Ist das wirklich so was Neues?
Teilweise ist die Ausrüstung wirklich ganz lustig aber einfach zu schwer und Obwohl sie als neu angepriesen wird einfach veraltet!
Die neuen Waffen sind schon ganz vernünftig
Allerdings was bringen die besten Waffen wenn die Soldaten kaum möglichkeit bekommen daran zu Üben ?!?
Ok- das ist wohl wahr.
Wobei ich wage zu behaupten, dass den Jungs (und auch Mädels) teilweise echter Müll untergeschoben wird- jedenfalls bei sonstiger Technik, die nich richtig bis kaum funktioniert... Wie kann es eigentlich sein, das "Navis" rausgegeben werden, die quasi nicht zu gebrauchen sind??
In dem Artikel ist von Geräten die Rede, die "teilweise unzuverlässige" Ergebnisse (was nicht weiter ausgeführt wird) liefern würden. Und, lustige Sache: Das ist kein Phänomen der Navi-Geräte, sondern der GPS-Technologie ... Denn Satellitenfunk kann durch diverse Einflüsse gestört werden, am Boden kann es Reflexionen etc. geben, was - zu unzuverlässigen Ergebnissen führt. GPS ist nunmal nicht so perfekt, wie es manchmal verbreitet wird!
Da fällt mir ein Zitat ein, welches oft General Patton zugeschrieben wird:
"Jede Waffe, deren Bedienung komplizierter ist als eine Ohrfeige, ist für den Soldaten ungeeignet"
Was genau an Navigations- und Kommunikationsgeräten aktuell bei der Bundeswehr benutzt wird, kann ich hier nicht beurteilen. Ich bin auf diesen Artikel aufmerksam geworden, nachdem in der Computerzeitung der Gesellschaft für Informatik e.V. darüber (mit
Karikatur) berichtet wurde.
http://www.computerzeitung.de/static/bilder/544808.jpgKarikatur wegen Urheberrechtsbedenken entfernt! - DennisEinige eigene Erfahrungen kann ich aber gerne beisteuern:
In meiner eigenen Dienstzeit bei den Fernmeldern benutzten wir beispielsweise SEM-Geräte von Alcatel für den Sprechfunk. Dazu kam dann noch zur Orientierung im Gelände in der Nacht ein Restlichtverstärker zum Einsatz (hatten wir beim Gefechtsbiwak in Daaden). Unser "Navi" war besonders modern: Karte und Kompass. ;) Besonders leicht am Mann zu tragen. ;D
Nach dieser Dienstzeit habe ich dann (auch dienstlich bedingt) jedes Jahr die CeBit in Hannover besucht, was ich auch heutzutage mache. Interessant auch, zu sehen, wie rasant sich die technologische Ausstattung der Bundeswehr seit meiner Dienstzeit verbessert hat.
Deshalb hat es mich etwas überrascht, dass in der Fachzeitschrift (s.o.) solch eine Karikatur zu finden ist.
MfG
KpTrpFhr
P.S.: Keine Sorge: Unsere Forschungsabteilungen an den Unis in Göttingen und Münster arbeiten dran. ;)
Zitat von: Timid am 27. November 2007, 15:04:29
In dem Artikel ist von Geräten die Rede, die "teilweise unzuverlässige" Ergebnisse (was nicht weiter ausgeführt wird) liefern würden. Und, lustige Sache: Das ist kein Phänomen der Navi-Geräte, sondern der GPS-Technologie ... Denn Satellitenfunk kann durch diverse Einflüsse gestört werden, am Boden kann es Reflexionen etc. geben, was - zu unzuverlässigen Ergebnissen führt. GPS ist nunmal nicht so perfekt, wie es manchmal verbreitet wird!
Schon 2002 beim Feldtest im Kosovo gab es damit Probleme.
Die GPS ging oft garnicht und das damalige NaviPad war Schrott, aber die Spiele gingen... Halt Windows. Auch waren die Akkus der Funkgeräte unzureichend, weshalb man sogar eine Ladestation im Wolf erprobte.
Der Jägerzug hat jedenfalls eine Menge negatives aufgeschrieben und wie man sieht gibt es die Probleme mit den Hörknopf immer noch.
Aber das die über die Weste quengeln. Besser als die Bristol ist sie auf jeden Fall. Wer SKL 4 haben will muss einige Einschränkungen in Kauf nehmen.
Naja ich denke mal das die Leute da draußen jetzt die 2. Beta Tester sind ;). Aber wie Marauder das beschreibt hört sich das nicht so wie anfängliche Probleme an. Wenn sich die Probleme wirklich nicht beheben lassen wäre es ja schon schade. 20.000 Euro Ausrüstung pro Soldat waow ich dachte die Kosten würden eher auf ein paar hundert laufen (Ohne Waffen).
Jan