Moin,
hab da ne Packliste im Internet gefunden und ist es wirklich nötig die ganzen Sachen mitzunehmen bzw ist es von Vorteil?????
Hier ist die Seite:
http://www.aaron.motaleb.de/bwliste.htm
Naja, wir habe vom Team selbst eine Liste aufgestellt, die bereinigt ist, um Dinge, die zwar "nett" sind, aber u.U. verboten o.ä. sind. Grds. macht die Liste aber Sinn!
Klick
Welche dinge sind auf der liste denn verboten????
Was heißt Grds.????
Für die meisten Dinge braucht man keine Packliste.
Das man Ausweis, Einberufungsbescheid und Unterwäsche nicht zuhause läßt, versteht sich ja fast von selbst.
Wirklcih sinnvoll für die ersten Tage, ist die Plastikhülle für die Unterlagen und die Vorhängeschlößer.
Taschenofen, Eisennägel (?), MP3 Player usw. kann man getrost zu hause lassen. Sturmhaube auch.
Vor allem erhält man von der Bundeswehr in den ersten Tagen genug Ausrüstung um die Grundausbildung zu überleben.
Grundsätzlich gilt "Was du brauchst, das bekommst du". "Was du nicht bekommst, brauchst du nicht".
Vor allem die Taschenlampe ist unütz.
Grds = grundsätzlich ;)
Karabinerhaken z.B. können verboten sein.
@MadMax-112
Die Liste ist schon weitestgehend sinnvoll. Wie Dennis schon geschrieben hat, haben wir eine etwas abgewandelte Liste, bei der zusätzlich noch Tipps für die ersten Tage und Wochen aufgeführt sind.
Die Sachen, die auf der Liste stehen, sind größtenteils nicht wirklich nötig - eigentlich reicht es völlig, wenn man seine Papiere (E-Bescheid, Lichtbildausweis, Fahrkarte etc.), saubere Wäsche für ein paar Tage, Hygieneartikel (Wasch- und Duschzeug, Zahnbürste, Rasierzeug, ...), zwei Vorhängeschlösser und vielleicht noch ein bisschen was zu Essen und zu Trinken (und etwas Geld, um sich mit Nachschub zu versorgen) dabei hat.
Der Rest kann einem das Leben aber enorm erleichtern. Die meisten Dinge hat man auch sowieso schon zuhause, oder würde man sowieso mitnehmen. Und den Rest (Kleiderbügel, Schreibzeug, Beutel und Hüllen, etc. pp.) kann man relativ gut verstauen. Am meisten Platz nehmen Wäsche und eventuell noch Getränkeflaschen ein. Alles zusammen kann man aber normalerweise problemlos in einer kleinen Reisetasche mitnehmen!
Zitat von: mailman am 01. Juli 2009, 13:34:44Für die meisten Dinge braucht man keine Packliste.
Das man Ausweis, Einberufungsbescheid und Unterwäsche nicht zuhause läßt, versteht sich ja fast von selbst.
Trotzdem ist es immer hilfreich/sinnvoll, mal eine Gesamtübersicht zu haben. Und bei der sind auch gerade solche "Selbstverständlichkeiten" nicht schlecht, da man die in der allgemeinen Aufregung vor dem Dienstantritt im dümmsten Fall einfach vergisst ...
ZitatTaschenofen, Eisennägel (?), MP3 Player usw. kann man getrost zu hause lassen. Sturmhaube auch.
Taschenofen und Sturmhaube können im Winter Sinn machen. Eisennägel auch, um gegebenenfalls im Biwak eine "Wäscheleine" aufhängen zu können. Und Unterhaltungselektronik ist heutzutage vielfach auch schon vorhanden und platzsparend eingepackt (wenn man nicht grad die Stereoanlage und den 30" Fernseher mitnehmen will) und kann recht hilfreich sein, um nach Dienstschluss zu entspannen.
ZitatGrundsätzlich gilt "Was du brauchst, das bekommst du". "Was du nicht bekommst, brauchst du nicht".
Würde ich so allgemein nicht sagen - die Dinge auf solchen Listen haben normalerweise schon ihre Daseinsberechtigung. Einige sind allerdings unnötiger (Karabinerhaken) als andere (Hygieneartikel), bzw. sind nicht essentiell notwendig, sondern "Luxus". Aber es kann sinnvoll sein, sie mitzunehmen.
Den genannten Spruch würde ich eher auf die "normale" Ausrüstung beziehen, die man so bekommt. Diese ist funktional, aber vollkommen ausreichend für den normalen Dienstbetrieb. Wer mehr benötigt, weil er z.B. in den Einsatz geht, der wird vom Dienstherrn mit entsprechender Zusatzausrüstung ausgestattet, bzw. wird vorher noch erfahren, was sinnvoll sein kann.
ZitatVor allem die Taschenlampe ist unütz.
Sehe ich anders ;) Taschenlampen gibt es eigentlich immer zu wenige.
