seid gegrüßt
ich bin oa und hab nun schon fast 4 jahre diensterfahrung und davon bald 2 als oa und ich würde gerne wissen was ihr so erlebt habt.
natürlich auf oben genanntes thema bezogen!!!
bin jetzt 1jahr an der FlaS in Rendsburg gewesen und was ich hier für einen beschiss in sachen frau erlebt habe geht ja mal eigentlich auf keine kuhhaut mehr!!!
ich hoffe sehr über einige erfahrungsberichte!!!
schreibt offen und ehrlich, denn auch ich werde offen und ehrlich mein erlebtes erzählen.
also kameraden meldet euch und schreibt mal!!!
mit kameradschaftlichem Gruß
nico
Zuerst mal will ich sagen daß man Frauen nicht generell für Dienstunfähig stempeln sollte. Ich hatte z.B. eine Zugführerin in der AGA (SanRgt). Hei_land_zack!!!
Aber dafür waren bei uns im Rgt. auch viele SanSold UA w., SanSold OA w. die, gelinde gesagt, absolut nichts drauf hatten. Beim Eingewöhnungsmarsch !!!heulten!!! sie rum, setzten sich auf den Boden und flennten, daß sie nicht mehr könnten usw. und 3 Monate später schrien sie auf dem ExPlaz die neuen Füxxe zusammen daß es nicht mehr christlich war.
Die OA w. waren zum größten Teil San OA die halt bei der BW das kostenlose Medizinstudium mitnehmen wollten, und sich nicht wirklich im klaren waren, was BW eigentlich bedeutet. Aber seis drum.
Ich finde halt, egal ob weiblich oder männlich, Leute die nur zur BW gehen weil es ein (vermeindlich) sicherer Arbeitsplatz ist haben dort nichts verloren. Sie machen nur einen ganzen Berufsstand madig (und verballern sinnlos Munition die ich doch so gerne rausrotzen will ;D ;D ;D)
Was ist denn ne Zugführerin? Hat die was mit ner Hauptfrau zu tun? ??? :o
ne, eher was mit ner Hausfrau ;D ;D ;D ;D
Aber man kann auch OFw w. dazu sagen.
Richtig müßte es doch Zugführer weiblich oder abgekürzt ZgFhr w. heißen
Tschuldigung, werd mich in die Ecke stellen :-X :-X :-X
@ Sven:
Blödsinn! ZgFhr ist ein Dienstposten und somit geschlechtsneutral.
Der Dienstgradzusatz (w.) wird bei weiblichen Soldaten auch nur im Schriftverkehr angewandt.
@ alle:
Schleichende "Feminisierung" die sich da breit macht!
Frau Gefreite mag ja noch gehen, aber Frau Feldwebelin oder Frau Hauptmann (oder müsste es Hauptfrau heissen? Und was ist dann mit der Nebenfrau?). Fragen über Fragen......
Ich wollte es ja nur unkompliziert machen und sagen, daß es ne Frau ist. Tschuldigung :-X :-X
Zitat von: Fitsch am 26. Februar 2003, 20:30:32
Ich wollte es ja nur unkompliziert machen und sagen, daß es ne Frau ist. Tschuldigung :-X :-X
Tsktsk...wer sich entschuldigt klagt sich an! (Zitat v. SU d.R. Rohde, 4./152, 1996)
(darf ich? *g*)
ein soldat entschuldigt sich nicht! er bittet um harte und gerechte strafe! ;)
Zitatwer sich entschuldigt klagt sich an!
;D der ist gut! werd ich mir merken ...
Jawoll,
ich bitte um eine harte, gerechte Bestrafung!!!!
(Ein MG3, ne Lafette, ne Gefechtsschießbahn, und nen Tonner mit Mun !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
Das ist nur gerecht
Horrido
@ Fitsch
zufällig gemLazRgt 12 Ofw (w) Herbst in der 7.?? ??? ??? ??? ???
mkg
GebSanRgt
HG RUA d.R.
So. Falls ich denn die OPZ schaffe und auch aus reinem Interesse mal eine Frage zu den Frauen beim Bund.
Wie sieht es mit der truppenärztlichen Versorgung und gynäkologischen Untersuchungen aus? Ich glaub, in den Bundeswehrkrankenhäusern gibt es Frauenärzte? Muss man dann für jede Kleinigkeit jedesmal dahin gurken oder wird man an zivile Ärzte überwiesen?
thanks so far
trine
ähm... und das heisst? muss man nun zu nem bundeswehr gyn. ? ich denke, gerade dieser arzt ist ne arge vertrauenssache... da möcht ich nicht irgendwem zugeteilt werden... wenn ich krank bin, isses mir egal, wer mich untersucht... aber da.........
Vermutlich wird der Soldat (w) an einen zivilen Gynekologen durch den Truppenarzt verwiesen.
So ähnlich wird es auch bei anderen Fachärzten, wie z.B. Augenärzten gemacht, wenn im Standort keiner ist (was regelmäßig der Fall ist) bzw. das BWK zuweit weg ist.
Zitat von: hexe am 14. April 2003, 22:20:40
...wenn ich krank bin, isses mir egal, wer mich untersucht... aber da.........
Mir wäre das ja mal nicht so egal! Die Bestimmungen zur Kostenübernahme bzw. die der freien Heilfürsorge gelten auch für den kranken Soldaten.
Und der darf sich grundsätzlich nur von Bw-Ärzten behandeln / einweisen lassen.
...und außerdem haben wir Jungs ja dasselbe "Problem" mit den Urologen ;D
....aber ihr müsst da nicht regelmäßig alle halbe Jahre hin, oder? ;D
Alles eine Frage der Abnutzung :o
Und der Soldat ist eh ein geschlechloses Wesen ;D
Mist, das hatte ich ja kurzfristig total vergessen :o
*umharteundgerechtebestrafungbitt* :'(
Zitat von: Sven W. am 15. April 2003, 09:01:12
Und der Soldat ist eh ein geschlechloses Wesen ;D
Sag das mal den Leuten, die sich aus Shilo nen "Blumenkohl" mitgebracht haben...... ;D ;D ;D
Fragt doch einfach mal beim Wehrdienstberater nach. Der weis die Lösung oder kann sie für euch herausfinden
Zitat von: Sven W. am 15. April 2003, 09:06:03
Fragt doch einfach mal beim Wehrdienstberater nach. Der weis die Lösung oder kann sie für euch herausfinden
Lass den WDB mal in Ruhe mit solchen "Belanglosigkeiten"....
Der Truppenarzt überweist Dich zum Gynäkologen. Und Du wirst dann i.d.R. ins FAZ / BwKrhs oder zum zivilen Gynäkologe überwiesen, je nachdem welcher näher / leichter erreichbar ist.
und irgend ein Höhlenforscher sollte schon immer in zumutbarer Entfernung zu finden sein 8)
Zitat von: schlammtreiber am 15. April 2003, 10:42:27
und irgend einHöhlenforschersollte schon immer in zumutbarer Entfernung zu finden sein 8)
(http://mysmilies.no-ip.com/mysmilies/dummesposting.gif)
mea culpa
mea maxima culpa
asche auf mein haupt
:-X
Schön, dass ihr Mädels euch da so reinsteigern könnt. Hatte ja gar nicht mit dieser Resonanz gerechnet! Gebe den thread jetzt endgültig für weiteren Blödsinn frei: Tobt euch aus! ;D
Merci trinchen !
Also, wer möchte über tiefergelegte Bergepanzer schwadronieren ? ;D
Zitat von: schlammtreiber am 15. April 2003, 14:29:41
Merci trinchen !
GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ DÜNNES EIS!!!!!!!!!!!!!!
Zitat
Also, wer möchte über tiefergelegte Bergepanzer schwadronieren ? ;D
Ich net....
;D ;DSind doch die Pioniere dafür zuständig ;D ;D
bergepanzer und pios? (http://mysmilies.no-ip.com/mysmilies/eek7.gif) ich dachte eigentlich bisher, bergepanzer wären uns logistikern vorbehalten ... ???
Zitat von: wadenbeisser am 15. April 2003, 20:45:09
GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ DÜNNES EIS!!!!!!!!!!!!!!
:-X
Zitat von: Timid am 15. April 2003, 23:03:44
bergepanzer und pios? (http://mysmilies.no-ip.com/mysmilies/eek7.gif) ich dachte eigentlich bisher, bergepanzer wären uns logistikern vorbehalten ... ???
und ich dacht eigentlich bisher, jeder InstZg bei jedem beliebigen PzBtl/PzGrenBtl hätte die Dinger ???
Ich meinte ja nicht die Bergepanzer sondern die Pioniere sind dafür zuständig
Vielleicht haben wir ja hier ein paar schwarzlitzen die uns aufklären möchten ? :)
(und jetzt bitte keine postings von blumen und bienchen... >:( )
Auch ohne Schwarzlitze oder Ölmütze zu sein:
- Pioniere verwenden hauptsächlich Pionierpanzer (z.B. DACHS oder BIBER)
- Der BPz2 zählte früher zur Ausstattung der PzBtl LEOPARD 1 und PzGrenBtl sowie eine Reihe von selbständigen Instandsetzungs-Einheiten.
Wesentliche Elemente der Bergeeinrichtungen des Bergepanzers 2 waren auch im früheren Pionierpanzer 1 (= BPz 2 A1) eingebaut.
Alle vorhandenen 36 PiPz 1 wurden Ende der 80er Jahre zu PiPz 2 DACHS umgerüstet.
- Mit dem BPz 3 BÜFFEL sind die PzBtl ausgerüstet, die als Hauptwaffensystem den KPz LEOPARD 2 besitzen. In diesen Verbänden hat der BPz 3 den US-Bergepanzer M 88 ersetzt, der hilfweise bis zur Schließung der Bergelücke zur Unterstützung der LEOPARD 2-Bataillone eingesetzt wurde.
Zitat von: schlammtreiber am 16. April 2003, 11:05:32
(und jetzt bitte keine postings von blumen und bienchen... >:( )
Warum denn net?
(http://www.chili-balkon.de/anzucht/t_natuerliche-bestaeubung.jpg)
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!!!
Pornographie :o
Gruess Gott liebe Kameradinnen und Kameraden,
werde morgen mal wieder eine schoene Klausur schreiben. Titel des Kurses war "Krieg und Gesellschaft".
Es ist ziemlich klar, dass man sich bei so einem Thema auch mit Frauen in der Armee beschaeftigt.
Hierbei geht es mir im speziellen um Frauen in KAMPFEINHEITEN, sprich den Truppen, die direkten Kontakt mir dem Feind haben/haben werden.
Habe nun einen Bericht in "Armed Forces and Society/ Winter 2003" gelesen, in dem folgendes berichtet wird:
Nach einer zweijaehrigen Studie, die von dem britischen Verteidigungsministerium verfasst wurde, sind Frauen nicht tauglich fuer das Gefecht: Nur 0.1% der weiblichen Rekruten und 1% der trainierten Soldatinnen erreichten die physischen Voraussetzungen die fuer den Gefechtsdienst noetig sind.
Das ganze war allerdings in einer book review fuer das neue Buch von Martin van Creveld "Men, Women & War: Do Women Belong in the Front Line?" zu finden, so dass da keine genaueren Angaben sind. Werde aber dazu noch weiter recherchieren.
Ich finde, es ist hier wichtig zwischen Staaten wie den USA, Grossbritannien, Israel und Staaten wie Deutschland, Kanada und den Niederlanden zu differenzieren.
Die erstgenannten Staaten sind in den letzten Jahren haeufig in direkte Kampfhandlungen verwickelt gewesen. Die letzteren beteiligten sich hauptsaechlich bei Friedensmissionen (Ausnahme: KSK in Afghanistan, aber es waren ja auch keine Frauen dabei).
Meine These ist nun, dass nur diese, relativ oft in direkte Kampfhandlungen verwickelte Staaten, detaillierte Angaben zur Kampfkraft von weiblichen Soldaten machen koennen.
Das wuerde bedeuten, dass diese Studie sehr aussagefaehig ist, und zu denken geben koennte.
Was sagt ihr dazu?
Mit kameradschaftlichen Gruessen,
Ben
Hi BumBum.
zu den Staaten mit Frauenfronterfahrung:
In den USA dienen Frauen inzwischen NICHT mehr in den Teileinheiten der Infanterie, die tatsächlich kämpfen. Es gibt also Frauen in Infanterieverbänden, aber eben nur im Stabsdienst o.ä. Bei der US-Panzertruppe und der Artillerie gestaltet es sich ähnlich.
In Israel leisten alle Frauen Wehrdienst, werden jedoch nicht im Kampf eingesetzt, sondern als unterstützende Kräfte. Es gibt sogar eine "Einrichtung", daß jede Kompanie (auch Zenchanim oder Sayeret) mindestens eine Frau hat, die jedoch im Falle der Kampfeinheiten sozusagen als GeZi-Soldatin fungiert (Mutter der Kp ?)
In Großbritannien wurden keine Frauen in Kampfeinheiten eingesetzt.
Frauen kämpfen hauptsächlich in Guerrilaorganisationen oder Sonderverbänden in Diktaturen (Iran, Lybien...).
Im 2. WK kämpften auf russischer Seite viele Frauen in vorderster Front und erwarben sich Ansehen v.a. als Partisaninnen und Scharfschützen.
Merke: in fast allen Staaten des Westens gelten die Begrenzungen für Frauen nur für Kampfeinheiten, die tatsächlich im direkten Kampf mit dem Feind stehen und körperlich gefordert werden.
Frauen als Kampfpilotinnen z.B. sind dagegen nichts besonderes mehr.
Leider ist die Diskussion um Frauen in Kampfeinheiten geprägt von subjektiv hergeschusterten Scheinargumenten.
Und dazu ziemlich sinnlos. Selbst da, wo Frauen sich beim Militär bewerben dürfen/sollen, bleiben die Zahlen lächerlich klein.
@BumBum:
...und Deiner Aussage vom Vermögen dieser Staaten, Aussagen zu machen, stimme ich natürlich auch zu.
;D
@Schlammtreiber.
Ist schon richtig, dass US/UK/Israel ihre Frauen nicht an der Front ansetzen,
aber wenigstens gibt es jetzt mal eine Studie zur Kampfkraft von Frauen. Hab mich gerade mit einem britischen OA unerhalten.
Bei den Tests war "upper body strength" der Knackpunkt. In Sachen Ausdauer waren einige der Frauen den Maenner ueberlegen. Allerdings haperte es dann, wenn es hiess, maennliche Kameraden mit Rucksack, Geroedel und Waffe, mehrere dutzend Meter lang zu schleppen.
Aber man sieht, dass es die Briten wenigstens testen. Ausserdem gibt es seit letztem Jahr EINE Frau, die die Aufnahmetests der Royal Marines (nach zweimaligem Anlauf) geschafft hat. So weit zu den 1% (war glaub ich ein Hauptmann (w))
An die Kameradinnnen (auch die zukuenftigen): wuerde gern mal eure Meinung dazu lesen.
MkG,
Ben
Zur Vertiefung kann man nur Martin van Creveld "Frauen und Krieg".
Dazu ein Rezension aus "Der Spiegel":
Der Spiegel (16/2001) Einmaliges Experiment Taugen Frauen nicht als Soldatinnen? Ein prominenter Militärhistoriker behauptet sogar, dass sie die Armeen schwächen.
Kämpfende Frauen lösten seit jeher einen besonderen Kitzel aus, aber sie waren eine weltgeschichtliche Rarität. Als paradoxe Geschöpfe in der männlichen Sphäre wirkten sie faszinierend und abstoßend zugleich. Besonders wenn sie mit entblößtem Busen Waffen schwangen, verbanden sie Wildheit mit Sex- Appeal, das kam aber meist nur in Mythen vor und einige Jahrtausende später in manchen Nachtclubs bei Damen-Ringkämpfen im Schlamm. Allerdings waren in der Phantasiewelt verschiedenster Völker die Gottheiten für den Krieg weiblichen Geschlechts, etwa die sumerische Inanna, die "wie ein Hund die Leichen isst", oder die aus Kanaa stammende Anat, die "knietief im Blut" watet. Während die griechische Athene und die römische Minerva vergleichsweise zivilisiert erschienen, offenbarte sich die indische Kali als grausige Gestalt mit heraushängender Zunge. In der Realität hängt den Soldatinnen von heute weder der Busen noch die Zunge heraus. Sie verloren viel von dem blutrünstigen und schillernden Flair. Stattdessen eroberten sie sich in den Streitkräften vor allem der westlichen Welt ein Verwendungsprofil nach dem anderen, seit in der Leit-Armee nämlich der USA in den siebziger Jahren das diskriminierende Verdikt fiel, dass Frauen keine Vorgesetzten von Männern sein durften, sondern adrett in Uniform das Gebäck zu reichen hatten.
