Das Projekt A400M, der neue Militärtransporter von Airbus, der im vergangenen Monat nach mehrjähriger Verzögerung seinen Jungfernflug absolviert hat, droht einmal mehr zu scheitern. Airbus verlangt demnach bis Ende des Monats Zusagen über eine Beteiligung der Auftraggeber an den in den letzten Jahren angefallenen Zusatzkosten in Höhe von angeblich 11,3 Mrd. Euro.
Posse um A400M
Airbus stellt europäischen Regierungen UltimatumZitat:
Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE fordert Airbus von den Bestellnationen, sich an den Mehrkosten rund zur Hälfte zu beteiligen. Nicht ganz zu Unrecht, denn daran, dass das Projekt rund drei Jahre in Verzug ist und mehr als 50 Prozent teurer wird, sind nicht nur Fehlkalkulationen bei Airbus schuld. Auch die Regierungen haben immer neue Anforderungen an den Flieger gestellt und den Hersteller dazu verdonnert, Technologie in Europa neu entwickeln zu lassen, anstatt bei Weltmarktführern einzukaufen.Den gesamten Artikel gibt es
hier bei Spiegel Online.
Die Tagesschau meldete am 22.01.2010:
Krisentreffen mit Bestellnationen ohne Ergebnis
Der A400M bleibt in der SchwebeZitat:
"Die Verhandlungen über die weitere Finanzierung des Militärtransporters A400M zwischen Airbus und den Bestellländern sind zunächst beendet worden. Das erklärte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums."Weitere Informationen und Hintergrund
hier.
Heute wird von Spiegel Online berichtet, dass der Erstflug im Dezember wohl doch nicht problemlos verlief:
A400M
Piloten verschwiegen Probleme beim ErstflugDen gesamten Artikel gibt es
hier bei Spiegel Online.
Zwar wohl kein wirklich großes bzw. kriegsentscheidendes Problem, aber solche Dinge stärken die Verhandlungsposition von Airbus nicht besonders ...