Hi.
Suche orginelle Einleitung für eine Panzerfaust und eine Gefechtsdienstausbildung(Gehen , Kriechen , Gleiten).
Für was? Vortrag? Ausbildung?
Richtig BC, Ausbildungsform und Zielgruppe der Ausbildung wären hilfreich.
Schließlich lässt sich bei Weitem nicht alles überall realisieren. ;)
Im Zweifelsfall: Schonmal in Einsatznah ausbilden reingeguckt?
MkG
Zebra
Jap. Lehrprobe für AGA-Gruppe.
Handzettel zu Bewegungsarten im Gelände ist fertig.
Hier sind bei mir lediglich 3 Unklarheiten:
a)Was kann ich sozusagen als Motivationsknüller zum Einstieg nutzen?
b)Beim Gehen habe ich vor die verschiedenen Gangarten je nach Bodenbeschaffenheit und auch Umgebung(dichter Bewuchs , als Tasten , nur eine Hand an der Waffe) durchzuführen.
Meine Ausbildung wird auf dem Standortübungsplatz statt finden.
Was mache ich , wenn das Gelände völlig ungeeignet ist?
Improvisieren , klar - aber dann ist der Zeitansatz vom Handzettel für den Arsch(Minuspunkte)
c)Als Erfolgskontrolle hätte ich gerne eine Gefecht eingespielt , was aber auch wieder vom Platz abhändig ist. Bei uns kommt so etwas in einer Erstausbildung garnicht gut , da Stress!
Wäre als Erfolgskontrolle einzelne Soldaten über eine Strecke von 50m den fließenden Übergang zwischen Gehen , Hinlegen , Gleiten , Kriechen , Gleiten , Austehen sinngemäß???
An der Panzerfaust fehlt mir lediglich wiederum der prickelnde Einstieg.
Mit Einstieg und Sicherheitsbestimmungen sind 7-8 Minuten weg. 10 Minuten Erstausbildung der 3 Anschlagsarten mit Fertigladen(Griffstück dran , Abstandsrohr raus , Haltegriff , Spanngriff , Schulterstütze raus - Abstandsrohr rein , Spann , Halte , Schulterstütze rein , Griffstück ab....)
Dann gut 25 Min. Zielfeld. Theoretische Erklärung , Ausgabe von Handout , Wdh. Ereza , Entfernungsbestimmung mit DF , also Zielansprache(werde Spielzeugpanzer hinstellen). Und halt Verschiedenes , Querfahrt , Zufahrt , Wegfahrt , Berg hoch usw
Und welche Möglichkeiten habe ich zum Anbringen eines Stationschildes?
b)Hier habe ich eine Idee: Der Ausbilder nutzt mit den LT die entsprechende Geländebeschaffenheiten aus , lässt sie frei gehen und spricht hinterher Fehler mit Begründung an(10 Min.)
Zitat von: BravoCharlie am 02. Oktober 2008, 18:16:05
Und welche Möglichkeiten habe ich zum Anbringen eines Stationschildes?
Dafür gibt es an der Schule an Trassierstangen befestigte Klappfallscheiben...
Die PzFst-Geschichte kommt mir für eine Erstausbildung extrem umfasngreich vor. Wie lange soll das denn gehen?
Danke Andi!
Zur Panzerfaust: Naja. Einigen Kameraden haben Ladetätigkeiten , die mit ach und krach darum kämpfen auf wenigsten 40 Min. zu kommen. Zielfeld und Anschläge ist da bei mir so Einiges mehr!!!
Ich mache , was man mir sagt und versuche da die Basics zu legen!
Das größte Problem ist eigentlich der Einstieg!
Bin eher der Tip: "Tag Kameraden. Heute haben wir das und das vor... Ich erwarte das und das... Gehen nun gleich in die Materie."
In der Praxis selbst als Soldat fühle ich mich des öfteren mit Geschichten und Präsentationen überflutet.
Hätte ich die Zeit zum Üben , wäre ich sicher ein Stück besser.
Naja - "die" wollen aber den methodischen Einstieg.
Das Ausbildungsziel zu erreichen , wird mir überhaupt keine Probleme machen!
Nur ist die Materie für mich neu , dass vor allem der Handzettel eine Runde Sache werden soll!