Gesamter Artikel
Gut, DU hast darum gebeten @BumBum:
Frauen in KAMPFTRUPPEN?! Wo kommen wir denn da hin! :o :o :o
Aber im Ernst: Im Zeitalter der Gleichberechtigung von Mann und Frau (in dem wir uns angeblich befinden...... ???), sollten den Frauen alle Berufsfelder mit allen Verwendungen offenstehen. Dies entspricht auch unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung: "So lässt sich die freiheitliche demokratische Grundordnung als eine Ordnung bestimmen, die unter Ausschluss jeglicher Gewalt- und Willkürherrschaft eine rechtsstaatliche Herrschaftsordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung des Volkes nach dem Willen der jeweiligen Mehrheit und der Freiheit und
Gleichheit darstellt." (Auslegung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung seitens des BverfG anlässlich des Parteiverbots der SRP 1952). Das entsprechende Urteil des Europäischen Gerichtshof vom 11. Januar 2000 kommt schließlich nicht von ungefähr..... Und da sollte es doch wohl möglich sein, dass es in der Bundeswehr, in der jeder Soldat jene Grundordnung vertreten soll, nicht zu Verwendungseinschränkungen für Frauen kommt..... Oder? :-\
Allerdings: Mal ehrlich -dann sollen die Frauen auch die gleichen Anforderungen erbringen. Und die eine oder andere schafft das ja auch, wie bereits erwähnt wurde. DAS würd ich dann Gleichberechtigung nennen. –Ich weiß, ich bin ein unverbesserlicher Idealist (w.).....
Fazit: Frauen in Kampftruppen? –Mir doch egal! ;D ;D ;D
Zitat von: trine am 15. Mai 2003, 20:14:12
... Aber im Ernst: Im Zeitalter der Gleichberechtigung von Mann und Frau (in dem wir uns angeblich befinden...... ???),
...
Allerdings: Mal ehrlich -dann sollen die Frauen auch die gleichen Anforderungen erbringen. Und die eine oder andere schafft das ja auch, wie bereits erwähnt wurde. DAS würd ich dann Gleichberechtigung nennen. –Ich weiß, ich bin ein unverbesserlicher Idealist (w.).....
Und ich als unverbesserlicher Kampftruppensoldat (m) stimme dem voll und ganz zu! Wenn schon Gleichberechtigung, dann auch für alle! Wer leben will wie ein Mann soll auch so sterben dürfen!
Und...... da wäre noch etwas ganz Entscheidendes:
(http://www.klomoda.com/urinella/urinella_anltg.jpg)
ZitatDie Gleichstellung der Frau beim Urinieren steht. Vorbei die Zeiten, da Frau mit Klopapier die Brille besetzbar machen mußte.
Mehr dazu:
http://www.klomoda.com/urinella/urinella.html P.S.: Back to Topic!
Kurze Info am Rande: Das geht auch ohne! :o
Ich zitiere wieder aus obiger Homepage:
ZitatVorbei die Akrobatiknummer "Schwebende Hocke".
Es geht auch im Stehen ohne "applicator"......
@trine
pic? technische Zeichnung?
;D
@schlammtreiber
Fantasie? Dann kannst du selber malen....
;D
:P
van Creveld, ist das nicht der der neulich im Focus die geneigte Leserschaft darüber belehrte, daß eigentlich Frauen schon immer "das bevorzugte Geschlecht" waren, und der auch schon radikalislamische Gesellschaftsordungen als Beispiel für Bevorzugung von Frauen anführte, weil diese ja nur zu Hause sitzen und kochen müßten? "Das bißchen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann...", und mit 13 zwangsverheiratet und im Namen der Ehe durch Vergewaltigung in der Hochzeitsnacht geschwängert zu werden ist auch immer noch besser als harte, männliche Feldarbeit...
Spaß oder Unspaß bei Seite, es lassen sich immer Argumente für dieses oder jenes finden, aber man sollte schon gucken wer das schreibt. Auch Untersuchungen lassen sich beeinflussen, je nachdem wie man was gewichtet. Zum Beispiel könnte man auch sagen, daß es für einen Späher ein riesen Vorteil ist, klein und sehr beweglich zu sein. Es wird aber kein männlicher Soldat an seiner Wendigkeit gemessen, sondern weibliche Soldaten an ihrer Maximalkraft... soviel nur zum Thema Objektivität.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen: NATÜRLICH sind Männer durchschnittlich klar im Vorteil, wenn es um den Kampfeinsatz geht. Das legitimiert aber kein pauschales Berufsverbot für die Hälfte der mündigen Bevölkerung, und das bestand ja de facto bis vor kurzem.
Ich denke mal, es ist im Grunde müßig: für alles was man beim Militär machen kann gibt es Kriterien. Wer sie erfüllt, ist dabei, wer nicht muß was anderes machen. Und darum wird es auch nicht dazu kommen, daß Euch die doofen Zicken Eure Flugzeuge und Schießgewehre alle wegnehmen ;)
Was die unterschiedlichen Belastungen angeht würde ich persönlich unterscheiden. Es gibt zum einen Dinge, die nicht relativ sind und die für alle gelten müssen. Wer zu den Pionieren will, MUSS Zementsäcke von 15 Kg schleppen können, um es einfach auszudrücken.
Wenn es aber darum geht, zu gucken ob jemand generell fit ist... ich denke mal, eine Frau die nur 70% der Muskelmasse des Durchschnittsmannes zur Verfügung hat, und trotzdem 85% der Leistung bringt, kann man wohl als trainiert bezeichnen.
In diesem Sinne... das wird sich schon alles einpendeln.
Zitat von: Solvej am 17. Mai 2003, 18:41:28
van Creveld, ist das nicht der der neulich im Focus die geneigte Leserschaft darüber belehrte,...
Hallo Solvej,
ich habe nicht von Creveld zitiert, sondern aus einer Review von seinem Buch ueber Frauen, die im uebrigen ziemlich kritisch mit einigen seiner Bemerkungen umgegangen ist.
Zitat von: Solvej am 17. Mai 2003, 18:41:28
Zum Beispiel könnte man auch sagen, daß es für einen Späher ein riesen Vorteil ist, klein und sehr beweglich zu sein. Es wird aber kein männlicher Soldat an seiner Wendigkeit gemessen, sondern weibliche Soldaten an ihrer Maximalkraft... soviel nur zum Thema Objektivität.
Gerade die "Spaeher", oder im Bundeswehrjargon die "Fernspaeher" sind mit den Fallis und der KSK die fittesten in unserem Armee. Um ihren Auftrag zu erfuellen, operieren die Fernspaeher fast voellig autark, was bedeutet, dass sie auch alles, was sie brauchen, mitschleppen muessen. Da kommt das Gewicht des Rucksacks mal schnell an das Gewicht eines 1,60 grossen Maedels ran.
Zitat von: Solvej am 17. Mai 2003, 18:41:28
Wenn es aber darum geht, zu gucken ob jemand generell fit ist... ich denke mal, eine Frau die nur 70% der Muskelmasse des Durchschnittsmannes zur Verfügung hat, und trotzdem 85% der Leistung bringt, kann man wohl als trainiert bezeichnen.
Wie gesagt, die 15% koennten es im Kampfeinsatz ausmachen, ob der maennliche Kamerad von seiner weiblichen Kameradin unter Beschuss per Schleiftrick evakuiert werden kann.
Ausserdem, wenn du dir die meisten SaZ und Offze der "reinen" Infanterie anschaust (Fallis, Fernspaeher, Jaeger, Gebirgsjaeger) wirst du SEHR selten einen nur "durchschnittlich" trainierten Mann vorfinden.
Kennt hier irgendeiner Geschichten von Frauen bei den von mir erwaehnten Einheiten?
MkG,
Ben
Zitat von: trine am 15. Mai 2003, 20:14:12
Allerdings: Mal ehrlich -dann sollen die Frauen auch die gleichen Anforderungen erbringen
sehe ich genau so. wenn sie die gleichen anforderungen erfüllen sehe ich kein grund sie nicht mit in die kämpfende truppe aufzunehmen.
obwohl ich befürchte, dass auf längeren auslandseinsätzen der ein oder andere bestimmt mal rallig wird.....
spiering
Dann sollt man die guten alten "Militärbordelle" wieder einführen. ;D
@spiering: Und Frau haben während des Einsatzes sicher nie das Bedürfnis? Ich denke man sollte sich soweit im Griff haben. Oder hat einer davon gehört daß im Einsatz die armen San-Soldaten (w) die ja schon im Ausland sind so stark "bebalzt" wurden
::)
Genau, man sollte sich dann doch soweit im Griff haben. Und wenn alle Stricke reissen, hat Gott dem Mann in unendlicher Weisheit seine Hände gegeben...
Die hat man aber im Einsatz doch immer am G36 ;D
Zitat von: Sven W. am 18. Mai 2003, 18:12:11
@spiering: Und Frau haben während des Einsatzes sicher nie das Bedürfnis? Ich denke man sollte sich soweit im Griff haben. Oder hat einer davon gehört daß im Einsatz die armen San-Soldaten (w) die ja schon im Ausland sind so stark "bebalzt" wurden
ich weis das nicht,
ich bin keine frau. und verstehen tue ich die auch nicht ;)
vielleicht haben sich ja alle bei der bw unter kontrolle (super, da pass ich gut hin), aber wenn ich einige aus meiner schulklasse sehen :o
den rest bitte denken, habe heute schon eine 4 stündig abschluss arbeit in deutsch hinter mir
Selbstzitat:
Zitat von: trine am 15. Mai 2003, 20:14:12
Allerdings: Mal ehrlich -dann sollen die Frauen auch die gleichen Anforderungen erbringen. Und die eine oder andere schafft das ja auch, wie bereits erwähnt wurde. DAS würd ich dann Gleichberechtigung nennen. –Ich weiß, ich bin ein unverbesserlicher Idealist (w.).....
Ich muss meine Aussage etwas -nun ja, nennen wir es halt korrigieren. Ich habe viel über die Problematik mit den körperlichen Leistungen nachgedacht und immer nach dem Gedanken, der dahinter steckt, gesucht. Natürlich wäre es nur zu 'fair', wenn Damen exakt die gleichen Anforderungen erbringen müssten wie die Herren. Andererseits ist uns allen klar, dass die durchschnittliche Frau nicht die Leistung des durchschnittlichen Mannes erbringen kann -schon allein von der Anatomie her.
Mittlerweile glaube ich, verstanden zu haben, dass die niedrigeren Anforderungen für Frauen gewählt wurden, um deren Motivation nicht in Grund und Boden zu stampfen. Ich stelle mir nämlich einfach mal vor, wie es für mich wäre, wenn ich die PFT-Anforderungen für Männer zu erfüllen hätte. Wenn ich das alles bestehen würde -was fraglich ist-, wäre ich immer noch ganz unten dabei. Und ohne Erfolgserlebnisse geht die Motivation den Bach runter. Sicherlich sind motivierte, nicht ganz so sportliche Frauen die besseren Soldaten als unmotivierte Frauen, die bei den Männerwerten die Mindestanforderungen gerade so erfüllen. (Und die Sache mit der Motivation sollten sich Ausbilder hinter die Ohren schreiben, da sie einen großen Beitrag dazu leisten, wie groß die Motivation ihrer Rekruten ist.)
Weiterhin ist mir noch aufgefallen, dass auf die körperliche Leistung extrem viel Wert gelegt wird. Allerdings darf man darüber nicht vergessen, dass es auch andere Dinge gibt, die ein Soldat können muss. Vielleicht ist einer, der den PFT nicht besteht, ja der bessere Schütze oder besser in Menschenführung, der bessere Fahrer oder bessere Kenner der diversen Vorschriften. Wohingegen ein Marathonläufer, der volle Punktzahl beim PFT holt, vielleicht nichts anderes auf dem Kasten hat.
Was ich damit sagen will, ist: Jeder hat seine Stärken und Schwächen, man muss sie nur erkennen, um sich im richtigen Moment an den richtigen Kameraden wenden zu können. Niemand kann alles können.
Gruß
trine
P.S.: Der zweite Absatz hat NICHTS mit Frauen beim Bund oder in Kampftruppen zu tun. Ist mir schon klar, dass das ein wenig off topic ist.
der feind fragt aber nicht danach ob männchen oder weibchen. da zählt nur die leistung.
Erkannt! Und wenn das Weibchen besser zielt als das Männchen? Wer zieht dann den schwarzen Peter.......
Wie gesagt, es ging mir in diesem Thread um "Kampfeinheiten", also Infanterie.
Lageeinspielung:
Männlicher und weiblicher Kamerad bekämpfen Feind in gemeinsamer Stellung, wobei W natürlich auch der bessere Schütze sein kann.
Der männliche Kamerad wird angeschossen, andere Kameraden können ihre Stellungen nicht verlassen. Die Frau ist aufgrund ihrer körperlichen Verfassung NICHT in der Lage, den männlichen Kameraden per Schleiftrick aus der Gefahrenzone und zum nächsten Verwundetensammelpunkt zu bringen.
Es geht hier um das Prinzip in den Kampfeinheiten:
Frauen könnten besser schiessen, besonnener handeln oder besser fahren, aber solange sie nicht die obenbeschriebene Situation beherrschen, sind sie in meinen Augen nicht für die "Kampftruppen" geeignet.
Hallo,
viele von euch "versteifen" sich auf das Bergen von verwundeten männlichen Soldaten durch weibliche Soldaten.
Das ist NICHT das Problem. Zum einen ist das beste "weibliche Drittel" in der US Armee körperlich leistungsfähiger als das "schlechteste männliche Drittel", so das man diese m. Drittel auch nicht in den Einsatz nehmen könnte ....
(Und die körperliche Leistungsfähigkeit ist ein grundsätzliches Problem, Durchschnitt in der BW ist das ca. nur 30% das DSA haben ...).
Warum haben die USA / GB / Israel keine Frauen mehr in Kampfeinheiten mit direkter Feindberühung?
Weil Männer einfach ein psychologisches Problem haben, eine verwundete Frau "liegenzulassen".
Im Angriff (wo man Verwundete zurückläßt, damit diese durch die Sänitäter geborgen werden) hat dies zum "Abbruch" des Angriffes geführt, weil EINE verletzte Frau eine Gruppe bzw. Zug "aufgehalten" hat.
mfg
F_K
@F K
Gut gesagt, die Versteifung auf den Bergungstrick (Zitate aus "GI Jane" ?) bringt echt nichts.
Fairerweise muß ich anmerken, daß auch das alte "Beschützersyndrom"-Argument eher ein Hieb auf Randerscheinungen ist - in meiner Truppe war oberstes Credo, daß KEIN verwundeter Kamerad JEMALS zurückgelassen wird, nach Möglichkeit auch kein Gefallener. Also Jacke wie Hose ob Männlein oder Weiblein...
Ein viel entscheidenderes "Problem": Frauen fehlt die "männliche" Agressivität. Einheiten aus Frauen "versacken" im Angriff und halten ihre Stellung weniger lange als Männer.
Beispiele sind unter anderem div. Frauenbataillone im Eritrea-Konflikt, Golan 1973 und besonders der Einsatz eines sowjetischen Frauenverbandes gegen die Wehrmacht in Stalingrad 1942. Für hochintensive Kampfeinsätze werden daher nur selten Frauen eingesetzt.
Um aber die andere Seite zu beleuchten: Bei ihren FlaRak-Einheiten (die ja noch entfernt zur Kampftruppe gezählt werden können) setzen die Amis inzwischen gern und viel Frauen ein. Diese behalten einfach besser den Überblick, sind besser "multitaskingfähig" und erzielten bei Übungen deutlich bessere Resultate als ihre männlichen Kollegen.
Und im WK2 gab es einige berühmte Partisaninnen und gute weibliche Scharfschützen auf russischer Seite.
Man muß also nur wissen, WO man die Damen einsetzt, um größtmöglichen Vorteil aus ihren Fähigkeiten zu ziehen.
Es beschränkt sich definitiv nicht aufs Lazarett...
@ Schlammtreiber:
FranK, nicht FranZ ...
Zur Sache: Abgesetzt eingesetzte Einheiten sollten Ihre Verwundeten mitführen.
Führen aber Panzergrenadiere, Panzer oder Jägereinheiten einen Angriff, so ist es entscheidend, den Angriff entschlossen vorzutragen und den Angriffsschwung beizubehalten.
Sprich: Alles was NICHT den Angriffsschwung weiter nach VORNE tragen kann, wird (nach Erstversorgung) LIEGENGELASSEN.
Die Bergung erfolgt dann durch die nachstoßenden Kräfte.
Die Frage, ob es Sinn macht, TODE Kameraden mitzuführen, würde ich verneinen (sprich: Ich befehle dann, die Kameraden an Ort und Stelle zu lassen).
Begründung: So 80 kg totes Fleisch bindet doch die "Kraft" von mindestens 4 Soldaten (bei Einsatz einer Trage) und gefährdet damit das Leben der ganzen Gruppe / des Zuges / der Kompanie.
