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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: dimbos am 03. September 2007, 17:09:25

Titel: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 03. September 2007, 17:09:25
Hallo an alle.

Hab ne große entscheidung zu Treffen und ich hoffe das ihr mir dabei Helfen werdet ;)

Bin 21 und in ein paar Monaten werde ich 22, hab eine abgeschloßene Lehre als Bäcker hinter mir mit nem gutem Gesellen-Brief, verdiene um die 1200 (netto) euro im monat arbeite ca. 3km von zu hause entfernt.

war die Woche bei der Musterung, bin T2, danach habe ich mich mit dem Berater unterhalten was ich alles bei der Bundeswehr machen kann (dazu später)
Hab nicht viel Wert auf denn Test gelegt, Ergebnis war nicht so gut.

Danach habe ich micht mit dem Berater unterhalten was ich bei der Bundeswehr alles machen DARF/KANN.

Ich persönlich würde jetzt gerne was anderes ausprobieren da ich noch Jung bin, denke nicht das ich mit KSK oder ähnliches rechnen kann aber ich würde mich gerne für 8/12 Jahre verpflichten lassen und eine kleine Karriere bei der Bundeswehr starten  FALLS ich in München alle Tests schaffe (was ich bezweifle)

Also so lange ich noch Jung bin und nen Gesellenbrief in der Tasche habe würde ich gerne was anderes ausprobieren, was würdet denn ihr mir so ratten?
Denkt ihr es ist sinnvoll das was ich grad mache Aufzugeben und bei der Bundeswehr anzufangen?

Danke
MFG
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: Mariner am 03. September 2007, 17:20:53
Hallo,

ob es für dich Sinnvoll ist oder nicht, ist einzig alleine deine Entscheidung, da kann dir keiner Reinreden. Das musst du selbst wissen, es ist deine Zukunft.

Du kannst 8-12 Jahre machen bei der BW, sofern du angenommen wirst, bedenke aber das es auch ein Leben nach der BW geben wird. Nicht jeder wird BS, d.h die allerwenigsten.

BW ist kein Spaziergang. Man sollte sich bewusst sein was auf einen zukommt. Auslandseinsätze, Lehrgänge, weit von zu Hause entfernt usw. usf.

Ich denke der WDB kann und wird dich da ausführlich beraten haben.

Gruß Mariner ;)
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 03. September 2007, 18:35:56
hey,

mir ist bewusst was auf mich zu kommt, finde das ganze sehr interessant und wollte es schon immer machen, kann mich nur net entscheiden ob das ganze sich hinter her Lohnt? ich meine net das z.b. jetzt die 4/8/12 jahre fürn a.... waren.

wie gesagt maches spricht dafür manches spricht dagegen.

MFG

Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: Fiestaman am 03. September 2007, 19:36:04
Aber diese Entscheidung können wir dir hier nicht abnehmen. Ob es das Beste für dich ist mußt du schon selbst entscheiden. Vor-und Nachteile bringt jeder neue Job, jede berufliche Veränderung mit sich.

Und ob die Zeit fürn A.. wird,wie du es so schön formulierst, hängt auch von dir ab. Darauf gibt es keine pauschal Antwort.

Das empfinden jedes einzelnen ist anders. Und es wird Leute geben die sagen dir, dass die Bundeswehr die Beste Zeit war die sie je hatten. Und Leute die sagen werden das es für sie verschwendete Zeit war.

Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 05. September 2007, 11:57:08
Hallo,

Erst mal dankeschön für eure Beiträge, die Entscheidung habe ich getroffen in dem ich mich für 12Jahre(KSK) oder 8Jahre beworben habe.Ich denke nich das ich gute Chancen auf KSK habe, schade eigentlich denn das ist mein Traum, und für 8 Jahre Bund spricht eigentlich nicht sooooo viel dagegen. Bin jetzt auf jeden Fall gespannt wie es ausgehen wird ob ich überhaupt nach München eingeladen werde. Körperlich habe ich keine einschränkungen.

Will die Woche noch anfangen zu Trainieren (Kraft-Training,Schwimmen,Laufen)
was würdet ihr mir ratten um die Prüfung zu bestehen wie soll ich und vor allem was soll ich am besten Trainieren?
Freue mich über jede Art von Hilfe.
MFG
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: snake99 am 05. September 2007, 20:29:47
Zitat... Ich denke nich das ich gute Chancen auf KSK habe, schade eigentlich denn das ist mein Traum ...

