Bundeswehrforum.de

Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Weedjo am 14. Juli 2007, 18:54:58

Titel: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Weedjo am 14. Juli 2007, 18:54:58
Hey Community!

Habe mal gegoogelt und hier im Forum gesucht, aber leider nichts zu diesem Thema gefunden.

Habe jetzt die ersten zwei Wochen AGA hinter mir und lebe noch :D
Naja, war nicht wirklich so schlimm, aber auch nicht ganz ohne.

Nur leider ist mein Ausbilder nicht wirklich zufrieden mit dem zusammennähen von meiner Koppel zufrieden, deshalb hab ichs heimgebracht und meine Mutter solls mir mal nähen :P

Weiß jetzt leider nicht was ich wirklich falsch gemacht hab an der Koppel. Habe mehrere Leute in der Kaserne gefragt und der eine meinte es müsste auf Bauchhöhe sein, der andere es müsse oberhalb des Hüftknochen sein, der andere meinte unterhalb und hab jetzt 4 verschiedene Meinungen und 0 peil was während dem Marsch am Besten ist.

Kann mir einer mal eine Anleitung schreiben oder geben, wie man am besten die Koppel trägt? Bilder wären auch nicht schlecht.

Danke schonmal im voraus für eure Antworten :)
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: diezerbundi am 14. Juli 2007, 19:01:26
Die Koppel richtig zu vernähen ist nicht leicht dabei sollte man beachten das der koppel ungefähr auf höhe des gürtels deiner kampfhose liegt und sollte beim tragen auf einem marsch nicht den rucksack in seiner tageweise hindern.
dabei ist entscheidend das der koppel dich nicht zu sehr belastet das heißt du mußt schon probiren wie die ideale trageform bei dir ist
mkg
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Dave am 14. Juli 2007, 19:05:09
Im Grunde darf die Koppel nicht zu straff anliegen und sollte möglichst über den Beckenknochen getragen werden, sollte es nämlich der Fall sein, dass die Koppel anfängt zu scheuern, dann das böse Blutblasen geben die nicht ohne sind. Kann , muss nicht.

Allerdings sollte sie richtig vom Umfang her passen, wie gesagt, nicht zu eng anliegen, aber auch nicht "schlabbern".

Zum Vernähen der Koppel kann ich persönlich nur abraten, auch Beschriften von Wehrmaterial kann bei der Auskleidung erhebliche Probleme verursachen. Es sei denn, man schreibt über den Nachschub eine Schadensmeldung und darin enthalten, dass die Beschriftung in der AGA auf Befehl geschah.

Besser du tüddelst den Schultergurt durch die Halterungen am Hüftgurt in einer "S"-Kurve hindurch, dabei solltest du aufpassen, dass das lange Enge oben wieder herauskommt und die Halterung straff anliegt.
In meiner AGA haben wir uns dabei gegenseitig geholfen, wenn es einer nicht hinbekommen hat, dafür hat man Kameraden. Wie gesagt, von Vernähen kann ich nur abraten und wenn dein Ausbilder sagt, du sollst die Koppel vernähen, ist er in meinen Augen ein ziemlicher Idiot, denn halten tut die Koppel auch mit der richtigen Bindung, sie muss nicht vernäht werden. Alternativ dazu gibts auch dunkelgrünes Panzertape zum Verkleben von "baumelnden" Leinen.

Gruß,

der HG
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Jager am 14. Juli 2007, 20:16:51
Die Koppel sollte über dem Hüftknochen sitzen meiner Meinung nach.

Beim Umfang ist zu beachten, dass sie am Feldanzug Grundform am engsten eingestellt ist, mit den zwei Bändern vom Plastikverschluss.

So kannst du sie im Winter wenn du Heidi, Parka, Nässeschutzjacke und Schneetarn noch anhast, die Koppel weiter stellen, so dass

sie immer noch passt.


