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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: marinewolfi am 08. Juli 2007, 14:17:58

Titel: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: marinewolfi am 08. Juli 2007, 14:17:58
Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan und anderen Auswärtigen Ländern?

heute las ich mit entsetzen das ein mir Bekannter Offizier der aus Afghanistan zurück kam 3 Monate im Koma lag. Als er aufwachte nicht mehr Sprechen und nicht mehr Laufen konnte.
Auslöser ein unbekannter Virus. Der eine Gehirnentzündung hervorrief ähnlich wie eine Gehirnhautentzündung.
Da erhebt sich bei mir die Frage wie kann das sein . 
Warum werden die Soldaten nicht geimpft dagegen.
Wieviele Fälle gibt es noch .
Wird jetzt vorgewarnt
Wieso wir darüber nichts berichtet.
Ist das Tropeninstitut überfordert?
Was passiert jetzt mit den Kamerad?
Kann er noch weiter Dienst in der BW machen ?
Oder wird er ausgemustert und im Stich gelassen wie so oft in anderen Fällen

Ist das noch vertretbar ? 

Da gehen junge engagierte Soldaten gesund in ein Land um ihm zu helfen und kommen als Wracks wieder Heim.
Offenbar macht der Virus den Einheimischen nichts aus.
Ich bin Geschockt
Nicht der bombende Taliban ist so gefährlich ne die kleinen Viren auf die unsere Körper nicht eingestellt sind.

Ich wünsche dem Kamerad eine gute Genesung . Das er bald wieder an Deck ist.
Damit er weiter seien Arbeit machen kann

Wolfi
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: sliderbp am 08. Juli 2007, 17:06:37
Was will man machen ... man kann nicht gegen jeden Virus impfen und Viele kennt man ja gar nicht.

Arbeitskollege von meinem Vater kam vor einigen Jahren aus nem Afrika-Urlaub zurück ... nach 2 Wochen Verlust des Sprachvermögens ... nach 4 Wochen fortschreitende Lähmung/Erblindung ... nach 6 Wochen Koma und nicht lange später tot.
War ein junger, gesunder Mann, der sich allen nötigen und empfohlenen Impfungen unterzogen hatte. Was es nun genau war, weiß man bis heute nicht.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Timid am 08. Juli 2007, 18:23:32
Ich sehe dabei, ehrlich gesagt, absolut keinen Grund zur Panikmache. Leute werden krank, Leute sterben an Krankheiten. Gab es schon immer, wird es immer geben, so bedauerlich das auch für die Opfer und ihre Angehörigen ist.

Aber was bitteschön hätte die Bundeswehr anders machen sollen? Jeden Soldaten vorsorglich gegen jede mögliche Erkrankung impfen lassen? Absolut unmöglich und zudem nicht zu finanzieren! Zumal auch eine Impfung keinen völligen Schutz garantiert, je nach Erreger sogar zu einem gewissen Maß kontraproduktiv sein kann.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: marinewolfi am 08. Juli 2007, 18:50:53
also gegen Hirnhautentzündungen und ähnliches lassen sich hier viel Impfen weil wir ZeckenGebiet sind. Also ist das möglich.
Panik nein . Aber Vorsicht das sollte sein.
Lapidar zu sagen es wird immer mal einer Krank ist mir zu wenig.
Wo es heute so viel Möglichkeiten gibt.
wolfi
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Timid am 08. Juli 2007, 19:01:35
Zitat von: marinewolfi am 08. Juli 2007, 18:50:53also gegen Hirnhautentzündungen und ähnliches lassen sich hier viel Impfen weil wir ZeckenGebiet sind. Also ist das möglich.

Falsch - es ist möglich, sich gegen diese eine Art der Erkrankung impfen zu lassen. Deswegen ist es noch lange nicht möglich, sich gegen "Hirnhautentzündung" impfen oder behandeln zu lassen, da er vermutlich genug Erreger gibt, die alle lapidar unter diesem Begriff zusammengefasst werden.

