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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: kolabos am 24. November 2008, 12:40:09

Titel: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: kolabos am 24. November 2008, 12:40:09
Hallo ich habe die Möglichkeit in Januar zum Stabsunteroffizier als Sicherungssoldat in der sogenannten "intigrierten Verwendung" also im AUsland eingestellt zu werden (also zur Ausbildung).

Gut der Vroteil ist, es ist ein Natostützpunkt in dem man mit Leuten aus aller Welt Arbeitet ec... (perf Englisch erlernen ec)

Nur meinte der Einteile das es im Truppendienst die Unteroffizeirslaufbahn (die unterm Feldwebel) nicht mehr gibt und es sich hier um eine Ausnahme und einen "spetziellen" Fall handelt.

Nun stellt sich die Frage ist es vom Vorteil oder Nachteil... wenn es darum geht sich auch irgendwan mal um die Feldwebellaufbahn zu bewerben.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: Andi am 24. November 2008, 14:01:31
Ich würde vorschlagen bevor man sich auf eine Fremdsprache konzentriert sollte man zunächst einmal Deutsch soweit beherrschen, dass man einfache Sachverhalte und Fragen so beschreiben und stellen kann, dass sie verständlich sind.

Ich verstehe in obigem Beitrag höchstens mal vereinzelte Wortketten, es ist mir aber bei bestem Willen unmöglich diese in einen verständlichen Gesamtzusammenhang zu setzen.

Gruß Andi
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: kolabos am 24. November 2008, 14:30:18
Der Einteiler der mir diesen Posten (Objektschutz) vorgeschlagen hat, meinte das es die so genannte Unteroffizierslaufbahn in der Truppe nicht mehr gibt.

Es sich in dieser intigrierten Verwendung im Ausland jedoch um eine Ausnahme handelt. Nun stellt sich für mich die Frage ob ich in diesen 8 Jahren Dienstzeit (Unteroffizierslaufbahn) eine Chance habe zum Feldwebel aufzusteigen (falls die Leistung stimmt).

Wenn ja, eine kleinere oder größere !? Im Vergleich zu jemandem aus dem Zivielen, der sich für einen Feldwebelposten bewirbt.

Und was haltet Ihr von solch einer intigrierten Verwendung ? Gut Arbeit im Ausland jedoch irritiert mich der Fakt das es diese Unteroffizierslaufbahn in der Truppe eigentlich garnicht gibt.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: wolverine am 24. November 2008, 14:52:24
Der Wechsel von der Unteroffizier- in die Feldwebellaufbahn ist insgesamt nicht ehr vorgesehen, sondern nur ein "bedarfsabhängiger Ausnahmefall". Das ist in integrierter Verwendung nicht anders als sonst. Wenn man also Feldwebel werden will, sollte man sich direkt für die Laufbahn bewerben.
Nachträgliche Veränderungen sind insgesamt nicht übermäßig erfolgversprechend. Ein (direkter) Bewerber aus dem Zivilleben hat also immer "bessere Chancen" - und integrierte Verwendung ist da keine Ausnahme.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: mailman am 24. November 2008, 14:54:53
Bist du sicher das den WDB richtig verstanden hast.

Erst mal nenn die Begriffe richtig. Es gibt den Unteroffizier o.P im Truppendienst nicht mehr. In der Truppe gibt es sie weiterhin.

Und wenn ein SU einen Posten hauptberuflich wahrnimmt der unter seinem Rang "soldat" liegt ist das komisch.

Ich weiß jetzt auch nicht was da die absolute Ausnahme sein soll. Beim Heer macht jeder den Wach und Sicherungssoldaten in der AGA.

Daß man nur dafür einen Stabsunteroffzier/Unteroffizier nimmt glaube ich nicht.

Es wird wohl eher eine normale Fachdienstlaufbahn sein evtl. mit der Zweitverwendung in der Sicherung.

Ich hatte Mühe den Beitrag überhaupt zu verstehen. Auch den zweiten
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: kolabos am 24. November 2008, 15:23:07
Ich habe mich für die Feldwebel laufbahn beworben. Leider nicht geschafft. Nun habe ich zwei Möglichkeiten. Eine Unteroffizierslaufbahn im Sabsdienst oder eine Im Ausland beim "Objektschutz", in Brunssum Holland.