Zitat von: schlammtreiber am 30. Juni 2003, 09:11:20
Man muß also nur wissen, WO man die Damen einsetzt, um größtmöglichen Vorteil aus ihren Fähigkeiten zu ziehen.
Es beschränkt sich definitiv nicht aufs Lazarett...
Danke.
@BumBum: Das alles ist relativ, da der Kamerad ja vielleicht durch einen gezielten Schuss der Dame an seiner Seite gar nicht erst verwundet worden wäre. Aber lassen wir das Spekulieren. Schließe mich einfach nur schlammtreiber an.
So lange Frauen im Kampfeinsatz, immer das richtige zur richtigen Zeit machen. Ist alles in Ordnung
Gruß :)
@FranK (mea culpa, mea maxima culpa ;D )
Beim Angriff würd ich meine Ausfälle auch nicht im Sturmtrupp mitschleppen, war aber auch gar nicht gemeint.
Wollte sagen "nicht zurücklassen" im Sinne von "beim Ausweichen".
Deine 80kg-Fleisch-Position kann ich nur teilweise teilen. Wir haben gesehen, was irreguläre Gegner mit toten Kameraden machen. Sowas zersetzt brutal die Moral der Überlebenden.
Also meine Meinung:
In regulärer Feldschlacht kann man das machen...
Im "irregulären" Kampf werden die Gefallenen auf Biegen und Brechen geborgen !
@ Schlammstreiber:
Da haben wir dann doch die gleiche Meinung: In Feldschlachten (und davon habe ich geredet) von kriegsführenden Parteien werden beim Angriff / Verzögerung usw. Tote sowieso und Verwundete je nach Lage zurückgelassen.
(Dann kümmert sich die andere Partei um die Toten / Verletzten .... gut, hoffentlich ...).
Beim Kampf gegen "irreguläre Kräfte" stellt sich die Problematik so überhaupt nicht, da diese Kräfte nach Ihren Anschlägen / Hinterhalten sowieso SOFORT und sehr WEIT ausweichen, so das man dann die Verletzten eh ggf. sogar durch normale Sanitätsdienste versorgen kann.
Mogadischu 1993 ?
;)
Hallo,
ich möchte als Frau mal auf dieses Thema antworten. Ich bin seit letztem Jahr Fachunteroffizier der Reserve. Ich habe mich freiwillig als "ungediente" zur Bundeswehr beworben. Wie gesagt nur als Reservist. Für mich ging damit ein Traum in Erfüllung. Habe mitlerweile 2 Wehrübungen hinter mir und habe mir dort so mal unsere "Frauen beim Bund" angesehen.
Meiner Meinung nach wissen viele der jungen Mädels garnicht auf was sie sich einlassen. Die Hälfte müßte gleich wieder heim gehen. Auch was so im Fernsehen bis jetzt gezeigt wurde war für mich als Frau teilweise peinlich. Meiner Meinung nach gibt es nur wenige Frauen die für die Bundeswehr geeignet sind und noch weniger für den Kampfeinsatz.
@ Schlammtreiber:
mir war fast schon klar, das DU diesen Vorfall gemeint hast (meines Wissens allerdings ohne BW Beteiligung, oder?).
Worum ging es? Ein Pilot einer abgeschossenen Maschine (durch Absturz getötet) wurde durch die Stadt geschleift ... böse Geschichte, massiver Verstoß gegen Kriegsvölkerrecht ...
Aber Schlammtreiber: Ich bemühe mich, wie beim Militär üblich, durch die Wortwahl von Fachwörter, kurz und präzize Sachverhalte darzustellen.
Irreguläre Kräfte ist ein solches Fachwort, recherchiere einfach mal die Einsatzgrundsätze (auch ein Fachwort) dieser Art von Feind.
Mogadischu war von den Fachwörtern her (was aber dann politisch nicht "sauber" ist) ein Einsatz von Truppen im Rahmen der Besetzung eines fremden Landes, dadurch natürlich ganz andere Rahmenbedingungen.
Und ich hoffe mal, das die politische Führung in Deutschland dafür sorgt, ihre Soldaten NICHT in solchen Rahmenbedingungen einzusetzen.
Letzter Versuch.
1. Ich sprach vom Mitführen beim AUSWEICHEN. Wenn der GEGNER gleich wieder abhaut, muß ICH nicht ausweichen und die Diskussion erübrigt sich. Dito für Mitführen beim eigenen ANgriff.
2. Ich weiß nicht, in welcher ZDV die Einsatzgrundsätze für irreguläre Kräfte verbindlich festgelegt sind und ob sich diese daran halten ( ;) ). Aber neben Mogadischu kann ich noch reichlich andere Beispiele aufzählen, wo zurückgelassene Verwundete von I-Kräften zu Tode gefoltert und Gefallene zwecks psych Kriegführung brutal verstümmelt wurden.
a) Ostfront, russ. Partisanen
b) Kenia, Mau-Mau
c) Vietnam, Vietminh
d) Vietnam, Vietcong
e) Afghanistan, Mujahedin
f) und so weiter
Da es sich hier quasi um die "Lehrstücke" der irregulären KF handelt, wage ich zu bezweifeln, daß künftige Partisanen oder so sich immer strikt an unseren Vorstellungen orientieren.
3) Formuliere ich es nochmal so: Ich werde einen verwundeten Kameraden beim Rückzug mitnehmen, koste es was es wolle. Gefallene Kameraden werde ich nur in die Hände des Gegners fallen lassen, wenn es sich nicht vermeiden läßt.
Es steht Dir frei, das anders zu sehen. In einer Einheit, die ihre Verwundeten liegen läßt, möchte ICH allerdings nicht dienen.
@ Schlammtreiber:
In vielen gebe ich Dir Recht, aber in Deinem Grundsatz (koste es, was es wolle) NICHT.
Nochmal: Die Bundeswehr war in vielen Deiner Beispielskonflikte (in KEINEM ?) NICHT beteiligt.
Ein Vorgesetzer hat die Pflicht zur Gesunderhaltung seiner Soldaten.
Sprich: Wenn es beim Ausweichen, die Wahrscheinlichkeit der überlebenden Soldaten vermindert, hier erfolgreich zu sein, wird man tote Kameraden zurücklassen.
Also nicht koste es was es wolle ... ich bin nicht bereit für einen Leichnam das Leben MEINER Soldaten aufs Spiel zu setzen.
Bei Verletzten wird man ein etwas größeres Risiko eingehen, aber wer mal mit einer Gruppe einen Verletzten über ein paar Kilometer transportiert hat, weis, was das für Auswirkungen auf die Kampfkraft hat ...
Einsatzgrundsätze sind im übrigen Grundsätze, da "darf" der taktische Führer von abweichen, also ist die Vorschrift hier nicht bindent.
Mir scheint es, als würdest Du einige "Sprüche von Uffzen" übernehmen, oder Dir die taktischen Auswirkungen solcher Entscheidungen wirklich überdacht zu haben.
Der Führer vor Ort hat die Verantwortung für das "Ganze", Einzelschicksale (so bitter das ist) finden dort i. d. R. keine Beachtung.
Ich breche die Kommentierung hier ab, arbeite dich einfach mal in Taktik und Einsatzgrundsätze ein, und übe Entscheidungen ...
Ncoh ein Nachtrag:
schaue Dir einfach mal die "Missing in Action" Zahlen der Einheiten an, die "angeblich" niemanden (tod oder lebendig) zurücklassen.
Dann wirst Du erkennen, das das alles nur "dumme Sprüche" sind.
Zitat von: F K am 03. Juli 2003, 11:06:07
Nochmal: Die Bundeswehr war in vielen Deiner Beispielskonflikte (in KEINEM ?) NICHT beteiligt.
...
Also nicht koste es was es wolle ... ich bin nicht bereit für einen Leichnam das Leben MEINER Soldaten aufs Spiel zu setzen.
1. Die Nichtbeteiligung der Bw spielt keine Rolle bei den Umständen.
2. "koste es was es wolle" war auf Verwundete bezogen, nicht auf Gefallene (siehe oben)
3. arrogante Sprüche ("arbeite Dich erst mal ein") sind kein Argument gegenüber einer abweichenden Meinung
4. MIAs der US-Streitkräfte in Vietnam (1963-1973 gesamt): 117 Mann, fast ausschließlich über Feindgebiet abgeschossenes fliegendes Personal. Bei zehn jahren Krieg und über 500.000 Mann Präsenz eine erstaunlich geringe Zahl, oder?
5. Dumme sprüche finde ich eher den berühmten "Gnadenschuß für Verletzte", übrigens nicht nur im Uffz-Bereich zu finden.
6. Ich habe als Gruppenführer durchaus schon solche Entscheidungen im Übungsrahmen treffen müssen, diese wurden sowohl von Vorgesetzten als auch von der Gruppe meist als richtig geschätzt.
@Schlammtreiber
Ich kann deinen Zahlen nicht so recht glauben schenken. Ich nehme eher an, dass noch heute 117 Soldaten vermisst werden.
Der größte Teil der Vermissten waren wahrscheinlich Kriegsgefangene, die nach Beendigung der Kampfhandlungen wieder freigelassen wurden.
Ich vermute, die genaue Zahl der in einer Kampfhandlung zurückgelassenen Soldaten ist viel höher.
Zähle mich auch ins Lager der Realisten wie Frank. Die Kampfkraft einer Einheit darf durch den Transport eines verletzten Kameraden (über mehrere Kilometer) nicht nachlassen. Es könnte noch mehr Verwundetete oder gar Tote kosten.
Noch was:
Das einzig sichere im Krieg ist, dass alles unsicher ist. Ganz egal, wie toll du im Übungsrahmen abgeschnitten hast, du wirst erst im wirklichen Einsatz erkennen, wo du deine Prioritäten setzt.
Gut, nachdem der Thread mittlerweile eh meilenweit am Ursprungsthema vorbei ist ::) meine 2 Cent zum Thema "Verwundete zurücklassen".
Prinzipiell stimme ich Frank und BumBum voll und ganz zu: Wenn möglich, werden Verwundete und Gefallene geborgen. Wird jedoch das Leben der restlichen Kameraden dadurch gefährdet, dass man z.B. die Leiche erst bergen müsste und man unter entsprechendem Zeitdruck (eine Kompanie feindlicher Jäger im Nacken etc.) steht, geht das Leben dieser Kameraden auch über das Leben von Verwundeten.
Lieber ein Verwundeter, der in Kriegsgefangenschaft gerät (meines Wissens gab es in Mogadischu auch verwundete Amerikaner, die gefangengenommen wurden und überlebt haben), als eine Gruppe, die durch den Verwundeten auf der Behelfstrage zu langsam beim Ausweichen ist und aufgerieben wird.
Allerdings sehe ich in solchen Situationen wie in Mogadischu (bezogen auf die gesamte "Schlacht", wenn man es so nennen will) - auch wenn die Bundeswehr nicht beteiligt war und hoffentlich nie in eine solche Situation kommen wird - schon eher Probleme durch ein solches Vorgehen, auch wenn es erforderlich seien mag.
Würde z.B. ein verwundeter oder gefallener Kamerad im Stadtkampf zurückgelassen, könnte sich das sehr negativ auf die Moral der restlichen Kameraden auswirken. Vor allem, wenn der Kamerad schwer verletzt ist, aber immernoch lauthals schreien kann.
Und ein Kamerad, der selber eine solche Situation miterleben musste und dann selber zurückgelassen werden muss ... könnte mir gut vorstellen, dass der Kamerad durchdreht, wenn er noch dazu in der Lage sein sollte ... :(
Oder er reagiert so "heldenhaft", dass er versucht, das Ausweichen seiner Kameraden zu decken. Halt wie in einem schlechten Kriegsfilm ... ;)
Meine Erfahrung bei Übungen bzw. Geländetagen (die viel zu wenigen, an denen ich in den 12 Monaten teilhaben durfte) ist, dass, wenn irgendwo ein verwundeter Kamerad liegt und seine Schmerzen entsprechend lautstark kund tut, die restliche Gruppe nicht mehr unbedingt so reagiert, wie sie es gelernt hat und es bei entsprechend ruhigen Verwundeten wohl auch tun würde bzw. tat (im Minenfeld lief es irgendwie besser als unter Feindbeschuss ...) :-\
Sprich: Gruppen wurden aufgerieben, weil sie durch einen vor Schmerzen schreienden Kameraden komplett aus dem Konzept und der Fassung geraten sind. Gut, teilweise lag es auch daran, dass einer der Verwundeten der Gruppenführer war ;)
Also, wie gesagt, wenn das Bergen eines gefallenen Kameraden den Rest der Gruppe gefährdet - Erkennungsmarke teilen, eine Hälfte mitnehmen ...
Und nicht jeder zurückgelassene Verwundete wird von irregulären Kräften gelyncht oder gefoltert, nicht jede Leiche derart geschändet wie in Mogadischu.
Es bleibt zu hoffen, dass niemand von uns und keiner unserer Kameraden jemals in eine solche Situation kommet, dass er eine solche Entscheidung treffen muss ...
@BumBum:
Ich weiß nicht genau, gehe aber davon aus, daß diese Zahl eine "Netto-Zahl" ist...
@Timid:
Klingt nach einem annehmbaren Ende der Diskussion ;)
Kann diesem Post weitgehend zustimmen
So, jetzt hab ich mal noch eine allgemeine Frage. Hat einer von euch schon Erfahrung mit weiblichen Vorgesetzten gemacht? Oder werden die (so hoffe ich) nur für die Ausbildung von Frauen verwendet? Ich glaube ich hätte echte Probleme eine Frau zu haben die mir Befehle erteilt. Wäre dass ein Grund um die Kompanie zu wechseln?
Ich bin kein Frauenfeind nur Frauen sind nicht für den Dienst an der Waffe geboren..... Und ein Mann sollte von einem Mann seine Befehle erhalten.
Bist du wirklich so ein Chowi oder wovor hast du Angst?
Beides sind doch Menschen.
Zitat von: tortel am 12. Oktober 2003, 23:11:31
Frauen sind nicht für den Dienst an der Waffe geboren.....
Eine sehr befremdliche Äußerung...
Aber egal:
Mein Eindruck von den weiblichen Kameradinnen ist bis jetzt fast durchweg, daß sie sich mehr engagieren als die Männer, und sich allein dadurch schon für den Dienst, insbesonder als Führungspersonen, qualifizieren.
Die augenscheinliche körperliche Unterlegenheit ist schon dadurch hinfällig, daß die Frauen bei der Bundeswehr allesamt Zeit / - Berufssoldaten sind, die meist einen höheren Trainingsstand haben als die männlichen Kameraden, von denen viele, da nur kurz da, doch arg zu wünschen übrig lassen.
Ob man von einer Frau Befehle entgegen nehmen möchte, ist von jedermann selbst zu entscheiden, und zwar vor Dienstantritt. Ich bin jedoch der Meinung, daß die Befehle einer weiblichen Vorgesetzten sich qualitativ in nichts von denen eines männlichen Vorgesetzten unterscheiden.
Zitat von: Castor am 12. Oktober 2003, 23:21:16
Zitat von: tortel am 12. Oktober 2003, 23:11:31
Frauen sind nicht für den Dienst an der Waffe geboren.....
Eine sehr befremdliche Äußerung...
Aber egal:
Mein Eindruck von den weiblichen Kameradinnen ist bis jetzt fast durchweg, daß sie sich mehr engagieren als die Männer, und sich allein dadurch schon für den Dienst, insbesondere als Führungspersonen, qualifizieren.
Die augenscheinliche körperliche Unterlegenheit ist schon dadurch hinfällig, daß die Frauen bei der Bundeswehr allesamt Zeit / - Berufssoldaten sind, die meist einen höheren Trainingsstand haben als die männlichen Kameraden, von denen viele, da nur kurz da, doch arg zu wünschen übrig lassen.
Ob man von einer Frau Befehle entgegen nehmen möchte, ist von jedermann selbst zu entscheiden, und zwar vor Dienstantritt. Ich bin jedoch der Meinung, daß die Befehle einer weiblichen Vorgesetzten sich qualitativ in nichts von denen eines männlichen Vorgesetzten unterscheiden.
Na großartig. Eigentlich wollte ich mich nicht selbst zitieren, sondern nur einen Rechtschreibfehler verbessern.
Aber was sollst...
lol man bist Du arm, ich hoffe die Bundeswehr muss Dich nur als W9 ertragen.
Es gibt genauso fähige Frauen als Vorgesetzte als auch unfähige.
Btw schlag doch Deinem Spiess gleich am ersten Tag vor das Du in eine andere Kompanie willst,weil Du von einer Frau keine Befehle entgegen nehmen kannst. Denn kennt er Dich wenigstens schnell mit Namen.
