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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Stratos16 am 13. März 2007, 17:27:01

Titel: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Stratos16 am 13. März 2007, 17:27:01
Hi Leute,bin W9er und mein Standort ist in Heimatnähe und nur ca.25km entfernt.In meiner Kompanie herrscht wegen zuversetzungen ein mangel an Betten und deswegen hab ich eine Heimschläferstube bezogen mit der Abmachung das ich aus der Morgen und Abendverpflegung komme.Habe also einen Antrag gestellt und der wurde auch vom Kommandeur genehmigt und ich hab schon meine Kontonummer usw.angegeben und alles unterschrieben aber mein ReFü genehmigt den Antrag nicht weil er irgedend welche Probleme hat.Aber der Kommandeur hat doch immer das letzte Wort,oder????

Kann ich da nun noch was machen oder hab ich da keine Chance???
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Lady Aleya X am 13. März 2007, 17:29:22
He ho!

Wenn der Kommandeur das genehmigt hat, ist das eigentlich auch okay. Ausser natürlich du bist in der AGA, dann kann es da auch zu kleineren Problemen kommen. Hast du ihn darauf angesprochen? Und welche Begründung hat er dir dafür genannt?

Gruß Aleya
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Andi am 13. März 2007, 17:33:26
Es wäre mir tatsächlich neu, wenn der ReFü diesen Antrag genehmigen müsste - der muss eigentlich nur machen. ;)

Mit dieser Problematik sollten sich aber eigentlich deine Vorgesetzten auseinandersetzen müssen und nicht du. Ich zumindest wäre als Kommandeur schon etwas ...ungehalten, wenn der ReFü meint er könne von mir genehmigte Anträge übersteuern - es sei denn es gibt rechtliche Gründe die gegen eine Auszahlung sprechen (die sehe ich so aber nicht) - ich sehe das schon richtig? Es geht nur um die Verpflegungspauschalen?

Gruß Andi
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Stratos16 am 13. März 2007, 17:35:46
Bin jetzt im 5 Dienstmonat.naja er hat es so begründet das ich halt nicht berechtigt wäre weil ich kein SAZ wäre und er halt in der Verwaltung wäre und die rechte Hand vom Kommandeur ist usw.
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Lady Aleya X am 13. März 2007, 17:38:14
He ho!

Wenn der Kommandeur das ganze aber schon genehmigt hat, hat die rechte Hand da auch nichts mehr zu sagen.

Gruß Aleya
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Andi am 13. März 2007, 17:39:04
Nun ja, der Antrag läuft dann ja nicht sofort wieder zu dir, sondern doch hoffentlich wieder zurück zum Kommandeur, oder nicht? Würde damit mal zu einem Vorgesetzten gehen - möglichst zu einem, der seinen Wilhelm unter den Antrag gesetzt hat und ihn fragen, was er davon hält.
Einem Grundwehrdienstleistenden mit Fachchinesisch zu kommen halte ich für ziemlich unangemessen (und das mit der rechten Hand für einen schlechten Witz).

Gruß Andi
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Stratos16 am 13. März 2007, 17:41:28
Jup,es geht nur um die Verpflegung.Er hat auch gemeint das ich als W9er nicht das recht hab so einen Antrag zu stellen.Aber ich kenn min.10 W9er die auch aus der Verpflegung sind.Hab den Antrag außerdem damals zusammen mit meinen Spieß ausgefüllt.

Ps.:Danke für euren schnellen Antworten! ;)
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Dennis812 am 13. März 2007, 18:12:12
Völliger Blödsinn - kein Recht dazu. *pfff*

Lass mich nur wissen, warum du solch ein Schreiben zum Kommandeur "schickst"? In vielen Fällen reicht dein Spieß und spätestens der "Kaiser Otto" vom KpChef! Und spätestens, wenn es dir genehmigt ist daheim zu schlafen (meine ich das Ausgehrecht), hat da niemand mehr anderes was zu sagen und dir die ~144€ anzuweisen - das einzige Argument, was dagegen spräche, wäre wenn im Rahmen der Fürsorgepflicht seitens der Bw nicht klar wäre, ob du was zu essen bekommst, wovon ich mal nicht ausgehe, wenn du von "zuhause" schreibst.

Ich würde fast soweit gehen - wenn du richtig gehandelst hast - Papier schwarz!!!!!

Dennis
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Rollo83 am 13. März 2007, 19:36:03
Hallo
Als ich hab direkt nacj der AGA nen Antrag gestellt aus der Verpflegung auszutreten.
Wurde nur kurz gefragt wie weit ich weg wohne und dies war noch im Rahmen.War unter vierzig KM.
Zugführer unterschrieben und gab keine Probleme und war auch nur GWDLer
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Stratos16 am 13. März 2007, 19:45:30
Naja er hat immer gesagt das ich als W9er keinen Anspruch darauf hab und es angeblich der falsche Antrag war den ich da ausgefüllt hab und den hat mir mein Spieß selber gegeben.

