sieht es nicht anders aus. Und hier sammeln sich die OA. Nach ihrer Logik wären die Erstsemester voller 19 Jähriger. Dem ist nicht so. Wie auch immer. Ich glaube keiner hat hier Zahlen. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Dem TE wird die Diskussion nichts nützen. Ich wollte ihm nur die Angst nehmen, dass dort nur sehr junge Menschen sind.
Autor F_K
 - 20. Dezember 2022, 21:47:44
Eigene, anekdotische Evidenz sollte / darf nicht verallgemeinert werden.

Die Regelqualifikation für OA (TrDst) ist Abitur, dass sich daraus ergeben Altersband ist bei G12 17 Jahre (+).

Anekdote - wenn man dann als (lebensälterer) OLt zum ersten Mal vor "seiner" Kp steht, (damals), hatte man das Gefühl - was für ein "Kindergarten" - und dieses Gefühl umfasste alle Kameraden U25 oder so - lediglich KpFw / ZgFhr und wenige Andere waren "erwachsen" - ist nicht negativ gegenüber den Kameraden gemeint.
( .. so im Sinne von Haus gebaut, Baum gepflanzt, Kind gezeugt ... wann ist ein Mann ein Mann ... )
Autor bbbbb
 - 20. Dezember 2022, 20:43:12
Zitat von: F_K am 20. Dezember 2022, 20:02:50
Ein Abiturient G12 ist 23?

Ja, ne, ist klar ...

Was hat das damit zu tun? Weder in meinem AC noch zum Start der GA waren die meisten OA U20. Viele haben vor dem Bund entweder ne Ausbildung, FSJ, Ausland oder schon einige Semester studiert. Die Mehrheit ist ganz klar nicht 18. Von den OFR mal ganz abgesehen. Das heißt, der TE muss sich keine Sorgen haben da nur kleine Kinder sitzen zu haben. Und ich sage es immer wieder. Ein 18 jähriger gehört nicht in die Laufbahn des Truppendienstes. Schon gar nicht für Offiziere. Saz 2 machen und dann bewerben. Ist aber ein anderes Thema.
Autor F_K
 - 20. Dezember 2022, 20:02:50
Ein Abiturient G12 ist 23?

Ja, ne, ist klar ...
Autor bbbbb
 - 20. Dezember 2022, 19:52:59
Zitat von: F_K am 07. Dezember 2022, 16:39:29
@ Achilles:

Die Laufbahn ist Offizier im Truppendienst, oder kurz Offz TrD.

Grundsätzlich (als jemand, der mal junger Aganaut war und danach viele Jahre Vorgesetzter): Das Alter von Kameraden ist mir ziemlich "egal", mir kommt es auf Fähigkeiten und Verhalten an.

Die Erfahrung zeigt, dass lebensältere Kameraden (und hier ist jemand mit knapp 30 deutlich lebensälter als ein junger Abiturient mit 18 /19 Jahren) sich angemessener verhalten - dies bringt dann eher Vorteile.

Wie kommt man auf so eine Aussage? Die wenigsten sind 18/19. Die meisten eher 21-23.
Autor Ralf
 - 20. Dezember 2022, 18:17:09
Zitatwo ich als ersten Dienstposten eingesetzt werden kann/könnte und sich danach dann die Inhalte innerhalb der Zugführerausbildung richten.
Das ist aber auch völlig normal, so auch für diejenigen, die von der UniBw kommen: die kommen in den Stammverband, in der die erste Verwendung ist. I.d.R. ist man da auch noch nicht auf DP, sondern weiterhin auf Ausbildungsumfang. Mal ist der Vorgänge noch da, mal nicht. Und man wächst dabei langsam 8oder schneller) in seine Verwendung rein und macht von dort aus die militärfachliche Ausbildung, bei dir dann wohl an der ITSBw.
Autor Indi84
 - 20. Dezember 2022, 16:41:20
Nochmals vielen Dank an alle für die Diskussion und die bisherigen Informationen.

Nun hat sich noch eine generelle Frage zur OA Ausbildung ergeben die hier ja evtl beantwortet werden kann.
Folgendes Schaubild zur "neuen" Offiziersausbildung im Heer habe ich gefunden:


(Quelle: https://esut.de/wp-content/uploads/2020/05/IT_REPORT_2020.pdf)

Ich drösel es mal von unten(anfang) an auf.
Grundausbildung ist klar, die ist ja Verwendungs- und Organisationsbereichsunabhängig.
Spezialgrundausbildung ist dann schon wieder Verwendungsabhängig. Die würde bei mir im ItBtl292 stattfinden.
Fahnenjunkerlehrgang. Was sind hier die Ausbildungsinhalte? Ist das dann schon Verwendungsabhängig? Ich nehme mal an da ich hier folgende Info gefunden habe: "... kann in einfachen Lagen in der Truppengattung ausbilden und führen"

Danach kommt FüPrakt bzw. GrundPrakt? Welches von beiden trifft hier zu? Die Inhalte müssten ja dann ebenfalls wieder Verwendungsspezifisch sein. Da hier folgende Konsequenz gebildet werden soll: "... kann einfache Themen der Truppengattung in der Truppe ausbilden und führen."