Eine gute Einheit für dich wäre übrigens das 3.Bat. Amazonia 1.Kp. Xanthippe
Ich wusste doch, der nick kommt mir bekannt vor.
Ich wünsche mir, du mit dieser Einstellung ganz sicher kein Offizier wirst. :-\
Kanns kaum glauben.
Nele
::) , scheint so als wäre ich mit meiner MEINUNG wohl alleine. Ich wollte keineswegs die Kompetenzen der weiblichen Führungskraft in Frage stellen! Aber es geht nunmal leider gegen meine Einstellung, diese kann ich nicht so leicht ändern. Sollten sich Frauen irgendwie beleidigt fühlen tut mir dass leid, dass ist nämlich nicht meine Absicht gewesen.
Oha, wir sind wohl heute zu Scherzen aufgelegt? ;)
Ich kann mich nicht entsinnen, auf meiner Verpflichtungserklärung für den freiwilligen Dienst in der Bundeswehr ein Feld mit der Beschriftung "Bitte kein Kontakt mit weiblichen Soldaten oder zumindest nicht als Vorgesetzte" zum Ankreuzen gesehen zu haben.
Das Grundsystem der Bundeswehr bzw. des Militärs allgemein ist ja erstmal gar nicht so schwer: Es gibt eine Hierarchie, die von allen strikt geachtet wird. Höhere Dienstgrade haben die Befehlsgewalt über niedrigere Dienstgrade.
Seit einiger Zeit dürfen nun auch Frauen den Dienst an der Waffe verrichten, was bedeutet, dass es sich wohl nicht vermeiden lässt, im Laufe einer Bundeswehr-Karriere einer Frau als Kameradin und/oder Vorgesetze zu begegnen.
Wem dieses System missfällt, wird sich Wohl oder Übel nach einem anderen Beruf umsehen müssen.
Viele Grüße, Andreas
hmm, so wir ihr alle dass schreibt komme ich mir wirklich als arschloch (sorry) vor. Aber war es für euch (wenn überhaupt schon einer von euch unter einer Frau gedient hat) wirklich direkt so einfach? Ich meine ich würde mich wahrscheinlich auch nicht beschweren, aber gewöhnungsbedürftig dürfte es schon sein oder nicht? Naja ich glaube ich werde mir da wohl nochmal ernsthaft Gedanken drüber machen müssen...
tortel,
Erfahrung mit weiblichen Vorgesetzten hab ich vorzuweisen - im zivilen Leben ;D
Wüsste nicht, wo da das Problem liegt. Auch beim Bund gab es immer wieder die eine oder andere dienstgradhöhere Kameradin - auch kein Problem.
Dasselbe gilt übrigens für Schwule, Afrogermanen, Rote, Vergetarier, Soapgucker, Offiziere, etc etc etc
... um mal alle "Randgruppen" erwähnt zu haben. ;)
meine gruppenführerin im zweiten monat aga war og(oa), und sie nahm alles ein wenig ernster als unser vorheriger gruppenführer og(gwdl). aber ich glaube das liegt schon an den verschiedenen laufbahnen...
ZitatAfrogermanen
ich glaub es hackt ;D
Du hast Kübelböckfans vergessen ;)
Frauen gehören einfach nicht in die Truppe...Fachdienst ist OK. Sorry kann mir aber nicht vorstellen das eine Frau nen 30km Marsch mit vollem Gepäck und MG aushält.Hätte auch Probleme damit von einer Frau in der Truppe Befehle entgegen zu nehmen.Irgendwo geht da die Motivation flöten.....
òMarko
ich kenne auch Maenner, die 30 km mit vollem Geroedel und MG nicht aushalten, sondern sich dann gleich neukrank melden.
Ein Problem haettest Du, wenn Du einen Befehl eines (w) Vorgesetzten nicht entgegennimmst. Denn wenn die gut ist, wird sie die Befolgung des Befehles durchsetzen (Grundanforderung an einen Vorgesetzten), und dann stehts Du sehr schlecht da, nicht sie (Ober sticht Unter)
mkg
Hallo Männer (und Frauen):
Es ist sachlich nicht gerechtfertigt, die körperliche Leistungsfähigkeit am Geschlecht "festzumachen".
Untersuchungen in der US Armee zeigen, das das leistungsstärkere obere Drittel der Frauen BESSER ist als das untere Drittel der Männer, ALSO:
Das Argument zählt nicht ...
Mann (oder Frau) kann natürlich Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit festlegen (wie z. B. DSA), aber dann würde man mit nur ca. 30 der Soldaten auskommen müssen ;D
Ansonsten komme ich (wieder mal) mit einer rechtlichen Betrachtung: Das Thema ist vom EuGH RECHTSKRÄFTIG entschieden worden: Die Frauen dürfen, wenn Sie dann wollen.
Wie Jägerstuffz schon richtig darstellte: Das NICHTbefolgen eines Befehles eines Vorgesetzten (weiblich oder nicht ist da völlig egal ;D ) ist eine WehrSTRAFtat ...
@ Tortel:
Also nicht nur am Abiturschnitt arbeiten, sondern auch an der richtigen Einstellung zur 50% unserer Bevölkerung ;D ;D
Und dann gibt es neben der Vorgesetzeneigenschaft ja auch noch sowas wie Kameradschaft usw. ;)
Wie bei den Männern gibt es gute weibliche Soldaten und schlechte. Es am Geschlecht festzumachen ist lächerlich.
Von einer weiblichen Vorgesetzen Befehle entgegen zu nehmen ist doch in keinster Weise anders als im zivilen Beruf und dort geht es auch und ich weiss nicht, warum das irgendjemanden etwas ausmachen sollte.
Ich glaube fast, dass solche Aussagen, die weiter oben gepostet wurden, nur von Leuten getroffen werden können, die eben noch nicht mit Frauen zusammen gedient haben.
Zu den Idealen des Soldaten gehört neben der obligatorischen Kameradschaft übrigens auch die sog. "Ritterlichkeit". Dies beinhaltet meiner bescheidenen Meinung nach auch Respekt und Achtung vor Frauen.
@tortel
Hier *wink* ich hatte schon einen weiblichen Vorgesetzten (aber nur auf Grund ihres Dienstgrades ::), kein Gruppenführer). War eigentlich weitestgehend unproblematisch; und die Probleme beruhten auf kleinen Meinungsverschiedenheiten ::)
Meine zwei Cent dazu: Kameradschaft bedeutet in meinen Augen auch, dass man mit Leuten, die man persönlich nicht leiden kann, trotzdem zusammenarbeitet. Und auch seine "Vorurteile", Antipathie oder Vorbehalte gegenüber Vorgesetzten zurückstellt und diese trotzdem respektiert und ihre Aufträge/Befehle umsetzt!
@Marko
Kann ich mir sehr wohl vorstellen. Und es gibt auch genug Männer, die solche Märsche nicht überstehen ...
nachdem ich mir die letzten paar Tage eure Argumente nochmal durchgelesen habe, bin ich nicht mehr so ganz von meiner anfänglichen Meinung überzeugt. Ich hatte bis auf die Schule ja noch keine weiblichen Vorgesetzten, möglicherweise sind sie wirklich zum aushalten ;)
Also ich möchte mich bei allen Frauen erstmal für meine voreiligen Aussagen entschuldigen, ich werde warten bis ich einmal mit einigen zusammengearbeitet habe und dann in paar Jahren nochmal Berichten wie die Frauen beim Bund sind, vielleicht bestätigt sich ja doch meine anfängliche Meinung ;D
Dann wünsche ich euch allen ob Frau oder Mann viel Erfolg. Naja btw. meine Freundin ist auch der Meinung gewesen das Frauen nicht Soldaten werden sollten. Ich muss immer nur daran denken wenn da ein feindlicher weiblicher Soldat rumrennt.... naja... wie gesagt werde mal abwarten, oder wenn ich verwundet bin trägt mich dann der weibliche Kamerad aus dem Feld? :P naja konnte mir die letzten Argumente nicht verkneifen.. trotzdem kann ich es mir nicht so ganz vorstellen von einer Frau kommandiert zu werden, weiß auch nicht warum. Achso und ich respektiere Frauen, also keine Sorge ich denke nicht von wegen Frauen hinter den Herd usw.... also ich meine ganz so ein Depp bin ich auch nicht ;)
Feindliche Soldaten (weiblich) sind kein Problem.
Einfach weniger Vorhalt geben ;)
Und das GI-Jane Argument vom verwundeten fettleibigen Kameraden hatten wir hier vor gar nicht allzu langer Zeit schon mal diskutiert ::)
Ach Tortel,
Du must noch ne Menge lernen, vor allem auch, Dir "Argumente" zu "verkneifen".
Zu Deinem Argument 2 (Bergen eines verwundeten Kameraden im Gefecht durch einen Kameraden (w)), dieses Argument ist wieder die Frage nach der körperlichen Leistungsfähigkeit, hier wurde weiter oben schon ausreichend nachgewiesen, das diese NICHT vom Geschlecht abhängt, sondern von der individuellen Leistungsfähigkeit des Kameraden, der vor der Aufgabe steht.
(und Fakt ist halt, das das Bergen eines Kameraden ohne Hilfe eines zweiten Soldaten eine Aufgabe ist, die die meisten Männer auch nicht gelöst bekommen ... zumindest nicht über längere Strecken )
Argument 1 (Kampf / Töten von gegnerischen Soldaten (w hin oder her). Untersuchungen zeigen, das das spätere Verhalten im Gefecht sowieso nicht ausreichend trainiert werden kann, insbesondere NICHT das Töten an sich (da gibt es Gott sei Dank eine hohe Hemmschwelle). Dieser Kampf Mann gegen Mann (oder Frau) gibt es eh nur in der Infanterie (eine Soldatin wird in einem Kampfpanzer wohl kaum als solche erkannt).
Wenn hier der Gegner auf eine Kampfentfernung herangekommen ist, so daß eine Unterscheidung Mann / Frau (bei Soldaten mit voller Ausrüstung und Tarnung) möglich ist, dann hat man eh ein Problem ;D (Ich sage nur, Bajonett fertigmachen, Fertigmachen zum Sturmabwehrschießen, Magazine raus usw.)
Also Kurz: Deine Argumente sind nicht stichhaltig, und zeugen eher davon, das Du die Materie NICHT kennst (hast Du schon mal versucht einen Soldaten zu bergen ? über welche Entfernung ? Erfahrungen im Gefecht ?), Dich außerdem damit nicht ausreichend beschäftigt hast ... ;)
Wenn das mit der Bewerbung was werden soll, dann ist da aber noch Nacharbeit angesagt ....
will mich ja ändern ;)
Würde mir zum Glück nie passieren :-) ...oder nicht mehr
Im Fachdienst habe ich auch absolut keine Probleme damit Befehle von w. Vorgesetzten (höherem Rang) entgegen zu nehmen.
@ F_K
Seit wann werden denn Verwundete geborgen? ;)
kleine Begriffsbestimmung: Verwundete werden gerettet und Tote geborgen...
Weibliche Soldaten....,
wenn Ihr mal unseren Stuffz (w) in Aktion sehen würdet,
dann würden Euch die Baretts von der Birne fallen!
Ich habe großen Respekt vor der Frau, sie ist eigentlich genau wie ein männlicher Kamerad, naja fast genau. ;)
Zitat von: uwi77 am 15. Oktober 2003, 19:13:10
@ F_K
Seit wann werden denn Verwundete geborgen? ;)
kleine Begriffsbestimmung: Verwundete werden gerettet und Tote geborgen...
Aufgrund bestimmter Merkmale in der von uns durchgeführten Ausbildung in SKH trifft mehr folgende Definition zu: "Retten von Fetten und Bergen von Zwergen".
@ Uwi 77:
Klar werden Verwundete gerettet, da bei schwereren Verletzungen aber mit Selbst- und Kameradenhilfe nicht ausreichend geholfen werden kann, werden die Verwundeteten Kameraden aus dem Feld (dem Gefechtsfeld) geborgen und dem Verwundetennest zugeführt.
Siehe z. B.:
Nach jedem Kampf sind verwundete, kranke und schiffbrüchige Soldaten der eigenen Reihen und der gegnerischen Streitkräfte zu suchen und zu bergen, um ihnen eine zustehende medizinische Versorgung zu ermöglichen. Außerdem wird dadurch verhindert, daß sie Beraubungen und Mißhandlungen ausgesetzt werden (I. Genfer Abkommen, Art. 15 I GA I; Art. 18 I GA II; Art. 8 ZP II).
http://www.drk.de/voelkerrecht/genfer_konventionen/c2.html
Sowohl zum Thema Begriffdefinition ;) ;) ;)
(na, da ist Dein "kleiner Versuch" wohl in die Hose gegangen ;D ;D , und dann noch zum Thema nicht beigetragen ...) :P :P
Eure Diskussionswut möcht ich haben ::)
Wenn der Verwundete sich geborgen fühlt und die Rettung naht ist doch alles in Buddha ;D
@ Schlammtreiber:
Das war keine "Diskussion".
Kurz: Uwi77 wollte mir eine falsche Formulierung "nachweisen" (ab und zu mache ich ja mal Fehler, keine Frage ;) , aber hier halt NICHT), und in solchen Fällen wird halt das "Feuer erwidert" ;D ;D
Ich könnte ja auch noch darstellen, wie der Weg vom VwuNest, über TVP, HVPL oder WgHPl aussieht, aber wir wollen ja nicht übertreiben ... ;D ;D
Der Weg eines verwundeten ist einfach beschrieben: Meldung, Verband bzw Pflaster bzw Amputation, dann taucht plötzlich ein Feldwebel der Infanterie auf und blökt: "WATT, der haddja noch ´n Arm dran. Jo jibbet datt ?!? Der is ja noch juut! Nu mal uff, Kleener! Pack dich deine Flinde und guck, datt dein Hindern wieder zu die Frond kommt!!! MASCHMAAAAASCH"
;D
Auszug aus der ZDv 9/110 "Retten im Selbstschutz", Kapitel 1, 106.:
"Die Rettungskräfte
- retten Personen aus Lebensgefahr,
- suchen verschüttete,
- beseitigen Gefahren
- bergen Tote und
- bergen einsatzwichtiges Material."
Ich stütze mich da auf die Vorschriftenlage der Bw und nicht auf einen Auszug aus dem Genfer Abkommen.
@ Uwi77:
Nichts für ungut, ich habe ja nicht gesagt, das Deine Formulierung falsch ist, lediglich das meine (auch) richtig ist.
Die Selbst- und Kameradenhilfe findet ja nicht nach der von Dir genannten Vorschrift statt, die Kampftruppe vor Ort sind KEINE Rettungskräfte.
Die Kampftruppe sorgt nur für eine erste (sehr behelfsmäßige) Versorgung der Verletzten, und bringt die Verletzten / Verwundeten zum Verwundetennest.
Das "Verbringen" dieser Verwundeten aus der unmittelbaren Kampfzone (Aufgabe der Kampftruppe) wird nun mal "Bergen" genannt, die "professionelle" Rettungskette beginnt quasi erst ab dem Verwundetennest.
(Im übrigen sind die Genfer Abkommen auch in irgenteine ZDV übernommen worden, die Nr. habe ich nicht zur Hand ...)
(Ansonsten schaue halt mal selber unter Bergen / Verwundete in Google nach, das ist eine Formulierung, die über die BW hinaus gebräuchlich ist ...)
wir lassen dne Verwundeten einee P1 oder P8 mit einem Schuss da, dann hat sich das Problem geloest :o :o
Beim durchlesen der Beiträge zu den weiblichen Vorgesetzten musste ich irgendwie an den Satz von Jack Nicholson in "Eine Frage der Ehre" denken:
"Es gibt nichts besseres, als von einer Frau einen geblasen zu bekommen, vor der man am nächsten Morgen salutieren muss!" 8)
Bevor ich jetzt in die Macho-Ecke gestellt werde, muss ich noch zu meiner Verteidigung sagen, daß ich absolut FÜR die Gleichberechtigung bin, auch was die Bundeswehr betrifft.
Aber ein kleiner Macho steckt doch in jedem Mann, und - mit den Worten von Hr. Wowereit - "das ist auch gut so!". ;)
Pit
lol
sagma ? ich glaub alle frauen in der bundeswehr im militärdienst , können bei ihren männlichen kameraden mithalten , sonst wären sie da ja nich ? btw bin auch frau und ich finde , dass mir wahrscheinlich sogar n paar männer haushoch unterlegen sin ..
bea
Auch nicht alle Männer in der Bw können mit allen anderen Männern "mithalten" ;)
Es kommt nur darauf an, welche Verwendung man ausfüllt und ob man diesen Job gutmacht. Niemand erwartet von eineR StabsdienstsoldatIN oder von eineM NachschubsoldatEN (beliebig austauschbar), daß sie einen Kampfschwimmer im Dauerlauf schlagen.
