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Zusammenfassung

Autor LwPersFw
 - 29. April 2025, 14:11:52
"Jugendtrendstudie 2025

Das Institut für Generationenforschung hat in der ,,Jugendtrendstudie 2025" gefragt:
Wie denken Menschen über Arbeit, Politik, Familie, Sicherheit und ihre eigene Zukunft?
Wie erleben sie Sinnkrisen, Ängste und die politische Stimmung nach der Bundestagswahl
– und gibt es trotz allem auch Hoffnung? Zudem wurde der Arbeitsmarkt beleuchtet:
Wie beeinflusst KI die Ausbildung, den Job und Alltag?"


https://www.generation-thinking.de/post/jugendtrendstudie-2025

Bezogen auf Wehrpflicht und Bundeswehr...

Siehe in der im Link zu findenden PDF > Seite 33 bis 38 , und 40


z.B. der über die Generationen stetig absinkende Stellenwert der Bundeswehr bei Investionsvorhaben (Seite 40):

von Babyboomer : noch Platz 4  ....  zu GenZ : Platz 7 (von 8...)


Oder Seite 34:

",,Wofür würden wir sterben?": Nicht für Deutschland!"

",,Persönliche Freiheit und Selbstbestimmung waren in den Interviews die mit Abstand häufigsten Gründe der Generation Z
gegen einen Wehrdienst – nach dem Motto: ,Ich lass mir doch nicht vorschreiben, was ich mit meinem Leben mache.'""


– Generationenforscher Dr. Rüdiger Maas



Autor F_K
 - 28. April 2025, 10:45:10
@ Ralf:

Schauen wir mal - die "Politik" hat es geschafft, die Annexion der Krim quasi vollständig zu "ignorieren", und auch den späteren Konflikt im Donbass eher "unten" auf die Agenda zu setzen.

Jetzt wird sogar offiziell bestätigt, das NK Soldaten (nicht nur  Kämpfer mit NK Nationalität) im Konflikt beteiligt sind - im Wesentlichen kein Echo in der DEU Politik.

Sobald "echte Pflicht" für Dienst, ist Wehrgerechtigkeit ein Thema - das Ausfüllen eines Formulars ist eher unbedenklich, bringt aber vermutlich nicht so viele Rückläufer mehr - es werden ja schon alle "Jungen" angeschrieben, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Natürlich freue ich mich, wenn meine Einschätzungen zu negativ sind und das Ergebnis unerwartet positiv ist.
Autor Ralf
 - 28. April 2025, 08:55:37
ZitatAlle Maßnahmen "kosten" auch Geld - wenn das Personal, dass die Fragebögen auswerten und bearbeiten muss, statt dessen selber dient, wäre auch etwas gewonnen.
Die 10-12 Menschen machen es doch nun wirklich aus.
ZitatEin (teil-) verpflichtendes Modell sehe ich "politisch" derzeit nicht als durchsetzbar an, die Infrastruktur / Ausbilder / Konzept fehlen, und rechtlich gibt es extrem hohe Hürden - gerade die Wehrgerechtigkeit wäre am Anfang nicht annähernd gegeben.
DAS SWE-Modell wäre politisch umsetzbar und da brauche ich keine "Wehrgerechtigkeit" im alten Sinne.

ZitatDer UKR Krieg wird ja "bald" enden bzw. eingefroren sein - dann entfällt auch der "Druck" auf die Politik.
Der Druck wird trotzdem bleiben.
Autor F_K
 - 28. April 2025, 08:47:42
Alle Maßnahmen "kosten" auch Geld - wenn das Personal, dass die Fragebögen auswerten und bearbeiten muss, statt dessen selber dient, wäre auch etwas gewonnen.

Ein (teil-) verpflichtendes Modell sehe ich "politisch" derzeit nicht als durchsetzbar an, die Infrastruktur / Ausbilder / Konzept fehlen, und rechtlich gibt es extrem hohe Hürden - gerade die Wehrgerechtigkeit wäre am Anfang nicht annähernd gegeben.

Der UKR Krieg wird ja "bald" enden bzw. eingefroren sein - dann entfällt auch der "Druck" auf die Politik.

(Ich würde mir auch eine bessere Lösung / stärkere Streitkräfte und Wehrwillen wünschen, spreche mich auch dafür aus - ich sehe es halt nur derzeit nicht ... )
Autor Ralf
 - 28. April 2025, 08:29:06
Es wird schon einen Mehrwert haben, mal mehr und mal weniger.
Alleine wenn ich nur den Fragebogen verpflichtend mache, werden da mehr am Ende rauskommen, auch dafür brauche ich eine Gesetzesänderung. Und wenn ein (teil)verpflichtendes Modell kommt (ala SWE bspw.) ist der "Mehrwert" umso höher.
Autor F_K
 - 28. April 2025, 08:19:00
Ja, schon klar - aber die politische Absicht "mehr" FWDL scheint eher nicht zu funktionieren - ein neuer "Name" wird da meiner Bewertung nach nicht helfen - und ein geändertes Gesetz (für den neuen Namen) hat meiner Bewertung nach keinen Mehrwert - dass ist nur politischer Aktionismus (hat eher negative Auswirkungen- viel Arbeit, neue Broschüren und Anpassungen - die keinen Mehrwert generieren).
Autor Ralf
 - 28. April 2025, 07:24:06
ZitatNur damit es kein Missverständnis gibt - bis Ende 2025 sollten es 15.000 FWDLer sein - sind es derzeit (noch) nicht.
Das ist derzeit nur eine Absichtserklärung (die Forderung FWDL liegt bei 9190 und die der BWDL(NWDL bei 0), die Forderung eines NWD oder BWD kann aufgrund der gesetzl. erforderlichen Änderungen noch nicht erfolgen. Was im Übrigen mit dem avisierten SWE-Modell auch noch einmal gesetzl. zu regeln wäre.
Autor F_K
 - 28. April 2025, 06:07:58
ZitatSo sollen ab 2025 zusätzlich zu den bisher rund 10.000 Freiwilligen des FWDS bis zu 5.000 weitere Wehrdienstleistende ausgebildet werden, wobei das bisherige Modell des FWDs in das Modell ,,Neuen Wehrdienstes" überführt werden soll.