Zum Thema vernähen kann ich nur so viel sagen, ich/wir haben damals in unserer Gruppe auch S-förmig durch geschlauft und den

Überstand mit Panzertape befestigt. Aber im Eingewöhnungsbiwak im Winter und die ständig feuchte/nasse Ausrüstung hat sich das

Gewebe so gedehnt/aufgeweicht, dass es trotz Panzertape bei mehreren Kameraden und mir aus der Halterung gerutscht ist.

Vorallem wenn dann noch Verwundeten-Transport-Arten vorgeführt werden.

Seitdem schwöre ich auf vernähen mit Hand und dem Nähset und dem Bronze-oliven Faden oder mit der Nähmaschine.

Habe meine Koppel während des GWD mit der Nähmaschine zusammengenäht. Am Ende meiner Dienstzeit habe ich diese wieder

aufgetrennt. Aufgrund der feinen Nadel und Nähgarns sowie der groben Gewebestruktur der Koppel, sieht man nachher auch nichts mehr

von der Naht wenn man alle Fäden sauber entfernt hat. Es gab also auch keine Probleme bei der Rückgabe.

Zum Thema Beschädigung von Wehrmaterial finde ich, dass es fast unmöglich ist, eine aufgetrennte Hand- oder Maschinennaht zu

erkennen. Es liegt auch keine Beschädigung meiner Meinung nach vor, da die Gewebestruktur dadurch nicht beschädigt wird.


Habe meine aktuelle Koppel übrigens wieder mit der Nähmaschine vernäht. Hält super und sieht top aus. ;D


Horrido

Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Tauge am 14. Juli 2007, 21:19:49
Also wir haben gleich nach Empfang des Koppels gesagt bekommen, wir sollen das einstellen. Höhenmäßig halt auf dem Beckenknochen und nicht darüber, damit die Unterkante vom Koppel nicht die Oberkante vom Knochen aufscheuert. Und es muss halt auch noch passen wenn du die Nässeschutzjacke oder so anhast, aber auch nicht rumschlabbern, so dass dir jedes Mal alles verrutscht, wenn du dich hinschmeisst oder über die HiBa wieselst. Dann wurde das vom Gruppenführer kontrolliert und danach musste man es festnähen. Paar von den Dienstgraden haben zusätzlich noch Panzertape drüber um die Naht zu schützen. Denn wenn es nur ganz normal eingefädelt ist, mit S-Kurve usw, rutscht das eben langsam durch. Sehr langsam halt, aber nach ner Stunde Marsch oder 2 Mal HiBa oder so ist's halt schon ein Stück.

Vor dem Abgeben halt die Fäden auftrennen, dann erspart man sich Stress. Beschriften is bei uns auch in Ordnung, halt an einer unauffälligen Stelle die Initialen anbringen.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Dave am 15. Juli 2007, 08:46:38
Zitat von: Jager am 14. Juli 2007, 20:16:51
So kannst du sie im Winter wenn du Heidi, Parka, Nässeschutzjacke und Schneetarn noch anhast, die Koppel weiter stellen, so dass

Das heißt Wintertarn  ;D ;)
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Jager am 15. Juli 2007, 09:54:21
@Dave

Da muss ich Dir leider widersprechen. Hab gerade auf meinen Bekleidungs- und Ausstattungsnachweis nachgeschaut und da steht:

04010 B Schneetarnjacke, Gebjgtr
04260 B Schneetarnhose Gebjgtruppe

aber danke für den Hinweis. ;D ;)


Horrido
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: wolverine am 15. Juli 2007, 10:53:21
Spätestens wenn Splitterschutzwesten oder gar die "Bristol" ausgegeben werden, bekommt man mit einem vernähten Koppel Probleme!
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Tauge am 15. September 2007, 18:21:51
Nö, war mit Bristol gar kein Problem. Sogar ganz angehm zu tragen, weil die das Gewicht auf den Schultern ein wenig mehr verteilt. Und da freut man sich schon, wenn man das Gewehr 7 Tage sogar beim Scheissen und Duschen (ok, da nicht) auf dem Rücken hat.