Und genau so braucht sich ein (Beispiel) männlicher Mechaniker nicht zu schämen, wenn ein Mädel, das z.B. bei den Jägern dient und täglich durch die Botanik hüpft, ihm von der körperlichen Ausdauer überlegen ist und besser schießen kann.
Dieser ganze Geschlechterkrieg ist sowieso Schwachsinn :P
Nun, ich glaube, daß das Thema "weibliche Vorgesetzte" hier bei uns nicht so das ernste Problem ist. Ich habe die holde Weiblichkeit in Führungspositionen (zivil und in BW) zumeist etwas engagierter erlebt als der Großteil der Männer (das waren aber auch von der Anzahl her mehr). Ich habe keine Probleme damit vor einer Frau "Männchen" zu machen.
ABER: Frauen in Kampfverbänden halte ich dann für problematisch, wenn diese in Ländern eingesetzt werden, wo das Frauenbild im Wesentlichen von den 3K (Kinder, Küche, Kirche) geprägt ist, wie z.B. in KFOR- oder SFOR-Einsätzen.
General Langhorn hat uns in Munster erzählt, daß rebellische Serben am Checkpoint zu Anfang der Mission ganz leicht zu "beruhigen" waren. Man stelle einfach einen Leo mit ein paar martialisch ausehenden Soldaten hin. Ruhe im Karton (vereinfachte Darstellung).
Man stelle sich nun vor, ein weiblicher Soldat muß dort unter einheimischen Männern für Ruhe und Ordnung sorgen. ??? Das ist im nahen Osten auch nicht so einfach.
ABER: Auf der anderen Seite glaube ich auch, daß gerade Frauen den Kontakt zur zivilen Bevölkerung (Familien, Kinder) leichter herstellen und so Hilfsprogramme schneller zum Erfolg bringen können. Denn, gerade die Kinder dort unten sind die Hoffnung für einen künftigen Frieden.
So abschließend noch etwas zu Randgruppen: Offiziere ??? ??? Stehe ich nun auf der roten Artenschutzliste?
"... und Friede den Menschen, DIE EINES GUTEN WILLENS SIND
Auf effektiven Einsatz kommt es an.
Beispiel Afghanistan: dort sind weibl. Soldaten absolut unerlässlich, um überhaupt Gespräche/Kontakt mit dortigen Frauen herstellen zu können, da diese mit Männern einfach nicht reden (dürfen). Stichwort weibliche Ärzte. Aber PzGren hat natürlich Recht, der Versuch, einen weiblichen Soldaten z.B. afghanische Männer "beruhigen" (also ihnen etwas anschaffen) zu lassen wäre in etwa so sinnvoll wie vor ihren Augen ein rotes Tuch zu schwenken.
:-\
@ schlammtreiber:
Kann es sein, daß Du (oder Sie) Afghanen mit Stieren/Bullen verwechselst? Ich habe noch nie heftige Reaktion von Hunden beim Schwenken von roten Tüchern erlebt. ;D ;D
@ Diskussion über weibliches SanPersonal und Bergen von Verwundeten:
Generalstabsmäßig wurde dies mal bei uns mit Hilfe von Tragen geübt (mit ganzem Programm: Einsatz analog KFOR ö.ä. , Überfall auf Konvoi, brennendes Fzg, Feinddarstellung, ....). Ich muß sagen, daß die vier Damen sich mit der Trage ebenso schnell durch den Sand (Munster Nord) gemahlen haben wie die Herrenwelt. Lediglich das Absetzen im Verwundetennest war doch etwas heftig ;)
Huftiere reagieren mehr auf hochrot/zinnoberrot.
Bei Hunden nimmt man karmesinrot und es funzt ;)
;D
@Schlammtreiber:
Na hab' ich 's mir doch gedacht, Aufklatscher und sonstige KE-Einweiser. ;D ;D
Sorry, "Aufklatscher" sind bordeauxrot.
Hochrot - Artillerie
Karmesinrot - Heeresflugabwehrtruppe.
General Langhorn???
Oder etwas BrigGen LangHELD?
Sorry, ich hatte das mit der Tastatur schon mal. :-\
Natürlich BrigGen LangHELD.
Mit der Farbenlehre hast Du natürlich auch recht, konnte mir den Seitenhieb auf alles Rote aber nicht verkneifen.
Verspreche Besserung :-\
Zitat von: Kampfkobold am 24. Oktober 2003, 16:34:26
Sorry, "Aufklatscher" sind bordeauxrot.
Genau wie die Truppe, die weder Fisch, noch Fleisch ist! HFlg
:P ;D
Karmesinrot - Heeresflugabwehrtruppe.
Hä?? Das sind doch die Generalstabsofiziere!!!!!!! Zumindest bei Heer UND Luftwaffe. ;D
Schöne Grüße aus dem sonnigen Sauerland
Peter
Vielleicht sind alle Generalstabsoffiziere ja bei der Flugabwehr ;D
Verdammte Vetternwirtschaft ::)
Aber nun zurück zum Thema:
Wie vorher schon erläutert wurde, ist es keine Frage, ob eine Frau oder ein Mann Vorgesetzter ist. Wenn er einen Befehl erteilt so ist dieser auszuführen. Fragen? Keine? Ausführung!
Ein guter Freund von mir, der seit längerem BS ist, war nach seiner Grundi in der Nähe von Frankfurt eingesetzt. Das war ein FlaRakBtl, daß auch mit NUKES ausgerüstet war. Da hatten die Amis die Schlüssel für. Während der Jahre, wo die Amis da waren, hatten die ausnahmslos Frauen als Chefs.
Der Amerikaner macht da m. E. kein großes Aufheben drum. Ich fand es jedenfalls fast immer sehr wohltuend, beim Bund mit Frauen zusammen zu arbeiten. Nur einmal während einer Resiübung bin ich mal mit einer Frau Oberfeldwebel zusammengerasselt. Lag aber an Ihrer Profilierungssucht, und weil sie sich sonst auch nicht in Ihrer Einheit durchsetzen konnte, hat Sie halt gemeint, Sie könnte einem Feldwebel gegenüber ausfallend werden. Das Thema war allerdings sehr schnell nach einem Gespräch beim Staffelchef erledigt.
Zum Schluß noch folgende Anmerkung: In der SLV heißt es, daß eine Förderung von Soldaten aufgrund von Eignung, Befähigung und Leistung zu erfolgen hat. Ein Kriterium hierbei ist die persönliche und die körperliche Eignung! Und jeder Dienstposten hat andere Anforderungen.
;)
Ich halte es übrigens auch für sehr mutig, wenn eine Frau auf einem Schiff dient. Schließlich sind dort eine Menge Männer, die sich zurückgesetzt fühlen müssen, da eine Frau ja besonderer Unterbringung und sanitärer Anlagen bedarf.
::)
Bis bald!
Peter
Zitat von: schlammtreiber am 28. Oktober 2003, 10:48:46
Vielleicht sind alle Generalstabsoffiziere ja bei der Flugabwehr ;D
Verdammte Vetternwirtschaft ::)
Sicher nicht! Die sind halt im Generalstab. Die wirst Du NIEMALS in der Truppe sehen, weil die Kommandeurstellen keine GenStOffz - Stellen sind.
Welche Vetternwirtschaft meinst du???? ??? ??? ???
@Perser:
FlaRak mit Nuklearwaffen? :o
Alter Falter, damit wehrt man ja die ganze Sowjetluftwaffe auf einmal ab ;D
P.S.: Na welche Vetternwirtschaft wohl? Die Verschwörung der Fla-Offze, alle Generalstabsposten an sich zu reißen ;)
Zitat von: schlammtreiber am 28. Oktober 2003, 14:39:00
@Perser:
FlaRak mit Nuklearwaffen? :o
Alter Falter, damit wehrt man ja die ganze Sowjetluftwaffe auf einmal ab ;D
Tagchen!
Das Vorläufersystem von Patriot, die Nike - Herkules, war ein ortsfestes Boden - Luft - Flugabwehrsystem mit einer Reichweite von m. E. 80 km. Es konnte auch als Boden - Boden FK eingesetzt werden. Diese Raketen, von denen es insgesamt 8 Stück pro Batterie gab, konnten mit Nuklearsprengköpfen bis zu 30 kt eingesetzt werden. Diese waren übrigens bis 1989 noch voll einsatzbereit.
??? :'(
In Deiner Heimat gabs bestimmt auch in der Nähe eine Stellung - es sei denn, Du kommst aus dem Beitrittsgebiet.
;)
Noch Fragen?
Bis bald!
Ja:
Waren die Nukes dann nur für den Boden-Boden Einsatz vorgesehen oder tatsächlich zur Fla?
Ich stell mit nur gerade den fallout vor :(
Die Dinger waren meines Wissens tatsächlich für Fla gedacht. Sozusagen große "Splitter- und Druckwirkung gegen Lfz".
Alter Falter, als alter Infanterist müsstest Du die Taschenkarte ABC-Krams doch kennen - für Fallout brauchst Du verstrahlte Teilchen, und die hast Du bei einer hohen Luftdetonation nicht (ok, natürlich die paar Reste von den Fliegern...). Die gibt´s nur bei Bodendetonationen (bzw. niedrigen Luftdetonationen).
Aber natürlich Anfangsstrahlung en masse. Seien wir froh, dass es uns erspart geblieben ist.
PS: Ich finde Frauen bei der Bw super :)
Sorry, nochmal ein Nachtrag zur Farbenlehre:
Generalstabsdienst i.d.T. karmesinrot
HFla - KORALLENrot
Gelobe Besserung (und mehr Genauigkeit).
Eben, die Reste von den paar Fliegern: ich stell mir gerade vor, daß die 17. Rote Fliegerdivision im geschlossenen Formationsflug von so´ner Nike besucht wird. Und direkt unter der Detonation hockt schlammi und meckert: "Au..aua..au. Verdammt, warum regnet´s heut Triebwerksteile, und warum sind die Dinger so warm und leuchtend..." ;D
(Aber beschämend ist das irgendwie schon, nach 4 Jahren Bw nicht zu wissen, daß die Kameraden atomare Fla hatten :-[ )
Guten Morgen!
Da das jetzt etwas zu ausschweifend und vom Thema abweichend ist, werde ich mal ein neues Thema daraus machen. Dann können wir uns ja ein bisschen über den Einsatz von Nuklearwaffen in der Zeit des kalten Krieges unterhalten. 8)
Bis bald!
Peter
Ja, ich befürworte auch weibliche Vorgesetzte ;D
Ich Hab`nen weiblichen vorgesetzten! :(
bin seit über 12 jahren verheiratet ;D
@bayern bazi
:D Also SAZ12? ;D
Lebenslänglich ;)
also doch BS ;)
Da fällt mir ein, einen Vorteil haben weibliche Vorgesetzte. Du darft mit Ihnen anband'ln, wie man bei uns so schön sagt, ohne Folgen befürchten zu müssen. :D
Solltest Du aber einem hüschen weiblichen untergeordneten Dienstgrad begegnen, dann behandle so ein Teil einfach geschlechtsneutral und geh' zur Beate U. ;D
Weibliche Vorgesetzte müssen aber Folgen befürchten, wenn sie mit hübschen Untergebenen (m) wie Dir anbandeln ;)
Welche? Vergrößerung der BW um ein oder zwei Personen, wenn auch noch lange nicht wehrtauglich ;D ;D ;D
Na ja also ich sehe das mit den Frauen als gut, aber andererseits auch als nicht gut...
Also wenn ich befehle von einer Frau aus dem Stab bekommen würde wäre das absolut kein Problem, aber so direkt ins Gesicht a la.. linksss umm und 20 Liegestütz aber pronto... also ne das würde ich sauer werden(evtl. rasent)..
Ich zähle nicht!! zu der Frauen an den Herd Fraktion, aber irgendwo muss ende sein finde ich... also Frauen bei den sans oder im Stab ok!! aber nicht in den kämpfenden Einheiten!!!
Außerdem hab ich nochnie eine schöne Frau bei den kämpfenden Einheiten gesehen.. wenn dann sind's immer mehr die (nicht sauer sein bitte) etwas besser proportionierten na ja halt nicht die schönsten Frauen, ::)...
ich kann mir auch denken warum... welche schöne Frau macht sich schon gern ihre frisch gestylten Finger schmutzig und wälzt sich durch den Schlamm??
und noch mal Ich bin kein Macho und hab nichts gegen Frauen, sondern finde das ein leben ohne Frauen gar nicht geht....
Man stelle sich mal ein Mann als Arbeiter in einer Weberei oder Näherei vor...
es gibt dinge die können Frauen viel besser nee 10-mal besser als Männer( z.b. finanztechnische dinge) und genau so gibt es dinge die Männer 10-mal besser können (z.b Handwerkliche dinge)
Jetzt stell ich mir gerade vor das alle Frauen auch Grundwehrdienst machen müssen (warum müssen sie eigentlich nicht??), man das würde viele KDV's geben...
Aber wenn Frauen komplett bei der Bundeswehr dann auch genauso für beide Geschlechter GWD!!
Wenn mir jetzt manche ein übern Schädel hauen wollen.. bitte gern ok.. aber ich darf hier auch frei meine Meinung sagen..
So der Letzte Satz:
I do not have anything against women, Je n'ai rien contre des femmes
ThX Jan :-X
Zitat von: Der Jan am 31. Oktober 2003, 23:03:46
Man stelle sich mal ein Mann als Arbeiter in einer Weberei oder Näherei vor...
Hi Jan, da mußt Du lediglich mal in unserer deutschen Literatur blättern -> Die Weber von Gerhart Hauptmann (auch 'n Offz ;D ) von wegen Männer und Weberei.
Ich finde es immer lustig wenn jemand sagt, ich bin ja nicht dagegen, ABER!
Apropos, heute Nacht VOX geschaut? Soooo schlecht sahen da einige Mädels nicht aus, vor allem hatten die Biß und was in der Birne (manchmal besser als Silikon im Vorderbau)
Ich habe auch nichts gegen Frauen - ich finde jeder sollte mindestens eine haben ;D ;D
Zunächst einmal ist es richtig, dass es in einer Jahrhunderte lang von Männern geprägten Gesellschaft wie den Streitkräften nicht nur Chauvis schwer fällt, von Frauen Befehle entgegen zu nehmen und dann auch noch zu BEFOLGEN. Liest man sich die Vorschriften durch, die in gedrechselten Phrasen das Geschlechterverhältnis innerhalb militärischer Liegenschaften behandeln, so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass 40 Jahre sexueller Revolution spurlos an den Streitkräften vorübergegangen sind. Unfreiwillig komisch wird es aber vor allem dann, wenn so genannte "Dienstgrade", die früher so gerne "den Himmel voller Fotzen hängen" sahen, gezwungen sind, das moderne Geschlechterverhältnis in den Kasernen (oft gegen ihre eigene Überzeugung) politisch korrekt zu definieren, ohne in einen angeborenen falschen Zungenschlag zu verfallen.
Hier zeigen sich die Brüche im Selbstverständnis der Streitkräfte in eklatanter Weise. Dass Frauen genau so gute Vorgesetzte sein können wie Männer (vielleicht sogar bessere, wenn ich das Gros der uniformierten "Zivilversager" im Unteroffiziers- bis Hauptfeldwebelrang Revue passieren lasse, mit denen ich während meiner Wehrdienstzeit und späteren Reserveübungen konfrontiert wurde), war schon immer meine feste Überzeugung.
MkG
Ulrich Kaiser
Zitat von: tortel am 12. Oktober 2003, 23:11:31
So, jetzt hab ich mal noch eine allgemeine Frage. Hat einer von euch schon Erfahrung mit weiblichen Vorgesetzten gemacht? Oder werden die (so hoffe ich) nur für die Ausbildung von Frauen verwendet? Ich glaube ich hätte echte Probleme eine Frau zu haben die mir Befehle erteilt. Wäre dass ein Grund um die Kompanie zu wechseln?
Ich bin kein Frauenfeind nur Frauen sind nicht für den Dienst an der Waffe geboren..... Und ein Mann sollte von einem Mann seine Befehle erhalten.
öhem also in den ersten Wochen meine aga hatte ich eine Frau (oberfeldwebel) als Zugführerin.
Hatte kein Prob damit :D
Tag!
Ich hätte ganz schön dumm gekuckt, wenn in der AGA die Tür aufgegangen wäre und da wäre ein Mädel reingekommen und hätte verkündet, daß sie unsere Gruppenführerin ist. :-X Gut, daß ich von Frauen keine Befehle mehr bekommen kann ;D
Hab' nix dagegen, wenn Frauen Sani sind oder Musik machen, aber in Kampfeinheiten: nein danke. Ich mische mich ja auch nicht beim Kochen oder Schminken ein... ;)
Und der größte (schlechte) Witz ist, daß Frauen weniger Leisten müssen (beim DSA und PFT). Der Wehrbeauftragte des BT begründet dies mit der unterschiedlichen Physis von Frauen und Männern. Er hat zwar recht mit der Begründung, aber genau deshalb haben Frauen in Kampfeinheiten nix verloren. Gibt natürlich noch weitere Gründe...
