Hallo Leute ;D
Ich bin für den 30.06 gemustert worden (T2). Bin gerade Schüler. Mache die Fachoberschule Technik, was ich höchstwahrseinlich nicht schaffen oder zu schlecht abschneiden werde. Ich überlege mir schon seit langem, ob ich mich beim Bund für 12 Jahre verpflichten sollte. Aber das Problem ist, ich weiß nicht, welche Richtung ich gehen soll. Und eine Ausbildung habe ich auch nicht. Habe mir auch überlegt gehabt, das ich vllt. beim Bund Ausbildung machen möchte. Wie habt ihr euer Ziel gefunden, welche Richtung ihr beim Bund gehen wollt? Und die 2 Frage ist, ob ich früher die Einstellungstest machen könnte, bevor ich eingezogen werde? Und wie sehen die Einstellungstest von denen aus? Die nächsten Wochen werde ich mich wahrscheinlich auch beim Wehrdienstberater absprechen.
Sorry, aber woher soll hier einer wissen, was das Beste für dich ist? Red erstmal mit dem Wehrdienstberater und komm dann wieder.
Ja ich habe euch auch gefragt, wie ihr euch für welchen Ziel entschieden habt?
Zitat von: Playa111 am 17. Dezember 2009, 22:48:53
Bin gerade Schüler. Mache die Fachoberschule Technik, was ich höchstwahrseinlich nicht schaffen oder zu schlecht abschneiden werde. Ich überlege mir schon seit langem, ob ich mich beim Bund für 12 Jahre verpflichten sollte.
Wenn ich so etwas schon wieder lese. ::) Aus was für Soldaten wird denn die Bundeswehr zukünftig bestehen, wenn die meisten Bewerber bei der Bunderwehr nur auf der Suche nach einer Alternative sind?!
...
Sprech mit einem für deine Region zuständigen WBD.
Also,
lieber TE...
natürlich weiß hier keiner, welche Richtung für dich die Beste ist. Viele hier haben sich in die Richtung orientiert, die ihnen am besten liegt. Oder sich bei den Verwendungsmöglichkeiten geschaut, was sie denn machen können. (Gibt ja bei dir auch Ausschlusssachen in der Verwendung oder?) Und was ihnen dann mit am besten gefallen könnte.
Und da haben sie dann gewählt. Einige wurden einfach irgendwo reingesetzt (da hat das "Schicksal" also mitgespielt) und sie sind auch glücklich.
Allerdings geb ich auch meinem Vorposter Recht. Die Bundeswehr sollte für dich nicht nur eine Alternative sein, weil du deinen Abschluss nicht schaffst. Du musst das schon wirklich wollen. Der Beruf des Soldaten ist nicht nur abwechslungsreich und aufregend, er ist auch anstrengend und mit Disziplin, Verantwortung und anderen Pflichten verbunden.
Außerdem ist das Auswahlverfahren hart, wenn du wirklich für 12 Jahre diesen Weg gehen willst. Die Bundeswehr kann sich ihre Leute aussuchen und das tun sie auch mit Eignungstests. Das solltest du wissen.
Und ich denke, da ist es auf jeden Fall vorteilhafter, wenn du dir eine grundsolide Basis für dein Vorhaben schaffst. Das wäre zum Beispiel ein vernünftiger Abschluss. (ja, setz dich auf den Hintern und mach das....verdammich nochmal)
Bezüglich der Tests: lies dich hier mal ein wenig um, da wirst du sicher fündig.
mach die sch... schule fertig - besser ein schlechter abschluß - als gar keiner
und ich empfehl grundsätzlich eine ausbildung vor der bundeswehr zu machen, die dann evtl auch beim bund anerkannt/benötigt wird und auf die man aufbauen kann
sonst kommst du nach 12 jahren aus der bw raus - und hast immer noch keine verwertbare ausbildung und musst mit 17 jährigen um einen ausbildungsplatz kämpfen
@Playa111
Ich meine das was ich jetzt sage nicht böse ... aber
1. Die Bw ist ein Arbeitgeber wie jeder andere auch, nur mit dem großen Unterscheid, dass er wesentlich mehr von seinen Bewerbern erwartet, als es mitunter ein ziviler Arbeitgeber tut.
2. Warum kommen sie auf den Gedanken sich bei der Bw zu bewerben, wenn sie jetzt schon wissen, dass ihr Abschluss nicht der beste sein wird? Ich hoffe nicht, dass sie davon ausgehen, dass die Bw alles nimmt was sich bei ihr bewirbt. Das ist nämlich ein sehr großer Irrglaube! Gerade wegen der aktuellen zivilen Wirtschaftskrise sind die ZNGw's voll mit Bewerben, die alle SaZ werden wollen. Logisch, dass sich die Bw die Besten und geeignetsten Bewerber raussucht.
3. Man sollte sich bei einem Arbeitgeber nur dann bewerben, wenn man vom Job überzeugt ist, NICHT weil der Job relativ sicher ist oder persönliche Vorteile bringt, beispielsweise in Form einer kostenlosen, zivilverwertbaren Ausbildung.
Ich will damit sagen, sehen nicht nur das, was sie bei der Bw bekommen, sehen sie auch das, was die Bw dafür von ihnen an Leistung und Bereitschaft erwartet und fordert.
Sie wären nicht der erste SaZ, der nach wenigen Monaten Dienst plötzlich wieder raus will, weil die an ihn gestellten Anforderungen (bundesweite Versetzungsbereitschaft, Auslandseinsätze, Wochenenddienste, Übungen, etc.) für ihn persönlich "plötzlich" zu viel sind ;) Alleine hier im Forum schlagen immer wieder vereinzelt frische SaZ auf, die plötzlich wieder von der Bw weg wollen ... dann ist das Geheule groß! Hätte sich der Bewerber im Vorfeld besser informiert und mit sich selber auseinander gesetzt, wäre viel Stress bereits im Vorfeld vermeidbar gewesen ;)
Daher, informieren sie sich so gut es geht ... schreiben sie sich alle Fragen auf, und stellen sie diese dem WDB ... und wenn sie mit dem was die Bw von ihnen verlangt leben können, dann können sie sich bewerben und schauen was passiert ;)
Evtl. wäre es aber in der Tat besser, erst eine zivile Ausbildung zu machen und erst dann zur Bw zu gehen, wenn sie es dann überhaupt noch wollen ;)