Sofern es erlaubt ist.
Bei uns hatte nur der Grpfhr eine Taschenlampe und evtl. die Streife.
Ansonsten war alles nicht dienstlich gelieferte verboten. Inklusive Sturmhaube.
also ich hatte sogar nen kleinen spiegel mit im biwak
war damals die lachnummer überhaupt als der leutnant den spiegel am zelt aufgehängt hat als wir auf ausbildung waren
doch als es ums rasieren usw ging kamen alle angekrochen und wollten das teil benutzen
selbst der gruppenführer oberfeldwebel... der am meisten gelacht hat
Hab ihr auch mal eine kleine Liste zusammengestellt mit Dingen die wichtig sind oder zum Teil auch nicht aber sehr hilfreich sein könnten.
Zahnbürste Nagelbürste Rasierer Leuko-Plast-Band Wattestäbchen Sportschuhe Handy Einfache farblose Autopolitur Wecker Nagelpfeile Duschzeug Rasierschaum Nagelschere Pflaster Aspirin Magnesiumtabletten Vitamin-C Tabletten Zeitschriften, Buch zum lesen Zigaretten Schwarzer Edding Impfpass Einberufungsbescheid Personalausweis Fahrkarte
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Wofür Autopolitur? ???
Und ein paar Dinge fehlen noch in der Liste: Z.B. Unterwäsche ;)
Von meiner Tätigkeit aus:
Gerne vergessen, aber wichtig:
-Impfausweis und
-wichtige medizinische Unterlagen (Nein, nicht über den Fusspilz, den ihr mal mit 3 gehabt habt, sondern eher zum Thema Allergien, OPs vor kurzem, grad was zu Diensteinschränkungen führt [z.B. Ich hab mir vor drei Wochen das Bein gebrochen weiss aber nicht so genau, was, hab aber auch keine Unterlagen dabei])
ZitatNagelpfeile
??? Wo kriegt man denn so was?
Vit C kann man sich sparen, Aspirin auch (was haben die Leute immer mit Aspirin?Gibt sogar welche, die nehmen das privat mit in den Einsatz- keine gute Idee).
- Wattestäbchen- sehr gut zum Waffenreinigen- zu mehr aber auch nich. Die gehören nicht in die Ohren!
- Und für die Damen: Gewisse Hygieneartikel!Immer im Spind haben (Eignen sich übrigens für die Männer auch: Zum Feuermachen)
- Zwei Spindschlösser (ein großes, ein kleines für´s Privatfach), ein großes gibt´s normalerweise aber von der Einheit.
Was man für´s Biwak und so noch mitnehmen darf, werden euch die Ausbilder noch sagen. Und normalerweise geben die euch auch noch Tips was zweckmäßig ist. Taschenofen, Nägel und so was braucht man am ersten Tag noch nicht mitschleppen.
Zitat von: Timid am 02. Juli 2009, 12:54:38
Wofür Autopolitur? ???
Für den Privatwagen des Chefs ;D!*
*
oder den des StOPfr @ulli76
Den Hinweis auf wichtige medizinische Unterlagen finde ich gut. Impfausweis war angeführt. Dass Aspirin ein Medikament ist scheinen viele gar nicht mehr zu wissen. Es läuft vermutlich unter Nahrungsergänzungsmittel ::).
Eine kleine Flasche Geschirrspülmittel hat mir im Biwak immer gute Dienste geleistet um das Essgeschirr zu reinigen. Obwohl ich gehört habe, dass manche Ausbilder inzwischen ne Flasche für den ganzen Zug mitbringen. Braucht man sicher auch noch nicht in der ersten Woche aber für später ne feine Sache.
Übrigens ist auch jeder hier herzlich eingeladen, die Packliste, die Dennis oben verlinkt hat, zu erweitern :) Bzw. wir können hier auch noch ein paar Dinge sammeln, die auf die Liste mit drauf sollten (nach Möglichkeit noch mit Erklärung bei den Dingen, die unklar sind - Autopolitur?), und die dann anschließend dort einpflegen ...
Feuchttücher sind bei längeren Übungen/im Biwak und im Einsatz auch was Feines.
Und für später: Diese elastischen Gepäckbefestigungsdinger für´s Fahrrad und so (wo am Ende jeweils ein Haken dran ist): Damit kann man richtig schnell ein Schrägdach befestigen wenn man geeinete Bäume oder so hat.
slider: Ja das ist echt was Gutes. Manchmal erlaubt: Tüten in die Pickpots zu machen (mit der lauwarmen Brühe von der Küche kriegt man die wirklich nicht gut sauber wenn man der letzte in der Kp ist der sein Zeug spült.
Ne Rolle Klopapier oder ne halbe für Geländetage und Biwak.
