Hallo zusammen,
ein Bekannter von mir (32 Jahre alt) hat seinen Wehrdienst damals verweigert und dafür Zivildienst abgeleistet.
Nun würde er jedoch gerne Reservist werden, da er Spaß daran hätte, wie er sagte. Durch meine Erzählungen ist sein Interesse an der Bw geweckt worden.
Meine Frage, kann man als KDV'ler noch Soldat der Reserve werden? Er hätte ja noch nicht mal eine Grundausbildung ....
Spontan würde mir nur einfallen den damaligen KDV Antrag wieder offiziell zurück zu ziehen und dann Mitglied im VdRBw zu werden. Was meint ihr dazu? Hat schon mal jemand von der Realisierung eines solchen Falls gehört und kann ggf. weiter helfen?
Um Reservist zu sein muß man m.W. zumindest einen Tag als Soldat gedient haben.
Es steht ihm aber frei Mitglied im Reservistenverband zu werden. Allerdings würde er dann nur förderndes oder passives Mitglied sein.
Von daher wahrscheinlich auch keine Einkleidung, kein Schießen usw.
Richtiger Reservist wird schwer auch mit zurückgezogener Verweigerung da er keine Grundausbildung und somit nicht mal eine ATB besitzt. Einsetzbar ist der damit nicht.
Aber wir hatten doch neulich schon mal so einen kuriosen Fall.
Da wollte doch eine Dame Reservistin werden ...
Der VdRBw nützt wenig, um Reservist zu werden. Dort kann man aber als ungedienter "Förderer" ´rein und an Veranstaltungen teilnehmen, die nicht den Soldatenstatus voraussetzen. Sonst kann man gegenüber dem Bundesamt für Zivildienst seine Verweigerung zurücknehmen. Danach ist man Zivilist, wie jeder andere. Man kann dann z. B. auf Grund eine Befähigung, die für die Bw nützlich ist, versuchen eine Beorderung zu bekommen. Dann wäre man Reservist.
zum Buddismus konvertieren und nach der Reinkarnation auf ein anderes Gewissen hoffen ;)