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Zusammenfassung

Autor Ralf
 - 25. Oktober 2024, 16:10:43
Bei der Lw ist PersOffz eine Einstellungsverwendung.

ZitatKarrierechancen: Welche Perspektiven seht ihr für Personaloffiziere und Personalfeldwebel?
Vom Ausscheiden als SaZ bis hin zum General. Kommt darauf an, wie gut man ist, wie viel Engagement man zeigt und wie flexibel man ist (Verwendungsbreite). Ich kann mich bspw. nicht beklagen, vom MschSdt bis hin zum A16 im PersMgmnt. Aber mit einer durchschnittlichen Arbeitsleistung wird man das eben nicht, das ist aber auch in anderen Verwendung und im Zivilen nicht anders.

Deswegen kann ich die Folgefrage auch nur positiv beantworten:
ZitatZufriedenheit im Dienst: Wie empfindet ihr die Arbeit in der Bundeswehr, insbesondere im Personalbereich?

Wie schon angemerkt, deine Fragen sind nicht wirklich hilfreich beantwortbar.
Autor PzHurra
 - 25. Oktober 2024, 16:06:39
Zitat von: Felix140402 am 25. Oktober 2024, 15:41:27
Zitat von: Al Terego am 25. Oktober 2024, 15:31:31
Einen Einstieg in die Laufbahn der Offizier des Truppendienst als PersOffz gibt es nicht.

https://www.bundeswehrkarriere.de/personalmanagerin-personalmanager-218

Bitte denken Sie daran, dass es hier nicht um Stellenangebote im herkömmlichen Sinne handelt. Sie können es theoretisch werden... Wobei keine Erstverwendung ist...

Und was das Assessment für Führungskräfte dann aufgrund Ihre Ergebnisse Ihnen vorschlägt, ist was anderes.

Studieren bei Eignung und Bedarf können Sie HR.

Autor dunstig
 - 25. Oktober 2024, 15:46:20
Zusätzlich zu dem, was Al Terego bereits geschrieben hat, sind deine Fragen aber durchaus berechtigt und in Teilen unabhängig der Verwendung. Allerdings sehr davon abhängig, auf was man Wert legt, wo genau man landet, mit welchen Personen man zusammenarbeitet und daher mitunter nicht so pauschal zu beantworten. Ich komme aus einem gänzlich anderen Bereich, aber werde mal versuchen, eine kurze Sicht aus meiner Erfahrung wiederzugeben, die natürlich nicht über anekdotische Evidenz hinausgeht.