So feministische Spielereien kann man eventuell in Nichtkampfeinheiten (z.B. Lw-Depot) in Friedenszeiten mal ausprobieren, aber die Bw ist eine EINSATZ-Armee, wo es drauf ankommt und man sich nicht noch mehr Probleme aufhalsen sollte.
Gruß
Klappspaten
Langsam aber sicher dreht sich diese Diskussion im Kreis ::)
@Klappspaten
Diese Argumentation kam jetzt schon mehrfach hier vor und wurde jedes Mal entsprechend kommentiert...
Mein Gott! Frau hin, Frau her. Mann hin, Mann her. Es ist doch völlig egal, von welchem Geschlecht man Befehle erhält. Entscheidend ist doch wohl immer noch was da auf der Schulter ist. Wer das noch nicht kapiert hat ist hier definitiv falsch.
schon mal überlegt, daß ein Dienstgrad verdient worden sein sollte?! auf wenn nicht jeder mil. Führer durch Charisma Gefogschaft erzeugen kann, so sollte er zumindest nicht mehr verlangen, als er selber zu leisten vermag.
findest du es nicht lächerlich, wenn ein Mädel die harte Kampfsau in der Infanterie abgeben will?!
meint KLAPPSPATEN
Klappspaten,
wenn ein Mädel einen Dienstgrad innehat, wird sie sich den schon verdient haben. Fälle, in denen der DG wegen dem Geschlecht verliehen wurde, sind mir nicht bekannt. Sie müssen die gleichen Lehrgänge bestehen wie die Jungs.
Als Infanterist finde ich es generell lächerlich, wenn jemand die harte Kampfsau abgeben möchte (!). Solch einen "Ehrentitel" kriegt man entweder von den Kameraden (durch Beobachtung) zuerkannt oder eben nicht.
@Schlammscheucher:
Natürlich sollte sich keiner hinstellen und verkünden, er sei 'ne Kampfsau, aber ein Mann verkörpert das Bild eines Infanteristen wohl wesentlich glaubwürdiger als ein Mädel, oder?!
Es ist ja gerade der Punkt, ob das Mädel es auch so weit gebracht hätte, wenn sie nach männlichen Maßstäben beurteilt worden wäre.
Hab' mal ein Mädel gesehen (war schon Vorgesetzte), die nicht mal ohne Hilfe über die Hibahn gekommen ist. Schon die Pillepalle-Hindernisse waren für die ein Problem...
Wenn ich deren Vorgesetzter wäre, würde ich sie jeden Tag nach Dienstschluß drüberjagen, bis sie es kann oder abkotzt und aufgibt.
Wie gesagt, ich mische mich auch nicht in die Küche ein...
meint Klappspaten ;D
Zitat von: Klappspaten am 15. November 2003, 19:40:24
Natürlich sollte sich keiner hinstellen und verkünden, er sei 'ne Kampfsau, aber ein Mann verkörpert das Bild eines Infanteristen wohl wesentlich glaubwürdiger als ein Mädel, oder?!
Sag das mal Lara Croft ;D
Zitat von: Klappspaten am 15. November 2003, 19:40:24
Hab' mal ein Mädel gesehen (war schon Vorgesetzte), die nicht mal ohne Hilfe über die Hibahn gekommen ist. Schon die Pillepalle-Hindernisse waren für die ein Problem...
Hab auch höchstpersönlich schon einigen (männlichen) Feldwebeln und Uffzen über die HiBa geholfen. Waren zwar keine hauptberuflichen Infanteristen, aber daraus würde ich jetzt auch nicht auf die grundsätzliche Uneignung schließen, oder? ;)
Meine Meinung: wer Führer in der Infanterie sein will, muß sowohl körperlich als auch fachlich und v.a. psychisch die entsprechenden Leistungen erbringen. Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Wer´s nicht bringt, ist raus (Hoecker), auch dabei spiet das Geschlecht keine Rolle.
Zitat...Wie gesagt, ich mische mich auch nicht in die Küche ein...
Na dann sollten Sie aber Luftsprünge machen, daß jetzt endlich Frauen in allen Einheiten der BW zugelassen sind.....Sie armer müssten ja sonst verhungern.
Übrigens mal ganz nebenbei, ich warte wirklich bis heute auf den Soldaten der mal einfach so widerspricht, weil sein Vorgesetzter weiblich ist. Bitte, bitte, bitte! Ich wollte schon immer mal die entsprechenden Paragraphen in der Anwendung sehen.
mfg,
Simon
moin moin!
zum thema: während meiner aga in schwalmstadt hatte ich mehr als ausreichend kontakt mit weiblichen vorgesetzten, und wunder über wunder, manche waren klasse, manche einfach nur profilierungssüchtige egomanen... also irgendwie ein ziemlich ähnliches verhältnis wie bei den männern, nicht wahr? ;)
zum thema gleichberechtigung möchte ich jedoch auch noch etwas loswerden:
1. wie bereits schon erwähnt sollte eine wirkliche gleichberechtigung stattfinden, und weiblein genauso wie männlein gezogen werden... wenn schon, denn schon.
2. ich habe es selbst oft gesehen das weibliche kameradinnen (während der aga) sehr geschont werden. so habe ich nicht ein einziges mal erlebt das eine frau panzerfaust oder mg schütze war, sei es 1 oder 2. und ob nun männliche kameraden, vor allem wenn sie deutlich unter 60kg wiegen, unbedingt besser geeignet sind die lasttiere zu spielen, sei dahingestellt...
ich kann es schon verstehen wenn ein gruppenführer die schewren waffen auch lieber den schweren kerlen gibt, aber wenn die männlichen "spargeltarzane" schleppen müssen, dann bitte die frauen genauso... oder anders ausgedrückt: ein wenig kann ich den unmut mancher kameraden verstehen
in diesem sinne:
einen schönen abend wünscht:
die racherlunge
Also ich muss sagen ich habe kein Problem mit weibl. Vorgesezten, nur wüste ich gern wie man z.B. einen weibl. Feldwebel anspricht?
Frau Feldwebel oder Frau Feldwebelin
Bitte nicht böse sein das is ne ernste Frage.
@ Martin,
alle Soldaten werden angesprochen (wenn man die Zeit dafür hat) mit:
Herr oder Frau Dienstgrad Name.
Die Dienstgrade gibt es "nur" in der männlichen Form, also z. B.:
Herr Hauptmann Noboby, Frau Hauptmann Musterfrau, Frau Feldwebel Musterfrau ...
wobei sich in mancher Truppe Begriffe wie "Feldwelpe" oder "Unteroffizeuse" gebildet haben - sollte man aber nicht öffentlich verwenden ;D
Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie ihr über Frauen (Dienst an der Waffe)in der Bundeswehr denkt.
Gruß
jo_man
Auch wenn's sexistisch sein sollte: ich sehe gerne einen blonden Pferdeschwanz unter der Feldmütze hervorquellen.
Abgesehen davon ist das ok. Im anderen Berufsleben macht man da ja auch keinen Unterschied.
NUR: mit einer Frau wollte ich nicht in den Kampfeinsatz ziehen oder Frieden sichern in Gegenden mit einem komplett anderen Frauenbild (z.B. muslimische Länder). Nicht weil ich Frauen dies nicht zutraue, sondern weil ich z.B. zur Rücksicht auf Frauen erzogen worden bin und diese Sorge im Einsatz wahrscheinlich überziehen würde, daher falsche Entscheidungen treffen und meinen Auftrag nicht oder unvollständig erfüllen würde (ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern eine Erfahrung der Israelis).
Meinst du denn, dass diese Frau auch rücksicht auf dich nimmt? Die sieht dich als Feind, und schießt.
Aber mal vom Gefecht abgesehen, ist es für euch eine "Horrorvorstellung" eine Frau als Vorgesetzten zu haben?
Gruß
jo_man
Ähhh.., jo_man, Du verstehst da was falsch.
Zitat von: PzGren am 24. Mai 2004, 21:18:05
(...) mit einer Frau wollte ich nicht in den Kampfeinsatz ziehen (...)
Das heißt sie haben beide die gleiche Uniform an.
Ich hätte keine Probleme mit einer weiblichen Vorgesetzten. Wenn sie in Ordnung ist. Aber das muß ein männlicher Vorgesetzter ja auch sein. Von daher, kein Unterschied.
Bist Du beim Bund, oder willst Du zum Bund?
MfG Iceman
OK, da hab ich wirklich was falsches aufgeschnappt. Entschuldigung!
Ich bin nicht bei der BW, ich hab aber vor dahin zu gehen.
Wieso fragste?
Gruß
jo_man
frauen als vorgesetzte : wenn sie okay ist und locker drauf ist kein da problem. aber wenn sie versuchen sollte, sich wie ein *männlicher* vorgesetzten aufzuführen oder mich zusammen scheissen würde, hätte sie ein problem
Zusammenscheißen, gehört das nicht irgendwie zum Vorgesetzten dazu? ;)
Und da kommt die nächste Frage: Wie hat sich denn ein weiblicher Vorgestzter zu verhalten um nicht zu männlich rüber zu kommen?
Gruß
jo_man
Die Such-Funktion hilft auch bei diesem Thema weiter. Da stößt man z.B. auf
diesen Beitrag zu weiblichen Vorgesetzten und
diese Diskussion zu Frauen in Kampfeinsätzen ;)
(Bevor hier wieder eine ellenlange Diskussion losgebrochen wird, die es schon mehrfach gab ... :))
Aber gut, wenn wir eh schonmal dabei sind:
@angemon
Definier doch mal, wie es sich deiner Ansicht nach äußert, wenn ein weiblicher Vorgesetzter versucht, sich wie ein männlicher Vorgesetzter zu verhalten.
Und derjenige, der Probleme bekommt, wenn ein Vorgesetzter (gleich, welchen Geschlechts) dich zusammenstauch/dir erzieherische Maßnahmen angedeihen lässt, bist DU, nicht der Vorgesetzte!
Um ehrlich zu sein: Ein Untergebener, der meint, sich mit mir anlegen zu können, würde sehr schnell im Achtung stehen - und so würde es wohl auch bei den meisten anderen Vorgesetzten enden. Und danach gäbe es eine schöne Meldung an den Zugführer ...
Ich weiss nicht, irgendwie ist das ganz ganz anders mit Frauen und Männern beisammen zu sein, als nur mit Männern. Das Imponiergehabe und ähnliches der Männer ist oft fast unerträglich. Wenns nur Männer sind, gehts irgendwie ehrlicher zu (wenn auch ein kleines Stück härter im Umgangston)
@Ben: aber legt sich das nicht nach einer Weile,wenn die Frau segnalisiert, dass sie nichts von denjenigen will?
Gruß
jo_man
Hi ihr!
Kenne auch ne ganze Menge Frauen in Uniform, aber nur eine davon ist Truppführer in einer Infanteriekompanie.
Was mich wirklich stört ist, das ihre Leistungen in keinem Verhältnis zu einem männlichen Kameraden auf dem gleichen Dienstposten stehen. Sie können beide ihren Auftrag gut erfüllen, aber die Frau wird in den Himmel gelobt und beim Mann ist es einfach selbstverständlich.
Das gleiche ist es beim DSA, wer sich schon mal die Leistungen angeschaut hat, die eine Frau ablegen muß um ihr Sportabzeichen zu bekommen (PFT das gleiche), was ich versteht meine. Ist meiner Meinung einfach lächerlich.
Dann der EK, manche Frauen bekommen für ihre Leistungen, für die ein Mann abgelöst worden wäre, eine Auszeichnung.
So lange sich das mit der "Gleichberechtigung" nicht ändert, amüsiert mich jede Frau bei den Jägern, Fallis, Gebiergsjägern und Grennis. Habe noch keine Frau gesehen, die den Scheiß, den ich 1 Woche mit mir rumschleppe(ohne Kfz) über 10km trägt. Auf dem Kasernenhof den großen Max raushängen lassen oder Soldaten auf Übungen oder gar im Einsatz führen und wieder zu motiviern(nicht nur dumm rum brüllen), wenn sie am Ende sind, das macht meiner Meinung einen guten Führer aus.
Grüße
nice guy
Hi
also ich persönlich finde Frauen können ruhig Soldat sein aber ich denke das sie eher in den Stabsdienst oder im technischen Bereich eingesetzt werden sollen.
Ich bin selber beim Bund in der Luftwaffe bei einer Objektschutzstaffel und wir haben auch Frauen da aber die können leisten nie so viel Arbeit wie männliche Soldaten(Infanteristisch gesehen).
So in der Ausbildung ist es nicht so schlimm aber wenn es irgendwann hart auf hart kommen würde dann würden sie den kürzeren ziehen.
Das hört sich jetzt alles bisschen komisch an aber eine Frau hat meiner meinung nach schon gar nicht die körperlichen eigenschaften für die kämpfende Truppe.
cu
Zitat von: Edelmalz am 31. Mai 2004, 00:13:30
Ich bin selber beim Bund in der Luftwaffe bei einer Objektschutzstaffel
Endlich mal ein anständiger Mensch hier ;D
(bei welchem Standort?)
meinte damit das eine weibliche vorgesetzte nicht einen anscheissen muss wie es manche (matcho-) männer tun, nur um ihrer rolle gerecht zu werden. wenn sie mich auf den von mir gemachten fehler aufmerksam macht, in einem ruhigen und normalen ton, sehe ich da keine probleme. aber gegen so einen (nachahmenden) rollenzwang lehne ich mich auf.
Wer seine Untergebenen anschreien muß um sich durchzusetzen taugt so oder so nicht als Vorgesetzter - ob mit oder ohne Testikel ;D
Ein guter Führer "schreit" nur zu einem Zweck: um entweder Entfernung zu überbrücken oder Lärm zu übertönen, damit seine Untergebenen im Gefecht(sdienst) seine/ihre Befehle mitbekommen.
Ich hab mir die Beiträge in diesem Thread nun schon eine ganze Weile angeschaut....
...Interessant manche Meinungen hier (gegen solche kann ich nichts sagen), aber auch manche Eindrücke, die ihr offensichtlich von Frauen in Uniform habt.
Ich muss allerdings zugeben, dass es uns Frauen in mancher Hinsicht zu einfach gemacht wird. Und einige weibliche Kameraden lassen sich dann eben dazu hinreißen dies auszunutzen.
Ich habe glaube ich schon jede mögliche Reaktion auf mich in Uniform erhalten, die mir einfallen würde. :P
Es gab solche die von vorherein dagegen waren, dass Frauen an die Waffen dürfen und es mir auch sogleich gezeigt haben. Ich hab mal nen ganzen Monat lang nur Tassen gespült - wahnsinn - !
Es gab solche die hellauf begeistert waren; allerdings eher aus sexueller Hinsicht. Diese Typen machen andauernd Anspielungen, meistens wenn man als Ausbilder vor seiner Gruppe steht und gerade anfängt sich vorzustellen... *nerv*
Allerdings - und ich bin froh sagen zu können dass ich bisher überwiegend auf solche Kameraden traf - gibt es auch solche, die mich einfach als Kameraden ansehen. Der ich auch bin.
Selbstverständlich gibt es Frauen die es ausnutzen eine Wirkung auf Männer zu haben und es gibt Frauen die einfach nur Vollpfosten sind....
Aber genauso kann ich einige (wenn nicht sogar genauso viele ;o)) Männer benennen, bei denen ich mich wundere warum sie nicht rückwärts gehen. ::)
Zu der Sache mit dem Sport muss ich sagen. Wir Frauen sind nun mal im Regelfall körperlich benachteiligt im Vergleich zu denn meisten Männern...daher auch die kürzeren Strecken, längeren Zeiten etc...
Ich sehe überhaupt keinen Unterschied ob ne Frau oder ein Mann dazu befähigt ist mir Befehle zu erteilen (solange die Kompetenz und die Leistung stimmt), und ich als Frau habe auch keinerlei Probleme eine Gruppe nur mit Männern/Frauen/gemischt auszubilden. Meine Soldaten hatten bisher immer vollstes Vertrauen und Respekt vor mir. Zumindest soweit ich das zu spüren bekam.
Wollt nur mal als weiblicher Kamerad meine Meinung hier posten...hoffe auf Antworten, damit dieser wirklich interessante Thread weitergeht...
In diesem Sinne
cu
@witchblade -- Habe ja meine Meinung schon geschrieben. Du hast selber gesagt, das Frauen in vieler Hinsicht(körperlich, auf keinen Fall geistig) nicht mithalten können. Bin selber InfTrpFhr bei den Jägern, und weiß aus eigener Erfahrung, das sie einfach nicht mithalten. Aufem Panzer ist es meiner Meinung schon was anders.
