Hallo,
ich mal wieder. Wollte nur mal fragen, wie es für euch war. Also eure ersten Erfahrungen mit Waffen. Waren es eure ersten Erfahrungen? Ist es schwer zu schießen? Was ich damit meine, ich habe gelesen, dass es ein schweren Rückschlag oder so geben soll. Erst fängt man doch mit einer G3 und dann mit einer G36 an oder? Wie ist das mit der Lautstärke? Ist sicherlich gewöhnungsbedürftig oder? Habt ihr vielleicht sonst noch ein Paar Tipps, was man beachten sollte etc.
Und noch was. Wisst ihr wie Auslandseinsätze ablaufen? Würde mich sehr interessieren. Gerne auch Links zu Erfahrungsberichten. :)
mfg, no name!
Nutzt die Gehörschutzstopfen und gut is' mit der Lautstärke.
Das Schiessen selber - für mich kein Problem, muss aber sagen, dass für mich klar war, dass es PAPP(!!)-Kameraden sind.
Freundlicherweise wirst du als Soldat darin ausgebildet und es werden sich all deine Fragen bei Zeiten von selbst erledigen...
Und entgegen der Aussagen mancher Ausbilder sind Waffen Sachen und keine Damen (insoweit heißt es das G3 - welches es in keiner Ausbildungseinheit der Bw mehr geben dürfte - und das G 36)
Habe ich das geschrieben??? Ich habe geschrieben:
>>Erst fängt man doch mit einer G3 und dann mit einer G36 an oder?
Wenn ich schreiben würde: "Erst fängt man doch mit das G3 und dann mit das G36 an oder?", würde sich das doch sehr komisch anhören.
Kennt ihr den vielleicht einige Berichte über das Leben bei Auslandseinsätzen?
...versuch es doch mal mit "DEM" ;)
Es heisst nicht mit "einer Gewehr" sondern mit "einem Gewehr!" ;D
Gruß BPz
Zitat von: BPz M88 am 15. Juni 2008, 19:11:17
...versuch es doch mal mit "DEM" ;)
Man hier gibt es ja richtig was zu lernen :top:
Zitat
Es heisst nicht mit "einer Gewehr" sondern mit "einem Gewehr!" ;D
Weiß ich :)
Ich muss sagen, ich war etwas nervös bevor ich das erste mal scharf geschossen habe. Aber ich hab gemerkt, dass die Waffenausbildung die ich genossen habe mir Sicherheit im Umgang mit den Waffen gegeben hat. Ich muss aber auch zugeben, ich war beim ersten P8 Schießen überrascht welchen Rückstoß es gab. Beim G36 war hatte ich mehr Rückstoß erwartet.
Und genau dieser Rückstoß macht mich nervös. Aber gut das ich auch erstmal zur Musterung muss. Mein weg ist noch weit.
Da gibt es keinen Grund nervös zu sein. Du genießt eine Ausbildung die dir das Selbstvertrauen und die Sicherheit gibt mit der Waffe umzugehen.
Und im Gegensatz zum G3 ist der Rückstoß vom G36 lächerlich. Also Sorgen um den Rückstoß brauchst du dir keine machen. Das haben bisher auch andere überlebt ;)
Außerdem ist der Rückstoß beim G36 bei weitem nicht mehr so stark wie er beim G3 war. Liegt daran, daß das G36 ein Gasdrucklader ist und außerdem ein schwächeres Kaliber besitzt...
Das G3 wirst Du mit (nach meiner Einschätzung) 100 % Sicherheit nicht mehr in die Hand bekommen...
Das MG hat einen etwas stärkeren Rückstoß als das G3 hatte, aber auch das ist mit der entsprechenden Ausbildung kein allzu großes Problem.
Laß Dich überraschen, es hat bisher noch jeder den Rückstoß der Waffen bei der Bw ausgehalten, warum solltest gerade Du eine Ausnahme bilden?
Fiestaman war schneller... ::) ::)
Zitat von: No Name am 15. Juni 2008, 18:08:55
Und noch was. Wisst ihr wie Auslandseinsätze ablaufen?
Wir gehen rein, killen die Bösen, füttern die Armen und Schwachen, küssen Babies und gehen wieder nach Hause. Zumindest war das der Plan.
Zitat von: schlammtreiber am 16. Juni 2008, 08:39:41
Zitat von: No Name am 15. Juni 2008, 18:08:55
Und noch was. Wisst ihr wie Auslandseinsätze ablaufen?
Wir gehen rein, killen die Bösen, füttern die Armen und Schwachen, küssen Babies und gehen wieder nach Hause. Zumindest war das der Plan.
Deine Beschreibung ist mir zu naiv :D Ich möchte es detaillierter :) Und realistischer. Oder findet man sowas nicht im Netz? Ich meine ist schließlich eine Sache über die nicht jeder Reden möchte.