ZitatLapidar zu sagen es wird immer mal einer Krank ist mir zu wenig.
Wo es heute so viel Möglichkeiten gibt.

Gut: Wie viele Viruserkrankungen kennst du, die medikamentös behandelt werden können? Gegen wie viele Viruserkrankungen gibt es zuverlässigen Impfschutz?

Auf Frage 1 fällt mir, als Nicht-Mediziner - exakt keine einzige ein. Aber ich kann mich irren. Selbst eine simple Grippe kann nicht behandelt werden, sie verschwindet irgendwann von selbst.
Zur Frage 2: Gegen HIV existiert beispielsweise kein Impfschutz. Der Grippeschutz ist nach einem Jahr nicht mehr gegeben. Krankheiten wie Ebola - in der überwiegenden Zahl der Fälle tödlich.

Soviel zu den "vielen" Möglichkeiten ...
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Schlumpf am 08. Juli 2007, 21:36:23
Naja - diese Krankheitssache in aller Vorsicht, aber  übler finde ich die Tatsache das wir nur ca. 5 % von dem was da unten abgeht hier mitbekommen..... Was ich so von Soldaten mitbekommen habe die z.B. in Afghanistan waren .... ist ganz schön krass !!!


MfG Bers
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: wolverine am 08. Juli 2007, 21:37:24
Wenn man weiss, welcher "Impfcoktail" allein für eine NRF-Bereitschaft verabrecht werden und das dies schon hart an der Grenze der Verhältnismäßigkeit läuft (Stichwort "Impfschaden und jede Injektion ist eine Körperverletzung!), dann kann es sich bei diesem Fall nur um eine eklatante Ausnahme handeln.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Dennis812 am 08. Juli 2007, 21:47:20
Zitat von: wolverine am 08. Juli 2007, 21:37:24
Wenn man weiss, welcher "Impfcoktail" allein für eine NRF-Bereitschaft verabrecht werden und das dies schon hart an der Grenze der Verhältnismäßigkeit läuft (Stichwort "Impfschaden und jede Injektion ist eine Körperverletzung!), dann kann es sich bei diesem Fall nur um eine eklatante Ausnahme handeln.

Richtig, ne ganze Menge. Wobei die Impfungen imho mit der "Pflicht zur Gesunderhaltung" einhergehen, weswegen Körperverletzung ausscheidet. Sehr wohl musste die Impflinge aber immer einer längere Belehrungs/infoliste unterschreiben
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: wolverine am 08. Juli 2007, 22:02:47
Die Rechtfertigung der KV mit der dienstlichen Notwendigkeit ist eine Abwägung, die nicht unabhängig von der Krankheitswahrscheinlichkeit ist. Wenn also gegen "nahezu ausgeschlossene Risiken" geimpft wird, geht die Abwägung zu Gunsten der KV aus!
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Dennis812 am 08. Juli 2007, 22:13:41
Zitat von: wolverine am 08. Juli 2007, 22:02:47
Die Rechtfertigung der KV mit der dienstlichen Notwendigkeit ist eine Abwägung, die nicht unabhängig von der Krankheitswahrscheinlichkeit ist. Wenn also gegen "nahezu ausgeschlossene Risiken" geimpft wird, geht die Abwägung zu Gunsten der KV aus!

Soweit waren wir im San1 auch - deswegen werden ja "nur" Stndartimpfungen verabreicht - aber da sind teilweise auch ganz schön krasse und zuweilen auch "leckere" dabei....Beipackzettel kann ja jeder lesen.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: schlammtreiber am 09. Juli 2007, 08:30:11
Zitat von: Berserker am 08. Juli 2007, 21:36:23
Naja - diese Krankheitssache in aller Vorsicht, aber  übler finde ich die Tatsache das wir nur ca. 5 % von dem was da unten abgeht hier mitbekommen..... Was ich so von Soldaten mitbekommen habe die z.B. in Afghanistan waren .... ist ganz schön krass !!!