Ich hoffe, du bist dir darüber bewusst was das KSK für Anforderungen stellt. Bei youtube und myvideo gibt es eine Reportage über das 3-wöchtige(!) Auswahlverfahren. Schau es dir an und entscheide selber ...
Ambitionen zum (Hoch)Leistungssportler sollten vorhanden sein :)
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: XSoldierX am 05. September 2007, 20:37:57
Also ich will dich nicht entmutigen aber deinen Entscheidung für das KSK finde ich jetzt schon ein bischen übertrieben und weit hergeholt. Ich glaube das du entweder ein falsches Bild hast oder dich damit ziemlich überschätzt =/ .... ist nicht böse gemeint. Aber so sehen das sicherlich noch andere die nur nichts dazu sagen. Vom Bäcker zum KSK ... ich weiß ja nicht.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 05. September 2007, 21:01:56
Hast Recht XSoldierX aber warum nicht???? wie gesagt ich habe mich mal Beworben und werde jetzt schauen was dabei rauskommen wird, ich mein Falsch kann ich net viel machen, und wenns für die 8 jahre klappt dann bin ich auch Glücklich, aber wieter runter werde ich nicht gehen z.b. 4 jahre.
Wie lange dauert es in der Regel bis man nen Antwort/Einladung von denen bekommt?
Und wie sehen die Prüfungen/Anforderungen für die 8 jahre aus?
Danke
MFG
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: XSoldierX am 05. September 2007, 21:14:49
Nein du hast mich falsch verstanden. Ich mein nicht das du dich mit der Bundeswehr und dem Wunsch des SAZ übernommen hast. Sondern ich finde das mit dem KSK ist vielleicht ein bischen zu übertrieben. Ich würde es mehr in Einheiten wie zb. den Gebirgsjägern probieren. Die haben auch eine der härtesten Ausbildungen und bei denen wirst du eher eine Chance haben als bei der KSK.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 05. September 2007, 21:27:17
Hmmmmm Gebirgsjäger hatte ich mal von meinem BWB Angeboten gekriegt, hab aber abgelehnt,

besteht es eine möglichkeit in München noch mal meinen Wunsch zu äußern?
MFG
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: XSoldierX am 05. September 2007, 21:54:27
Also ich persönlich hab mich für die Gebirgsjäger beworben und muss sagen, wenn man das extreme sucht und nach dem was ich bisher gelesen hab ist das in meinen Augen eine spitze Sache. Vor allem wenn du zur KSK willst dann sind die Gebirgsjäger wohl im Vergleich dazu ein Kinderspiel.

Also korrigiert mich falls ich falsch liege. Aber deine Bewerbung für das ZNWG sollte schon beinhalten wo du gerne eingestellt werden würdest. Jedoch wird es vielleicht auch möglich sein dort Änderungen zu nennen wie zb. das du dich lieber woanders bewerben würdest. Das ist alles Gesprächssache würde ich jetzt behaupten. Also dürfte meiner Meinung nach kein Problem sein wenn du das vor Ort rechtzeitig nennst.

Hab das ganze aber noch vor mir Anfang nächste Woche ^^ also kenn mich da auch nicht soooo gut aus.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: sliderbp am 06. September 2007, 09:29:04
Du kannst deine Verwendungswünsche am ZNwg jederzeit ändern ... sieht halt n bißchen blöd aus wenn man sich vorher keine großen Gedanken gemacht hat. Fürs KSK (@XsoldierX ... DAS KSK) bewirbt man sich nicht einfach mal so aus ner Laune herraus.
Informiere dich nochmla gründlich über alteernative Truppengattungen/Verwendungen und wenn der Wunsch KSK noch bleibt kannst du dich jederzeit aus der Truppe herraus für den Auswahltest KSK bewerben.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 06. September 2007, 11:53:45
Jopp das wollte ich wissen.

