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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: KK 237 am 03. September 2007, 21:03:52

Titel: Einstellung in der Bundeswehr
Beitrag von: KK 237 am 03. September 2007, 21:03:52
Hallo ich bin Marcel und habe da mal eine für mich wichtige Frage!Ich bin ab dem 1.1 2008 eingestellt als uffz in der bundeswehr!Nun haben aber ärzte bei mir einen tumor im kopf festgestellt und der muss ende september operiert werden und nun weiss ich nicht wie lange ich krank bin!Kann es sein das die bundeswehr mich nicht mehr nimmt?Oder kann man den Termin nach hinten schieben mit der einstellung?
Titel: Re: Einstellung in der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 03. September 2007, 21:25:23
Hallo Marcel.
Ich hoffe sehr, dass alles gut ausgeht und dass keine Nachwirkungen bleiben, die Deine Gesundheit dauerhaft beeinträchtigen. Viel Glück also für die OP und alles Gute für die Zeit der Genesung.

Zu Deinen Fragen. Du kannst mit Hinweis auf die Operation sicher einen gut begründeten Antrag auf Verschiebung des Dienstantritts stellen und diesen auch mit einem ärztlichen Attest untermauern. Es ist klar, dass Du diesen Eingriff nicht verschweigen darfst, auch wenn seine Ursachen beim Dienstantritt für Dich keine Bedeutung mehr haben sollten. 

Gleichzeitig ist für mich sehr sicher, dass Du in diesem Zusammenhang erneut medizinisch begutachtet wirst. Über das Ergebnis könnte hier nur spekuliert werden. Darauf würde ich gern verzichten.
Titel: Re: Einstellung in der Bundeswehr
Beitrag von: KK 237 am 04. September 2007, 20:13:59
Danke schön!!Also meinst du ich sollte mich gleich melden bei der Bundeswehr
Titel: Re: Einstellung in der Bundeswehr
Beitrag von: peppie am 04. September 2007, 20:43:53
Zitat von: KK 237 am 04. September 2007, 20:13:59
Danke schön!!Also meinst du ich sollte mich gleich melden bei der Bundeswehr

Ja!
Titel: Re: Einstellung in der Bundeswehr
Beitrag von: Timid am 04. September 2007, 20:51:46
Zitat von: KK 237 am 04. September 2007, 20:13:59Danke schön!!Also meinst du ich sollte mich gleich melden bei der Bundeswehr

Du solltest nicht nur, du musst! Denn durch solch eine Erkrankung dürfte die "körperliche Eignung" zur Erfüllung der Aufgaben eines Soldaten wenigstens zeitlich befristet nicht mehr gegeben sein (was wohl einer Rückstufung auf den Tauglichkeitsgrad T4 gleichkommen oder zu dieser führen dürfte), und damit wäre eine wichtige Voraussetzung für die Berufung zum Zeitsoldaten nicht mehr gegeben. Ob du dadurch direkt untauglich wirst, wird dir hier keiner mit Sicherheit sagen können, schließlich sind wir keine Bundeswehrärzte und kennen auch deinen Fall nicht.
Dementsprechend: Direkt morgen telefonisch beim ZNwG melden und deinem zuständigen Sachbearbeiter den Sachverhalt schildern, parallel dazu schnellstmöglich nochmal eine entsprechende schriftliche Benachrichtigung erstellen und mit Attest des Arztes/der Ärzte an den Sachbearbeiter schicken.

Ich persönlich vermute mal, dass du erstmal keinen neuen Termin für den Dienstantritt erhalten wirst, sondern dieser erst nach beendeter Behandlung und hoffentlich vollständiger Genesung neu festgelegt werden wird. Denn auch die Bundeswehr kann ja nicht abschätzen, wann du wieder "dienstfähig" bist, dementsprechend dürfte erst nach Wegfall des Einstellungshindernisses (also der Erkrankung) alles weitere neu in die Wege geleitet werden.

Jedenfalls viel Erfolg bei der Behandlung und alles Gute!