Zitat von: Felix140402 am 25. Oktober 2024, 14:45:53
Erfahrungen mit der Offizierslaufbahn: Wie sind eure Erfahrungen im Studium und in der Ausbildung?
Studium: Um es kurz zu machen: Ambivalent. Um alles ausgiebig zu betrachten und abzuwägen, gerade ggü. einem Studium außerhalb der Bundeswehr, würde hier den Rahmen sprengen. Ich kenne ja beide Welten aus erster Hand und auch das Studium im Ausland, daher versuche ich die Unterschiede mal in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Ich weiß, dass manches davon durchaus kontrovers gesehen wird, bei Interesse kann ich gerne auch weiter ausführen:
- Betreuung, Infrastruktur, Bezahlung sind natürlich top. Das wird man in diesem Umfang selten an anderen Universitäten antreffen. Man kann sich prinzipiell wirklich auf das Studium konzentrieren und braucht sich nicht mit Nebenjob, Wohnungssuche, etc. auseinandersetzen. Wobei meiner Meinung nach letzteres durchaus auch der Persönlichkeitsbildung hilft. Der typische Student der Bundeswehr musste bis dahin noch nie seinen Alltag vollkommen selbst bewältigen und wurde immer von irgendeiner Stelle "umsorgt". Aber mit dem Prinzip Trimester auch eher schwer in Einklang zu bringen.
- Trimester statt Semester ist schon sehr sportlich. Da darf man sich kaum Fehltritte erlauben, da es keine Semesterferien gibt, um z.B. die anfallenden Zweit- und Drittprüfungen in Ruhe anzugehen oder überhaupt den Stoff zu lernen. Das muss alles parallel während der Vorlesungszeit geschehen.
- Dafür ist man mit Bachelor und Master aber auch sehr schnell durch. In Summe bleibt dabei aber logischerweise rein auf Grund des Zeitfaktors so manches auf der Strecke, was das Studentenleben in einer Stadt wie Hamburg oder München so besonders macht. Auch bewegen sich viele durch Vorlesung, Wohnebenen, Lerngruppen häufig in der selben Bubble sowohl was Zeit an der Uni als auch Freizeit angeht. Das muss nicht schlecht sein, aber zivil hatte ich gezwungenermaßen doch eher den Blick über den Tellerrand.
- Keine freie Gestaltung des Aufenthaltsortes außerhalb Hamburgs/Münchens. Hierfür muss man Urlaub nehmen, der natürlich auf die üblichen 30 Tage beschränkt ist. Ebenfalls ist Urlaub außerhalb Weihnachten und der vorlesungsfreien Zeit im Sommer nicht vorgesehen.
- Das Studium ist auch eher "verschult". Man hat weniger Freiheiten in der Gestaltung (z.B. welches Modul/Prüfung in welchem Semester) und einen recht klar vorgegebenen Ablaufplan. Zusätzlich kommen regelmäßig Termine rein wie Antreten, Beförderungen, irgendwo Personal abstellen, nicht-akademischen Veranstaltungen, IGF-Termine, etc. Da kam nicht jeder mit klar, dass der Lernfluss durch solche Dinge "gestört" wurde.
- Die viel beschworene akademische Freiheit wird nicht wirklich gelebt. Der Trend geht eher dahin, dass der militärische Bereich immer weitere Vorgaben macht was den Alltag angeht. War zu meiner Zeit z.B. die Uni in Hamburg rund um die Uhr öffentlich zugänglich, Besuch ohne Anmeldung jederzeit erlaubt, bei passenden Leistungen die Freiheit, akademische Veranstaltungen sausen zu lassen, militärische Veranstaltungen auf den Sommer beschränkt, keine Uniform etc. gibt es viele dieser Freiheiten nicht mehr. Fokus war damals eher das Studium und nachrangig die soldatischen Tätigkeiten. Da hat der akademische Bereich sich jede Einmischung des militärischen Bereichs verboten. Das hat sich mittlerweile doch gewandelt. Das soll nicht wertend klingen (auch wenn ich hinsichtlich des Studienerfolgs in den MINT Studiengängen eine klare Meinung dazu habe), aber ein wenig den Unterschied aufzeigen, dass man sich hier eher nicht im typischen "Studentenbild" bewegt.

Daher kommt es ein wenig drauf an, mit welcher Erwartungshaltung man an die Sache rangeht. Ist man sich der Punkte bewusst und kann damit leben, dass man eher kein typisches Studentenleben führen wird, es mitunter stressige und intensive Jahre werden können und so einiges eher fremdbestimmt wird, wird man sehr viel Freude haben und bekommt ein Rundumsorglospaket inkl. einer sehr guten Ausbildung und dem Studienabschluss. Nur das Lernen muss man noch selber bewältigen.

ZitatZufriedenheit im Dienst: Wie empfindet ihr die Arbeit in der Bundeswehr, insbesondere im Personalbereich?
Ich bin nicht selber im Personalbereich gelandet, hatte aus verschiedenen Gründen aber durchaus viele Berührungspunkte über alle Ebenen. Zufriedenheit und Workload schien mir bei allen in einem guten Verhältnis zu stehen. Frustfaktor bis hin zur Resignation waren dann aber regelmäßig (nicht nur bei mir, sondern bei allen Beteiligten) die langen Laufzeiten auch von einfachsten Sachverhalten. Weil zig Leute zu beteiligen waren, dann wieder jemand im Urlaub war und kein anderer das übernehmen wollte, etc. Ein simpler Antrag auf Dienstzeitverlängerung hat beispielsweise ~4 Monate gedauert, obwohl vorab bereits alle Beteiligten telefonisch informiert wurden, der Bedarf bestand und es von allen befürwortet wurde.

Das können unsere Personaler hier im Forum sicherlich deutlich besser beurteilen, aber mein Eindruck als "Antragssteller" ist schon der, dass die Bundeswehr hier insgesamt eine Verwaltungskostenquote hat, die sich kein wirtschaftliches Unternehmen leisten könnte.