MfG Bers

Nich alles für bare Münze nehmen was jemand schwätzt  ;)
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 11:47:01
Also mein lieber Schlammtreiber. Da bin ich anderer Meinung .

Ich habe jetzt soviel gehört von verschiedenen Soldaten die da unten waren.
Nicht nur Unteroffiziere sonder von Offizieren.
Ich glaube denen die da waren und von erster Hand berichten, mehr als was hier in der Presse steht oder von der BW verniedlicht berichtet wird.

Es stimmt wir bekommen was wirklich ab geht nicht mit.
Nicht umsonst kehren viele Traumatisiert zurück aus den Auslandseinsätzen.
Wenn knallharte Jungs fertig nach Hause kommen dann ist mehr dran als wie wenn jemand nur so erzählt.

Sicher kann man nur gegen einen Erreger Impfen der bekannt ist. Klar aber das Tropeninstitut sollte in der Lage sein das zu Lokalisieren. Um später einen Schutz zu entwickeln.
Wie in diesen Fall geschehen.
Die Kameraden sind gewarnt.

HIV wird was passieren . Da wurde die DNA geknackt. Zur Zeit erforschen sie wie die Molekühlketten unterbrochen werden können. Um einen Impfstoff zu entwickeln.

Bei Ebola ist Ähnliches in der Mache  Wie bei Krebs auch.

Mein Cousin ist Chirurg im Unfallkrankenhaus in FFM und ein Freund Frauenarzt.
Ein Bekannter von denen ist an der Forschung beteiligt.

Ich bin auch kein Arzt ich weiß aber das sich hier bei uns viel Leute gegen Hirnhautentzündung impfen lassen .Es gab vor lauter Panik keinen Impfstoff mehr. Gegen Borreliose gibt es keinen Impfstoff

Also bei uns gab es einen Befehl da trat alles an zum Impfen .
Das zur Körperverletzung.
Nachts kam sogar mal der Taucharzt an die Kojen und weckte einen und es gab im Halbschlaf eine Schluckimpfung. Aber da hatte die BW noch Geld

Also ich denke und da stehe ich zu da muß mehr getan werden.
wolfi

Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: schlammtreiber am 09. Juli 2007, 13:29:09
Zitat von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 11:47:01
Also mein lieber Schlammtreiber. Da bin ich anderer Meinung .

d.h. Du bist der Meinung man sollte alles glauben was jemand sagt? Gratulation.

ZitatIch glaube denen die da waren und von erster Hand berichten, mehr als was hier in der Presse steht oder von der BW verniedlicht berichtet wird.

Was die Presse angeht haben wir zum Glück ja nur staatlich gelenkte kreuzbrave Medien hier, wie die BILD und Co., die sich niemals nicht genüßlich auf die vertuschten 95% Skandale stürzen würden, hab ich Recht?  ;)

ZitatEs stimmt wir bekommen was wirklich ab geht nicht mit.
#

Natürlich kriegen wir nicht alles mit was in Afghanistan (oder sonstwo) passiert. Auch die Soldaten vor Ort kriegen nicht alles mit, sonst müssten sie immer überall persönlich anwesend sein. Ich kriege auch nicht alles mit, was in Nachbars Wohnung passiert, obwohl ich regelmäßig zum Kaffee da bin.

ABER es ist schon ein erheblicher Unterschied ob man nicht alles mitkriegt oder nur 5% mitkriegt (was ja genüßlich suggeriert daß sich hinter den anderen 95% unglaubliche spooky bad things verbergen).

Bisher wurden zigtausende Soldaten durch diese Einsätze geschleust. Die halten in der Öffentlichkeit alle dicht weil sie bei den Freimaurern sind? Oder werden vom Staat mundtot gemacht? Kriegen Besuch von den Men in Black?

