Der Spiegel bringt vorab zur Ausgabe 52 vom 19. Dezember 2009 vier Meldungen mit Bezug zum Afghanistan-Einsatz bzw. zum deutschen Engagement:
• Nach Schüssen in Afghanistan ermittelt Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen sechs Bundeswehrsoldaten
(Meldung und
Quelle)
• Guttenberg trotz Afghanistan-Debatte beliebt wie Kanzlerin Merkel (Meldung und
Quelle)
• Taliban profitieren von deutscher Polizeiausbildung in Afghanistan (Meldung und
Quelle)
• Nato-Generalsekretär Rasmussen: "Wir haben die Herausforderungen in Afghanistan unterschätzt"
(Meldung und
Quelle)
da schau her unsere soldaten haben mal wieder geschossen und bekommen gleich wieder ne rüge vonner staatsanwaltschaft >:(
das guttenberg beliebt ist wundert mich nicht!! endlich mal einer der weis was er tut und ahnung von dem hat was ein soldat durchmacht!
Zitat von: Stunt am 20. Dezember 2009, 12:35:35da schau her unsere soldaten haben mal wieder geschossen und bekommen gleich wieder ne rüge vonner staatsanwaltschaft >:(
Ich wiederhole mich immer wieder gerne: Die Bundeswehr und ihre Soldaten stehen nicht über Recht und Gesetz, dementsprechend muss, in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik, sowas auch untersucht werden! Und das Ergebnis dürfte, wie in vorherigen Fällen, relativ eindeutig sein: Gerechtfertigter Schusswaffeneinsatz.
Ja, Timid. Aber offensichtlich läuft doch etwas falsch. Recht muss Recht bleiben und Pflichten müssen bewahrt werden, aber der Staat fällt den Soldaten damit in den Rücken, wenn die Taliban die Bundeswehr abknallt und nicht treffen und dann ganz gemütlich nach hause schlendern dürfen, weil unsere Soldaten nicht nachsetzen dürfen. Das ist falsch. Man verbietet der Bundeswehr alle militärischen Mittel gegen Räuber und Mörder vorzugehen und bindet unseren Männern die Hände. Das darf und das kann nicht sein.
MfG
das stimmt so doch auch nicht mehr oder das mandat ist doch genau auf sowas geändert worden? mitlerweile isses doch so das die kameraden nachsetzen dürfen oder?
gruß
Ich hatte mich, wie es der Zufall will, heut morgen mit meinem Vater (ehemaliger SaZ13 /S2-Feldwebel) darüber unterhalten und nach seinem Kenntnisstand der demnach auch meiner ist :D, ist es momentan noch so. Ich mag mich gerne berichtigen lassen. 8)
MfG
Zitat von: OpenForKing am 20. Dezember 2009, 20:37:39Aber offensichtlich läuft doch etwas falsch. Recht muss Recht bleiben und Pflichten müssen bewahrt werden, aber der Staat fällt den Soldaten damit in den Rücken, wenn die Taliban die Bundeswehr abknallt und nicht treffen und dann ganz gemütlich nach hause schlendern dürfen, weil unsere Soldaten nicht nachsetzen dürfen.
Nur geht es in diesem Fall nicht darum, dass Bundeswehrsoldaten sich gegen einen Angriff gewehrt hätten - sondern darum, dass an einem Checkpoint Zivilisten verwundet und getötet wurden! Dezent unterschiedliche Situation ...
Tatsächlich wurden die Vorgaben für die Soldaten vor Ort erst dieses Jahr überarbeitet, so dass die Bundeswehrsoldaten nicht mehr auf einen Angriff "warten" müssen, bis sie gegen gegnerische Kräfte vorgehen dürfen, sondern sie haben mehr Handlungsmöglichkeiten eingeräumt bekommen. U.a., auch im Vorfeld schon gegen diese Kräfte vorgehen oder diese (laut einigen Quellen) nach einem Abbruch der Kämpfe verfolgen und weiterhin bekämpfen zu können.
Mein Post war auch eher Reaktion auf den Text der um 12:39:28 von dir geschieben wurde. Den Unterschied habe ich schon erkannt ;)
Danke aber dennoch das du mich da korrigiert hast
MfG
Die Stellungnahme des GdP-Fuzzies zu Afghanistan ist übrigens blanker Hohn.
Anbei ein Link zum Protokoll des umstrittenen Bombardement bei Kundz, basierend auf dem originalen ISAF Bericht
Hier gehts zum Protokoll