Wir hatten halt nur die Schultergurte vernäht, nicht den Beckengurt.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: jupp am 15. September 2007, 18:30:49
Wenn die Bänder an der Koppel richtig eingeschlauft sind, rutscht da gar nix mehr und da kanns noch so regnen. Man muß ers halt nur richtig machen, da brauchts kein nähen und kein Panzertape
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: sliderbp am 15. September 2007, 20:16:15
@Tauge

Der gute Wolverine denkt wohl nicht an den Tragekomfort, sondern an die nicht mehr vorhandenen Verstellmögllichkeiten der Koppel, wenn diese dem zusätzlichen Umfang der Schutzweste angepasst werden muss.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Richhardt am 15. September 2007, 23:02:45
Es gibt anscheinend Probleme,die sind so alt wie der angeschaffte Ausrüstungsgegenstand selbst.
Ich war in `97 einer der ersten Soldaten in unserem Btl,der die neue Uniform nebst Koppel bekommen hat.
Nein,man vernäht die Endstücke der Schlaufen nicht,sondern befestigt sie so,daß sie innen zum Körper hin befinden.Dann schlabbert da auch nichts rum.
Und auch allein durch die Schnallen ohne Festnähen verrutscht garnichts,wenn die Schlaufen in einer gewissen Reihenfolge durch die Schnallen geführt werden.

MkG
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: zwerg am 16. September 2007, 16:46:12
@Richadt die rutscht doch beim Gleiten1 oder 2
denn dein Technik ist zwar gut und schön hält aber nicht musste meine am ende auch annähen
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: sliderbp am 16. September 2007, 17:04:20
By the way ...

Uns wurde in der AGa BEFOHLEN, die Koppel zu nähen. Lustige Sache, wenn man am zweiten Tag zu Hause anruft und auf die Frage ...

"Und was habt ihr heute gemacht?"

"NÄHEN"

... antworten muss  ;D .
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Timid am 16. September 2007, 17:15:08
Zitat von: zwerg am 16. September 2007, 16:46:12@Richadt die rutscht doch beim Gleiten1 oder 2
denn dein Technik ist zwar gut und schön hält aber nicht musste meine am ende auch annähen

Wie Richhardt und jupp schon geschrieben haben: Wenn man es richtig anstellt, ist das Festnähen der Riemen absolut überflüssig. Da rutscht dann auch nichts mehr, selbst bei wildem Rumrödeln im Gelände oder dem Bergen von/durch Kameraden.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: mailman am 16. September 2007, 17:25:29
Wenn man etwas dünner ist, (so wie ich damals) bringt auch einschlaufen nichts mehr. Vor allem dann nicht wenn die ganzen Bändchen ungefähr 3 mal so lang sind wie bei anderen.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Richhardt am 17. September 2007, 14:24:19
Lieber Mailman,Du fädelst so durch die Schnallen,daß die Schlaufen innen am Körper anliegen.Da spielt die Länge der Schlaufen eigentlich kein großes Problem mehr.
Vernähen oder Tapen hätte bei einem Ehrenzug schlecht ausgesehen.
Aber hier kann man lesen,daß fast keiner der Ausbilder den Rekruten zeigen kann,wie man es richtig macht.
Die Kameraden,wo bei mir ihre AGA durchlaufen haben,haben weder genäht noch mit Tape befestigt.
Ich frag mich die ganze Zeit,wie man das Dingen noch festgenäht oder getaped verstellen soll,wenn man dickere Kleidung wegen der Witterung anziehen will.

MkG
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: mailman am 17. September 2007, 16:23:17
Da muß es doch eine Vorschrift dafür geben ;D.

