Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor LwPersFw
 - 09. April 2025, 06:07:12
Zitat von: Andreas1234 am 08. April 2025, 12:22:05Aus dem aktuellen Bericht der Wehrbeauftragten, S.136 unten:

Dies ist nicht nachvollziehbar, denn viele der Absolventinnen und Absolventen haben großes Interesse,
in der Truppenpsychologie der Bundeswehr zu arbeiten und bringen hierfür beste Voraussetzungen mit.


Wie Sie blendet auch die WB DEN entscheidenden Fakt aus:

Die Bw hat z.B. den Bedarf an einem OffzTrD Jägertruppe im Jahr 2031.

Für diesen Bedarf führt sie mit dem Bewerber das Einstellungsverfahren durch.

War das AC positiv ... wird dem Bewerber dem Bedarf entsprechend diese Einplanung vorgeschlagen.

Ziel : der Bewerber deckt in 2031 genau diesen Bedarf - Offz TrD Jägertruppe.

Als Guddi ... hat der Bewerber die Wahl aus mehreren Studienfächern ... unabhängig davon ob fachlich zur Jägertruppe passend.

Was wäre die Folge wenn der Bewerber Jahre nach Einstellung aus der geplanten Verwendung Jägertruppe genommen wird ?

Die Bewerber steht 2031 nicht zur Verfügung...
Ein neuer Bewerber müsste ggf. erst neu eingestellt werden...
Der Dienstposten kann ggf. nicht anderweitig 2031 besetzt werden und bleibt ggf. Jahre vakant bis der neue Bewerber ausgebildet ist...

Warum sollte die Bw so etwas tun ? Egal welcher Bedarf an Psychologen besteht ?

Sie haben freiwillig zugestimmt für ihre geplante Verwendung eingestellt, ausgebildet und schließlich in dieser eingesetzt zu werden.

Wenn Ihre berufliche Planung anders aussah ... hätten Sie dies nicht annehmen dürfen.


Autor Pericranium
 - 08. April 2025, 22:10:25
Zitat von: Andreas1234 am 08. April 2025, 13:20:23
Zitat von: Pericranium am 08. April 2025, 12:59:54Und Truppenpsychologe ungleich PsychotherapeutIn, was ja der eigentliche Bedarf ist.

Die Vorraussetzungen für den Truppenpsychologen sind:

Du hast ein Diplomstudium der (Allgemeinen) Psychologie oder ein konsekutives zehnsemestriges Masterstudium (""M.Sc. in Psychologie"", keine spezialisierten Studienabschlüsse der Psychologie) nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie abgeschlossen.

Du weist eine mindestens zweieinhalbjährige vergleichbare berufliche Tätigkeit nach. Alternativ wirst du zunächst als Tarifbeschäftigte bzw. Tarifbeschäftigter eingestellt.

Die Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr ist für Beamtinnen und Beamte möglich.

Du verfügst über gute englische Sprachkenntnisse.

Diese Punkte erfüllen alle Absolventen des Psychologie Masters an einer Bundeswehr Universität wobei die Absolventen im Bereich klinische Psychologie darüber hinaus qualifiziert sind, da die Approbation diese Inhalte einschließt und einen zusätzlichen Fokus auf die Arbeit mit Menschen bietet während in Hamburg zum Beispiel auch ein Fokus auf Marketing gelegt werden kann.

Somit währen die akademischen Qualifikationen bereits gegeben.

Und was davon schließt jetzt bitte die Ausbildung zum Psychotherapeutein ein, der/die dann Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie oder systemische Therapie macht? Genau, nichts.
Autor F_K
 - 08. April 2025, 13:34:35
Lieber Andreas,

"Du weist eine mindestens zweieinhalbjährige vergleichbare berufliche Tätigkeit nach. Alternativ wirst du zunächst als Tarifbeschäftigte bzw. Tarifbeschäftigter eingestellt".

Eine zweijährige Berufserfahrung als beratender Psychologe haben Offz TrD per Definition NICHT.

... und wie Pericranium schreibt, geht es hier ja um unterschiedliche Berufsbilder.
Autor Andreas1234
 - 08. April 2025, 13:20:23
Zitat von: Pericranium am 08. April 2025, 12:59:54Und Truppenpsychologe ungleich PsychotherapeutIn, was ja der eigentliche Bedarf ist.

Die Vorraussetzungen für den Truppenpsychologen sind:

Du hast ein Diplomstudium der (Allgemeinen) Psychologie oder ein konsekutives zehnsemestriges Masterstudium (""M.Sc. in Psychologie"", keine spezialisierten Studienabschlüsse der Psychologie) nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie abgeschlossen.

Du weist eine mindestens zweieinhalbjährige vergleichbare berufliche Tätigkeit nach. Alternativ wirst du zunächst als Tarifbeschäftigte bzw. Tarifbeschäftigter eingestellt.

