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Zusammenfassung

Autor Andi
 - 15. November 2006, 18:28:02
Den Einzelkämpferlehrgang gibt es im Heer nur noch für Offiziere bestimmter Truppengattungen. Alle OAs absolvieren das sogenannte "Robustheitsmodul" (eine Woche Durchschlageübung). 3000 Meter in zwölf Minuten gibt es nirgendwo in der OA-Ausbildung. Während des Einzelkämpferlehrganges muss man zei 3000m Gepäckläufe bestehen, für die hat man aber, wenn ich mich recht erinnere 21 Minuten Zeit.

Den Bewerbertest an der OPZ kannst du nicht "provisorisch" machen, du kannst aber, wenn du noch nicht Soldat warst eine Verpflichtung auf Widerruf unterschreiben. Das bedeutet, dass du dann deinen Dienst ersteinmal mit dem Status eines Grundwehrdienstleistenden beginnst. Du absolvierst dann ganz normal die Offizieranwärter Ausbildung und hast 6 Monate Zeit dir zu überlegen, ob du dabeibleiben willst oder nicht. Wenn du nicht dabeibleiben willst bleibst du Grundwehrdienstleistender und gehst nach neun Dienstmonaten wieder aus der Bundeswehr raus. Wenn du dabeibleibst bekommst du eine Tagespauschale für jeden Tag, den du schon Dienst geleistet hast und wirst dann zum Soldaten auf Zeit ernannt.

Gruß Andi
Autor Thriller89
 - 15. November 2006, 16:08:29
Eine paar Antworten noch bitte :)

Aber auch mal ne andere Frage. Wie sieht es mit der Einzelkämpferausbildung (glaube anderer Name inzwischen?!) aus? Muss die jeder Offizier bestehen? Denn gerade was dort Ausdauertechnisch abverlangt wird, ist schon recht happig.. sprich 3000 m, wobei das absoulte Limit bei 12 min liegt.. dazu evtl. noch Gepäck?! ... ich meine ich bin nun nicht wirklich schlecht, aber auch keine Granate was Ausdauer angeht. Aber das ist zu heftig. Ich hätte zwar noch mehr als genung Zeit, was für meine Ausdauer zu tun,  aber dennoch die oben gestellte Frage: Muss jeder Offizier diese Tests bestehen, um weiter zu kommen? Was passiert, wenn man es nicht schafft? Rauswurf?
Autor Thriller89
 - 13. November 2006, 23:47:04
Wenn ich nun vor habe erst den GWD zu leisten (evtl. + FWDL) und dann zu entscheiden ob ich die Offizierslaufbahn einschlage - hat das Vorteile oder Nachteile? Bzw. was für Optionen hat man?

Kann ich die für die Offzierslaufbahn notwendigen "Tests" in Köln _provisorisch_ vor dem normalen GWD machen und erst ein Jahr später nach dem GWD entscheiden, da ich dann weiß ob ich es auch wirklich will, die Karriere zu beginnen oder nicht? Also ich hätte dann somit schonmal den bestandenen Test in der Tasche, und könnte sofort nach dem GWD, der mich vollständig überzeugt hat, loslegen. Der Vorteil wäre durch den vorgeschobenen Eignungstest, ich hätte in diesem Zeitraum gerade mein ABI geschrieben. Würde ich mit dem Eignungstest erst nach dem GWD beginnen, müsste ich ja ein Jahr später extra für Mathe, Wirtschaft etc. nochmal pauken. Also hätte diesbezüglich schon eine sehr praktische Seite.   ;D ::)  ;)

Soweit ich verstanden hab, könnte ich mich zwar direkt anstelle des "normalen GWD", gleich als OA beweben und würde somit in dem ABI Zeitraum die Tests machen und dann direkt als OA in die AGA etc. gehen. Aber damit bin ich ja schon verpflichtet, und kann mir dann nicht mehr viel aussuchen. Deswegen die Frage der "geteiliten Variante":  provisorische Tests -> "normaler" GWD (für endgültige Entscheidung) -> eigentliche Offizierslaufbahn beginnen ohne ein Jahr nach ABI die Tests machen zu müssen.

Ein bischen verworren, aber ich hoffe ihr erkennt den Sinn dahinter :) Also ist sowas möglich?
Autor Timid
 - 13. November 2006, 16:43:26
Zitat von: datMargot am 13. November 2006, 15:50:14Man bewirbt sich als Offizier, und dann kann man wenn man will Studieren...? Man kann (bzw.) aber auch z.B. Pilot werden (?), sprich man bewirbt sich einfach nur als Offizier und nicht ums Studieren?