Das ist jetzt der erste wichtige Lehrgang und dass man mir anerkennt , was ich leistungsmäßig bin , war viel viel Arbeit. Daher möchte ich das unbedingt in den Lehrproben unterstreichen!
Zitat von: BravoCharlie am 03. Oktober 2008, 09:03:48
Zur Panzerfaust: Naja. Einigen Kameraden haben Ladetätigkeiten , die mit ach und krach darum kämpfen auf wenigsten 40 Min. zu kommen.
Das sind genau die Aussagen, die Unerfahrenheit zeigen (Ist gar nicht böse gemeint. Vor meiner ersten eigenen AGA-Gruppe hätte ich das evtl. auch gesagt). Nur ´mal vorstellen: Man ist nicht Lehrgangsteilnehmer sondern wirklich selbst Rekrut, der eine PzFst noch nie gesehen hat. Da sind das Benennen der Teile, die Funktion der Visiereinrichtung, die Ladetätigkeiten und die Sicherheitsbestimmungen schon etwas, das bestimmt 40-45 Min füllt.
Das kleine Zielfeld und Ermitteln von Entfernungen sowie das bekämpfen beweglicher Ziele in Querfahrt sind da noch weit anspruchvoller. Meiner Meinung ist ein Fehler in der Ausbildung, der oft gemacht wird, das zu viel zu schnell und wenig "tief" ausgebildet wird. Und insbesondere das "üben" bei VENÜ nicht vergessen. Wenn jeder in der Gruppe unter Anleitung und Aufsicht eine PzFst mehrmals fertigläd, ist die Std so gut wie verbraucht.
Jetzt zum Einstieg: (Ich gehe davon aus,dass vorbereitet werden soll und darf) Also zwei oder drei aus der Gruppe nehmen und "briefen".
Lage: Feldlager im Einsatzland "Krisistan; Gruppe beim Tagesdienst; Aufständische der Minderheit "Terroranier" greifen mit einem erbeuteten Kampfpanzer das Lager an. Die eingewiesenen Kameraden rennen hektisch umher und "finden" zufällig eine PzFst 3. Alle versuchen die Waffe in den schussbereiten Zustand zu versetzen und bekommen es nach Fehlversuchen auch hin. Danach kann keiner die Zieloptik bedienen - Unterbrechung! "Damit Ihnen das im Einsatz nicht passiert, folgt jetzt die Ausbildung .... Dazu werde ich ...."
...oder das klassiche beispiel aus dem zweiten Weltkrieg in dem sich die Feldküche plötzlich mit einem durchgebrochenen Feindpanzer konfrontiert sah - müsste in Einsatznah Ausbilden drin stehen und das gibts in der Bibliothek. Hat ja schon einen Grund, dass es die Panzerabwehr aller Truppen gibt.
Da ich diese Lehrprobe meinerzeit selber hatte noch den Hinweis, dass weniger manchmal mehr ist, denn wie wolve schon sagte geht es um eine Erstausbildung.
Und was etwaige Probleme mit dem Ausbildungsort angeht können die Ausbilder sich natürlich nicht auf die Erfordernisse der Lehrprobe einstellen, wenn ihnen nichts gesagt wird. Der ständige Auftrag aller Truppen "Verbindung halten" sollte auch bei soetwas nicht vernachlässigt werden. Etwas mehr als eine Materialanforderung sollte da schon drin sein.
Gruß Andi
Top Jungs , danke!
Nochmal zum Verständnis - wolve:
2 Mann raus , einweisen. Stationsaufbau bleibt wie gehabt(10 Panzerfäuste nebeneinander). Vorne Spielzeugpanzer in versch. Entfernungen. Lage: Im Einsatzland xy haben IK´s Kampfpanzer erbeutet und greifen unser Lager an. Die beiden Kameraden haben nun den Auftrag sich die Panzerfaust 3 zu Nutze zu machen und den Feind zu bekämpfen.
Nachdem die Gruppe gesehen hat wie "blöd" sich die Kameraden angestellt haben
-----> darum bilden wir jetzt so und so aus...
Korrekt?
Andi:
Natürlich halte ich Verbindung. Mich wundert aber , dass ich dabei Hinlegen/Aufstehen ausbilden darf. Sprung auf etc. wurde mir auf meine Nachfrage gestrichen.
Und Hauptfragen(nicht zu wenige) bestanden in der Panzerfaust-Geschichte.
