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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Wörpel am 17. April 2009, 14:58:22

Titel: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Wörpel am 17. April 2009, 14:58:22
Hallo liebe Forengemeinde (Kameraden steht mir ja noch nicht zu).

Ich bin ab Oktober als FA Truppendienst bei der Bundeswehr, und freue mich sehr dass es mit einer Stelle geklappt hat. Allerdings mache ich mir so meine Sorgen, denn meine Wunschverwendungen (Artillerie, Aufklärer und Heeresflugabwehr) waren nicht möglich. Ich hatte mir gedacht, als taktisch interessiertes Mädel ist das ein guter Kompromiss, weil da eine gewisse Kopfarbeit dabei ist und man nicht wie bei der Infantrie gleich der schwächste Part in der Gruppe ist. Besser für alle Seiten, jeder dahin wo er/sie am meisten nützt.

Naja, weil ich eben gerne was gefechtsmässiges machen wollte hat der Einplaner mir dann die Panzergrenadiere als Alternative schmackhaft gemacht. Es klingt auch interessant, und schweres Gerät ist auch im Spiel, also alles gut.

Nun krieg ich aber doch meine Zweifel. Bin ich nun doch genau dorthin geraten wo Frauen dann doch naja nicht so den top Stand haben? Also sowohl vom Ansehen her als auch von den eigenen Leistungen...eigentlich mach ich mir sonst wenig Sorgen was das angeht, ich hab den PFT mit "Männerwerten" im guten Durchschnitt bestanden, bin´s Arbeiten gewöhnt (gelernte Reetdachdeckerin), Handball auf Leistung gespielt – aber richtig harter Gefechtsdienst als tägliches Brot ist ja doch noch was anderes, man kann sich nicht so schonen wie "draussen" wenn doch mal was ist usw.

Habt Ihr Mädels bei den Grennis kennengelernt? Wie sind die zurechtgekommen, mal abgesehen von denen die halt eh keine Grundform mitbringen, das die abk* ist klar.

Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 17. April 2009, 15:12:24
Warum werden Sie nicht mit höherem Dienstgrad (als Reetdachdeckerin) eingestellt, z.B. Stabsunteroffizier (FA) in die Laufbahn der Unteroffiziere des Fachdienstes (Pioniertruppe)? Oder ist es Ihnen diese Möglichkeit nicht offengelegt worden?
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: SGdr am 17. April 2009, 15:13:08
Also meine Erfahrungen mit Frauen bei der Bundeswehr sind eigentlich ganz gut. Bei den Frauen die wir in der Einheit hatten, war es mal so und mal so, aber ich glaub das ist bei den männlichen Kameraden nicht anders. Gibt halt auch weibliche "Kampftiere", so eine hatte wir in der Einheit auch^^, die hat bei allem mitgemacht und war immer vorne dabei und hatte somit auch nen guten Ruf.
Die Damen die natürlich ständig wegen irgendwelchen AUA zum Arzt gerannt sind, hatten natürlich keinen guten Ruf.

wie man ja herrausliest hattest ja nen recht guten Sporttest usw. Ich seh da keine Probleme^^ aber wie gesagt kommt auch immer drauf an wie du dich gibst...
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Fitsch am 20. April 2009, 08:54:22
ich hab in meinen AGA´s auch keine generellen Probleme mit Frauen gehabt (GebJg).

Wenn sie sich beim Sport / Marsch weinend auf den Boden gesetzt haben fand das aber weder ich (Ausbilder) noch der restliche Zug lustig und die Konsequenzen wurden gezogen.

Hatte aber auch im Gegenzug voll motivierte "Kampfweiber" die ihren männlichen Kameraden in nichts nachstanden. Daß man von 1.60 großen Frauen nicht erwarten kann daß sie das gleiche an Zusatzausrüstung rumschleppen können wie ein 1.90 Mann ist logisch. Das erwartet aber auch keiner.

Horrido
Fitsch
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Wörpel am 21. April 2009, 13:30:26
Hallo Ihr drei,

Und danke für die Antworten.

Den Fachdienst hat man mir natürlich lang und breit erklärt. Ich will aber für diesen Lebensabschnitt Soldatin werden und habe meine Verwendungswünsche deshalb nicht an den "Zivilanteilen" festgemacht. Kann ja auch später noch Meister machen oder was ganz anderes ausprobieren ;)

Ich habe mich mal ein paar Tage durchs Netz gewühlt und mich abgeregt. Meine männliche Verwandtschaft sagt zwar geschlossen, dass Grennis simpel gestrickte Typen mit konservativen Ansichten sind, hehe, aber ich lasse mich jetzt mal überraschen. taktisch muss man ja bestimmt was draufhaben bei denen.