Oder kann es sein, daß die nicht-mitgekriegten-Teile wesentlich unspektakulärer sind, als uns mancher glauben machen möchte?
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Andi am 09. Juli 2007, 14:16:08
Zitat von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 11:47:01
Ich glaube denen die da waren und von erster Hand berichten, mehr als was hier in der Presse steht oder von der BW verniedlicht berichtet wird.

Die Bundeswehr verniedlicht nicht und informiert auch! Was die Presse daraus macht - oder vielmehr nicht macht - ist eine ganz andere Sache!
Die Bundeswehr gibt grundsätzlich bei jedem Anschlag eine Pressemitteilung heraus, die auch auf www.bundeswehr.de erscheint - interessant ist es dann immer zu erleben, dass man in den Medien nichts - rein gar nichts darüber erfährt. Das Thema ist für deutsche Medien einfach uninteressant. Und wenn zudem noch die Medien aus der Lagebeurteilung der Bundeswehr für Nordafghanistan - nämlich einer nicht stabilen und nicht ruhigen Lage (was auf gut Deutsch bedeutet, dass die Kacke am Dampfen ist und es jederzeit im großen Stil losgehen kann) - einen "sicheren" Norden Afghanistans machen braucht man sich über gar nichts mehr zu wundern!
Das Wort des ersten deutschen nationalen Befehlshabers in Afghanistan - seinerzeit Brigadegeneral von Butler - in einem Spiegelinterview gilt auch heute noch nach wie vor: "Wenn es hier rummst, sind wir im Arsch!"

Und wöchentliche Anschlagsversuche, Schusswechsel und Angriffe auf deutsche Patroullien sprechen wohl eine deutliche Sprache. Bisher hatten wir viel Glück, die Frage ist, wie lange das noch anhält.

Aber zum grundsätzlichen: Gewöhn dich lieber früh, als spät daran, dass deutsche Soldaten Soldaten sind und das Sterben im Fall des Falles zu ihrem Beruf gehört! Aus irgendeinem Grund sind viele deutsche der Meinung - und du offenbar auch - deutsche Soldaten wären zum kuscheln da und nicht für Kampfhandlungen.

Gruß Andi
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: wolverine am 09. Juli 2007, 17:20:47
Zitat von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 11:47:01
Also bei uns gab es einen Befehl da trat alles an zum Impfen .
Das zur Körperverletzung.
Nachts kam sogar mal der Taucharzt an die Kojen und weckte einen und es gab im Halbschlaf eine Schluckimpfung. Aber da hatte die BW noch Geld

Nun, erstens war das auch schon damals nicht rechtmäßig und zweitens sind die Zeiten heute einfach vorbei. Wenn es nicht gegen Persönlichkeitsrechte und Vorschriften verstoßen würde, könnte ich ja einmal einen kleinen Abriß geben, wer sich so in etwa gegen was beschwert in der Truppe.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 17:38:50
Andi der Meinung bin ich nicht.
Ich war ja in keinem Kuschelverein *g* ( kein Sanni vor den ich aber Respekt habe Spass muß sein)
Ob beim Minensuchen ,Scharfe Aufgaben, den Dreck vom 2.Wk weg machen, oder anderen netten Aufgaben .Es war immer klar das was passieren kann.

Wer schon mal ein Brötchen hatte beim Falli-springen weiß wovon ich rede.

Das aber ist es nicht was mich bewegt . Der Sinn des Einsatzes in Afghanistan fehlt mir . Was haben wir da zu suchen? . Die Gefährdung durch so vielen Gefahren. Das Hinterfrage ich.
Die Anderen nahen Einsätze machen ja noch Sinn. Auch das Horn von Afrika ist noch ein zu sehen. Aber Afghanistan ????

Wenn ich daran denke die Zeit des Kalten Krieges war auch nicht angenehm.
Dann das Theater von innen Bader Maindoof und die Studis mit ihren Demos gegen Notstandsgesetze oder Schah oder Pershings. Wenn du da beim Bund warst wurdest du angemacht. Du warst in deren Kreisen iiiiiiiiiii.