Die Ergänzungen/Erklärungen zum erwarteten Erfahrungsstand nach den jeweiligen Lehrgängen habe ich aus folgendem Schaubild:

Quelle: https://wehrtechnik.info/index.php/2021/04/07/die-neue-offizierausbildung-im-heer/

Was genau sind dann die Inhalte der Offiziersschule des Heeres in Dresden? Sind diese dann "lediglich" Heeres-spezifisch aber Verwendungsunabhängig?
Ich frage jetzt auch deshalb weil ich die Information bekommen habe dass vor der Zugführerausbildung dann ein Gespräch mit mir geführt wird wo ich als ersten Dienstposten eingesetzt werden kann/könnte und sich danach dann die Inhalte innerhalb der Zugführerausbildung richten.

Nun ist die Verwendung "Cyber IT" anscheinend sehr weitläufig. Meines Verständnisses nach müsste da ja dann schon in den vorherigen Lehrgängen eine ziemlich spezifische Basis gesetzt werden für gewisse Dienstposten. Gerade wenn es dann eher in Richtung EloKa, Strategische Aufklärung oder ähnliches geht. (Und das wäre wohl auch beides mit der Verwendung Cyber IT drin).

Hat hier wer Informationen bzgl. den Verwendungen?
Autor F_K
 - 07. Dezember 2022, 16:39:29
@ Achilles:

Die Laufbahn ist Offizier im Truppendienst, oder kurz Offz TrD.

Grundsätzlich (als jemand, der mal junger Aganaut war und danach viele Jahre Vorgesetzter): Das Alter von Kameraden ist mir ziemlich "egal", mir kommt es auf Fähigkeiten und Verhalten an.

Die Erfahrung zeigt, dass lebensältere Kameraden (und hier ist jemand mit knapp 30 deutlich lebensälter als ein junger Abiturient mit 18 /19 Jahren) sich angemessener verhalten - dies bringt dann eher Vorteile.
Autor Achilles12
 - 07. Dezember 2022, 16:06:05
Als Ü30er, der die Ausbildung zum TruppenOffz macht, sollte man sich im klaren sein, dass man mit den ganzen jungen Hüpfern in einen Topf gesteckt wird und in der Regel auch genauso behandelt wird, bis Vorgesetzte einen älteren Kameraden näher kennenlernen. Aber auch dann gibt es keine Garantie nicht wie ein 18jähriger behandelt zu werden, der noch kaum was vom Leben gesehen hat.

Als Seiteneinsteiger mit (noch) höherem Dienstgrad (also ab Leutnant aufwärts) ist die OffzAusbildung deutlich kürzer, vor allem der Teil an der Schule ist um einiges verkürzt (um ca. 5 Monate) und man ist im selben Boot wie andere Akademiker und lebenserfahrenere Kameraden. Dementprechend ist dann auch der Umgang.

Diesen Umstand darf man auf keinen Fall unterschätzen. Es sollte aber auch niemanden aufhalten, der seinen Traum verfolgen will und bereit ist einiges hinzunehmen.
Autor wolverine
 - 06. Dezember 2022, 23:04:26
Nur zur Klarstellung: als Seiteneinsteiger werden sie nie zur Jäger–, Luftwaffensicherungstruppe oder Marinesystemtechnik kommen. Da ginge ausschließlich eine fachgebundene Verwendung entsprechend Ihrer akademischen Vorbildung; also irgendetwas BWLlastiges.

Daten bedeutet der Einstieg als OFhr eben die ganz normale Laufbahn des Truppenoffiziers, möglich in allen Verwendungen, für die Sie geeignet sind und für welche Sie dann zusagen.

Beides bedeutet eine gewisse zeitliche und noch mehr örtliche Flexibilität. Jeder Soldat ist nun einmal grundsätzlich bundesweit ver– und weltweit einsetzbar. Dessen muss man sich klar sein.

Aktuell werden die Stabilisierungsmissionen weniger und dafür Verteidigung der Bündnisgrenzen mehr. Also sollten einige Wochen oder Monate in Litauen oder Rumänien einkalkuliert werden und nicht nur ein Mal im Leben.