Was wird denn ein Gren-Feldwebel im Truppendienst, vermutlich hat der seinen Marder, richtig? Sitzt man da auch selber viel ab oder koordiniert man eher aus dem Fahrzeug?
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Marauder am 21. April 2009, 15:02:17
Das kommt immer darauf an wo der Schwerpunkt liegt.  Ist es abgessen dann sitzt man der Kommandant mit ab.

ZitatDer Panzergrenadierfeldwebel hat die Aufgabe, eine Panzergrenadiergruppe bzw. einen Panzergrenadierzug im Gefecht zu führen.Er ist verantwortlich für die Ausbildung, Führung und Erziehung seiner ihm unterstellten Soldaten und erwirbt im Rahmen seiner Ausbildung Kenntnisse und Fertigkeiten in der Materialerhaltung und des Einsatzes des Schützenpanzers Marder.

Zu Frauen bei den Grennis. In meiner Dienstzeit hatten wir die erste Frau in unserem Bataillon die nicht Sanitäter war. Eingesetzt war sie als Truppführer. Hat ihre Aufgabe gut gemacht und wurde eigentlich nicht blöd angemacht. Ich kenne aber auch andere Sachen wo ein Fahnenjunker weiblich (war auch im Fernsehen) nicht gerade gestrotzt hat vor Leistung und man diese dann halt richtig gefordert hat bis sie es begriffen hat.

Wir haben auch die ersten 12 Frauen ausgebildet die nicht im Sanitätsdienst eingesetzt wurden. Haben eigentliche alle die AGA geschafft.
Nur hat dann schon die Hälfte vor den magischen 6 Monaten aufgegeben weil es nicht das war was sie sich vorgestellt haben.

In unserem Bataillon war es so das die Panzergrenadiere (vor allem die Mannschaften) die gleiche Leistung sehen wollten von den weiblichen Soldaten. Haben sie es geschafft wurden sie ohne Probleme akzeptiert keine dummen Sprüche etc.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 25. April 2009, 09:19:06
Als Fachdienstunteroffizier bestünde sogar die Möglichkeit später in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes zu wechseln.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: APDSFS-T am 25. April 2009, 11:20:18
Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 09:19:06
Als Fachdienstunteroffizier bestünde sogar die Möglichkeit später in die Laufbahn der Ofiziere des militärfachlichen Dienstes zu wechseln.
Nein, diese Möglichkeit hat man als Fachdienstunteroffizier nicht.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 25. April 2009, 12:12:06
Zitat von: APDSFS-T am 25. April 2009, 11:20:18Nein, diese Möglichkeit hat man als Fachdienstunteroffizier nicht.

Doch, natürlich können Feldwebel des Fachdienstes in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes wechseln. Hier spreche ich aus eigener Erfahrung als Disziplinarvorgsetzter. Und: Auch Feldwebel zählen zu den Fachdienstunteroffizieren (nur mit dem Zusatz "mit Portepeé").

Aber damit es zu keinen Mißverständnissen kommt: Mein letzter Beitrag hat natürlich vorausgesetzt, dass mit einem Wechsel in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes natürlich die Portepeéträger des Fachdienstes gemeint sind.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: APDSFS-T am 25. April 2009, 14:27:31
Meine Aussage stimmt schon, Sie haben sich falsch ausgedrückt und sprachen von Fachdienstunteroffizieren statt von Fachdienstfeldwebeln.
Die Laufbahn der Unteroffiziere gliedert sich in die Laufbahn der Fachdienstunteroffiziere und den Feldwebeln, diese wird in FwFD und FwTrDst unterteilt. Sprechen Sie von Fachdienstunteroffizieren, drücken Sie sich mißverständlich aus- der Fachdienstunteroffizier hat nicht die Möglichkeit in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes zu wechseln. Dazu brauche ich noch nicht einmal aus Erfahrung zu sprechen sondern nur die entsprechenden Weisungen zu lesen- wobei sich der Inhalt mit meinen fast 20-jährigen Diensterfahrungen deckt.
Aber Sie haben am Ende Ihres Postes Ihren Fehler ja korrigiert.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Andi am 25. April 2009, 14:29:02
Nein, ein Feldwebel des Allgemeinen Fachdienstes ist kein Fachdienstunteroffizier! Er ist ein laufbahnmäßiger Unteroffizier (mit Portepee), soweit klar, aber in der Laufbahn der Feldwebel des Allgemeinen Fachdienstes. Fachdienstunteroffiziere heißen eigentlich Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes und haben den Dienstgrad Unteroffizier oder Stabsunteroffizier. Fachdienstunteroffizier =/= Fachdienstfeldwebel.
Wenn man hier nicht beide Laufbahnen genau auseinanderhält kommt man schnell ins Schleudern und vermittelt falsche Informationen, deswegen war APDSFS-Ts Anmerkung richtig und wichtig.