ZitatKarrierechancen: Welche Perspektiven seht ihr für Personaloffiziere und Personalfeldwebel?
Das müssen unsere Personaler beantworten. In der Vergangenheit hatte ich schon eher den Eindruck, dass im Hinblick auf den BS die Konkurrenzsituation hier nicht zu vernachlässigen ist.

ZitatBerufliche Entwicklung: Wie hat sich eure berufliche Entwicklung durch die Bundeswehr gestaltet?
Ehrlicherweise wurden auf meine Wünsche keinerlei Rücksicht genommen, obwohl Bedarf bestand und ich diese immer wieder seit Tag 1 an der OSLw kommuniziert habe. Über Beurteilungen, ggü Vorgesetzten und in Gesprächen mit der Personalführung. Stattdessen wurden dort Leute aus meinem Jahrgang draufgesetzt, die im Gegensatz zu mir erst einmal ein halbes Jahr an die Bundessprachenschule mussten, während ich z.B. während des Studiums in diesen Ländern schon gelebt habe und das notwendige SLP mitgebracht hätte.
Nichtsdestotrotz beurteile ich die berufliche Entwicklung insgesamt positiv und durfte viele spannende Verwendungen durchlaufen, von denen ich auch jetzt zivil noch profitiere. Aber halt immer fremdgetrieben, weswegen es einer der Punkte war, weswegen ich mich entschieden habe, die Bundeswehr nach Ablauf meiner Dienstzeit zu verlassen und sowohl was die Standortsicherheit als auch die Tätigkeit meine Schwerpunkte selber zu legen.

ZitatHabt ihr das Gefühl, dass die Erfahrungen euch in der zivilen Wirtschaft helfen?
Auf jeden Fall. Auch wenn sich in fachlicher Hinsicht so manches doch unterscheidet, helfen die Erfahrungen bei einem solch großen und vielseitigen Arbeitgeber wie der Bundeswehr auch zivil ungemein weiter.  Sieht man eigentlich ganz gut an allen Ausscheidern meines Jahrgangs. Die sind alle sehr gut woanders untergekommen.
Autor Felix140402
 - 25. Oktober 2024, 15:41:27
Zitat von: Al Terego am 25. Oktober 2024, 15:31:31
Einen Einstieg in die Laufbahn der Offizier des Truppendienst als PersOffz gibt es nicht.

https://www.bundeswehrkarriere.de/personalmanagerin-personalmanager-218
Autor Al Terego
 - 25. Oktober 2024, 15:31:31
Einen Einstieg in die Laufbahn der Offizier des Truppendienst als PersOffz gibt es nicht.
Autor Felix140402
 - 25. Oktober 2024, 14:45:53
Hallo zusammen,

ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mich erneut bei der Bundeswehr einzubringen und würde gerne eure Erfahrungen hören.

2022 habe ich ein Jahr Wehrdienst als FWDL geleistet (nichts Besonderes), was mir viele Einblicke gegeben hat, jedoch habe ich nach dem Dienst meine Ausbildung im Bereich Personal begonnen, da die Bundeswehr mir damals kein gutes Angebot machen konnte. Ich habe im Juni nächsten Jahres meine Ausbildung abgeschlossen und überlege nun, mich auf eine Offizierslaufbahn im Studiengang "Human Resource Management" zu bewerben.

Falls ich nicht die nötige Offizierseignung bekomme, würde ich auch gerne als Personalfeldwebel dienen, auch wenn diese Dienstposten in diesem Bereich sehr rar sind.

Ich habe einige Fragen, die mir helfen würden, meine Entscheidung zu treffen:

Erfahrungen mit der Offizierslaufbahn: Wie sind eure Erfahrungen im Studium und in der Ausbildung?

Zufriedenheit im Dienst: Wie empfindet ihr die Arbeit in der Bundeswehr, insbesondere im Personalbereich?

Karrierechancen: Welche Perspektiven seht ihr für Personaloffiziere und Personalfeldwebel?

Berufliche Entwicklung: Wie hat sich eure berufliche Entwicklung durch die Bundeswehr gestaltet? Habt ihr das Gefühl, dass die Erfahrungen euch in der zivilen Wirtschaft helfen?

Ich wäre sehr dankbar für eure Einblicke und Erfahrungen.

Vielen Dank im Voraus!