@XsoldierX: hast du dich irgendwie extra darauf Vorbereitet (körperlicher-Fitness) wenn ja dann wie? (kannste gerne ne PN schreiben danke)
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: ChockNorris am 06. September 2007, 12:52:05
für das ksk wirst du vermutlich genausoviel brauchen wie für andere spezialeinheiten auch. les dir mal durch was verlangt wird von anwärtern für navy seals etc. anschliesend schätz dich nochmal ein. wenn du noch nie etwas mit dem militär am hut hattest, solltest du das ksk ganz schnell aus deinem kopf verschwinden lassen. die körperliche und seelische belastung die dich erwartet ist nicht so einfach in worte zu fassen.

der körperliche punkt ist das eine. wenn du zum ksk willst, solltest du sicher sein das du 1) äusserst fit bist. laufen, schwimmen, etc. 2) kraft ist eine nicht zu unterschätzende sache. wenn du nichtmal nen klimmzug schaffst, ist das sone sache mit dem ksk.

wenn du die normalen PFT's mit überdurchschnittlichen ergebnissen abschneidest, dann sollte es kröperlich nicht das problem sein. doch letztendlich ist der wille alles. du kannst noch so fit sein, wenn du nicht den willen hast dir strapazen der ausbildung / der auswahl zu überstehen, dann ist das verschwndete zeit.

und bedenke du kannst dich wie schon gesagt auch aus der truppe heraus für das ksk bewerben, wenn du dir sicher bist was du willst.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: sliderbp am 06. September 2007, 15:54:26
Durchaus richtig ... nur eine Anmerkung am Rande.
Ein KSK-Anwärter sollte beim PFT schon grundsätzlich die Höchstpunktzahl erreichen (bestenfalls mit deutlichem Abstand zu den jeweiligen Höchstwerten). Einen überdurchschnittlichen Wert (was ich jetzt einfach mal so im oberen Viertel einordnen würde) erwarte ich persönlich eigentlich schon von jedem Soldaten, zumindest aber von Soldaten der Kampftruppen.
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: Fiestaman am 06. September 2007, 15:56:16
Seit wann kann man sich direkt zum KSK bewerben. Ich denk das geht nur aus der Truppe heraus?! ??? ???
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: XSoldierX am 06. September 2007, 16:18:11
Wurde vor kurzem eingeführt ;) noch relativ neu
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 06. September 2007, 18:23:40
Jopp, seit neuestem.
bin aber nicht der erster der sich bewirbt hat mein BWB gesagt, und der hat gemeint das ich gute chancen habe, naja werden wir ja sehen.
Wie lange dauert das in der Regel bis man nach München eingeladen wird?
MFG
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: Fiestaman am 06. September 2007, 22:40:45
Find es immer wieder erstaunlich wie die WDB´s die Einstellungschancen eines Bewerbers einschätzen  ;D ;D

Naja wieder neue Infos aufgenommen und verarbeitet ;)
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 07. September 2007, 11:53:42
Zitat von: Fiestaman am 06. September 2007, 22:40:45
Find es immer wieder erstaunlich wie die WDB´s die Einstellungschancen eines Bewerbers einschätzen  ;D ;D


Was willste damit sagen bitte?
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: dimbos am 08. September 2007, 09:59:13
Hätte noch eine Frage und zwar wegem Arbeitgeber, da ich jetzt Fest angestellt bin und im Januar eingezogen werde, wie kann ich das mit meinem Cheff Regeln? muß eine Kündigung ein Monat vorher beantragen? Oder kann ich am 31dez. cu sagen und einfach gehen?
Danke
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: snake99 am 08. September 2007, 11:45:54
ZitatFür Arbeiter und Angestellte gilt eine einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist von
vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats. Quellle: www.hk24.de
Titel: Re: Bundeswehr entscheidung.
Beitrag von: Timid am 08. September 2007, 12:11:49
Zitat von: Fiestaman am 06. September 2007, 15:56:16Seit wann kann man sich direkt zum KSK bewerben. Ich denk das geht nur aus der Truppe heraus?! ??? ???

Gibt es schon so lange, dass wohl angeblich mittlerweile überlegt wird, es mangels Erfolg wieder einzustampfen ;)  Jedenfalls ist diese Direktbewerbung seit Jahren möglich, und laut im Internet verbreiteten Geschichten hatte es bis vor etwa ein oder zwei Jahren bei hunderten Bewerbern exakt kein einziger Direktbewerber ins KSK geschafft, mit Ausnahme eines Wiedereinstellers. Ob da was dran ist, ob sich das mittlerweile gebessert hat - keine Ahnung. Das ist eben, zusammengefasst, die Story, die über dieses Verfahren herumgeistert ;)