Die Ausbilder waren sich selbst nicht im Klaren , ob ich EREZA voraussetzen darf und z.B. mit DF(gesonderte Ausbildung) arbeiten.
Feedback war jetzt von ihnen , dass die ZDv viele Fragen von selbst beantworten wird.
Soll mich also "nicht verrückt machen" , weil mir etwas Ordentliches zugetraut wird.
Möglichkeit wäre jetzt:
a)Wegen der Geländebeschaffenheit nachzufragen
b)Zitat Handzettel: Die LT gehen selbsständig auf den VORHANDENEN Beschaffenheiten umher , nach kurzer Zeit unterbricht der Ausbilder und erklärt was falsch war , warum man wo wie geht(Verletzungsgefahr , Geräuschtarnung etc.).
Gehen wäre ja schnell abzubacken.
Mit Gleiten(versch. Möglichkeiten mit Waffe , schnelles Gleiten , langsames Gleiten) , kombiniert mit Hinlegen/Aufstehen , Kriechen mit Waffe brauche ich da deutlich mehr.
Könnte man fast 30 Min. kalkulieren. Genanntes vorher mit Einleitung 7-8 Min. , zum Schluss als Erfolgskontrolle kleine Gruppen den Übergang der Bewegungsarten zeigen lassen und Abschlussbesprechung - da ist schon richtig voll
Wäre es sinnvoll ein Handout mit Strichbild zu machen und mir bereits zu beginnen , die einzelnen Bestandteile der Visiereinrichtung benannen lassen?
Dann wäre ja die Möglichkeit sofort zu verdeutlichen mit Querfahrt etc. und Sicherstellung , dass jeder weiss wovon ich rede.
Nebenbei wäre ein Hilfsausbilder generell immer gut. Die Ausbildung ist rel. groß und wenn es mal bei 2-3 Leuten stockt , will ich trotzdem flüssig weiter...
Wegen Einstieg Bewegungsarten: Fällt euch eine Szene eines bekannten Kriegsfilms ein , in der sich der Soldat durch Gleiten dem Wirkungsbereich des Scharfschützen entzieht???
Wie vermittle ich eurer Meinung nach am Besten gehen?
Für die 40m Absperrzone reichen 20 Trassierstangen , oder?
Dann bestehen keine Fragen mehr und alles ist top!
Ich stelle mir das etwas "lebendiger" vor: Die Station ist natürlich aufgebaut. Etwas abseits - möglichst optisch getrennt - hocken zwei oder drei eingewiesene Rollenspieler und spielen Lagerleben - z. B. Abhocken auf Kisten, Waffenreinigen, Schaffkopfeln etc. Plötzlicher Ruf: "Alarm - Terroranier greifen mit Pz das Lager an!" Die Rollenspieler sprongen auf und z. B. eine der zu reinigenden Waffen ist eine PzFst (!). Danach wie oben.
Ist ja im Prinzip das Gleiche.
Lageeinweisung , 2 Kameraden schicke ich an eine Ausbildungsmatte Waffenreinigen(machen sich einfach "den Lockeren") und dann kommt Alarm. Griffstück soll ran , harkt 1-2x , dann wird mit der Schulterstütze abgekrümmt , dann mit der Visiereinrichtung gerätselt
Habe jetzt 8 Min. Einleitung/Lageeinspielung/nennen Sicherheitsbest./techn. Daten/ , dann 8 Min. Anschlagsarten ausbilden(mit kurzer Wdh.ausbildung Ladetätigkeit wegen "Gefechtsbereitschaft , klar zum Gefecht etc.")...einzeln abkrümmen lassen mit Meldung , dann 25 Min. Wdh. Ereza und Entf.best. DF/Wdh. Strichbild und Erstausbildung Zielfeld zuerst theoretisch betont/die nächsten 15 Min. von den 25 Stellungsaufruf...ein Partner bestimmt Entfernung und führt Zielansprache durch , der andere bekämpft das Panzermodell / zum Schluss Erfolgskontrolle in Form von Abfragen und Abschlussbesprechung
Woher kennst die Zeiten so genau? Nimmst du dich selber auf Video auf?
abschätzen. handzettel wird ja mitbewertet
Willst du dich in Astan oder "Gott weiß wo" auch so verrückt machen und alles versuchen haarklein zu planen? Vorbereitung ist ja gut und wichtig, aber was du machst halte ich für überzogen.