Muß auch ganz ehrlich sagen, hab ein bissel Angst, mal von einer Frau angeschwärzt zu werden(wegen sexueller Belästigung oder so), nu damit sie sich einen Vorteil daraus ziehen oder mir einen auswischen kann. Ist ja kein Einzelfall, leider. Deshalb werde ich persönlich, auch nie so eine inniges kameradschaftliches Verhältnis zu einen weiblichen Kameraden haben, wie zu einem männlichen. Hat aber nichts damit zu tun, das ich frauenfeindlich bin. Das Problem ist halt, das meine Aussage gegen ihre steht und da bin ich dann leider Chancenlos. Ist schade, aber leider so!
Haben schon viele Armeen versucht, Frauen in die Kampftruppen aufzunehmen. Ist aber überall gescheitert. Die männlichen Kameraden, kammen mit dem Anblick weiblicher Verwundeter nicht klar und haben durch ihre übertrieben "Erste Hilfe" den Auftrag gefährdet und Schwung aus Angriffen genohmen. (z.B:Israel)
Nice guy
Gerüchte besagen, daß es "da draussen" eine Menge Vereine gibt, in denen m&w problemlos zusammen arbeiten ;)
@sgt nice guy
Ich verstehe durchaus die Angst, welche du im Bezug auf die
sexuelle Belästigung...bzw das
anschwärzen diesbezüglich hast.
Ich musste leider auch schon selbst miterleben, wie ein wirklich vorbildlicher und kompetenter HFw aufgrund der Aussage einer weiblichen Soldatin, erstmal beurlaubt und dann nach einigen Monaten doch wieder eingestellt wurde. Aber dieser Schatten wird immer auf seiner Karriere liegen. Unsd die Soldatin hatte gelogen, wie sich am Schluß herraus stellte und niemanden hats interessiert.
Von daher...ich kann absolut verstehen, was du meinst.
Allerdings muss ich zu dem Satz:
ZitatHaben schon viele Armeen versucht, Frauen in die Kampftruppen aufzunehmen. Ist aber überall gescheitert. Die männlichen Kameraden, kammen mit dem Anblick weiblicher Verwundeter nicht klar und haben durch ihre übertrieben "Erste Hilfe" den Auftrag gefährdet und Schwung aus Angriffen genohmen.
...mal etwas sagen.
Ich habe so etwas auch schon gehört und es mag stimmen. Doch bleibt dann einer Frau der
Dienst in einer Kampftruppe verwehrt, weil ein Mann den
Retter spielt?! Das kanns ja nicht sein.
Es ist selbstverständlich klar, dass es sicher einige Jahre dauern wird, bis sich jeder Soldat an das Bild Frau mit Waffe gewöhnt hat, allerdings hoffe ich dass sich bis dahin alles ein wenig normalisiert hat. Und wir zusammen dienen können, ohne dass es kameradschaftliche Unterschiede gibt...
@schlammtreiber
...stimmt, da hast du recht... ::)
@schlammtreiber - hab auch schon von dieser "WELT" gehört ::) Aber man kann einen zivilen Job nicht mit dem Job eines Soldaten vergleichen!
@witchblade - wollen es hoffen! Mal reines Interesse, auf was für einem Dienstposten steckst den du?
Die meisten Männer spielen aber leider schon den Retter, auch wenn ihr es garnicht nötig habt! Weißt bestimmt was ich meine, oder?
nice guy
Zitat von: sgt nice guy am 11. Juni 2004, 08:59:12
@schlammtreiber - hab auch schon von dieser "WELT" gehört ::) Aber man kann einen zivilen Job nicht mit dem Job eines Soldaten vergleichen!
Was den Gefechtsdienst angeht natürlich nicht, aber wenn es z.B. um die Angst geht, wegen Karriere der sexuellen Belästigung bezichtigt zu werden - da seh ich keine großen Unterschiede.
@schlammtreiber - Draussen kannst aber immer noch die Firma und die Stadt wechseln. Bei der Bundeswehr wirste das dein Leben nicht mehr los und wirst in den meisten Fällen entlassen. Und so viel Auswahl habe ich dann doch nicht, bei den Armeen dieses Landes ;D Währe ich Maurer oder Klempner hätte ich da schon mehr Auswahl!
nice guy
Es geht nicht um die Folgen, sondern darum, daß es generell nicht häufig vorkommt ::)
Zitat von: Witchblade am 11. Juni 2004, 08:51:26
@sgt nice guy
Ich habe so etwas auch schon gehört und es mag stimmen. Doch bleibt dann einer Frau der Dienst in einer Kampftruppe verwehrt, weil ein Mann den Retter spielt?! Das kanns ja nicht sein.
Es ist selbstverständlich klar, dass es sicher einige Jahre dauern wird, bis sich jeder Soldat an das Bild Frau mit Waffe gewöhnt hat, allerdings hoffe ich dass sich bis dahin alles ein wenig normalisiert hat. Und wir zusammen dienen können, ohne dass es kameradschaftliche Unterschiede gibt...
Bin ich ganz deiner Meinung. Und um so mehr Frauen es in der BW giebt um so weniger reaktionen (sexueller Art) auf diese wird es geben. Es wird irgendwann einfach normal sein, das es auch Kammeradinnen giebt.
Ich habe übrigens keine Probleme mit Frauen bei der BW. In meiner Kompanie giebt es auch 3 oder 4 und mit einer haben wir öfters zu tun und es gab noch nie Probleme.
@witchblade:
Das Thema Frau im Kampfeinsatz ist nicht so sehr davon bestimmt, ob eine Frau den Dienst leisten kann. Hierzu gibt es in der Vergangenheit viele Beispiele, man muß nicht mal bis zu den Amazonen zurückgehen - UdSSR 41-45 reicht auch.
Nur früher war das Menschenbild ein wenig anders (und ist auch heute noch in einigen Teilen der Welt). Ich hatte z.B. geschrieben, dass ich mich aufgrund meiner Erziehung nicht sicher wäre, ob ich meinen Auftrag richtig ausführen Könnte/würde.
Bsp: Wir sind in B-Land und ich verliere bei einer Patrouille ein Team (gefangen). Sind es Männer, habe ich ggf. ein paar Tage Zeit diese mit welchen Mitteln (Diplomatie, Gewalt) auch immer herauszuhauen, wenn ich weiß, dass Frauen i.d.R. vergewaltigt und dann qualvoll hingerichtet werden - es gibt da einige Bsp. aus Jugo-Land und Vietnam - was mache ich dann? ???
Ich weiß, fiktives Bsp. aber spiegelt z.B. israelische Erfahrungen wieder.
Horido
Blades ausführungen muss ich ein bisschen verbessern....
Es gibt noch eine Sorte von Kameraden. Und zwar:
Das sind die , die zwar nichts gegen dich haben, aber sich dann (wenn es drauf ankommt) dann doch zu denen Stellen die etwas gegen weibliche Soldaten haben.
Ich fahr jetzt mit den Jungs auf Einsatz in zwei Wochen und ich muss sagen, dass dies recht interessant werden kann. ich bin gespannt wie sie dort unten zu mir stehen wenn es darauf ankommt gegenüber anderen Nationen. Von dem mal abgesehen...
Die Angst gegenüber der sexuellen Belästigung habe ich bereits bei vielen Kameraden erlebt. Man muss sie nur merken lassen, dass man nicht eine von dieser Sorte ist. Ich selbst bin ja auch Jäger und gerade in dieser Waffengattung ist Kameradschaft sehr wichtig....leider ist sie nur eine Traumvorstellung. Richtige Kameradschaft exestiert nicht wirklich..... oder sagen wir es so.... nur wenn die Männer ein dementsprechendes Selbstwertgefühl haben . Ich habe es zumindest bisher eher sehr selten erlebt, dass diese exestiert hat. Wie es jetzt im Einsatz ist.... da schauen wir in ein paar Monaten weiter. In den 7 Wochen Einsätzen hab ich alles andere als Kameradschaft erlebt,..
aber nun denn... man wird sehen wie sich das in weiterer Zukunft entwickelt.
mfg
So da bin ich wieder...hier iss ja richtig die "Hölle" los...na dann mach ich mich auch mal wieder ans posten...
Zitat@witchblade - wollen es hoffen! Mal reines Interesse, auf was für einem Dienstposten steckst den du?
@sgt nice guy
Bin momentan in München auf
ZAW. Der nächste Dienstposten schwebt noch so'n bißchen...Scheint extrem problematisch zu sein, nen
Fw-Dienstposten zu wollen... ;)
@Martin Klein
Die Hoffnung hab ich auch, dass alles irgendwann
"normal" ist...naja...die Zeit wird's zeigen...
ZitatBsp: Wir sind in B-Land und ich verliere bei einer Patrouille ein Team (gefangen). Sind es Männer, habe ich ggf. ein paar Tage Zeit diese mit welchen Mitteln (Diplomatie, Gewalt) auch immer herauszuhauen, wenn ich weiß, dass Frauen i.d.R. vergewaltigt und dann qualvoll hingerichtet werden - es gibt da einige Bsp. aus Jugo-Land und Vietnam - was mache ich dann?
@pz gren
Hm...ich kann deinen Gedankengang schon verstehen.
Ich versteh dass es durchaus naheliegt, dass man die Frauen eher vergewaltigt als die Männer.
...aber liegt es dann nicht an dir (bzw dem Führer und Verantwortlichen der Gruppe) so weit den Geschlechtsunterschied zu ignorieren, dass man nicht um die Frauen
mehr Angst hat als um die Männer?
Ich würd mich da als männliches Mitglied dieser Gruppe glaub ich nich so toll fühlen, wenn ich genau wüsste, dass es
Unterschiede zwischen den Kameraden dieser Gruppe gibt.
Außerdem stelle ich jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass Frauen
wissen auf was sie sich beim Bund und vor allem im Einsatz
einlassen. Sei es nun, dass sie Mitglied einer Kampftruppe sind oder auch nicht. Und daher meine ich, auch wenn es aufgrund der Erziehung schwer fällt, behandelt uns doch wie alle anderen auch.
ZitatDas sind die , die zwar nichts gegen dich haben, aber sich dann (wenn es drauf ankommt) dann doch zu denen Stellen die etwas gegen weibliche Soldaten haben
@pit bull
muss ich dir leider
zustimmen...diese art von kameraden gibts auch...
ZitatMan muss sie nur merken lassen, dass man nicht eine von dieser Sorte ist.
...tja, wenn das mal jd so hinnehmen würde...manche haben eine sehr
festgefahrene meinung...
ZitatIn den 7 Wochen Einsätzen hab ich alles andere als Kameradschaft erlebt,..
...na dann, ich wünsche dir dass das was an kameradschaft überhaupt in der realität machbar ist in eurem einsatz funktioniert...
poste doch mal nach deiner rückkehr deine erfahrung, würde mich wirklich interessieren...
...so...ich muss jetzt mal ein wenig weiterarbeiten...
...machts gut...
ZitatAußerdem stelle ich jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass Frauen wissen auf was sie sich beim Bund und vor allem im Einsatz einlassen.
Da liegt das Problem es wissen viele eben nicht,teils weil sie vom Wehrdienstberater das Blaue vom Himmel erzählt bekommen teils weil sie naiv sind wie die Nacht bei Tag(bei den Männern verhält es sich genauso)
ZitatDa liegt das Problem es wissen viele eben nicht,teils weil sie vom Wehrdienstberater das Blaue vom Himmel erzählt bekommen teils weil sie naiv sind wie die Nacht bei Tag(bei den Männern verhält es sich genauso)
@ Kurtz
Da hast du leider auch wieder recht...mein Wehrdienstberater hat mir auch größtenteils nur Mist erzählt, leider fehlen einem als Bewerber oft die wirklich glaubwürdigen und kompetenten Informationsquellen... ::)
Für so etwas gibt es die Bundeswehrforen. Da wird nicht alles schöngeredet wie es eben bei Wehrdienstberatern passiert. ;)
Außerdem nutzen viele, die auch an dem Berufsbild des Soldaten interessiert sind, ein Praktikum. Man muss sich natürlich auch nach dem „offiziellen“ Programm mit den Soldaten „beschäftigen“. Ich hab schon von Bekannten gehört, die selber Soldaten sind, dass den Praktikanten von den Offizieren nicht immer 100% alles offenbart wurde, was die Gefahren ... angeht. :-\
Gruß
Jo_man
Du hast auf jeden Fall recht, allerdings informiert sich leider nicht jeder so genau über das Berufsbild eines Soldaten, wie es ratsam wäre. Aber an der Dummheit bzw Naivität mancher Menschen wird man wohl nix ändern können...
Obwohl der Beruf des Soldaten langsam aber sicher zu einer notlösung wird. was mit hoher wahrscheinlichkeit noch durch die Abschaffung der wehrpflicht verstärkt wird. :-\
Gruß
jo_man
Ja das befürcht ich auch...
Ich hab schon von einigen "Schein"soldaten gehört, dass sie zB nur wegen einer bestimmten ZAW Maßnahme zum Bund gegangen sind...oder weil sie da zumindest nen sicheren Job auf Zeit haben....
Das sind genau solche Kameraden die nicht wirklich zu dem Soldatenberuf stehen...
Fragt man sie was sie den beruflich machen, hört man zB "...ich bin Mediengestalter" (hab ich schon von Kameraden hier auf meiner ZAW gehört...
Das was am nächsten an die Berufsbezeichnung "Soldat" heran kam war der Satz: "Ich bin beim Bund"...
Vielleicht seh ich das irgendwie falsch...aber sollte man sich nicht zumindest irgendwie mit seinem Beruf identifizieren und dazu stehen?
Ja klar, man muß hinter seinen Beruf stehen. –so seh ich das. Ansonsten macht das ganze kein Spaß. Aber bevor man Arbeitslos auf der Straße sitzt, ist die Bundeswehr eine nette Alternative. Die Bundeswehr ist ja in einer Hinsicht selber schuld. Es wird doch immer mit dem sicheren Arbeitsplatz und festes Gehalt in der Nachwuchswerbung gelockt.
Aber solche Menschen, die nur wegen der Stelle um nicht Arbeitslos zu sein zum Bund gehen, nehmen dadurch wieder anderen die Stelle weg, die sich nichts sehnlicheres wünschen als zum Bund zu gehen.
Gruß
jo_man
Die Bundeswehr wirbt mittlerweile wirklich extrem mit der tatsache : "sicherer Arbeitsplatz"...blabla...
Ber Bund eröffnet, was ja an und für sich nix schlechtes ist, sehr viele neue Möglichkeiten. Neue ZAWs neue Berufsbereiche etc...
Allerdings schafft es die Bw nicht das alles zu bewältigen. Diese wirklich guten Ideen waren m.M. nach noch nicht zu ende gedacht...
Ich seh das zB bei meiner ZAW. Meine Gruppe und ich waren die ersten Soldaten, die diese Möglichkeit bekamen beim Bund eine ZAW zum Mediengestalter zu machen....so weit war noch alles ok. Nur jetzt fängt die Bundeswehr an Mediengestalter am Fließband zu produzieren, ohne daran zu denken, dass man diese nach den 21Monaten ZAW auch beschäftigen muss.
Einerseits fehlt es an genügend Rekruten, andererseits können sie nicht mal die bereits vorhandenen Soldaten wirklich beschäftigen.
Seit Monaten suche ich bereits nach einer Stelle für mich...aber was werden mir für Stellen angeboten?!...nur mist....
In der Stellenbörse stehen wirklich mysteriöse Vorschläge drin, wenn man nach Arbeit im Medienbereich sucht.
Ich bin Webdesigner...oder zumindest bin ich das nach dieser ZAW....und mir wurden Stellen angeboten zB als
- Ausbilder für Uffze und Fw
- EinsatzführungsFw
- DatenverarbeitungsFw
- etc etc
Alles in allem hat das alles nichts mit der Ausbildung zu tun.
Aber die Bundeswehr hat Webdesigner und Programmierer bzw Kamera- und Tontechnikerdienstposten.
Allerdings sind diese entweder besetzt von:
- Zivilisten
- GwdL ern
- FwdL ern
- oder wenns mal ganz viel mit Soldat zu tun hat sitzen Berufssoldaten (natürlich ohne irgendwelche Ausbildungen im Design- bzw Systemelektronikbereich) drauf
Ist natürlich mal wieder superklasse....ich bekomm hier echt ne gute Ausbildung und danach geht meine Karriere den Bach runter....(übertrieben gesagt)
Aber das alles nur am Rande, wollte nicht off topic gehen.
Die Bundeswehr schafft illusionen und fördert damit genau die Art von "Schein"soldaten, die sie nicht haben will und die dem Bund nicht gut tun. Damit werden, wie du schon sagtest, allen die gerne zum Bund wollen und dort ihre Zukunft sehen, alle Chancen genommen.
Hallo Witchblade ..... Hallo 8) 8) 8) ,
ich glaube, du hast jede Menge FALSCH verstanden, oder dir wurde ein BÄREN aufgebunden (und was für einer ...).
