Hallo Männers,
neuer Kollege (Ende 30/Anfang 40) sagt er hat als ROA Z2 die Fernspähausbildung durchlaufen.
Bis wann gab es denn sowas? Oder waren das Offze die in der Fernspähtruppe fungierten, aber nicht voll ausgebildete Späher waren?
Ich kenne einige Z2 ROA Fernspäher. Das gab es wohl, solange es die FernspähKp gab. Ob es sie jetzt noch in der 200 gibt, bin ich mir nicht sicher, aber warum nicht?
Oh, ok. Ich dachte bloß immer daß man erstens als Offz keine Direkteinplanung für FeSp bekommen kann und das zweitens eine recht lange Ausbildung bis einsatzfähig ist mit Grundi und Offz-Lehrgängen jedenfalls über 2 Jahre, aber hat sich ja vielleicht auch alles geändert seitdem.
War es denn mal "einfacher" in dieser Truppe zu landen? Also nicht vom Dienst her einfacher, aber daß man da eben erst mal genommen worden ist und sich dann halt beweisen konnte? Weil heute ist es ja schon recht schwer dort überhaupt nen Versuch zu kriegen.
Sie liegen richtig, dass man als OA oder Offz keine Direkteinplanung in die FeSpTr bekommen konnte und kann, denn diese ist Bestandteil der HAufklTr (früher PzAufklTr) - d.h. die OA wurden bei der PzAufklTr/werden bei der HAufklTr ausgebildet und können nach dieser Ausbildung als Lt/Olt in die FeSpLKp 200 versetzt werden.
Anders verhält es sich bei den ROA. Die werden ja als GWDL "rekrutiert", heißt, sie bewerben sich aus einem Verband oder Einheit der HAufklTr als ROB und geben als Wunsch an, ResOffz der FeSpTr zu werden, und wenn sie (tauglich sind und) angenommen werden, wechseln sie als SaZ 2/ROA zur FeSpKp.
Das wahrscheinlichste also: zu den Aufklärern gezogen, dort Richtung FeSp beworben und bei diesen 2 Jahre "drangehängt".
Gut, dann scheint das ja zu stimmen. :)
Nein, nicht das Wahrscheinlichste, sondern genau so!