Hallo,
ich würde gerne wissen, inwieweit sich die Verwendung in der AGA auf eine mögliche weitere Karriere bei der Bundeswehr auswirkt.
Bisher dachte ich immer, es ist vollkommen egal, wo man seine AGA macht, da man eh überall das gleiche lernt... ist das so? Oder muss man sich direkt bei der AGA schon für ein Berufsbild entscheiden und kann dann nichts anderes mehr machen?
Außerdem würde ich gerne wissen, ob ich dem KWEA mitteilen sollte, dass ich noch zur Schule gehe. Ich habe heute meine Erfassung bekommen und bin mir nicht sicher, ob die mich nicht aus Versehen während der Schulzeit einziehen =)
Zitat von: erfasst am 19. April 2008, 00:29:03
Bisher dachte ich immer, es ist vollkommen egal, wo man seine AGA macht, da man eh überall das gleiche lernt... ist das so?
Jau, so ist es. Während der
allgemeinen Grundausbildung ist man Rekrut und tut Rekrutendinge: die absoluten Grundfertigkeiten eines Soldaten erlernen.
Du bist bislang nur erfasst worden. Früher oder später erhälst du deinen Musterungsbescheid. Damit erst erhälst du den Musterungstermin und erst dann ist deine derzeitige "Beschäftigung" von Interesse. Ohne Musterung kannst du nicht einberufen werden. Du hast also noch viel Zeit. :)
Warum sprechen dann einige immer davon, wie leicht die AGA z.B. bei der Luftwaffe ist, während sich andere z.B. bei den Fallschirmjägern mehr ins Zeug legen müssen?
In der AGA werden den Rekruten grundlegende Dinge des Soldatenseins beigebracht. Wie und in welcher Form dies geschieht unterscheidet sich von TSK zu TSK und Verwendung zu Verwendung. So wird natürlich bei den Falchschirmjägern einer infanteristischen Verwendung mehr Wert auf Sport und "grüne" Ausbildung gelegt, als z.B. bei der Luftwaffe.
Bei der Marine verhält es sich nochmal komplett anders. Hier gibt es keine AGA sondern eine GA. Hier steht die grüne Ausbildung nicht so sehr im Vordergrund, da die Rekruten auch eine Verwendungsausbildung bekommen. Deshalb verbringt man bei der Marine mehr Zeit im Hörsaal und mit nem Schraubendreher in der Hand als im Gelände mit dem G36 ;)
Abgesehen von den 76ern natürlich :)
Zitat von: Fiestaman am 19. April 2008, 13:32:11
Bei der Marine verhält es sich nochmal komplett anders. Hier gibt es keine AGA sondern eine GA. Hier steht die grüne Ausbildung nicht so sehr im Vordergrund, da die Rekruten auch eine Verwendungsausbildung bekommen. Deshalb verbringt man bei der Marine mehr Zeit im Hörsaal und mit nem Schraubendreher in der Hand als im Gelände mit dem G36 ;)
Abgesehen von den 76ern natürlich :)
Besonders dann, wenn man eine Bordverwendung hat, da dort sich die Farbe Grün sehr in Grenzen hält. ;)
ok, danke, dann habe ich nur noch zwei Fragen...
1) Kommt man in der AGA bei den Fallschirmjägern in den Genuss einer Sprungausbildung?
2) Soll ich denen nun mitteilen, dass ich noch Schüler bin oder wissen die das?
zu 1) Nein
zu 2) Du bist erfasst nicht gemustert, deshalb kannst du noch nicht einberufen werden.
Wenn du dir den Beitrag von Spochtschuetze genau durchgelesen hättest,wäre dir vielleicht aufgefallen das dort steht was zu tun ist.
Zitat von: erfasst am 19. April 2008, 17:31:14
[...]2) Soll ich denen nun mitteilen, dass ich noch Schüler bin oder wissen die das?
Solange sich nicht allzu viel geändert hat, wovon ich mal ausgehe, steht in den dir versandten Unterlagen
alles drin, was du wann tun musst.
Zitat von: erfasst am 19. April 2008, 12:36:28
Warum sprechen dann einige immer davon, wie leicht die AGA z.B. bei der Luftwaffe ist, während sich andere z.B. bei den Fallschirmjägern mehr ins Zeug legen müssen?
In 99,9% sind das einfach nur Scharmützel, die mittlerweile zur Soldatenkultur gehören. Im Ernstfall, sprich im Einsatz, ist der Falli auf den Luftwaffensoldat, der dessen "Absprung-Flugzeug" fliegt genauso angewiesen, wie der Marinesoldat, der sich beim Schrauben an Bord verletzt und deshalb 'nen Sani braucht - und entsprechend geht man spätestens bei der Einsatzvorbereitung auch miteinander um.
Zitat von: Dennis812 am 19. April 2008, 20:14:34
Solange sich nicht allzu viel geändert hat, wovon ich mal ausgehe, steht in den dir versandten Unterlagen alles drin, was du wann tun musst.
In der Erfassung steht doch nur drin, Sie wurden erfasst blabla .. weiteres steht da nicht drin. Wenn ich mich recht errinere ???
Zitat von: Fiestaman am 19. April 2008, 20:21:06
Zitat von: Dennis812 am 19. April 2008, 20:14:34
Solange sich nicht allzu viel geändert hat, wovon ich mal ausgehe, steht in den dir versandten Unterlagen alles drin, was du wann tun musst.
In der Erfassung steht doch nur drin, Sie wurden erfasst blabla .. weiteres steht da nicht drin. Wenn ich mich recht errinere ???
Deswegen ist ja auch nichts zu tun :D - was sich wiederum mit den MUsterungsunterlagen usw ändern wird.
Zitat von: Dennis812 am 19. April 2008, 20:22:11
Deswegen ist ja auch nichts zu tun
Doch. Und zwar den zweiseitigen Fragebogen ausfüllen und zurück schicken. ;)
Gruß, Homie
Bei der Erfassung, das ist ja mal was ganz Neues. ::)
Ob es neu ist weiß ich nicht. Mir wurde damals (2005) ein Briefchen zugeschickt, in dem mir mitgeteilt wurde dass ich als bald Wehrpflichtiger erfasst wurde. War damals 16. Musst dann einen Fragbogen ausfüllen, in dem Angaben über Ausbildung/Schule und Dauer des jeweiligen gefragt wurde. Kann nicht mehr ganu sagen was da alles drinstand, ist schon ne Weile her, und damals war die BW noch in weiter ferne...