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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Krakow am 08. Januar 2010, 21:48:03

Titel: Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 08. Januar 2010, 21:48:03
Hallo,
ich wollte schon sehr lange Bundeswehr und mache jetzt im Juni meinen Realschulabschluss. Gestern hatte ich meinen ersten Termin beim Wehrdienstberater im Kreiswehrersatzamt Kiel und hab da einiges erklärt bekommen und mir wurden meine Möglichkeiten bei der Bundeswehr erklärt. Für mich würde die Feldwebellaufbahn (13 Jahre Verpflichtungszeit) aus persöhnlichem Interesse in Frage kommen und ich hab mir da die Bewerbungsunterlagen mitgeben lassen, sowie einiges an Magazinen der Bundeswehr, Infomaterial etc...

Ich bin übrigens zur Zeit 17 Jahre alt, gehe auf die Realschule und erwarte einen durchschnittlichen Abschluss, also Englisch 2, Deutsch 2 - 3 und Mathe 3. Ich bin sportlich, sehr belastbar, motiviert, habe eine gute Teamfähigkeit und denke ich kann von mir behaupten das ich in der Lage bin die Verantwortung über mehrere Soldaten zu übernehmen, also später als Unteroffizir oder Feldwebel einen Zug. Das ist auch eines meiner größten Ziele bei der Bundeswehr, das ich möglichst viel Verantortung für andere, in Form eines Zugführers oder Ausbilder übernehmen möchte.

Zu welcher Eiheit ich komme weiß ich noch nicht, ich hab mine Musterung und den Physical-Fitness-Test noch vor mir, wobei ich eigentlich recht zuversichtlich bin das die Tests kein Problem darstellen dürften. Ich bin zwar Brillenträger und kann daher nur T2 gemustert werden aber ansonsten körperlich und geistig fit :)

Ich werde mich wahrschinlich dafür entscheiden eine Ausbildung als Medingestalter für Bild und Ton bei der Bundeswehr (Heer) zu absolvieren.


Eigentlich bin ich recht gut informiert und habe auch Verwandte die bei der Bundeswehr mehrere Jahre waren (mein Onkel war Feldwebel, bzw. Bootsmann und daher weiß ich auch schon ein wenig was mich erwartet).

Was mir jetzt noch ziehmlich helfen würde wären Beiträge von Leuten, die bereits bei der Bundeswehr sind und mir ein bisschen erzählen könnten wie ich mir das ganze so vorzustellen habe, also das man um 5 Uhr aufstehen muss, sich rasiern muss etc. sowas weiß ich größtenteils, mich interessiert vor allem das allgemeine Leben bei der Bundeswehr. Ich würde noch gerne etwas mehr erfahren über Wochenenddienste, Zusammenhalt, Sport (Also zum Beispiel wie oft sowas vorkommt wie mit 40Kg über 20km zu joggen oder sowas  ;D) Oder wie das ist wenn man für eine Übung eine Woche in einem Zet im Wald wohnt, wie ist die Asbildung an der Waff (Dauert es länger bis man das erste mal eine Waffe in die Hand bekommt oder darf man schon nach einigen Wochen Grundausbildung mit Übungsmunition schießen?)

Außerdem würde es mich sehr freuen, wenn hier jemand schon an Auslandseinsätzen beteiligt war und wie es dort wirklich abläuft. In den Medien wird ja immer viel übertrieben oder untertrieben und man kann sich so kaum vorstellen wie das Leben jetzt wirklich in Afghanistan oder Kosovo ist.

Villeicht ist hier ja auch jemand der ebenfalls eine Ausbildung als Mediengestalter für Bild und Ton absolviert oder abgeschlossen hat, der mir erzählen kann wie die Ausbildung so ist und in was für Tätigkeitsfelder man später eingesetzt werden kann.



Ein langer Text, aber die Entscheidung beeinflusst ja auch mein ganzes Leben. Sofern jetzt nichts unerwartetes dazwischenkommt bin ich 13 Jahre bei der Bunbdeswehr als Soldat auf Zeit und mache villeicht danach als Berufssoldat weiter oder bewerbe mich in einem Zivilen Betrieb als Mediengestalter.
Ich freue mich schon auf Antworten und hoffe ansonsten das die Zeit schnell rumgeht, ich kann es nämlich kaum erwarten bis es endlich losgeht :D

Liebe Grüße aus Kiel ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: marv1896 am 09. Januar 2010, 12:49:22
hört sich ja alles gut an aber ob die dich für 13 jahre auch gleich nehmen ist ne andere sache.
mein tipp: mach erstmal im zivilen leben eine ausbildung und bewerb dich dann.so hast du auch bessere chancen für die 13 jahre
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. Januar 2010, 14:20:00
Wenn ich jetzt eine Ausbildung machen würde, würden die mich nur für 9 Jahre nehmen in der Feldwebellaufbahn. Das Problem ist halt bei mir nur das ich eigentlich überhaupt keine Ahnung habe für was ich mich ausbilden lassen sollte :D

Ich brauche einen Beruf wo man viel draußen unterwegs ist, immer mit Menschen zu tun hat, Verantwortung über mehrere Leute hat, auch mal "Abenteuer" erlebt und auf solche WÜnsche passt eigentlich nur Bundeswehr :)

