Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: ForumsNeuling am 03. September 2009, 16:48:18

Titel: Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: ForumsNeuling am 03. September 2009, 16:48:18
Hallo,

ich habe mich etwas in euer Forum eingelesen, aber nicht die passenden Antworten gefunden die ich suche.

Also zu mir ich bin 30 Jahre alt, hab eine feste Anstellung im öffentlichen Dienst. Habe zwei Ausbildungen (Offset-Drucke und Rettungsassistent) absolviert. Mit 21 habe ich meinen Zivildienst absolviert. Meinen KDV Antrag habe ich zurückgezogen und warte nun auf die Bestätigung des Bundesamtes für Zivildienst.

Soweit so gut. Mit meinem Wehrdienstberater hatte ich schon telefonischen Kontakt. Zur BW würde ich als Schuläbgänger mit Mittlerer Reife und einem Berufsabschluss gehen. Das Interessengebiet bei der BW wäre der Sanitätsdienst, als Rettungsassistent. Interessieren würden mich u.a. die Position als Ausbilder, Auslandseinsätze, Inlandseinsätze (humanitäre Hilfe), wenn möglich auch der Dienst bei der SAR, aber 100% festelgen möchte ich mich noch nicht.

Meine Frage lautet nun, wenn alles gut geht und ich seitens der BW genommen werde, wie sieht dann der genaue Ablauf die nächsten Jahre aus? Muss ich irgendwelche Einstellungstests durchlaufen, wenn ja welche und wie sehen diese aus?

Vielen Dank Chris

Titel: Re:Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: schlammtreiber am 03. September 2009, 17:01:34
Die Einstellungstest (im Zentrum für Nachwuchsgewinnung) erfolgen bevor Du von der Bw genommen wirst. Danach folgt erstmal die Allgemeine Grundausbildung (drei Monate) und mehrere Laufbahn- und Verwendungslehrgänge (auch jeweils 2-3 Monate). Man kann also davon ausgehen, die ersten zwei Jahre viel unterwegs zu sein.

Feldwebellaufbahn, nehme ich an?
Titel: Re:Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: ForumsNeuling am 03. September 2009, 17:11:56
Vielen Dank für die Antwort.

Ja, die Laufbahn als Feldwebel wäre für mich interessant.

Was ich mich nun frage, ich habe hier bei euch im Forum auch etwas über die medizinische Einstellungsuntersuchung gelesen und von einem BMI Wert von maximal 25. Was ist wenn man einen Wert über 25 hat, aber trotzdem sportlich ist? Würdet ihr mir raten, doch noch etwas abzunehmen und einen BMI von max. 25 zu erreichen, bis zur besagten Untersuchung?
Titel: Re:Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: SemperFidelis am 03. September 2009, 18:23:35
Zitat von: ForumsNeuling am 03. September 2009, 17:11:56
Würdet ihr mir raten, doch noch etwas abzunehmen und einen BMI von max. 25 zu erreichen, bis zur besagten Untersuchung?

Nur wenn du mehr Fett als Muskelgewebe hast. ;)
Titel: Re:Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: ulli76 am 03. September 2009, 20:04:53
Also ein BMI bis 25 ist wünschenswert, aber es ist kein zwingender Ausschluss wenn man drüber ist.
So genau kann man sich die Tätigkeit als SanFw RettAss übrigens nicht unbedingt aussuchen und mit dem zivilen Rettungsdienst hat das nur auf den wenigsten Dienstposten was zu tun (z.B. in den BWKs).
Es kann dir passieren, dass du in einer SanKp im Schwerpunkt Material bewirtschaftest und ausser in den Praktika und im Einsatz keine Patienten siehst. In einem SanZ gibt´s verschiedene Möglichkeiten: z.B. Ausbildung, aber auch schon mal Einsatz im Behandlungsraum (das ist dann mehr wie ne Arzthelferin) oder sogar im Stab (also Papierkram)
Titel: Re:Zur Bundeswehr mit 30 Jahren
Beitrag von: ForumsNeuling am 03. September 2009, 20:56:03
Zitat von: ulli76 am 03. September 2009, 20:04:53
Also ein BMI bis 25 ist wünschenswert, aber es ist kein zwingender Ausschluss wenn man drüber ist.
So genau kann man sich die Tätigkeit als SanFw RettAss übrigens nicht unbedingt aussuchen und mit dem zivilen Rettungsdienst hat das nur auf den wenigsten Dienstposten was zu tun...

Danke für die Antworten.

Ulli, wie kann ich mir den dann den Dienst bei der BW als Rettungsassistent vorstellen?
Wäre dankbar für eine Schilderung, wenn mit Abkürzungen dann bitte diese erläutern, da ich bisher ja nicht viel mit der BW und den zugehörigen Abkürzungen zu tun hatte.

Vielen Dank