Die Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr ist für Beamtinnen und Beamte möglich.

Du verfügst über gute englische Sprachkenntnisse.

Diese Punkte erfüllen alle Absolventen des Psychologie Masters an einer Bundeswehr Universität wobei die Absolventen im Bereich klinische Psychologie darüber hinaus qualifiziert sind, da die Approbation diese Inhalte einschließt und einen zusätzlichen Fokus auf die Arbeit mit Menschen bietet während in Hamburg zum Beispiel auch ein Fokus auf Marketing gelegt werden kann.

Somit währen die akademischen Qualifikationen bereits gegeben.
Autor Pericranium
 - 08. April 2025, 12:59:54
Und Truppenpsychologe ungleich PsychotherapeutIn, was ja der eigentliche Bedarf ist.
Autor Ralf
 - 08. April 2025, 12:29:39
Ja, das ist ja alles bekannt, diese Wünsche gerade von Studierenden PSY, die auf einmal nicht mehr in der eigentlichen TrG dienen wollen, gibt es ja schon länger, ändert aber nichts.
Mal ganz allgemein und nicht auf den Einzelfall bezogen: Und auch wenn das die WB gutfindet, heißt das auch nicht, dass es gut ist. Sie hat ihre Meinung, das ist ihr gutes Recht, nicht mehr und auch nicht weniger.
Autor Andreas1234
 - 08. April 2025, 12:22:05
Aus dem aktuellen Bericht der Wehrbeauftragten, S.136 unten:

Die Bundeswehr könnte den zu Recht von den Soldatinnen und Soldaten angemahnten zusätzlichen Bedarf an Truppenpsychologinnen und -psychologen aus den eigenen Reihen decken. Sie bietet seit 2013 für Soldatinnen und Soldaten das Studium der Psychologie an. Dennoch beschäftigt sie nach wie vor ausschließlich zivile Truppenpsychologinnen und -psychologen. Dies ist nicht nachvollziehbar, denn viele der Absolventinnen und Absolventen haben großes Interesse, in der Truppenpsychologie der Bundeswehr zu arbeiten und bringen hierfür beste Voraussetzungen mit. Sie dürften hierfür besonders geeignet sein. Denn sie bringen das Verständnis und passende Lösungsansätze für viele Arten psychologischer Probleme mit, die sicherlich oftmals auch mit den Dienst als Soldat oder Soldatin zusammenhängen. Die Bundeswehr sollte ihre ablehnende Haltung überdenken.
Autor F_K
 - 07. April 2025, 10:00:06
Unabhängig von der Frage, ob man als Psychotherapeut einsetzbar WÄRE, der Einsatz als Offz TrD ist ja geplant, DAFÜR ist der OA eingestellt worden.

Bezüglich des "Bedarfes" durch die BW hat Ralf ja etwas geschrieben, der ist NICHT gegeben.
Autor Andreas1234
 - 07. April 2025, 09:58:53
Zitat von: Ralf am 07. April 2025, 09:49:38
ZitatDeshalb wäre es mMn sinnvoll diese Ressource auch für die Bundeswehr zu nutzen.
Die Streitkräfte als bedarfsträger und auch die Fachgremien Psychologie in der Bundeswehr sehen das anders. Deswegen plant man auch nicht, hierfür mil. DP auszubringen.

Das finde ich sehr schade und hoffe, dass sich dies mittelfristig ändert und eine vergleichbare Laufbahn wie die der Ärzte nur mit mehr militärischem Backround etabliert wird, da bereits jetzt viel Geld in diese Ausbildung investiert wird.
Autor Ralf
 - 07. April 2025, 09:49:38
ZitatDeshalb wäre es mMn sinnvoll diese Ressource auch für die Bundeswehr zu nutzen.
Die Streitkräfte als bedarfsträger und auch die Fachgremien Psychologie in der Bundeswehr sehen das anders. Deswegen plant man auch nicht, hierfür mil. DP auszubringen.
Autor Andreas1234
 - 07. April 2025, 09:41:08
Zitat von: F_K am 07. April 2025, 06:26:32Anmerkung:

Mit Abschluss eines solchen Studiums ist man NICHT Psychotherapeut.

Diese Ausbildung dauert nach dem Studium noch JAHRE und kostet viel Geld - bis dahin ist der SaZ Offizier vermutlich entlassen - wenn er es überhaupt neben dem Dienst schafft.

Also bitte erstmal entsprechend informieren.

Seit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes 2020 wurde der Weg zur Approbation grundlegend reformiert. Die Psychotherapie-Ausbildung ist nun vollständig akademisch ausgerichtet: Nach einem polyvalenten Bachelor erfolgt ein spezialisierter Masterstudiengang in Psychotherapie. Mit Abschluss dieses Masters wird die Approbation erteilt – vergleichbar mit der ärztlichen Approbation – und berechtigt direkt zur eigenständigen Ausübung heilkundlicher Psychotherapie.