Ich höre auch nicht auf irgend welche kleine Leutnant sondern das sind ab Hauptmann aufwärts.
Näheres werde ich hier nicht nennen . Ihr könnt aber davon ausgehen das das keine Latrienen -Parolen sondern Tatsachen sind.

Ich habe den Glauben an die Bundeswehr etwas verloren seid dem die neue Strukturierung angefangen hat.
Auch die Marine ist nicht mehr so wie ich sie kannte und geliebt habe . Das ist nicht nur meine Meinung sonder in unserem Marineforum sind viele der Sogenannten Altgefahrenen der Meinung.

Ehrlich ich bin froh darüber das die Presse nicht alles mit bekommt. Siehe den Unsinn und das hochgeschaukelte mit den Schädeln. Oder alles Andere was gegen die KSK gerichtet wurde.

Schon in der Grundausbildung wurde geimpft am 3 Tag . Was ist da so schlimm dran der kleine Pieks. Es war notwendig Tetanus Pocken Kinderlähmung usw war da noch bekannt. Wer nicht nachweisen konnte das er Impfschutz hatte wurde geimpft .


Siehst Du  Beschwerden  das ist es was ich meine. Das gab es früher seltener. Das waren noch andere Kerle keine Weicheier die nur vorm Fernsehe sitzen und nicht mal 3 Klimmzüge fertig bringen. Oder beim 5000m Lauf 1 Std brauchen.
Keine verwöhnten Mama Kinder gab es auch aber die waren in der Minderheit. Da wurde in der Schule 2mal  2 Std Sport gemacht und 1 Std Schwimmen . Bundesjugendspiele heute fällt der Sport meist aus. In die Vereine gehen auch weniger.

Ich will mal ein Beispiel geben . Ein Matrose gerade erst an Bord gekommen wusch sich nicht er stank zum Himmel. Seine Kameraden schnappten ihn und warfen ihn ins Hafenbecken. Es war Winter
es lag Schnee. Ich schickte ihn 2 Std Duschen nach dem er aufgefischt war.
Danach war er immer der erster unter der Dusche . Was meinst du wenn das heute jemand machen würde.




wolfi
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Timid am 09. Juli 2007, 18:11:48
Zitat von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 17:38:50Aber Afghanistan ????

Hat andere Gründe. Taliban, Al Qaida und so. Die dummerweise in New York tausende Menschen getötet haben, und auf deren Rechnung letztlich auch die Anschläge in Madrid und London mit hunderten Toten gehen. Oder tote Deutsche bei verschiedenen anderen Anschlägen.
Wer der Meinung ist, dass uns das nichts angeht - bitte. Er irrt!

ZitatSchon in der Grundausbildung wurde geimpft am 3 Tag . Was ist da so schlimm dran der kleine Pieks. Es war notwendig Tetanus Pocken Kinderlähmung usw war da noch bekannt. Wer nicht nachweisen konnte das er Impfschutz hatte wurde geimpft .

Das passiert auch heute noch. Allerdings gibt es noch immer leichte Unterschiede zwischen solchen Sachen gegen "verbreitete" Krankheiten, und einer Impfung gegen solch exotische Sachen wie die Tollwut oder so. Kann es hier in Deutschland auch beim Menschen geben, allerdings wird er nur dann behandelt, wenn der Verdacht einer Tollwutinfizierung besteht. Weil gerüchteweise der Impfstoff ganz übles Zeug ist. Es wird auch niemand gegen die Vogelgrippe o.ä. geimpft (wenn das überhaupt möglich ist ...) - obwohl sie ja, wie uns die Presse erst wieder einbleut, auf den Menschen übertragbar ist.
Zumal immer noch die Frage ist: Wie sicher wirkt das Zeug? Unter keinen Umständen wird man einen 100%igen Schutz erreichen können!

