hallo @ all..
da jetzt gerade alle ofw bzw auch fw zur beurteilung anstehen, wollte ich hier mal fragen, wie denn so der schnitt bei euch aussieht oder vllt schreibt ja jemand rein wie er beurteilt wurde..
mit dem neuen system ist es ja sau schwer sich einzuordnen..
also es gibt ja die 20% leute und die 80%..
ich gehöre leider nur zu den 80%^^.. naja.. da kann man nichts machen..
habe auch eine 5,57 ob dat jut oder schlecht is??
kann jemand helfen??
wie findet ihr die neue beurteilung?
Aufklärung wie das mit der Neuen beurteilungsystem zusammenhänge o.ä. kann man im Intranet nachlesen.
Es werden auch Unteroffiziere beurteilt.
Wo kann man denn in dieses Intranet einsehen ???
Hallo,
nur als Anmerkung:
Es macht keinen Sinn, "Schnitte miteinander zu vergleichen".
Es gibt Soldaten, die haben eine Spitzenbeurteilung, andere nicht.
Wenn man weiß, das man NICHT zu den 20% zählt, wird man auch keine Spitzenbeurteilung haben KÖNNEN.
Zitat von: Tommie am 13. Oktober 2007, 08:43:43
Außerdem unterliege ich als Reservist anderen Kriterien, als ein aktiver Soldat, allerdings nur im Hinblick auf die 80%/20%-Regelung, NICHT im Hinblick auf die Dinge, nach denen ich beurteilt werde!
Im Gegenteil, auch in Hinblick darauf, dass Reservisten nur über sehr kurze Zeiträume beurteilt werden können. Ich sag immer: Zwei Wochen schleimen ist einfacher als zwei Jahre schleimen, nicht wahr? ;)
ZitatUnd ... einen altgedienten Soldaten in fortgeschrittenen Dienstgraden mit einem jungen Oberfeldwebel zu vergleichen, das ist schon ein wenig der "Äpfel mit Birnen-Vergleich" ;) !
Gewöhn dich dran. ;D
Gruß Andi
Zitat von: Tommie am 13. Oktober 2007, 08:43:43
Außerdem unterliege ich als Reservist anderen Kriterien, als ein aktiver Soldat, allerdings nur im Hinblick auf die 80%/20%-Regelung, NICHT im Hinblick auf die Dinge, nach denen ich beurteilt werde!
Du bist zwar der erste Reservist von dem ich höre, dass er nach der neuen 20 6 beurteilt wurde aber in diesem Punkt liegst Du m.W. deutlich daneben.
Die Vorschrift spricht deutlich davon dass die Bestimmungen zur Maßstabsfindung bei Reservisten anzuwenden sind(!) im Leistungsvergleich zu bewerten ist(!) und das differierende Maßstäbe bei verschiedenen Statusgruppen unzulässig sind(!) ...
ZitatMeine letzte war da deutlich besser mit einem Schnitt von 8,09
Wie Du (bzw. Dein beurteilender Vorgesetzter) eine solche Zwischennote hinbekommen hat ist mir in dem Zusammenhang unklar. Die Beurteilung für Reservisten lässt nur die Benotung der Aufgabenerfüllung in ganzen Noten zu und wird nicht wie bei aktiven Soldaten in Einzelmerkmale aufgeschlüsselt.
also ich hab als resi dieses jahr auch die neue art der beurteilung bekommen - für eine 4 monatige WÜ im ausland und dann war ich noch einer von den 20% ;D
@ Alle:
Ruhe bewahren:
Ersteinmal: Für Reservisten sind / waren schon IMMER die gleichen Kriterien anzuwenden, der Vordruck selber ist / war immer etwas "vereinfacht" gehalten.
Auch im neuen System ist das so.
Richtig ist weiterhin, das für Reservisten (aufgrund der geringeren Anzahl und ggf. differierender Beurteilungszeiträume) KEINE Vergleichsgruppen gebildet werden, es also z. B. für einen Disziplinarvorgesetzten, der 5 (beliebe Zahl) Reservisten zu beurteilen hat, es durchaus die Möglichkeit gibt, alle zwischen 7 und 8 zu beurteilen.
... und so ähnlich wird es wohl kommen. Warum?
Aktive Einheiten haben nur WENIGE Reservisten, diese sind (i. d. R.) "handverlesen", d. h. hier findet schon bei der Besetzung der Dienstposten eine BESTENAUSWAHL statt.
Klar ist weiterhin, das diese Reservisten FREIWILLIGE im besten Sinne des Wortes sind, und daher die Motivation (i. d. R.) im Schnitt deutlich höher ist.
@Tommie:
Deine Rechenkünste wollte ich ja auch nicht anzweifeln und auch nicht Deine Leistungen die zu dieser Bewertung geführt haben - ich sehe das genauso wie FK was die Leistungen vieler engagierter Reservisten betrifft - allerdings führt eine formell falsche Beurteilungsweise zwangsweise zur Aufhebung (und das jetzt leider zu Deinem Nachteil).
@FK:
Das Problem der differierenden Beurteilungszeiträume sehe ich auch, aber dennoch wird doch u.A. explizit die Anwendung der 80/20er Durchschnittswerte und die Gleichbehandlung der verschiedenen Statusgruppen (BS/SAZ/WÜ...) vorgeschrieben, also muss ein Vorgesetzter, zumindest im Geiste, den Reservisten mit seinen aktiven Soldaten gleichbeurteilen...
@Party76:
Zur Unvergleichbarkeit der Noten hat ja FK schon geantwortet, aber noch als ergänzender Hinweis:
Ein besonderes Indiz und fast noch wichtiger als die Note ist die Entwicklungsprognose die Dir der nächsthöhere Vorgesetzte im Abschnitt 8.5 attestiert. Die besten Kandidaten sollten dort tunlichst "Förderung (bei Bedarf) bis in die höchsten Verwendungen der Laufbahn" angekreuzt bekommen.