Also - du hast Wochenende! Durchatmen - Pause!
Diese Frage wundert mich, da diese Formen der Ausbildung genauso zu planen sind (vgl "Handzettel"). Der, der so etwas nicht macht, macht etwas falsch- nicht andersherum.
Irgendwo stimmt das , aber jetzt habe ich den ganzen Tag gemacht und bin fast fertig ;D!
Mir fehlt noch ein absolut gelunger Schluss für die Bewegungsarten.
- 3-4 Min. Einleitung mit Filmbeispiel("James Ryan" , Beschuss bereits zu Anfang...als Bsp.)
- 5-6 Min. Gehen
LT gehen unter Ausnutzung des VORHANDENEN Geländes , Ausbilder unterbricht und spricht Fehler/Markantes an
(Gehen weicher Boden , harter , Gras , dichter Bewuchs , Wald , evtl. noch Nacht/Schnee)
Ausbilder macht vor , erklärt Einzelheiten , lässt einzeln nachmachen , verbessert , Gruppe übt geschlossen 4-5x
- 15 Min.
a)Hinlegen mit Gerät und Aufstehen
b)Beides als Übergang mit Gleiten+Waffe(schnelles/langsames Gleiten , beide Var. der Waffentrageweise)
- 5 Min. Kriechen mit Waffe
- 10 Min. Strecke von 40-50 alleine oder zu zweit mit Abschnitten in fließenden Übergängen überwinden(gefällt mir nicht so , da suche ich eher noch so einen Abschlussknüller , der auf 15 Min. hinaus läuft!!!!!!)
- 3 Min. Abschlussbesprechung
Thema verfehlt , wenn ich am Ende über Kriechen und Gleiten Stellungen beziehen lasse , Schützenscheiben aufstelle und noch 10 Min. Feuerkampf führe? Halt wieder seeeehr geländeabhängig!
Auch wenn der Film grad läuft, die Landung in der Normandie ist absolut kein Beispiel für Bewegungsarten und "richtig und falsch" machen. Das ist eher ein Beispiel für Waffenwirkung, Flach- und Steilfeuer usw.
Teil doch deine Gruppe auf, eine Halbgruppe aus Feindsicht, die andere fließt in Stellungen, danach wechsel. Bei ner Erstausbildung sieht man alle Fehler wie zu spätes übergehen in tiefere Gangarten, Querbewegung usw. Außerdem kann man die Gruppe in die Auswertung einbeziegen, was den Lernerfolg erhöht, da die Schlussfolgerungen aus der Gruppe kommen und damit auch die Erkenntnisse hängen bleiben.
Dann ist dein Zeitansatz zwar durchdachte wird so aber wahrscheinlich in die Hose gehen. Man muss davon ausgehen, dass das alles länger dauern wird. Hinlegen mit Gerät und Ausrüstung z.B. MUSS erst einmal trocken gezeigt und geübt werden (langsam), um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem sollten die Fehler und die möglichen Lösungen nach VENÜ durchgenommen werden. Wenn das alles zu schnell geht, dann rödeln alle auf ihren ABC-Taschen rum, rammen sich die Gewehre vor die Knie oder ins Gesicht usw. (ALLES SCHON MEHRMALS ERLEBT!!)
Am Ende kann man dann den Anfang wiederholen und auch wunderbar daran den Ausbildungserfolg messen.
Hilfsmittel dazu: Keine, nur ein Gelände in welchem gedeckter An- und Abmarsch möglich aber nicht einfach ist.
PS: Das hier beschrieben ist in einer Stunde schon knapp, Leitspruch kann hier eigentlich immer sein, was auch bei der Programmierung gilt. Schlagwort: KISS "Keep it simple stupid". Grundlage für jede Erstausbildung ist immer: Einsicht schaffen, vom Einfachen zum Schweren, Vormachen-Erklären-Nachmachen-Üben. Das Einbeziehen der Gruppe ist schon höhere Schule aber heutzutage im Bereich der Erwachsenenbildung ein Element, welches man als Ausbilder drauf haben muss.