Aber versucht am Anfang mal ohne großen Schnickschnack auszukommen und die dienstlichen Sachen wirklich auszunutzen. (Klar sind kleine Annehmlichkeiten was Feines wenn man öfter draußen ist)
Taschenwärmer sind im Winter schon was feines, aber nicht die komischen Taschenöfen aus den NATO-Shops. Wenn´s richtig schweinekalt is kann man Wärmepacks auch aus´m Sanbereich kriegen (Zumindest im Einsatz, da ham wir das Zeug für die armen Kerle am Tor kistenweise rausgegeben. Das sind so Beutel, wo man ein bischen Wasser reinkippt und die durch ne chemische Reaktion warm werden. Kann man 6-7 Mal verwenden.)
Für´s Biwak noch: Rasierer der wo ohne Strom funktioniert (einen Thread zu dem Thema Steckdosen an Bäumen gibt´s aber schon)
@Mods: Ich glaub ihr müsst das doch noch mal zusammenfassen und bei den FAQs oder so reinstellen ;) Vielleicht sortiert nach erste Tage, Biwak und Einsatz.
Die Autopolitur ist übrigens für den Wagen vom Truppenarzt- der schreibt schließlich die Empfehlungen für die Befreiungen auf den Krankenmeldeschein ;)
Zitat von: ulli76 am 02. Juli 2009, 13:44:04@Mods: Ich glaub ihr müsst das doch noch mal zusammenfassen und bei den FAQs oder so reinstellen ;) Vielleicht sortiert nach erste Tage, Biwak und Einsatz.
Dafür gibt es ja eigentlich die Liste bei www.bundeswehrwiki.de, die Dennis verlinkt hat ;) Dort werden solche Dinge gesammelt, da wir solchen "Content" eigentlich aus dem Forum bzw. dem Webportal für das Forum auslagern und dort zusammenfassen wollen.
Aber eine Unterteilung nach "normalem Dienst/erste Tage", "Biwak" und "Einsatz" wäre noch eine Überlegung wert. Wobei man beim Einsatz natürlich auch ein Fass ohne Boden aufmachen kann ...
Denkt daran, das meiste was ihr mitnehmt müßt ihr irgendwann wieder mit nach Hause nehmen.
Ich würde erst mal nur as wichtigste mitnehmen, udn das andere so nach und nach wenn man die Situation kennt und weiß was erlaubt ist.
Empfehlenswert wäre noch so ein Pack Putzlumpen, ein 5er Pack oder so, weil da meist nicht genug vorhanden sind.
Ansonsten genug Unterwäsche! Nicht jeder nimmt die Unterwäsche der Bw, bzw nicht jeder bekommt sie. Und im evtl verbringt man 2 Wochenenden in der Kaserne.
also kippen kann man getrost streichen von der liste (ok ich bin nichtraucher aber im biwak im alarmposten mitten inner nacht ist ne kippe nicht so schlecht)
mit dem rasierer ohne strom hab ich noch was zu erzählen
rasierer ohne strom denken wohl die meisten nassrasierer wovon ich aber pikel bekomme
ich also im biwak meinen voll geladenen elektrorasierer mitgenommen der aber nicht ganz so super an kam
naja nach 4 tagen biwak sah ich aus wie nen araber und konnte meinen bart nur durch sehr viel schminke vorm zugführer verstecken
Gummibärchen sind eine ideale Süssigkeit für am Anfang: Mag jeder, sind klein, gehen nicht kaputt und man kann sie super mit seinen Kameraden teilen. Schafft direkt Sympatien.
Solange es nicht zu warm ist: Snickers mit ins Gelände/Biwak nehmen: Viel Energie in kurzer Zeit und auf wenig Volumen. (Musste als Ausbilder ab und an auf´s Mittagessen verzichten, da war das schon ned schlecht. Hatte die immer an der Koppel) Aber Obacht: Schmelzen im Sommer und im Winter sollte man sie körpernah tragen, da sie sonst zu hart werden. Und ich glaub brennen tun die auch- muss ich noch mal ausprobieren.
Bei der Packliste steht:
"Die Musterungsunterlagen. Normalerweise sollte sich eine Ausfertigung allerdings schon in der Kaserne befinden."
Muss man die wirklich mitnehmen? ???
Ich meine es ist doch klar, dass ich gemustert worden bin wenn ich im znwg war.
Musterungsunterlagen kannst du getrost zuhause lassen, denn solange du deinen Einberufungsbescheid hast ist alles in Ordnung da nämlich eine Kopie deiner Musterungsunterlagen bereits in der Kaserne vorliegen müsste.
Zitat von: Chris_Sani am 03. Juli 2009, 13:00:36da nämlich eine Kopie deiner Musterungsunterlagen bereits in der Kaserne vorliegen müsste.
Eben.
Müsste!
Wenn man sichergehen will, nimmt man die Unterlagen einfach mit ;) Denn erfahrungsgemäß kann es IMMER passieren, dass solche Dinge irgendwo verloren gehen, zu spät ankommen o.ä..