Nur damit es kein Missverständnis gibt - bis Ende 2025 sollten es 15.000 FWDLer sein - sind es derzeit (noch) nicht.

Also mit BWDL dann also 10.000 mehr - 25.000 BWDL pro Jahr - bis wann?

(Anzahl SaZ / BS Soldaten zu diesem Zweitpunkt? - derzeit stagniert die Gesamtstärke der BW)
Autor Ralf
 - 28. April 2025, 05:29:32
ZitatMMn benötigt man mehr Gebäude - kostet viel Geld ...
Das wird das kleinere Problem sein, sondern die Zeit. Neue Gebäude zu planen, die Genehmigung bei dem Infrastrukturstau, dauert viele Jahre bis Jahrzehnt. Nicht umsonst unterstützt die Bw mit BauIng (Pio) die Bauämter.
Aber sei es drum, man wird mit der bestehenden Infra Lösungen müssen (!), die werden nicht schön sein, aber darum wird es nicht gehen.

ZitatAlso kommt ein neuer Name - aber es kommen nicht mehr BWDLer als FWDLer - weil es politisch so gewollt - wollen wir wetten?
Ja, da würde ich dagegen halten. Bis 2029 werden wir mehr als 10.000 jährlich haben. Wenn nicht, haben wir alle ein großes Problem. Ich weiß nicht wie (Ausbildung, Waffen, Betten etc pp), aber es muss.
Autor KlausP
 - 27. April 2025, 21:20:45
Meine ehemalige Kaserne ist ja inzwischen wohl komplett saniert (einschließlich Küchrnbereich und nein, sie wurde daraufhin nicht geschlossen  ::) ) Die Mannschaftsstuben wurden in der Planung für 4 Mann-Belegung konzipiert - allerdings hat da niemand mit dem neuen Mobiliar gerechnet. Damit wird das nämlich schon SEHR eng in den Stuben.
Autor F_K
 - 27. April 2025, 20:57:53
@ Ralf - viele Stuben sind ja schon 4 Mann Stuben - und zu klein um mehr Betten / Spinde zu stellen.

MMn benötigt man mehr Gebäude - kostet viel Geld ...

Also kommt ein neuer Name - aber es kommen nicht mehr BWDLer als FWDLer - weil es politisch so gewollt - wollen wir wetten?
Autor Ralf
 - 27. April 2025, 19:04:44
Jede Kaserne ist bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen bis an das Limit ausgeplant.
Es fragt sich halt, ob man nicht wieder auf 6-8 Mann Stuben umstellen muss und kann, wenn der BWDL kommt. Und noch weiteren Änderungen wie bspw. Wegfall Kündigungsrecht.
Duschen und nicht nassmachen geht nicht!
Autor F_K
 - 27. April 2025, 16:36:58
Nochmal:

Es fehlt eine Bestandsaufnahme, wieviel Unterkunftskapazität die Bundeswehr überhaupt hat - denn ohne ein Bett / Dach kann man kaum Soldaten / Wehrpflichtige verpflichten - wir sind nicht im Krieg.

Ich kann natürlich nur von Einzelerlebnissen aus über 30 Dienstjahren berichten - ich bin mir daher sicher, dass schon für die angedachten 5000 BWDLer (so der neue Name?) ein Bett eben NICHT zur Verfügung steht - auch in 4er Stuben nicht.
Autor LwPersFw
 - 27. April 2025, 14:11:19
Im Grunde positiv...

"Modernes Unterkunftsgebäude für die Clausewitz-Kaserne in Burg übergeben

26.04.2025

Ein bedeutender Meilenstein für die Infrastruktur der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt: In der Clausewitz-Kaserne in Burg wurde am 24. April 2025 ein neues Unterkunftsgebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mit rund 1.740 Quadratmetern Nutzfläche und 100 Einzelzimmern bietet das dreigeschossige Gebäude moderne Wohnmöglichkeiten für Soldatinnen und Soldaten."


... aber passen Einzelzimmer zu einer möglichen neuen Wehrpflicht ... ??

https://blsa.sachsen-anhalt.de/news-details/modernes-unterkunftsgebaeude-fuer-die-clausewitz-kaserne-in-burg-uebergeben
Autor LwPersFw
 - 24. April 2025, 07:11:03
Passend zum Thema:  tagessschau.de


"Marode Kasernen - Wohin mit neuen Soldaten?

Stand: 23.04.2025 10:18 Uhr

Die Truppenstärke der Bundeswehr soll erhöht werden - auch über die Wehrpflicht wird diskutiert.
Doch wohin mit den Soldaten? Viele Kasernen wurden geschlossen oder sind marode."


https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-wehrpflicht-kasernen-100.html