Zusammengefasst: Eine Impfung gegen alle denkbaren Krankheiten ist so realistisch wie eine Fahrzeugpanzerung, die alle möglichen Angriffe so übersteht, dass die Fahrzeugbesatzung sicher überlebt - es gibt sie nicht, es wird sie nie geben. Und wenn es sie gäbe, wäre sie zu teuer, um auch nur jeden Soldaten, der mit den Krankheitserregern in Kontakt kommen KÖNNTE, zu impfen ...
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: wolverine am 09. Juli 2007, 18:29:55
Zitat von: marinewolfi am 09. Juli 2007, 17:38:50
Siehst Du  Beschwerden  das ist es was ich meine. Das gab es früher seltener. Das waren noch andere Kerle keine Weicheier die nur vorm Fernsehe sitzen und nicht mal 3 Klimmzüge fertig bringen. Oder beim 5000m Lauf 1 Std brauchen.
Keine verwöhnten Mama Kinder gab es auch aber die waren in der Minderheit. Da wurde in der Schule 2mal  2 Std Sport gemacht und 1 Std Schwimmen . Bundesjugendspiele heute fällt der Sport meist aus. In die Vereine gehen auch weniger.
Ich liebe Pauschalierungen! Dann dürfte es die Beschwerden von Dienstgraden - übrigens teilweise auch Hptm und höher - die schon so 20 bis 30 Dienstjahre auf dem Rücken haben, gar nicht geben. Es gibt sie aber! Und sie sind nicht begründeter als manche von der sog. "Nutella-Generation".
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Andi am 09. Juli 2007, 19:32:53
Die Problematik der Bundeswehr ist, dass die politisch und verwaltungstechnisch immer mehr als Wurmfortsatz des öffentlichen Dienstes gesehen wird und nicht als das, was sie ist: Streitkräfte mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: Jager am 09. Juli 2007, 21:02:09
@Andi
da muss ich dir Recht geben. Wie vorhin schon geschrieben, vergessen viele, dass es zum Berufsbild des Soldaten allgemein gehört,

dass  Soldaten ihr Leben während ihres Dienstes verlieren können. Was nicht heißen soll, das man (der Bund) nicht alles dafür tun

muss um den Dienst so sicher wie möglich zu gestalten.(Ausrüstung, Bewaffnung, RoE)


Meiner Meinung nach kommt das aber auch daher, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft noch nicht mit der Vergangenheit

abschließen können oder wollen. Aber nach über 60 Jahren ist diese Thema glaube ich verarbeitet. Oder wie lange müssen wir noch mit

gesenktem Haupt durch die Weltgeschichte gehen. Wir haben doch bewiesen, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und nun dabei

sind uns einen neuen guten Ruf aufzubauen.

Solange sich das Bild des Soldat in unserer Gesellschaft nicht ändert, werden noch viele leichtgläubig ihren Dienst für die Streitkräfte

antreten.


Horrido
Titel: Re: Wie sicher sind unsere Soldaten in Afghanistan
Beitrag von: wolverine am 10. Juli 2007, 17:01:24
Ich habe mit dieser Sicht der Dinge immer ein Problem: Ich sehe das "gesenkte Haupt" nicht! Ein Blick auf den Globus genügt, um zu sehen, dass Deutschland geographisch wie auch geostrategisch relativ unbedeutend ist. Trotzdem hat Deutschland einen großen Einfluß in Europa und auch dem Rest der Weltgemeinschaft. Deutschland ist verlässlicher Partner in vielen Bündnissen und akzeptierter Vermittler. Den "minderwertigkeitskomplex" - wenn er denn existiert - redet man sich hierzulande schlicht ein. Intnational ist eigentlich keine Rede davon. Dass die deutsche Geschichte ist, wie sie ist und man daraus seine Lehren ziehen muss und wohl auch gezogen hat, vergesse ich dabei keinesfalls.