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Zitat von: schlammtreiber am 08. Mai 2023, 10:23:39Zitat von: Unproomn am 05. Mai 2023, 14:34:40
Nehme aber mal an, in einer Gesellschaft, wo noch die meisten Männer beim Bund waren und die Gesellschaft eh geschmissen haben, war es normal, wenn hin und wieder mal große Teile der Belegschaft evtl. samt ihren Chefs einrücken.
Nein, das war so nicht gegeben, denn die Kollegen in einer Firma dienten ja nicht in denselben Verbänden der Bundeswehr und wurden daher nicht zusammen eingezogen
Zumindest nicht hier im Westen. Im Arbeiter- und Bauernparadies hingegen gab es mal sowas wie "Betriebskampfgruppen"
Zitat von: Unproomn am 05. Mai 2023, 14:34:40
Nehme aber mal an, in einer Gesellschaft, wo noch die meisten Männer beim Bund waren und die Gesellschaft eh geschmissen haben, war es normal, wenn hin und wieder mal große Teile der Belegschaft evtl. samt ihren Chefs einrücken.
ZitatSorry, aber die aktuelle Situation ist einfach nur nervig - und natürlich muß die Pflicht zur Ableistung einer RDL zumindest für die beorderten Reservisten seitens der Bw wieder eingefordert werden. Und es gibt ja den Preis "Partner der Reserve" des VdRBw, vielleicht könnte man dann auch mal gezielt AG benennen, die sich weigern ihre AN für ihre staatsbürgerlichen Pflichten freizustellen. Auch noch bezahlen für etwas das selbstverständlich sein sollte? Nein, dazu ist mir mein Steuergeld zu schade. Der AG kann heute schon zusätzlich zur Tatsache daß er kein Gehalt zahlen muß, eine Aushilfe beantragen für die Zeit der Abwesenheit.
Die in D ansässigen Firmen profitieren überdurchschnittlich von einer stabilen Rechts- und Sicherheitsordnung, da ist das Einhalten von Recht und Gesetz doch wohl das Mindeste.
ZitatMir konnte bisher noch keiner schlüssig erklären, warum etwas was in den 80ern funktioniert hat, heute nicht mehr funktioniert - wenn denn der politische Wille da ist. Die Notwendigkeit ist schon da.
Zitat von: Unproomn am 05. Mai 2023, 09:47:42
Kann man an sich ja machen. Meiner Ansicht nach wäre dann vor allem relevant, inwiefern man den Reservist/innen und vor allem (!) den Arbeitgebern Angebote macht, wie das attraktiver werden könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass viele einverstanden wären, statt 2 nun 4 Wochen den AN freizustellen, wenn er/sie dann 1000€ Guthaben für berufliche Weiterbildung mitbringt. Nur als Beispiel. Sollte die einzige Stellschraube sein, dass der/diejenige dann halt die HR besser überzeugen muss und dass der/die Chefin das halt bitteschön einsehen soll...kann ich mir abermals eine Selektion vorstellen. Keine Lösung kann in jedem Fall einfach eine Pflicht sein - das wäre dann nur ein Hindernis, eine Person nicht einzustellen. Wie wir in der Arbeitswelt bspw. ohnehin schon genügend Benachteiligungen aus viel biologischeren Gründen haben.
Zitat(... und der verlinkte Bericht macht ja deutlich, dass die Lehrgänge AUSGEBUCHT sind, es sind also ausreichend geeignete und verfügbare Kameraden vorhanden - Leistungsprinzip und so .. )
ZitatOkay, also dann mal aus der Praxis...bei uns ist es so, daß die Kameraden die z.B. den FwTerrRes machen, in der Zeit kaum in der HSchKp zu sehen sind, weil der SP eben auf der Ausbildung liegt. Und wenn ich nunmal ein begrenztes Zeitbudget habe, dann muß ich Prioritäten setzen. Das versteht jeder. Und dieses "ja, man muß überall 'hier' rufen, um seine Motivation zu zeigen" habe ich so nicht erlebt. Es gibt einen Jahresplan, den sollte man ernst nehmen und dann ist gut. Die Überlegung, Kameraden zu "entordern" setzt erst bei auffälliger Nichtteilnahme über einen längeren Zeitraum ein. Und selbst dann gibt es erstmal ein Gespräch.