Ich bin auch eher für ordentlich einfädeln als für festnähen oder festtapen. Aber bei mir wurde es so ausgebildet und ich kenne es nicht anders.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Timid am 17. September 2007, 17:00:02
Das macht die Sache nicht unbedingt besser ... Denn letztlich ist das Festnähen so überflüssig wie Karabiner für die Tasche mit der ABC-Schutzmaske - die dienstlich gelieferte Ausrüstung reicht vollkommen aus, um auf solche Hilfsmittel verzichten zu können.

Bei uns wurde das mit dem Koppel eigentlich überhaupt nicht wirklich ausgebildet. Sinngemäße Aussage Gruppenführer: "Probiert es mal aus, wenn es nicht klappt, dann helfe ich euch" - es hat irgendwie keiner seine Hilfe gebraucht, da alle selbst auf die richtige Idee gekommen sind oder von den Kameraden auf diesen Ansatz gestoßen wurden.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Pioneer am 17. September 2007, 17:30:09
Och, da lob´ich mir doch die gute alte olive Koppel vom Steingrau-Oliven Feldanzug...*g* Die Zahnung des Verstellhakens hat einfach gehalten, egal ob HiBa oder sonstiges Gerödel...

Ich hab bisher die neue noch nicht in der Hand gehabt, aber die Technik würde mich schon mal interessieren. Na, ich werd´s schon noch sehen ;)
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Joulie am 17. September 2007, 18:11:11
Naja .. wenn man es befohlen bekommt, dann kann er ja ned mehr viel machen, außer es zu nähen. Ob es nun nötig ist oder nicht wird seinen GrpFhr nicht weiter interessieren :D
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Richhardt am 17. September 2007, 20:15:07
Da liegt wohl ein Ausbildungsmangel seitens der Gruppenführer vor,was seit der Einführung verschleppt wird.

Nein Pioneer,dieses alte Gerödel willst Du nicht wirklich haben.Ohne zweite Koppel bist Du außerdem aufgeschmissen,weil man eine ja zum Antreten laut alter Vorschrift braucht.
Kann Dir ein Lied darüber singen,daß die Montage der Magazintaschen mit den Aufschiebschlaufen ganz schön zeitaufwendig ist,wenn man es eilig hat.


MkG
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: snitch am 18. September 2007, 13:52:46
Ich halte das Vernähen der Koppel auch für absolut nicht sinnvoll, da man bei veränderter Ausrüstung (Splitterschutzweste o. ä.) nicht flexibel genug reagieren kann.
Das Tapen der überhängenden Enden hingegen schon.

Naja aber zumindest in meinem Teil der BW ist die Überlegung mittlerweile hinfällig, da mit Einführung der IdZ-Ausstattung die Koppel nun ausgedient hat...
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Tauge am 22. September 2007, 22:07:30
Naja gut dann hatten meine Ausbilder alle keine Ahnung. Wir haben alles so eingefädelt und eingestellt wie befohlen und dann auf Befehl vernäht. Einer hatte das scheisse gemacht, Nähte haben sich gelöst und nach 3 mal Hiba war das Ding verstellt.

Und von den Dienstgraden haben auch alle ihre Koppel vernäht und/oder Panzertape drumgemacht (bis auf die, die sich ne Trageweste zugelegt haben).

@Timid: Ja die dienstlich gelieferte Ausrüstung is ausreichend. Gerade so mit viel Toleranz. Karabiner für die ABC-Tasche sind vielleicht nicht unbedingt nötig aber auf jeden Fall angehmer und sinnvoll.
Und noch was zu dem Thema: Wir haben keinen Poncho empfangen sondern einen dicken grünen 240L Müllsack, an einer Längskante aufgeschnitten. Nennt sich NSU 27 oder so und stammt aus NVA-Restbeständen. Weil gespart werden muss. Das Ding ist weder als Nässeschutz noch als ABC-Schutz irgendwie brauchbar, bestenfalls zum Abdecken der Rucksäcke auf Schießbahn.