Gruß Andi
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 25. April 2009, 14:45:07
Zitat von: APDSFS-T am 25. April 2009, 14:27:31Aber Sie haben am Ende Ihres Postes Ihren Fehler ja korrigiert.

Ich habe geschrieben, das mein erster Beitrag die richtige Deutung vorausgesetzt hat, von daher sehe ich da keinen Fehler. Auch ein Feldwebel ist ein Unteroffizier (nur eben mit dem Zusatz "mit Portepeé).
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 25. April 2009, 14:46:33
Zitat von: APDSFS-T am 25. April 2009, 14:27:31Dazu brauche ich noch nicht einmal aus Erfahrung zu sprechen sondern nur die entsprechenden Weisungen zu lesen- wobei sich der Inhalt mit meinen fast 20-jährigen Diensterfahrungen deckt.
Schön für Sie!
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Andi am 25. April 2009, 15:17:16
Mein obiger Beitrag richtete sich übrigens auch an bauigel2003.

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 14:45:07
Ich habe geschrieben, das mein erster Beitrag die richtige Deutung vorausgesetzt hat, von daher sehe ich da keinen Fehler.

Man braucht keine richtige Deutung, wenn man sich den richtigen Begriffen bedient.

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 14:45:07Auch ein Feldwebel ist ein Unteroffizier (nur eben mit dem Zusatz "mit Portepeé).

Richtig, auch ein Feldwebel - auch ein Feldwebel des Allgemeinen Fachdienstes - ist ein Unteroffizier. Er ist aber niemals ein Fachdienstunteroffizier. Elementarer Unterschied.

Gruß Andi
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: bauigel2003 am 25. April 2009, 15:50:38
@ Andi:

Keine Sorge, die Begrifflichkeiten sind mir geläufig, darüber brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Nicht alles muss bis ins letzte Detail heruntergebrochen werden, nachdenken hilft auch ab und an, ne!? Dass ein Unteroffizier erst MilOffz FD werden kann, wenn vorher in die Laufbahn der Portepeéträger gewechselt wurde, sollte man als bekannt voraussetzen können (in Bezug auf die Thread-Eröffnerin, da Sie ja als StUffz (FA) des Truppendienstes eingestellt wurde und schrieb, Sie sei auch über andere Einstellungsmöglichkeiten aufgeklärt worden).
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: APDSFS-T am 25. April 2009, 16:05:56
Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 14:46:33
Zitat von: APDSFS-T am 25. April 2009, 14:27:31Dazu brauche ich noch nicht einmal aus Erfahrung zu sprechen sondern nur die entsprechenden Weisungen zu lesen- wobei sich der Inhalt mit meinen fast 20-jährigen Diensterfahrungen deckt.
Schön für Sie!

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 12:12:06
Hier spreche ich aus eigener Erfahrung als Disziplinarvorgsetzter.

Schön für Sie und herzlichen Glückwunsch für Ihre Erfahrungen.

Im übrigen haben Sie doch in einem Ihrer Beiträge nachjustiert um Mißverständnisse zu vermeiden, weil Ihre Aussage nach Ihrer Beurteilung mißverständlich war und offensichtlich auch tatsächlich gewesen ist.
Ich schließe mich den letzten threads von Andi uneingeschränkt an- mehr gibt es fast gar nicht mehr dazu zu sagen.

Und was das soll, kann ich nicht deuten:

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 15:50:38
@ Andi:
Keine Sorge, die Begrifflichkeiten sind mir geläufig, darüber brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Nicht alles muss bis ins letzte Detail heruntergebrochen werden, nachdenken hilft auch ab und an, ne!?