Das Problem ist das ich nur ein lumpiger Gefreiter bin und er ein alter Oberfeldwebel und ich glaub da hab ich keine Chance gegen,geh morgen noch mal zu Refü und lass mir den angeblich richtigen Antrag geben und dann seh ich mal weiter,wenn er ihn nicht rausrückt geh ich mal zu Chefin und wenn das auch nix bringt dann wende ich mich direkt an den Kommandeur.
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Rollo83 am 13. März 2007, 20:58:54
es gibt halt immer wieder soldaten die sich was auf iren dienstgrad ein bilden und meinen mit mannschaftern machen zu können was sie wollen
aber der antrag is so nen ganz billiges blatt papier nix wildes auszufüllen
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: StOPfr am 13. März 2007, 21:53:33
Zitat von: Stratos16 am 13. März 2007, 19:45:30
...ich nur ein lumpiger Gefreiter bin und er ein alter Oberfeldwebel und ich glaub da hab ich keine Chance gegen,geh morgen noch mal zu Refü und lass mir den angeblich richtigen Antrag geben und dann seh ich mal weiter,wenn er ihn nicht rausrückt geh ich mal zu Chefin und wenn das auch nix bringt dann wende ich mich direkt an den Kommandeur.
Lumpiger Gefreiter ist nun wirklich Quatsch. Rede Dir so etwas gar nicht erst ein!!! Und was den Sachverhalt angeht: Hol Dir den "richtigen" Antrag und lass ihn wie vorher abzeichnen, mit Verweis auf das angeblich falsche Formular. Der OFw wird nicht riskieren, einen korrekt gestellten und abgezeichneten Antrag aufzuhalten. Und wenn er irgendwo Schwierigkeiten macht, ist der Dienstweg wie immer der richtige Weg.
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Andi am 13. März 2007, 23:23:54
Zitat von: Rollo83 am 13. März 2007, 20:58:54
es gibt halt immer wieder soldaten die sich was auf iren dienstgrad ein bilden und meinen mit mannschaftern machen zu können was sie wollen

Jatzt mal wieder runter kommen und tief durchatmen. ;)
Ohne den Sachverhalt selbst zu kennen sind solche Aussagen doch schon ziemlich mutig!

Gruß Andi
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Rollo83 am 14. März 2007, 06:17:42
naja mutig hin oder her
ich habs letztes jahr selber erfahren als gwdler also
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: BulleMölders am 14. März 2007, 07:49:41
Mein erster Weg in dem Fall währe zum Spies. Wenn das wirklich der falsche Antrag ist, dann hat er das ja verbockt.
Vielleicht reicht es dann ja schon, wenn der Spies mal mit dem ReFü redet. Sozusagen auf gleicher Augenhöhe (Dienstgradgruppe), wenn der ReFü so auf seinen Dienstgrad pocht.

Wenn das nichts hilft, den alten Antrag geben lassen, den richtigen Ausfüllen und dann mit dem Falschen noch mal einreichen.
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: wolverine am 15. März 2007, 10:40:01
Das ist doch ein ganz übliches Verfahren und wenn der Sachverhalt nicht anders gelagert ist, steht einer Befreiung von der Morgen- und Abendverpflegung nichts im Weg.
In den Führungskommandos um Köln und Bonn, ist oft keine amtliche Unterkunft möglich - für GWDL nicht und für Reservisten schon gar nicht. Die GWDL wewrden regelmäßig gegen Befreiung von der Morgen- und Abendverpflegung zu Hause untergebracht und für die Reservisten entweder Hotels angemietet oder - kostengünstiger - ebenfalls Heimatunterkunft angeordnet. Die Fahrtkosten werden dann auch regelmäßig übernommen.
Den ablehnenden Bescheid nehmen und über Spiess und Chef an den KDR oder direkt an die TrpVerw (wie sie jetzt auch immer heisst). Hilft das noch immer nicht, steht der Beschwerdeweg nach einer Nacht und sätestens 14 Tage nach den Erhalt des Bescheides offen.
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: T. E. am 15. März 2007, 21:27:24
gebe wolverine im grundsatz erstmal recht, wobei ich die situation in köln und umgebung nicht einschätzen kann.

sag dem rechnungsführer, dasß du die ablehnung ganz gern schriftlich hättest, denn das ist dein recht. die ablehnung eines antrages hat schriftlich zu erfolgen und das ganze dann auch bitte mit schriftlicher begründung.

sollte er dies verweigern, gehst du ins serviceteam (truppenverwaltung) und sprichst dort mit dem 2. oder 3. truppenverwaltungsbeamten, dies ist ein zivilist. diese beamten sind dafür da die arbeit der rechnungsführer fachlich zu überprüfen und können dir defenitiv eine verbindliche aussage geben.

meines wissens nach, ist es so das der rechnungsführer keine entscheidungsfreiheit bei der befreiung von der verpflichtung zum wohnen in der gemeinschaftsunterkunft / verpflichtung zur teilnahme an der gemeinschaftsverpflegung hat. diese entscheidung liegt ausschließlich beim bataillonskommandeur und höher. in diesem fall ist der refü nicht rechte hand sondern ausschließlich ausführender!

wie gesagt die truppenverwaltungsbeamten sollten dir auf jeden fall auskunft geben können und haben auch die fachliche kompetenz dazu!

wenn alles nicht klappt kannst du wie oben schon ausgeführt beschwerde einlegen, dies machst du schriftlich beim kompaniechef, dieser leitet diese dann gegebenenfalls an den kommandeur weiter...


viel erfolg...
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: wolverine am 16. März 2007, 08:05:59
"Serviceteam" war das Waort, das ich suchte ;)
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: Andi am 16. März 2007, 08:32:04
@Schlammi: Sach mal, wie nehmt ihr Luftwaffeln das eigentlich auf, dass ihr jetzt offensichtlich nicht mehr das einzige "Team" in der Bundeswehr seid? :D

Gruß Andi
Titel: Re: Problem mit Verpflegungsgeld
Beitrag von: schlammtreiber am 16. März 2007, 09:41:36
Is egal, wir sind immer noch der einzige Club  ;)