PPS: Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Das mit dem Gehen auch ok aber nur mit passender Lage und da sowas sehr lageabhängig ist auch schwierig zu vermitteln. In der Situation einfließen in eine Stellung bei angreifendem Feind ist die Lage klar, das Verhalten ebenso und damit lässt sich da auch nicht rumdiskutieren. (Z.B. Wird in AFG keiner durch die Straßen gleiten, weil um drei Ecken einer schießt, im Wald in Deutschland ist das evtl. was anderes.
Eigentliches Hinlegen/Aufstehen ist nicht mein Thema. Sondern Gehen , Kriechen , Gleiten mit Gerät. Hinlegen mit Gerät nur als Übergang zum Gleiten. Danke für den Stellungstip! Werde ich umsetzen!
Das mit dem Gehen - 5 Min. Zeitansatz , wegen deinem Grund(super Beispiel).
Oder hast du Lagen für das Gehen?
Was heißt für dich Venü?
Ich mache die Übung flüssig vor , zerhacke sie nochmal - spreche Wichtiges an , lasse die LT einzeln nachmachen , behebe Fehler , letztendlich im Gruppenrahmen 3-4x üben?!?!
Das mit dem Gelände muss wohl angesprochen sein beim Ausbilder. Sonst ist meine Lehrprobe im Arsch.
Wenn zeitlich was nicht passt und 2-3 Jungs "einfach blöd sind" , kann ich doch einen Hilfsausbilder ranziehen????
Besseres Filmbeispiel für Gleiten???
Wenn Hinlegen und Aufstehen kein Thema ist und auch noch nicht behandelt wurde, dann lass es raus! Es kostet nur Zeit und wenn das nicht gleich richtig ausgebildet wird, dann kanns zu Verletzungen kommen.
Venü ist ja recht einfach zu verstehen.
1. Der Ausbilder machts vor. Hierbei kann er 2. gleich einbringen indem er erklärt, wie mans macht, Schritt für Schritt. Wenn er einen Hilfsausbilder hat, dann macht der Hilfsausbilder vor, der Ausbilder erklärt.
3. Nachmachen: Bei ner Erstausbildung spricht der Ausbilder die Schritte an uns lässt sie, einzeln oder im Gruppenrahmen ausführen. Fehler sollten hierbei gar keine passieren, wenn der Ausbilder die Schritte richtig erklärt und angesprochen hat.
4. Üben: Hier werden Schritte kombiniert oder die ganze Übung, durch den Ausbilder koordiniert durchgeführt. HIER können Fehler angesprochen und die Tätigkeiten verbessert werden.
Das so ganz grob ist VENÜ. VENÜ ist nicht: Vormachen, danach Theorie, dann die mal machen lassen und anmeckern und hinterher noch mehr machen lassen. Machen zwar viele so ist aber absolut kontrproduktiv.
Wenn deine Lehrprobe so stattfindet wie die, die ich bisher erlebt habe, dann solltest du deinen Stationsbereich eigentlich kennen und deine Ausbildung damit darauf ausrichten können. Wenn du die Wahl hast, dann wähle so, dass dein Ausbildungsziel maximal erreicht wird. Wird die einer kurzfristig zugewiesen, dann adaptier die Lage und die Ausbildung. Irgendeine Möglichkeit gibts immer.
Zum Schluss nochmal: Konzentrier dich auf das, was du ausbilden sollst. Ich würde dir als Prüfer sofort die Frage stellen, ob Hinlegen, Aufstehen zu deinem Auftrag gehört haben.
So, weiter bekommst du es vielleicht auch alleine hin! Ich denke du kannst deine Lehrprobe wie alle anderen auch selbst planen und du hast hier ja mittlerweile schon so viele Tipps bekommen, dass da kaum noch Eigenleistung erbracht werden muss. Bei Fragen gibt es deine Ausbilder.
Ich frage mich warum du immer um jedes Detail im Leben so einen Eiertanz machst...
Andi
ALS ALLERLETZTES!!!
Hinlegen , Aufstehen.
Habe den Hörsaalleiter gefragt - bekam "Sprung auf , Marsch Marsch - Verbot."
Wurde dannach auf den Gruppenführer verwiesen , der auch für den "grünen Bereich" zuständig ist/prüft.
Zitat: "Die Frage beantwortet sich wohl von selbst. Zu einer Erstausbildung Gehen , Kriechen , Gleiten , gehört sehr wohl Hinlegen/Aufstehen dazu , um Übergänge zu schaffen , sonst könnten sich die Leute ja einfach plumsen lassen."