Das die Erfahrung der letzten 3 Jahre, 12-15 *Arbeits*tage (zzgl. einige WE-Tage) sollten dafür locker ausreichen, auch für ein Engagement als Fw oder Uffz (da käme dann aber noch die Vorbereitung der Ausbildung dazu, die i.d.R. ohne RDL abends in der Freizeit stattfindet).
ZitatIch muß aber auch anmerken: es gibt Anzeichen, daß sich die Anforderungen an den HSch erhöhen werden, was die Teilnahme an Ausbildungsmaßnahmen etc. und das Anforderungsprofil insb. an das Führungspersonal betrifft. Da muß man mal sehen, wie sich das auswirkt.
Zitat von: Unproomn am 04. Mai 2023, 11:47:57
Mir geht es schon um die Praxis: Kann ich bspw. mit 12-15 RDL-Tagen im Jahr und vielleicht mal einem langen Wochenende dafür in Frage kommen? Oder scheitert es eben empirisch daran, dass ich neben dem, was die HSchKp eigentlich ohnehin vorsieht (Übungswoche, Sicherungsdienste, etc.) schlicht keine Zeit mehr habe, hier dann noch zusätzlich hier mehrere Wochen Eignungs-RDL, dort mehrwöchige Lehrgänge, freiwillige Zusatzmeldungen bei zusätzlichen Anfragen (um "motiviert" zu sein) etc. pp. zu machen? Und wo dann eben der/diejenige Glück hat, die in einer wenig ausgelasteten Behörde arbeitet oder sich selbst alle paar Wochen wieder von der Arbeit abmelden kann?
Zitat von: F_K am 04. Mai 2023, 11:30:05Ah, das war mir unbekannt. Das ist definitiv hilfreich. Danke!
@ tdn:
Ich verstehe die Frage nicht!
ResVerband bietet Vollausbildung (EEH A) am WE an, ABC ist ausgeschrieben, und vieles andere auch (aber auch die Zeit am WE ist begrenzt).
Zitat von: F_K am 04. Mai 2023, 10:40:55
@ Unproomn:
In der Laufbahn der Mannschaften ist für Res idR der OSG der Spitzendienstgrad.
Die Kriterien für Laufbahnaufstiege liegen fest, die Art des (zivilen) AG spielt keine Rolle - aber Du willst provozieren, oder?
Zitat von: F_K am 03. Mai 2023, 16:01:52Da sind wir uns einig. Deshalb wohl auch die 12 Tage Minimum (die ich persönlich als Dienst auf dem Beordungsdp (oder vergleichbar) interpretiere).
@ "Schlammtreiber" und Andere:
Wie dem auch sei - mir ging es sachlich darum, dass mit "5 Tagen im Jahr" (egal ob jetzt RD, Kurz RD oder DVag) ein Kompetenzerhalt nicht möglich ist.
Zitat von: F_K am 03. Mai 2023, 16:01:52Und da wäre mein Vorschlag bzw meine Frage, warum das zb nicht an den Wochenenden bzw virtuell abends geht. EEH A zb die Theorie digital, dann 1-2 Tage Praxis. Wer am Samstag schießen gehen kann, kann auch EEH machen. Es müßte halt angeboten werden. Genauso für die anderen Erhalte. Warum gibt es zb. keine Regionalen Kompetenzerhaltungszentren (zb angelehnt an die Truppenschulen?) in denen das regelmäßig, zb alle 3 oder 4 Monate angeboten wird?
(Warum nicht: Erhalt EEH A, Erhalt Ladungssicherung, Erhalt ABC / KLF / IGF, mal etwas "Schießen", Dienst auf eigentlichem DP, mal ein Fortbildungslehrgang ... )
Zitat@ "Schlammtreiber" und Andere:
Der Begriff "Hobby" war mit einem Lächeln geschrieben - ich sehe es auch als meine staatsbürgerliche Pflicht - aber manchmal erkläre ich es als Hobby, was es manchmal, auch inhaltlich, eher ist ...
Wie dem auch sei - mir ging es sachlich darum, dass mit "5 Tagen im Jahr" (egal ob jetzt RD, Kurz RD oder DVag) ein Kompetenzerhalt nicht möglich ist.
(Warum nicht: Erhalt EEH A, Erhalt Ladungssicherung, Erhalt ABC / KLF / IGF, mal etwas "Schießen", Dienst auf eigentlichem DP, mal ein Fortbildungslehrgang ... )