Hallo zusammen!
Hier gibt es ja einige Beträge zu den ROAs, nur leider hab ich da noch nicht die richtigen Antworten gefunden.
Also nun zu meinen Fragen: Ich habe mich, kurz bevor ich mein Abiturzeugnis bekommen habe, als ROA bei der Bundeswehr beworben, und habe auch die erforderlichen Test im Zentrum für Nachwugsgewinnung West bestanden.
Auf meinem Einberufungsbescheid steht auch, dass ich eine spätere Verwendung als Jg OFFZ haben werde.
Nun bin ich seid dem 2.7.07 in Schwarzenborn als SaZ 2 stationiert.
Ich möchte nun wissen, wann man als richtiger ROA angesehen wird? Ein weiterer Kamerad, der ebenfalls ROA ist und ich haben nämlich noch nicht unsere silbernen Litzen bekommen.
Habe gehört, dass man sie erst nach den ersten 6 Monaten bekommt, stimmt das?
Desweiteren habe ich gelesen, dass sich als ROA bewerben muss, aber das zählt für mich nicht mehr oder, da ich mich ja schon als ROA beworben habe?
Wie ihr merkt ist das total verwirrend ??? ::) ???
Zusammengefasst:
Bin ich erst als ROA eingestellt wenn ich meine Probezeit rum habe?
Muss ich mich nochmal als ROA bewerben, da laut Einberufungsbescheid ich eine Verwendung als Ja OFFZ (s.o.) habe? (Oder zählt das nur für die Leute, die zuerst die 9 Monate machen und dann als ROA eine Karriere in der BW machen möchten)
MFG
Sie sind jetzt über einen Monat in der Truppe und haben noch mit keinem über dieses Problem gesprochen oder sind angesprochen worden?
Gehen Sie zu Ihrem Spiess und/oder Chef und sprechen Sie ihn direkt darauf an, wann Sie zum OA ernannt werden.
kurz eine andere Frage: Wenn man sich als ROA bewirbt, wird man dann zum ZNWG geschickt und nicht zur OPZ?
ROA i.W. Eignungsfeststellung:
Heer --> ZNWG
Luftwaffe --> OPZ
Zitat von: wolverine am 12. August 2007, 09:53:33
Sie sind jetzt über einen Monat in der Truppe und haben noch mit keinem über dieses Problem gesprochen oder sind angesprochen worden?
Gehen Sie zu Ihrem Spiess und/oder Chef und sprechen Sie ihn direkt darauf an, wann Sie zum OA ernannt werden.
ich habe mal meine gruppenführer angesprochen..unser zugführer ist ebenfalls ein roa aber alle sagen sie wissen es nicht genau, weil sich da wohl einiges geändertt hat
Spiess, Chef oder S1-Abt. sollten es wissen! Wenn die es auch nicht wissen, beim Personalamt Bw anrufen. ResOffz müsste auch bei Dez V 2 sein.
Die Zulassung für alle ROA erfolgt (jedenfalls vor ein paar Jahren) seitens des PersAmts Mitte Januar, da innerhalb der ersten sechs Ausbildungsmonate auch noch "nachträgliche" Bewerbungen aus dem Grundwehrdienst heraus möglich sind. Dementsprechend ist die Dienstzeit der SaZ-2 anfänglich auch nur auf sechs Monate festgesetzt und wird dann entsprechend verlängert.
Mir ging es damals übrigens ähnlich (ZNwG mit "Einplanung" für 2 Jahre etc.) Erst auf meine Erwähnung gegenüber dem GrpFhr wurde bemerkt, dass ich ROA werden wollte, was erstmal übermäßige Hektik auslöste, da niemand richtig Bescheid wusste. Nach ein paar Tagen wurde mir ein Einzeiler vorgesetzt "Hiermit bewerbe ich mich für die Ausbildung zum Reserveoffizieranwärter...", den ich unterschreiben sollte und der dann auf dem Dienstweg nach oben ging. Ob das notwendig war, weiß ich nicht, kam mir aber schon ein wenig seltsam vor, da die eigentliche Bewerbung ja schon längst stattgefunden hatte. Nach meiner Vermutung wäre das nur für "nachträgliche Bewerber" notwendig gewesen. Geschadet hat es aber nicht. Das ganaue Verfahren ist in der ZDv 20/7 jedenfalls beschrieben (an den Spieß wenden, der hält im Zweifel Rücksprache mit der S1-Abteilung). So wurde bei mir nach einiger Zeit dann noch eine Beurteilung für das PersAmt erstellt, die Dienstzeit verlängert und im Januar kam wie beschrieben die Zulassung.
Auf jeden Fall (!) sind der Dienstgradzusatz "ROA" sowie die Laufbahnabzeichen der Offizieranwärter (silberne Kordel) erst nach Bekanntgabe der gesonderten Personalverfügung über die Zulassung als ROA vom PersAmt zu führen.
Das kommt mir doch alles sehr bekannt vor.Die ROA werden in Schwarzenborn erst nach der AGA ihre Silberlitze bekommen.Zumindest war es bei uns und auch in anderen Kpn zu Zeiten des PzGrenBtl so,daß sich diese Kameraden erstmal in der AGA bewähren mussten.
Die zwei ROA in meiner AGA haben ihre Litze jedenfalls nicht bekommen,weil sie die Leistung nicht gezeigt haben.
Zitat von: Grenni am 14. August 2007, 11:03:30
[...]Die zwei ROA in meiner AGA haben ihre Litze jedenfalls nicht bekommen,weil sie die Leistung nicht gezeigt haben.
Und das war rechtlich abgesegnet???
Du kennst doch bestimmt die drei Schlagwörter:Eignung,Befähigung,Leistung. ;)
Zitat von: Grenni am 14. August 2007, 19:01:41
Du kennst doch bestimmt die drei Schlagwörter:Eignung,Befähigung,Leistung. ;)
Jopp, natürlich - wurden die Kameraden also herabgestuft (auf z.B. W9) und dann entlassen!?
... vor langen Jahren wurden (1988) "angedachte" ROAs als SaZ 2 UA eingestellt .... wurde SPÄTER (damals nach einem Jahr) keine RO Eignung erkannt, war man halt nach wie vor in der Uffz Laufbahn.
Ich denke, dies Verfahren wird (mit veränderten Zeitansätzen, damals konnte man erst nach 15 Monaten Uffz werden) weiter so durchgeführt.
Man hat sich damals in Schwarzenborn und auch in späteren AGA diese Kandidaten genau angeschaut.
Der eine wurde W10 und ging als GWDL ab.Der andere wurde Z2 Msch.Mir sind auch Fälle bekannt,wo welche Z4 und Uffz alter Art wurden.