Übrigens: Ich habe am Freitag endlich mein Termin beim Wehrdienstberater 8)
Zitat von: No Name am 16. Juni 2008, 09:50:13
Zitat von: schlammtreiber am 16. Juni 2008, 08:39:41
Zitat von: No Name am 15. Juni 2008, 18:08:55
Und noch was. Wisst ihr wie Auslandseinsätze ablaufen?
Wir gehen rein, killen die Bösen, füttern die Armen und Schwachen, küssen Babies und gehen wieder nach Hause. Zumindest war das der Plan.
Deine Beschreibung ist mir zu naiv :D Ich möchte es detaillierter :) Und realistischer.
Ok: Wir wollen erstmal nicht, weil die Bw weltweit ja schon am äußersten Limit agiert und kein einziger Landser mehr frei zu machen ist, aber dann sagen die Verbündeten ganz lieb bitte bitte und wir gehen doch mit 4000 Mann rein. Dann suchen wir die Bösen, aber im Falle dass wir einen finden dürfen wir ihn dann doch nicht killen, weil die ROE besagen dass er zuerst eine schriftliche Erklärung über sein Schurkentum und seine Bereitschaft erschossen zu werden abgeben muss, und der Böse ist Analphabet, aber immerhin hinterlässt er uns noch eine Sprengfalle als Abschiedsgruß. Dann versuchen wir noch den Armen und Schwachen zu helfen, aber die benötigte Schule im Nachbardorf dürfen wir nicht bauen weil der gemeinnützige Verein "Neuköllner Hausfrauen für die feministische Revolution in Afghanistan e.V." bereits seit drei Jahren für eine Mädchenschule dort sammelt und das Geld sicher auch in acht bis neun Jahren beisammen hat und sich nicht vorher noch die Butter vom Brot nehmen lassen will, schon gar nicht von militaristischen Chauvi-Faschisten wie uns, weil die meisten Mitgleider sind auch bei "Kriege abschaffen - Liebe regiert die Welt Rosa Brille e.V." und so weiter, also wieder Abmarsch ins Camp. Dort versuchen wir am vorletzten Tag noch ein Fahrzeug zu organisieren, um raus zu fahren und wenigstens noch ein oder zwei Babies zu küssen (wir haben uns dafür sogar rasiert!), aber leider leider ist der TÜV abgelaufen und der Prüfer kommt erst in drei Monaten wieder. Naja egal, danach geht´s nach Hause, wo am Flughafen das Empfangskomitee der Linkspartei mit "Mörder!"/"Faschisten!"/"Unterdrücker!"-Plakaten wartet und der lokale Vorsitzende ebendieser Organisation seine unverbrüchliche Solidarität mit dem Befreiungskampf der talibanischen Genossen gegen die bluttriefenden Völkermörder der bösen NATO erklärt. Und ja, es ist derselbe Mann der 1980 (als die Partei noch SED hieß) noch frenetisch applaudierte als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten ohne dass irgendjemand sie angegriffen hatte... aber das ist eine andere Geschichte ;)
Ok anscheint geht es nicht. Dann ist das Thema wohl doch zu sensibel. Na ja wenn ich dann selber eines Tages mal in einem Auslandseinsatz teilnehme, werde die schon selber sehen, wie es abläuft.
Zitat von: No Name am 16. Juni 2008, 23:06:53
Ok anscheint geht es nicht. Dann ist das Thema wohl doch zu sensibel. Na ja wenn ich dann selber eines Tages mal in einem Auslandseinsatz teilnehme, werde die schon selber sehen, wie es abläuft.
also eigentlich hat der beitrag den sachverhalt garnicht so falsch beschrieben, soweit ich das beurteilen kann ^^
du könntest dich aber alternativ mal auf top secret homepages wie www.bundeswehr.de, www.deutschesheer.de oder evtl sogar auf youtube.de oder wikipedia danach erkundigen. da stehen solche sachen nämlich recht ausführlich soweit ich das in erinnerung hab ^^
Ach und wieso küsst man Babys ???
Die Idee mit Youtube war gut. Ich hatte zwar so schon vor Wochen nach Bundeswehr gesucht, aber nicht gezielt in Afghanistan. Danke.
Zitat von: No Name am 16. Juni 2008, 23:57:34
Ach und wieso küsst man Babys ???
Weil die afghanischen Dorfältesten sich nicht küssen lassen, also weichen wir auf Babies aus, die können nicht weglaufen.
Nee, mal ernsthaft: die Frage "wie laufen Auslandseinsätze ab" kann man Dir genau so wenig beantworten wie die Frage "wie ist der Alltag eines Soldaten" oder meinetwegen auch "wie läuft ein Krieg ab"... Du kannst Dir wohl vorstellen, dass der Auslandseinsatz eines Navigationsmaats an Bord eines Schnellbootes vor der libanesischen Küste mit dem Auslandseinsatz eines Feldjägers im Feldlager irgendwo in Afghanistan in etwa soviel gemeinsam hat wie Hamster mit Quantenphysik. ;)