Das heißt im Klartext:
Man bewirbt sich als Offizier. Bei Eignung und Bedarf, ist es möglich, im Rahmen der Ausbildung ein Studium an einer (Fach-)Hochschule der Bundeswehr zu absolvieren, bei Sanitätsoffizieren an einer zivilen Hochschule. Und auch Offiziere des Fliegerischen Dienstes (z.B. Piloten) studieren häufig vor Beginn der Ausbildung im Fliegerischen Dienst.


Aber, das hast du ganz richtig bemerkt: Man bewirbt sich als Offizier, nicht für ein Studium! Das Studium gibt es (meist) bei der Ausbildung zum Offizier kostenlos dazu für die Zeit nach der Bundeswehr, aber die Dienstzeit eines Offiziers umfasst wesentlich mehr als nur das Studium.

Und über die von Andi genannten Punkte sollte man sich als Bewerber für die Laufbahn eines Offiziers durchaus im Klaren sein - denn Offizier sein bedeutet, wie allgemein das Soldat sein, dass man in einen Auslandseinsatz geschickt werden kann und wohlmöglich in Situationen kommt, in denen man Kameraden (beim Offizier etwa in Form unterstellter Soldaten) verliert! Oder selber im Zinnsarg zurückkehrt ...

Mit der Einstellung "ich gehe zum Bund, weil ich da ein kostenloses Studium und viel Geld bekomme", kann man heutzutage also ganz gewaltig auf die Nase fallen!
Autor Thriller89
 - 13. November 2006, 16:21:57
Danke, das sind viele neue Informationen, die ich so nicht hatte. Werde es mir nochmal gründlich überlegen.

@datMargot

http://www.bundeswehr.de/portal/PA_1_0_LT/PortalFiles/C1256EF4002AED30/W268RHDF832INFODE/Studium+bei+der+Bundeswehr.pdf?yw_repository=youatweb

Hier solltest du aussreichend Informationen über mögliche Studiengänge in Erfahrung bringen können.
Autor datMargot
 - 13. November 2006, 15:50:14
Das heisst im Klartext:


Man bewirbt sich als Offizier, und dann kann man wenn man will Studieren...? Man kann (bzw.) aber auch z.B. Pilot werden (?), sprich man bewirbt sich einfach nur als Offizier und nicht ums Studieren?



Achja, noch was:

Kann man studieren was man will, oder gibt es nur ein par verschiedene Sachen zur Auswahl?




MfG,

Dat Margot
Autor StOPfr
 - 13. November 2006, 14:06:16
Zitat von: Andi am 13. November 2006, 00:17:21
[DU bist dann 12 Jahre Soldat mit allen Pflichten!

Das kann auch ich gar nicht dick genug unterstreichen. Und natürlich hat auch Dennis812 recht, wenn er schreibt:

Zitat von: Dennis812 am 13. November 2006, 10:31:16
Wirklich verübeln kann man einem Ungedienten diese Ansichten erstmal nicht, wie ich finde.

Aber das Ergebnis der Fragerunde ist ja eindeutig: Irgendwas mit drehen läuft nicht, und je früher der Threadstarter das mitbekommt umso besser. 
Autor Dennis812
 - 13. November 2006, 10:31:16
Ich gebe euch ebenfalls Recht - allerdings wird die Meinung von "thriller89" einem ungedienten doch durch Kino-/und Radiowerbung suggeriert und es einem so schmackhaft gemacht sich zu verpflichten. Die Spots kennt ihr sicher alle. Und wenn man Soldat mit aller Konsequenz ist / bzw. jetzt Reservist ist, muss man auch hier klar,deutlich und differenziert Stellung beziehen und sagen: "Der Fisch stinkt am Kopf zuerst!"

Wirklich verübeln kann man einem Ungedienten diese Ansichten erstmal nicht, wie ich finde.

@Mods: Meine Ausführung könnten evtl. einen neuen Thread auslösen, der mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun hat; trotzdem bin ich der Meinung,dass meine Schilderungen durchaus den Tatsachen entsprechen und deswegen ggf. einen eigenen (losgelösten) Thread rechtfertigen könnten.
Autor madu
 - 13. November 2006, 10:01:53
Zitat von: Thriller89 am 12. November 2006, 23:36:14
Man kann es drehen wie man will :D


kann man nicht....,

sehe es ähnlich wie andi
...studieren, dabei volles gehalt absahnen und möglichst direkt danach in die zivile wirtschaft einsteigen....

aber so wird das nicht laufen...

du verpflichtest dich in erster linie soldat zu werden, in zweiter führungskraft zu werden, die dann ein studium mit sich zieht...

madu
Autor Andi
 - 13. November 2006, 00:17:21
Das Studium ist Teil deiner Ausbildung (Beginn nach 15. Dienstmonaten) zum Offizier und da lässt sich nichts dran "drehen"!