Werde Hinlegen , Aufstehen voraussetzen und speziell nur nochmal mit Waffe ausbilden!
Schrittstellung , Oberkörper nach vorne , linkes Knie , rechte Hand...
Habe jetzt:
- 3 Einleitung
- 5 Min. Gehen
- 15 Min. Hinlegen , Aufstehen , Gleiten(mit Waffe)
- 5 Min. Kriechen mit mit Waffe
- Rest Einfließen in Station , mit Halbgruppe die bewertet , dannach Abschlussbesprechung
Zitat von: APDSFS-T am 03. Oktober 2008, 22:07:49
Diese Frage wundert mich, da diese Formen der Ausbildung genauso zu planen sind (vgl "Handzettel"). Der, der so etwas nicht macht, macht etwas falsch- nicht andersherum.
Nicht missverstehen! Ich bin der Letzte, der was gegen gute Vorbereitung hat. Aber ein Konzept muss eben konzipiert werden, und
meiner Meinung nach nicht in dem man alle, gefühlte, drei Sekunden etwas ändert, sondern dezidiert eben vorbereitet. Mache ich im Berufsleben genauso - kein Frage.
@Dennis812
Ja,das stimmt- das sehe ich genauso..
Problem!
Vorgesetzter lies für mein Ausbilderthema: Erstausbildung Gehen , Kriechen , Gleiten , Hinlegen , Aufstehen die Waffe wegfallen!
Hauptproblem: Mir fehlt der Einstieg! Einsatznah Ausbilden gibt nichts her und ich finde keine Bilder.
So wie ich mitbekommen habe , würde ich mit ganz stumpfem Üben , Üben , Üben am Besten bewertet.
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Am Mo. ist die Panzerfaustgeschichte dran.
Nochmal ausführlich:
- Einleitung: Gespräch und Lageeinspielung
- Hauptteil 1: techn. Daten und Sicherheisbestimmungen
- 2: Anschlagsarten: Ich mache stehen aufgelegt am Mauerrest vor , nachdem ich die Ladetätigkeiten kurz wiederholt hatte. 5 Mann an die Ausbildermatte , 5 Mann an eine Lehrgangsmatte. Nacheinander den Anschlag mit Überprüfung der Rückstrahlzone , ohne Abkrümmen üben. Dannach Abhocken. Abstandsrohr rein , Griffstück ab etc.
Gleiches Spiel knieend aufgestützt. Dann jeder an eine Matte : liegend , kniend frei , stehend frei
- 3: Ich lasse an meiner Matte sammeln ,wiederhole am Handout die Begrifflichkeiten des Strichbildes. Spreche an alle Situationen bei Panzer in Querfahrt , die Zufahrt/Wegfahrt und Mittelentfernung(150). An die Matten weg zu zweit. Gehe die Schützen mit meinem Handout ab. Der Schütze nennt mir Richtung , Entfernung anhand Messrahmen , Bewegungsart des Zieles , deutet wie bei 2 den Schuss an und ich lasse mir am Handout zeigen , ob er richtig anvisiert hat.
- 4: Wdh. Zielansprache und Wdh. DF. Die beiden DF´s werden durchgegeben , dass jeder nochmal ein Gefühl für das Strichbild bekommt. Dann 2er-Weise weg. Ausbilder ruft einzelne Stellungen auf , ein Partner bestimmt behelfsmäßig mit der Faust die Kampfentfernung , führt Zielansprache durch , der andere bekämpft.
- Schlussteil: Abschlussbesprechung
Wie fantasielos kann man eigentlich sein. Und wie schaffen es deine Kameraden mit ihren Lehrproben ohne im Internet um Hilfe zu schreien?
Andi
Hallo ich befinde mich zurzeit auf dem UA/FA teil 3 Lehrgang und soll eine Ausbildung " Technischer Dienst an Handwaffen P8, G36 und MG 3 im Gruppenrahmen " halten. Alles soweit ganz okay und machbar jedoch fällt mir einfach kein Einstieg ein.
Wäre euch dankbar für Ideen.
Bedanke mich im voraus. .
Wie wäre es mit einem kurzen Beispiel, auch an anderen technischen Gerät, was die Folgen von nur unzureichender Pflege/ TD sind?