Eine anschließende Weiterbildung zur/zum Fachpsychotherapeut*in, z. B. in Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie oder Systemischer Therapie, ist optional und entspricht der ärztlichen Facharztausbildung.

An der Universität der Bundeswehr München ist der neue Ausbildungsgang bereits vollständig implementiert: Der Masterstudiengang Psychotherapie führt zur Approbation und integriert eine praktische Ausbildung, die unter anderem in der hochschuleigenen Psychotherapeutischen Hochschulambulanz stattfindet.

Hier die Erläuterung der Reform:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/psychotherapeutenausbildung.html

Und hier der UniBw München, dass diese Ausbildung im Master erfolgt:
https://www.unibw.de/hum-psychologie/studium/psy-msc

Absolventen des reformierten Psychotherapiestudiums sind nach dem Masterabschluss und der bestandenen Approbationsprüfung unmittelbar zur Ausübung heilkundlicher Psychotherapie berechtigt – auch im Dienst der Bundeswehr. Sie sind damit approbierten Ärzten gleichgestellt und können direkt als Psychotherapeut*innen eingesetzt werden. Die anschließende Weiterbildung zum Fachpsychotherapeuten ist optional und mit der ärztlichen Facharztausbildung vergleichbar: Sie erfolgt über mehrere Jahre hinweg in Vollzeittätigkeit in einer psychotherapeutischen Einrichtung. Das bedeutet, dass der Therapeut während der Weiterbildung vollständig als approbierte Fachkraft tätig ist und dem Krankenhaus oder der Truppe in vollem Umfang zur Verfügung steht – genau wie ein Arzt in Weiterbildung. So stellt die Weiterbildung keinen Ausfall, sondern eine vollwertige Ressource im therapeutischen Versorgungssystem dar.

Deshalb wäre es mMn sinnvoll diese Ressource auch für die Bundeswehr zu nutzen.
Autor F_K
 - 07. April 2025, 08:24:51
Nachfrage Info:
Zugang zum Beruf gemäß der bis zum 31.08.2020 geltenden Fassung des Psychotherapeutengesetzes

Zur Psychologischen Psychotherapeutin/zum Psychologischen Psychotherapeuten:
Nach der bis zum 31.08.2020 geltenden Fassung des Psychotherapeutengesetzes ist die Voraussetzung für die Erteilung der Approbation ein erfolgreich abgeschlossenes Psychologiestudium an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule, welches das Fach ,,Klinische Psychologie" beinhalten muss. Zusätzlich muss an einer staatlich anerkannten Ausbildungsstätte eine mindestens dreijährige Ausbildung in einem wissenschaftlich anerkannten Psychotherapieverfahren zum Psychologischen Psychotherapeuten/zur Psychologischen Psychotherapeutin absolviert werden

Quelle https://www.ptk-nrw.de/berufsstand/ausbildung

Autor F_K
 - 07. April 2025, 06:26:32
Anmerkung:

Mit Abschluss eines solchen Studiums ist man NICHT Psychotherapeut.

Diese Ausbildung dauert nach dem Studium noch JAHRE und kostet viel Geld - bis dahin ist der SaZ Offizier vermutlich entlassen - wenn er es überhaupt neben dem Dienst schafft.

Also bitte erstmal entsprechend informieren.
Autor LwPersFw
 - 07. April 2025, 06:16:48
Wie @Ralf schon ausführte...

In der Truppe gibt es keine Offiziere als Psychologen.

Es gibt nur Offiziere mit Psychologiestudium.

Diese haben aber eine andere militärische Verwendung.

Es gibt seit Jahren immer wieder Bestrebungen von OA's dies zum Thema zu machen...
Im Sinne: "Ich habe doch Psychologie studiert. Warum setzt man mich jetzt nicht als Psychologe ein ?!"

Hier wird aber verkannt, dass Psychologie nur das begleitende Studium ist - und nicht die militärische Verwendung für die die Einstellung erfolgte.

Es werden auch keine Offiziere als reine Pädagogen eingesetzt - weil sie Bildungs- u. Erziehungswissenschaften studiert haben...
Oder als Politiker ... weil sie Politikwissenschaften studiert haben...
etc.

Hier besteht ein falsches Verständnis der militärischen Laufbahn bei den Betroffenen.

Wer z.B. für die Kampftruppe als OA eingestellt wurde, weil dort der entsprechende Bedarf besteht ... wird grundsätzlich auch dort verwendet.

Entsprechende Anträge, etc. führen deshalb regelmäßig ins Leere, ebenso wie Eingaben, oder Beschwerden...






Autor Ralf
 - 07. April 2025, 05:54:48
Nein, das sind zivile DP. Es gibt einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie/Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, ist aber OffzSanDst.
Alle Verwendungen finden sich auch in ISOrgGrdlgBw.