DU bist nämlich dann vielleicht irgendwann derjenige, der in Afghanistan seinen Zug in einem Feuergefecht führen muss!
DU bist derjenige der im Zweifelsfall die Verantwortung über Leben und Tod hat!
DU bist derjenige, der sich nach Ende eines Gefechts im Zweifelsfall mit Toten Untergebenen, Zivilisten oder Feinden auseinander setzen muss!
DU bist derjenige, der vielleicht im Ausland getötet wird!
DU bist derjenige, der vielleicht irgendwann den Angehörigen eines gefallenen Kameraden erklären darf, warum er tot ist und warum DU ihn geopfert und/oder nicht gerettet hast!

DU bist dann 12 Jahre Soldat mit allen Pflichten!

Andi
Autor Thriller89
 - 12. November 2006, 23:36:14
Man kann es drehen wie man will :D

Wie würde es dann ablaufen? Mache ich zuerst als Offzier Karriere und studiere dann? Oder beides gleichzeitig? Oder wie nun?
Autor Andi
 - 12. November 2006, 23:22:52
Zitat von: Thriller89 am 12. November 2006, 23:15:39
Was genau heißt das?

??? Das su dich bei der Bundeswehr bewirbst um Offizier und Soldat zu werden, nicht um zu studieren! Das bedeutet Dienst als Vorgesetzter: Erzieher, Ausbilder und Führer seiner unterstellten Soldaten! Viel SChreibtischarbeit, regelmäßige Auslandseinsätze.

ZitatWerde ich dann nochmal eine Offzierslaufbahn einschlagen?

Die schlägst du normaler Weise in dem Moment ein in dem du nach bestandenem Bewerbertest deinen Vertrag unterschreibst. ???

ZitatWelche Ränge kommen in betracht?

Schütze (ab Dienstantritt)
Gefreiter (nach 3 Dienstmonaten)
Obergefreiter (nach 6 Dienstmonaten)
Fahnenjunker (nach 12 Dienstmonaten)
Fähnrich (nach 21 Dienstmonaten)
Oberfähnrich (nach 30 Dienstmonaten)
Leutnant (nach 36 Dienstmonaten)
Oberleutnant (frühestens 3 Jahre nach der Beförderung zum Leutnant)
und eventuell noch Hauptmann (frühestens drei Jahre nach der Beförderung zum Oberleutnant)

Kann es sein, dass du nur studieren willst und nicht Soldat und Offizier werden willst?

Andi
Autor Thriller89
 - 12. November 2006, 23:15:39
Du sagtest vorhin, ich würde als Offizier Dienst tun? Was genau heißt das? Werde ich dann nochmal eine Offzierslaufbahn einschlagen? Welche Ränge kommen in betracht?
Autor Andi
 - 12. November 2006, 21:52:16
Erstens gibt es mittlerweile ja auch viele Frauen bei der Bundeswehr ;) und zweitens sind die Kasernen ja nicht (nur) am Ende der Welt. Wochenendbeziehungen sind zwar die Regel, aber das ist ja kein Grund beziehungslos zu sein. Man ist ja auch zwischendurch länger an den einzelnen Standorten und zieht ja im Normalfall auch regelmäßig abends los in Discos. Spätestens im Stduem ist man ja mindestens 3 Jahre an einem Standort und in München oder Hamburg sollte man das dann eventuell bewerkstelligen können. ;)

Gruß Andi
Autor Thriller89
 - 12. November 2006, 21:35:33
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort ;)

Doch eine Frage tut sich mir noch auf. Wenn ich mich tatsächlich für 12 Jahre verpflichte - wie sieht es da mit ner Freundin aus?   ::)
Ich meine ich habe momentan keine, werde aber wenn dann, schon sehr bald beim Bund anfangen, und ich hatte ehrlich nicht vor 12 Jahre beziehungslos zu leben... das ist doch nicht etwa das Schicksal eines Soldaten? ^^
Gibt es dort also auch noch genügend Möglichkeiten Mädels kennen zu lernen? :)

Gruß
Andreas