Die ZAW Maßnahmen sind HAUPTSÄCHLICH, genau wie das Studium für Offiziere, als Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung der Laufbahn gedacht.
So werden die ALLERWENIGSTEN Offiziere nach dem Studium gemäß ihrem Studium eingesetzt, sondern in aller Regel als "Führungsoffizier", z. B. ZgFhrOffz, später KpChef, ziemlich egal, was mal das Studium war ....
Das Studium kommt also erst in der Karriere nach der BW zum Tragen.
Genauso ist es bei vielen anderen ZAW Maßnahmen, man wird zwar ausgebildet, es ist aber GARNICHT angedacht, später bei der Bundeswehr in diesem Berufsfeld zu arbeiten, das ist die AUSNAHME!
Wer glaubt den wirklich, die BW braucht soviele Mediengestalter? Das ist für die Zeit NACH der BW, IN der Bw ist man dann "Ausbilder" oder "Führer" ....
insoweit verstehe ich deine Kameraden nicht und auch nicht dein post!
ALSO ZUSAMMENFASSUNG:
Du bist (zumindest nicht zuallererst) KEIN Webdesigner, sondern SOLDAT, der zum Webdesigner ausgebildet wird.
und der Dienstherr wird dich dort einsetzen, wo ER dich brauchen kann, also ZUERST als Soldat, und in seltenen Fällen als Webdesigner ...
Capiche? 8)
@F_K
Also mal zuallererst...wäre nett, wenn du mal nen anderen Ton anschlägst......
Und zweitens...ich glaub mal eher du hast keinen Plan...ich lass mich nicht so gern verarschen...
So, und nun mal zu deinen Vorwürfen:
Selbstverständliche bin ich zuallererst Soldat, ich denke das hab ich mit meinen Posts auch deutlich zum Ausdruck gebracht.
Ich glaube nicht, dass du weite genug in der Sache mit dieser speziellen ZAW, die eben FÜR die Bw und nicht nur für die Zeit nach der Bw gedacht ist, drinsteckst um hier be qualifizierte Aussage zu machen.
Von uns sitzt jeder auf nem Dienstposten, der grob was mit Medien zu tun hat. Es ging mir in meinem Post darum, dass die Bw zu unflexibel ist, was dann zB Laufbahwechsel oder ähnliches betrifft.
Wie sollte die Bw auch in diesem Fall flexibel sein, so etwas gab es noch nie und wir sind in 7 monaten fertig mit der ZAW. Und dann kann der Bund erstmal anfangen zu versuchen mit der neuen Situation umzugehen.
Diese ZAW ist fast ne entmilitarisierung. Wir haben hier kein Schießen, keine Unterrichte, keine Ausbildungen, keine Übungen kein gar nichts....
Wenn wir zurück sind müssen wir uns erstmal wieder von 21Monaten "fast" zivil sein erholen.
Aber man hat hier nicht im geringsten die Chance irgendwas gegen die momentane Situation zu tun...das ist nicht möglich...und ich finde, da sollte der Bund auch mal eingreifen und sich überlegen, wie das am besten zu handhaben ist.
Weiß nicht was ich auf deinen Post jetzt noch schreiben soll, denn du hast ca 5-mal wiederholt...und nur um mir mitzuteilen, dass ich keinen Plan habe... ;D
Naja...hoff ich hab jetzt hiermit die letzten Unklarheiten beseitigt...falls nicht...versuch ichs gerne weiter...
Hallo Witchblade,
WER ist den mit seiner eigenen Berufssituation unzufrieden ?
Laufbahnwechsel bei einem SaZ mit ZAW? Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen ..... (das geht nur in Ausnahmefällen).
Und dann von der BW flexibilität erwarten, wenn man der erste Durchgang ist ... das ist so wie die Nullserie bei einem PKW, sollte man nie kaufen, sind zu viele Macken drin ... wenn man was richtig gutes haben möchte, und auf technischen Schnik Schnak verzichten kann, kauft man den letzten Wagen aus einer Serie nach unzähligen Modellpflegen, der ist dann zwar technisch nicht "up to date", aber dafür technisch ausgereift.
Also:
Immer das beste aus der AKTUELLEN Lage machen:
- Bestmöglich die Ausbildung abschließen
- weiter versuchen, eine geeignete Stelle zu finden
- NICHT versuchen, die BW zu ändern (das geht nur über Jahrzehnte)
- am besten jetzt schon die zweitbeste Stelle nehmen, bevor alle anderen merken, das dies die zweitbeste Lösung ist.
(und wenn du wirklich erwartet hast, das die BW diese Probleme für dich löst, bzw. diese Probleme gar nicht entstehen ... dann hast du dich selber verarscht / diese Formulierung hast du ins Spiel gebracht, ich habe relativ freundlich von einem Bären gesprochen ...)
Zitat von: jo_man am 24. Mai 2004, 15:00:42
Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie ihr über Frauen (Dienst an der Waffe)in der Bundeswehr denkt.
Gruß
jo_man
@ Warum sollten Frauen klüger sein als Männer ?
Die lassen sich doch auch gerne, für irgendwelche alten Männer
aus der Politik, die sich nicht einigen können, Totschießen.
Jetzt sogar noch für fremde Länder.
MkG Rote Socke
@rote socke:
Dies ist ein Bundeswehrforum und kein AgitProp-Forum. Ihre hochqualifizierten und besonders geistreichen Parolen können Sie meinetwegen in einem beliebigen Bolschewikenforum abladen.
Wir sind nicht Ihr psychologischer Spucknapf.
Danke.
Hallo F_K
ZitatWER ist den mit seiner eigenen Berufssituation unzufrieden ?
Ich bin nicht mit der Situation unzufrieden, und erwarte genausowenig, dass jmd bzw die Bw an sich meine Probleme löst. Im Gegenteil, meine Initiativbewerbungen auf verschiedene Stellen laufen ja schon....
ZitatLaufbahnwechsel bei einem SaZ mit ZAW? Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen .....
Das mein ich voll und ganz ernst, war ja auch von Anfang an so geplant, jetzt gibt es halt nur das Problem, dass ich zuerst ne Stelle brauche um dann den Laufbahn bzw Teilstreitkraftwechsel zu beantragen.
Zitatich habe relativ freundlich von einem Bären gesprochen ...)
Ich weiß, dass ich mich bei der Formulierung etwas vergriffen habe, aber der Post von dir hat mich zu nem extrem ungünstigen Moment erreicht, da war ich eh schon geladen.
Ich möchte mich hiermit entschuldigen, dass ich mich auf ein Niveau herabgelassen hab, dass nicht nötig war.
Machen wir uns doch nichts vor! Viele der Offze,Fw und Uffze gehen zum Bund um nen Beruf, nen Meister oder ein Studium abzustauben und dabei auch noch gute Kohle zu bekommen. Danach verlassen sie die Bw wieder und haben nur einen Haufengeld gekostet, waren aber meistens nicht im Einsatz oder lange in der Truppe auf einen sinnvollen Dienstposten aktiv. Ist meiner Meinung den Leuten auch nicht vorzuwerfen, würde ich nicht anders machen, wenn ich arbeitslos bin und sonst nix bekommen würde. Manche sind hier ein wenig blauäugig.
Man ist noch lange nicht in der Kampftruppe, nur weil man deren Abzeichen trägt!! ;) Man sollte auch schon auf dem entsprechendem Dienstposten rumlungern!!!!
@Rote socke - Respekt für dein Post, scheinst ja ein ganzer Heller zu sein!
Grüße
nice guy
Hallo Ihr!Also ich bin ehrlich gesagt etwas erschreckt von einigen eurer Meinungen.Faruen bei der Bundeswehr sind sicherlich noch Neuland und man muss sich erst noch dran "gewöhnen".Aber können Frauen nicht teilweise auch noch etwas dazu beitragten? Frauen müssen dshalb zb nicht männlich wirken automatisch,nur wenn sie eine Uniform anhaben.Sie können teilweise bessere Leitungen bringen als mancher Mann. Ich selber zb habe beim Physical Fitness Test sehr gut abgeschnitten und ich habe den mit 8 Männern absolviert.war die zweit beste.Und das jetzt nicht mit den Punkten her.zb habe ich in 40 sec 36 sit ups geschafft. der beste Soldat 37,die anderen deutlich weniger.bei den Liegestützen genauso.wir mussten da ja die gleichen machen wie die Männer.in 40 sec 29,der beste mann 32 die anderen...kansste in die tonne treten.Beim Sprung schaffte ich zb 2,3 m genauso wie die Männer.Frauen können genauso Führungsrollen übernehmen.sie scheißen einen zwar nicht so wie ein männlciher Vorgtesetzter an(da hört man soetwas wie"...ich mache sie so fertig Flieger Wal... dasss sie nur noch auf den Brustrwarzen in die Kaserne gehen können") die Frau sagt eher" Flieger Wal... wenn sie im Krieg wären wären sie schon verloren. da kann sogar meine oma schneller marschieren" es kommt immer drauf an.Ausserdem mal ganz ehrlich,ich denke das tut manchen männlichen soldaten mal ganz gut nach dienstschluss sich mit soldatinnen hinzu setzten.Man kann genauso spass haben.Ich habe damit auch keine Probleme und komme mit meinen männlichen KAmeraden sehr gut klar.Wenn man jetzt nicht übermäßig versucht sich krampfhaft dort einzuschleimen,dann passt das.Und keiner sagt,dass Frauen jetzt die Übermacht bekommen sollen.Ich denke es soll höchstens immer 3/4 männer 1/4 frauen in der BW sein.Dann klappts.
Ganz liebe Grüße,Nike-Heldya
;)prima artikel!!! im übrigen sind nach offiziellen Angaben z.Zt. nur 5.4 % aller Zeit- oder Berufsoldaten weiblich.
geschwader,
Wieso erschreckt, unsere Meinungen gehen doch deutlich auseinander, Du findest hier nicht nur "Frauengegner"!
Deine Schilderung des PFT belegt deutlich das, was hier schon mal eingestellt (von Frank?) wurde: das beste Drittel der Frauen bringt deutlich bessere Leistungen als das schwächste Drittel der Männer.
Wo ich allerdings etwas nachhaken muss:
ZitatFrauen können genauso Führungsrollen übernehmen.sie scheißen einen zwar nicht so wie ein männlciher Vorgtesetzter an
Dieses "Anscheißen" ist mehr das Markenzeichen junger, unerfahrener oder unsicherer Ausbilder. Ein alter, erfahrener Ausbilder redet so wie "die Frau" in Deinem Beispiel ;)
ZitatDieses "Anscheißen" ist mehr das Markenzeichen junger, unerfahrener oder unsicherer Ausbilder. Ein alter, erfahrener Ausbilder redet so wie "die Frau" in Deinem Beispiel
Da muss ich dir voll und ganz recht geben. Wenn ein Ausbilder schreien bzw laut und ausfallend werden muss um seine Gruppe/seinen Zug unter Kontrolle zu halten, dann ist irgendwas nicht richtig.
Mit Ruhe, Verständnis, Kompetenz und gegenseitigem Respekt eine Gruppe zu führen, das zeichnet einen wahrhaft guten Ausbilder aus. Der von seiner Gruppe auch voll und ganz respektiert und nicht gefürchtet wird.
Allerdings haben leider immernoch einige Männer Probleme mit einer Frau als Vorgesetztem.
Das liegt vor allem daran, dass es noch immer ungewohnt für die meisten ist. Aber ich denke, wenn dann auch mal der letzte männliche Kamerad bemerkt hat, dass es keinen Unterschied macht, welchem Geschlecht sein Vorgesetzter angehört, wird sich auch diese Unsicherheit legen.
Zitat von: Witchblade am 02. Juli 2004, 12:02:38
Da muss ich dir voll und ganz recht geben.
Dies zeigt Deine Reife, hervorragendes analytisches Denken sowie Weisheit und Umsicht ;D
(Du könntest schon fast auf dem Weg zum Mann sein ;) )
Hihi...na iss ja wahnsinn....
...hoffentlich wächst mir dann nich was...sieht bestimmt komisch aus in nem Bikini...fahr doch nächste Woche in Urlaub...
:D
----sorry , ich weiß...off topic------
@Geschwader(...)du bringst die gleichen Leistungen beim PFT wie deine männlichen Kamerraden, hast aber nachher unterm Strich viel mehr Punkte wie ein Mann mit der gleichen sportlichen Leistung. Warum ist das so?? (...)
Wenn ich meinem Lanzer, der niemals in den Krieg zieht, da er ein W9er ist, so tolle Sprüche an den Kopf, glaubt der sofort das ich etwas dumm bin. (...)
Ist meiner Meinung nach auch ein Unterschied, ob du ein Offz oder ein Uffz bist!
@sgt nice guy,
Ich habe Deinen obigen Post mal editiert. Die etwas "unsachlichen" Stellen weggenommen, da steht jetzt "(...)", die Fragen aber erhalten.
Bitte etwas ruhiger, witchblade will Dir nix tun ;)
passt schon...;)
@schlammtreiber - genauer lesen....war überhaupt nicht gegen witchblade gerichtet. Habe mit meiner Reaktion auf den Beitrag von "geschwader" reagiert! Was war denn so schlimm an dem Post, weiß leider nicht mehr was ich geschrieben habe.
@witchblade - war nix gegen dich ;) .
Schöne Grüße
Martin
Böser Bub!
Merke: Geschwader will Dir auch nix tun ;)
(langsam werde ich wohl alt... eines Tages verwechsel ich noch meine Busenfreunde Bazi und Fitsch...hmmm...Fitsch war doch der GebSani, oder?)
@geschwader
Zunächst mal Respekt was deinen PFT angeht. Leider muss ich sagen, dass das aus meiner persönlichen Beobachtung eher die Ausnahme ist. (Ich sehe aber auch mit Masse weibliche Offiziere und OAs von Luftwaffe und Marine, was die Sache aber auch nicht besser macht). Bevor man mir wieder vorwirft ich hätte was gegen Lw/M. Dem ist nicht so. Von den Damen des Heeres hab ich bisher noch sehr wenig gesehen und kann mich demendsprechend nicht dazu äussern. Das dürfte sich aber im 4. Quartal ändern.
Allerdings wundert mich deine Aussage, dass du den selben Test machen musstest wie die Männer. Das geht nicht. Es gibt für PFT und DSA seperate Tabellen, die mitunter stark voneinander abweichen.
Ich persönlich bin was das Thema Frauen angeht noch etwas zerissen. Was die Diskussionen um die Zerstörung des Gefüges angeht möchte ich mich vorerst enthalten, denn bisher habe ich festgestellt, dass meistens die Männer das Problem darstellten nicht die Frauen. Zum anderen fehlen uns auf diesem Gebiet noch praktische Erfahrungen, um ernsthaft darüber debattieren zu können.
Was die körperliche Leistungfähigkeit angeht bin ich bitter enttäuscht, allerdings nicht von den Mädels selbst. Ich war immer der Meinung, dass es eine Anforderung an einen Dienstposten gibt, die erfüllt werden muss, sonst ist man für diesen Posten nicht geeignet, egal ob Mann oder Frau.
Stattdessen hat man das Niveau inzwischen soweit gesenkt, dass es selbst für den unsportlichsten Soldaten kein Problem mehr ist gute Leistungen zu erzielen.
Das geht soweit, dass es auf dem EKL I keine Noten mehr auf Hindernissbahn und HiBa gibt und die Sperrzeiten derart haoch sind, dass sie von Rollstuhlfahrern erreicht werden können.
Da ist ein Schritt in die falsche Richtung gegangen wurden, denn der Massstab ist immer noch das Gefecht und nicht die geschlechtsspezifische Sportleistungstabelle.
Um zum Thema zurück zukommen....
ich weiß nicht was hier eigentlich das Problem darstellt, schließlich haben wir nicht seit gestern Frauen bei der Bundeswehr sondern bereits seit 1978.
Das Frauen allerdings nun auch in "kämpfenden Einheiten" auftauchen, macht mich etwas nachdenklich, da ich selbst betroffen bin.
Es scheint soetwas wie eine Quote zu geben.
Weiterhin finde ich das Frauen (also echte Frauen) für einen gestandenen Soldaten kein Problem darstellen dürften, wen juckt´s ob sie länger Zeit hat für die 3000 m?
Wen interessiert es ob Frauen sich schminken dürfen oder lange Haare tragen?
Wer fühlt sich in seiner Leistung gestört, weil eine Frau weniger bringen muss?
Jeder, der sich darüber aufregt, scheinzt ein Defizit in seiner eigenen Leistung zu finden und diese "Minderleistung" darauf abzuwälzen, das Frauen andere körperliche Leistungen erfüllen müssen.
UND wie viele Männer habt Ihr schon gesehen die weniger daruf haben als ´ne Schüppe voll Dreck?
Macht Euch mal `nen Kopf!
Gruß
flecky (m)