Ich habe hier mal was:

Eröffnung für die Verwendung in integrierten Stäben im In-und Aussland (Heer)

1. Grundausbildung

Bei der Rekrutierungskompanie xy, in xy 3 Monate

2. Anschlußverwendung

Im Anschluß an die Grundausbildung erfolgt die Vorbereitung auf den integrierten Dienst. Ausbildungsgänge, die nicht im Verband durchgeführt werden, sind lehrgangsgebunden bei einer Ausbildungseinrichtung zu durchlaufen.
Der Betreuungstruppenteil hierfür wird noch durch die Stammdienststelle der BW festgelegt.

3. Dauer der Ausbildung

für SaZ 8 (Laufbahngruppe der Unteroffiziere) ca. 12 -18 Monate

4. Endverweundung

Unter beachtung nachstehender Bedingungen ist für Sie eine integrierte Verwendung an folgendem Standort vorgesehen:

Joint Force Command Headquarters Brunssum
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: wolverine am 24. November 2008, 16:13:45
Das ist eine FachUffz-Verwendung und nach den acht Jahren sollte man sich gedanklich auf EDEKA gefasst machen! Wenn ein Laufbahnwechsel klappen sollte, waäre das die Ausnahme und nicht die Regel!
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: kolabos am 24. November 2008, 20:14:10
Und ein Feldwebel bei der Luftwaffe der auch 8 oder 12 Jahre beim Objektschutz war ?

Hat der so viel Chancen mehr als ich später im Zivielen oder sogar ein Offizier ohne Studium der aus dem Objektschutz kommt ?

Gibts da nicht Bedarf bei seriösen Sichercheitsfirmen die nach qualifizierten Leuten suchen ? Also nit einem der einfach den Türsteher darstellt ?
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: wolverine am 25. November 2008, 13:00:52
Jetzt wird es wirklich unverständlich: Was wollen Sie eigentlich wissen? Die Chancen eines Soldaten auf Laufbahnwechsel? Oder Ihre Berufsaussichten im Zivilleben nach Ihrer militärischen Dienstzeit? Zum Ersten habe ich vorgetragen: Ein Laufbahnwechsel ist nach der aktuellen SLV nicht vorgesehen und lediglich die Ausnahme - also schlechte Chancen und besser nicht darauf verlassen. Zum Zweiten kann ich Ihnen nichts sagen! Woher soll ich die Motive ziviler Personaldienstleister kennen? Der Markt für zivile Sicherheitsunternehmen ist m. M. n. in Deutschland begrenzt und - bis auf Ausnahmen - wenig interessant und meistens schlecht bezahlt. Zudem nützt einem die militärische Ausbildung in Objekt- und Raumschutz hier herzlich wenig. Aber letztlich entscheidet jeder seine berufliche Zukunft selbst.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: mailman am 25. November 2008, 13:25:47
Der zivile Objektschutz unterscheidet sich erheblich vom miltärischen.

Und wenn du was im Sicherheitdienst machen willst dann mußt du einiges an Ausbildung machen. 34a, Werkschutzlehrgang 1 und 2 evtl 3 und 4, Waffensachkunde evtl, Fahrtranning.

Und nichts davon bekommst du bei der Bw.

Ich kenne nur einen Sicherheitsdienstleister der hat wirklcih Bw Soldaten gesucht. Und zwar für Personenschutz und jetzt nicht diese "Bodyguard" Zeug. Das waren aber allesamt ehemalige Feldjäger und ein paar Fernspäher.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: Andi am 25. November 2008, 14:50:06
Das einzige, was einem in Bezug auf private Sicherheitsdienste hilft ist tatsächlich die Offizier- oder Feldwebellaufbahn in der Feldjägertruppe - das erspart nämlich Ausbildung und Prüfung nach BewachV (die Feldjägerausbildung wird entsprechend anerkannt). Alle anderen Soldaten fangen bei null an.

Gruß Andi
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: mailman am 25. November 2008, 16:08:24
Wobei ich mir dann eine Verpflichtung genau überlegen würde. Wenn man in einen Sicherheitsdienst will dann kommt man so auch leichter rein.

Und für Soldaten ist das sicher eine Option aber meiner Meinung nach nicht die beste.
Titel: Re: Intigrierte Verwenung
Beitrag von: Andi am 25. November 2008, 17:15:39
Richtig.  ;D