Diese ironische Anmerkung hilft der Kameradin, die erst im Oktober Soldat ist, überhaupt nichts- wie soll sie denn "nachdenken"?? Die bekommt von Ihnen gesagt, dass sie als Fachdienstunteroffizier Offizier werden kann und wird so etwas auch noch glauben, weil sie nicht wie Sie die Erfahrung als Disziplinarvorgesetzter besitzt die Sie extra betont haben.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Andi am 25. April 2009, 21:26:06
Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 15:50:38
Keine Sorge, die Begrifflichkeiten sind mir geläufig, darüber brauchen Sie sich keine Sorgen machen.

Doch, durchaus, denn mir Sorgen zu machen ist hier meine Aufgabe, insbesondere dann, wenn jemand Falsches oder Missverständliches postet - in diesem Fall Letzteres. Weiterhin darf ich dich aber beruhigen, denn worüber ich mir Sorgen mache braucht dich bis auf eine Transferleistung nicht zu kümmern.

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 15:50:38Nicht alles muss bis ins letzte Detail heruntergebrochen werden, nachdenken hilft auch ab und an, ne!?

Eben, deswegen frage ich mich, warum hier von deiner Seite noch ein solcher Beitrag kommt...
Und von einem erfahrenen Soldaten erwarte ich, dass er weiß warum es ein einheitliches Vokabular gibt und das er ob diesen Wissens dieses auch nutzt.

Zitat von: bauigel2003 am 25. April 2009, 15:50:38Dass ein Unteroffizier erst MilOffz FD werden kann, wenn vorher in die Laufbahn der Portepeéträger gewechselt wurde, sollte man als bekannt voraussetzen können

Das kann man nicht mal innerhalb der Bundeswehr immer als bekannt voraussetzen und noch weniger hier.

Ansonsten bitte ich wieder zum Thema zurück zu kommen.

Gruß Andi
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: dudu741 am 26. April 2009, 12:26:42
sry leute ich weiß noch nicht wiel über den BW abber so wie ihr da gerade alles zusammenreimt verstehht das nie ein mensch im leben der sich noch auf den bw vorbereitet  ??? also nichts für ungut abber für mich geht das voll vom Thema weg
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: APDSFS-T am 26. April 2009, 13:56:08
Ähnlich wie man Ihren Post kaum versteht.
Es dreht sich um den Wechsel in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes- eben wie es in den threads steht.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: dudu741 am 26. April 2009, 13:57:26
Ok gut Danke
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: koordinate am 28. April 2009, 09:30:45
laßt sie doch ersteinmal anfangen.
100000 frauen in armeen haben es durchgestanden ,sofern sie ein ziel hatten
beim bund sind leider zuviel zwischenquatscher -motzer -neider usw.
einfach den weg gehen --- wörpel
viel lesen-sich bilden -wissen was man will
zeig es den gua`s       ( gua= gemeinsam unausstehlich)(sprücheklopfer)

Geh den Weg mit Biss

Hoffe nur du bekommst a. einen guten ZugFührer
                                b. einen super Spieß
                                c. einen gerechten Chef der sich durchsetzt
koordinate hält zu dir :)
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Holgi33 am 28. April 2009, 18:29:34
Ich habe eine 4-wöchige WÜ hinter mir und den ersten Kontakt mit Frauen bei der Bw, außerhalb des Sanbereiches gehabt und dieser erste Kontakt war NICHT positiv.

So wie Du dich vorgestellt hast, sei es sportlich oder auch beruflich würde ich sagen, vielleicht eine Frau wo ich meine jetzige Meinung ändern würde.

Also keine Angst und Dran, Drauf, Drüber!
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: koordinate am 29. April 2009, 08:36:30

Dran,drauf,drüber    :D eine unsinn für die karriere

heute ist leistung,können,teamfähigkeit, gefragt-auch bei grenadieren,fallschirmjägern usw.

die gescheiterten frauen in der bw haben sich in der regel etwas vorgemacht.
leider kommt hinzu,dass das durchbrechen der "männerwelt" für frauen doppelt schwierig ist
gerade in den kampftruppen (männervereine) ist es äußerst schwierig,weil zuviel (immer noch)
machowesen(unwesen) geduldet und vorgelebt wird.
schau nur bei einigen hier im forum die usernamen an.

zur bewertung deiner absichten gehört jeden abend - deine eigene lpersönliche lagebeurteilung zum zielweg- ist ganz einfach ;)
sei auch nicht so gesprächig über deine eigene person ( Geheimnisse darf jeder haben)
es lauern überall wölfe und wölfinnen
also cool drangehen - oft haben diese jungs zuwenig kondition

gruß koordinate
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Holgi33 am 29. April 2009, 09:51:25
Zitat von: koordinate am 29. April 2009, 08:36:30

Dran,drauf,drüber    :D eine unsinn für die karriere

Das sollte auch nicht der Leitspruch für die Karriere sein.