Also wenn du solche Sprüche klopfen kannst, bist du in der Bw-Hierarchie entweder ein ganzes Stück weiter oben oder schon längere Zeit nicht mehr dabei.


Mein Fazit: Ich halte das Vernähen der Koppel auf jeden Fall für sinnvoll (natürlich nur die Schultergurte, nicht der Beckengurt, damit das Ding für Kälteschutz oder Splitterschutz verstellbar bleibt), denn ob nötig oder nicht, das Vernähen tut nicht weh und wieder aufgetrennt ist auch schnell.
Titel: Re: Wie vernähe ich die Koppel richtig?
Beitrag von: Timid am 23. September 2007, 11:43:43
Zitat von: Tauge am 22. September 2007, 22:07:30Naja gut dann hatten meine Ausbilder alle keine Ahnung.

Es zeugt auf jeden Fall davon, dass sich gewisse Ausbildungsmängel wiederholen, oder Ausbilder den einfachsten Weg gehen ...

Wie beispielsweise auch diverse verbreitete Geschichten, die nicht auszurotten sind und "von einer Generation an die nächste" weitergegeben werden: "NATO-Bremse" als Auflage der NATO bei der Ausrüstung der Bundeswehr mit dem MG1 bzw. MG3. G11 als völkerrechtswidrige Waffe. BW-Poncho als ABC-Schutz. G36 mit Notvisier, das nach Abschlagen des Reflexvisiers genutzt werden kann. Alles mehr oder weniger Nonsens ...

Zitat@Timid: Ja die dienstlich gelieferte Ausrüstung is ausreichend. Gerade so mit viel Toleranz.

"Mit viel Toleranz" ... Ah ja ... Für den 08/15-Durchschnittslandser reicht die Ausrüstung vollkommen aus! Im Winter hat er es durch geeignete Kombination der Ausrüstungsstücke warm, bei Regen hat er einen Nässeschutz, er kann im Feld biwakieren, schanzen, er ist dank Koppel sogar in der Lage, die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände (Munition, Wasser, alles für die gefechtsmäßige Verpflegung, ABC-Schutzmaske; im sinnvollen Rahmen ist diese Liste auch noch erweiterbar) direkt am Mann zu haben. Was braucht er mehr?
Und diejenigen, die tatsächlich andere Anforderungen haben, werden über kurz oder lang mit dem System IdZ ausgerüstet.

ZitatDas Ding ist weder als Nässeschutz

Dafür gibt es schließlich auch den Nässeschutz ...

Zitatnoch als ABC-Schutz irgendwie brauchbar,

Stimmt auffallend. Ein G36 ist auch als Blumenvase ungeeignet. Wurde es auch nicht für konzipiert. Genauso, wie ein Poncho nicht als ABC-Schutz gedacht ist. Denn dafür gibt es "richtige" ABC-Schutzausrüstung, die normalerweise (wie auch diverse anderer Kram - oder glaubt jemand daran, dass z.B. die in der AGA ausgegebenen Filter für die ABC-Schutzmasken mehr als Anschauungswert haben?) irgendwo in den Liegenschaften für den "großen vaterländischen Krieg" gebunkert wird.
Man könnte den Poncho (oder entsprechende Äquivalente der NVA) jedoch beispielsweise als Überwurf und ersten Schutz bei radioaktivem Fallout verwenden. Als Nässeschutz für Ausrüstung. Oder auch beim Zeltbau etc..

ZitatAlso wenn du solche Sprüche klopfen kannst, bist du in der Bw-Hierarchie entweder ein ganzes Stück weiter oben oder schon längere Zeit nicht mehr dabei.

Hurra, Schw***vergleich  ::) Dann nur soviel: Ich habe dezent sehr viel mehr Erfahrung im Umgang mit der dienstlich gelieferten Ausrüstung, als man sie nach 3 Monaten AGA hat ...