Hi Leute bin neu hier, 19Jahre alt und demnächst (01.10) auch neu in der Bundeswehr.
Ich habe mich auf 8 Jahre verpflichten lassen, als Unteroffiziersanwärter. Desweiteren mache ich eine Ausbildung als IT-Systemelektroniker bei der Luftwaffe. Hierzu würde ich gerne wissen mit wieviel Sold ich rechnen kann. Ich habe schon in Soldtabellen nachgeschaut doch ich weiß nicht genau wie es sich damit verhält das ich Uffz-anwärter bin.
Desweiteren und nun zum ,,wichtigerem'' ;), muss ich ja eine Pflegeversicherung und eine Anwartschaftsversicherung abschließen. Wo macht man sowas also ich meine kann ich sowas nur bei Krankenkassen machen oder geht zb. auch ein Versicherungsunternehmen wie R und V oder sowas. Ich hätte nämlich gerne alles bei einem Unternehmen und würde dann noch gerne ne Riesterrente oder sowas abschließen. Was kostet sowas? Habt ihr empfehlungen welche Krankenkasse oder welches Versicherungsunternehmen Ihr in Niedersachsen bevorzugen würdet, hinsichtlich der Beiträge und Leistungen?
(Sorry wenn mein Beitrag fehl am Platz sein sollte)
Vielen Dank,
Kevin
Eine Anwartschaftsversicherung ist keine Pflicht. Hier im Forum habe ich schon viel darüber geschrieben!
Genauso wurde die Frage nach dem Sold auch schon 1000fach beantwortet.
Darüber das man sich als Soldat verpflichtet und nicht verpflichtet wird, wellen wir gar nicht reden.
Du kannst deine Pflegeversicherung bei jeder x- beliebigen Versicherung abschließen...
vergleichen hilft sparen... ;)
Man unterscheidet hier sog. große und kleine Anwartschaftsversicherungen.
Kleine Anwartschaftsversicherungen decken eher die Bedürfnisse der SaZ ab, große die der Berufssoldaten.
Es geht hier in erster Linie um die Abdeckung des nachstehend beschriebenen Risikos:
Nach der Dienstzeit ergibt sich für die genannten Soldaten in der Regel ein Anspruch auf Übergangsgebührnisse. (vgl. SVG). Sollte in dieser Zeit kein Anstellungsverhältnis begründet werden, welches eine sozialversicherungpflichtige Beschäftigung (Bsp. Praktika/Freiberufl. Tätigkeit/Selbst. Tätigkeit) begründet, bezahlt die Bundeswehr in dieser Zeit nur 70 % der Krankenkosten und die anderen 30% trägt der Soldat selber.
Hier tritt dann die Anwartschaft ein, diese wird ab dem ersten Tag der Übergangsgebührnisse aktiviert und trägt die restlichen 30%.
Ausserdem ist sichergestellt, dass die Beitragseinstufung nach dem Lebensalter erfolgt, welches man im Jahr des Vertragsabschlusses erreicht hatte. Das Versicherungsrisiko für den Versicherer steigt, je älter der Versicherungsnehmer beim Vertragsabschluss ist und dementsprechend die Höhe der Beiträge.
Grüsse
AriFuSchr ;)
Hey das sind doch endlich mal ein paar brauchbare Antworten ;)
Danke an AriFuSchr und madu!
Ich mache mich dann ma auf die Suche nach meiner Besoldungsfrage^^
Hier noch ein Link mit weiterführenden Infos
http://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/PA_1_0_P3/PortalFiles/C1256DC500375C10/W2756GUZ702INFODE/Soziale+Absicherung_SoldatInnen.pdf?yw_repository=youatweb
Grüsse
AriFuSchr
Sollte man sich nicht über sein zukünftiges Gehalt vorher informieren?
Ist nur so eine Anmerkung... ;)
In diesem Fall wären es Dienstbezüge und kein Gehalt.
Zitat von: mailman am 22. August 2008, 18:47:31
In diesem Fall wären es Dienstbezüge und kein Gehalt.
Dieser Spruch kommt mir bekannt vor ;)
Nur galt meine Lebensweisheit nicht nur für die Bundeswehr, wenn auch speziell bei diesem Fall angewendet, sondern allgemein ;)
Seeeehr hilfreicher post.... ::)
Zitat von: peppie am 22. August 2008, 18:43:36
Sollte man sich nicht über sein zukünftiges Gehalt vorher informieren?
Ist nur so eine Anmerkung... ;)
In der Zeit schafft man es gewöhnlich, einen weiterführenden Link einzufügen oder einfach eine Antwort zu geben.
Grüsse
AriFuSchr