Hast Du dieses Spruch überhaupt schon mal gehört?
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: lustigerkerl am 30. April 2009, 00:29:30
Genau koordinate nur an die Karriere denken !! Alles andere ist egal !
:-X
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: ulli76 am 03. Mai 2009, 15:56:40
Also wörpel wenn du so bist, wie du dich in deinem Beitrag beschreibst passt das bei dir grundsätzlich schon mal.
Zum Kampfweib brauchst nicht unbedingt mutierten. Den ein oder anderen dummen Spruch sollte man schon abkönnen und was Schlagfertigkeit hilft auch weiter. Frau darfst du ruhig bleiben- Mannsweiben kommen auch nicht so gut.
Körperliche Fitness ist gerade bei den Gennis das A. und O. Aber das scheint bei dir ja zu pasen. Wenn man dann noch das ein oder andere Wehwehchen einstecken kann und nicht grad mit hellblauem Lidschatten zum Gefechtsdienst auftaucht hat man sicher einen besseren Stand als gewisse Damen in einem sehr bekannten Fernsehbericht.

Komm zwar aus einer ganz anderen Truppengattung hab aber schon Frauen in diversen Kampftruppen erlebt- und zwar sowohl positiv als auch negativ.
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Marder1A3 am 06. Mai 2009, 21:20:27
Also ich kann aus Erfahrung sagen ( wir haben bei uns in der Kompanie ne Frau) wenn etwas Rücksicht genommen wird von den Vorgesetzten, bezüglich der Körperlichen Leistungsfähigkeit ( ich meine damit beispielsweise Panzervernichtungstrupp) dann kann eine Frau auch bei den Panzergrenadieren durchaus ein interessantes und abwechslungsreiches Leben haben UND, damit werd ich wohl auf Wiederstand stoßen, trau ich mir fast behaupten, dass es bei den Panzergrenadieren, das abwechslungsreichste Leben in Bezug auf Kampfweisen, Ausrüstung usw gibt.  Was man aber auch net verachten sollte, wie schon so manche Sprüche sagen, als Panzergrenadier sollte man doch sehr gern draussen sein und sich auch um Schmutz usw nichts peifen.

Jep das war mein Anteil zu der Diskussion, ich hoffe etwas Klarheit gebracht zu haben und auch wieder auf den Punkt zurück gekommen sein, weil die letzten Beiträge schweifte die Diskussion doch etwas ab, von dem was die junge Frau eigentlich wissen wollte.


Lt bei den PzGren
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: Wörpel am 15. Mai 2009, 23:32:38
Huch, was geht denn hier nachträglich noch ab?  :D

Reichlich Fachsimpelei hier, aber ich kapier nicht ganz wie bauigel darauf kommt ich wäre StUffz (FA)  ???

Hab doch wohl eindeutig geschrieben daß ich Truppendienst wollte und auch bekommen habe, also werde ich natürlich PG (FA). Schön von der Pike auf.  :)

Für die positiven Beiträge nochmals vielen Dank, ich hab auch den Eindruck daß die Sache taktisch sehr vielseitig ist. Ich freu mich schon auf den Dienstantritt, und bereite mich mental auf Leidensfähigkeit vor.  ;D
Titel: Re: Als Frau bei den Grennis...oh weh?
Beitrag von: ulli76 am 19. Mai 2009, 13:56:01
Reetdachdeckerin? Da ist man als Frau doch auch bestimmt ein Exot. Wusste gar nicht, dass es das als Beruf gibt. (DAS wär z.B. schon mal gar nix für mich wegen Höhenangst).

Wenn du dich da durchgesetzt hast und integriert warst, dann wird das auch mit den Soldaten.

Aber schreib im Oktober ruhig mal von deinen Erfahrungen. Ist sicher interessant auch für andere Interesentinnen.