Ich würde mich am liebsten nach 13 Jahren Verpflichtungszeit zum Berufssoldaten bewerben oder wenn das nicht klappt oder ich dann nach 13 Jahren doch lieber etwas ruhigeres machen möchte mich irgendwo als Mediengestalter zu bewerben, die Ausbildung gibts direkt bei der Bundeswehr in der Feldwebellaufbahn und das wäre auch noch etwas was mich im zivilen Leben interesieren könnte. Allerdings nicht für ewig, also wenn ich nach 13 Jahren oder villeicht später, sofern ich nach den 13 Jahren Berufssoldat werde, könnte ich mir das eher vorstellen. Ich will sowas nicht mein ganzes Leben lang machen, das wäre mir zu langweilig aber wenn ich vorher so lange bei der Bundeswehr war dann denke ich wäre das ok :D


Ich hab auch genau heute Post von der Landeshauptstadt Kiel bekommen, meine Einberufung :)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 14:33:00
Erstens kommt die Einberufung immer nur vom Kreiswehrersatzamt, aber niemals von der Landeshauptstadt Kiel, weil die damit (KWEA ist Bundesbehörde!) gar nichts zu tun hat, und zweitens können Sie mit 17 Jahren gar nicht einberufen werden, weil Sie als Wehrpflichtiger zunächst 18 Jahre alt sein müssen! 17-jährige können schon zur Bundeswehr, aber nur mit Zustimmung Ihrer Eltern und dann auch nur als SaZ, jedoch NICHT als GWDL/FWDL! Und wer als SaZ zur Bundeswehr geht, bekommt keinen Einberufungsbescheid, sondern eine Aufforderung zum Dienstantritt!

Und dann sollten Sie sich zunächst einmal auf den "üblichen verdächtigen Webseiten" schlau machen, denn Sie haben so was von keine Ahnung, da klappt mir ja das Messer in der Hosentasche auf :D ! ) Jahre ist die Laufbahn der Fachdienst-Unteroffiziere, 13 Jahre sind sowohl die Feldwebel-Laufbahn, als auch eine Offizier-Laufbahn!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 14:52:55
Zitat von: Krakow am 08. Januar 2010, 21:48:03... Zu welcher Eiheit ich komme weiß ich noch nicht, ich hab mine Musterung und den Physical-Fitness-Test noch vor mir, wobei ich eigentlich recht zuversichtlich bin das die Tests kein Problem darstellen dürften. Ich bin zwar Brillenträger und kann daher nur T2 gemustert werden aber ansonsten körperlich und geistig fit :)

Gestern waren Sie noch nicht einmal gemustert, gingen noch zur Schule und heute ist die Eionberufung da ??? ?  Für wie blöd halten Sie uns eigentlich ;) ?

Ich jedenfalls ziehe meine Hose nicht mit der Kneifzange an und weiß jetzt bescheid, mit welcher Art von "Clown" ich es hier zu tun habe ;) !
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 09. Januar 2010, 14:59:54
Zitat von: Krakow am 09. Januar 2010, 14:20:00
Ich hab auch genau heute Post von der Landeshauptstadt Kiel bekommen, meine Einberufung :)
Dabei könnte es sich allenfalls um die Erfassung handeln, sofern die immer noch von der Stadt- oder dem Landkreis zugestellt wird*.

*ist bei mir schon etwas länger her... ;)


Zitat von: MediNight am 09. Januar 2010, 14:52:55
Ich jedenfalls ziehe meine Hose nicht mit der Kneifzange an und weiß jetzt bescheid, mit welcher Art von "Clown" ich es hier zu tun habe ;) !
Der Gegner lag schon am Boden, da ist nachtreten unfair ;)!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 15:02:12
Möglich, StOPfr, möglich ;) ! Aber das hätte man durch Lesen feststellen können, wenn man mal Berufssoldat werden will ;) ! Meine zumindest ich ... !
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. Januar 2010, 15:57:33
Ja ich meinte die Erfassung, die ist heute morgen mit der Post von der Landeshauptstadt gekommen.

Ich hab mich nur vertan das wird mir doch wohl erlaubt sein hier mal versehentlich was falsches zu schreiben ohne das man mir gleich irgendwas unterstellt :) Ich war noch nicht bei der Bundeswehr und da kann man mit den Begriffen auch mal durcheinanderkommen, ich denke eigentlich schon das man dafür Verständnis haben sollte :D


Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 16:56:14
Ja, schon, aber wenn man definitiv (also so wie Sie ;) !) keine Ahnung von der Bundeswehr hat, dann sollte man sich vielleicht einmal sachkundig machen!

Ich kriege immer Plaque auf den Zähnen, wenn jemand noch nicht einmal gemustert ist, aber schon das Wort "Berufssoldat" in den Mund nimmt! Gehen Sie erst einmal zur Musterung, werden Sie dort tauglich geschrieben und bewerben sich anschließend beim ZNwG! Dann werden Sie schon sehen, was dabei herauskommt! Es ist nämlich beileibe nicht so, dass dort "Wunschkonzert" ist und jeder das bekommt, was er sich so vorstellt! Sie werden dort im wahrsten Sinne des Wortes "auf Herz und Nieren" getestet und erhalten dann ein Ihren Fähigkeiten entsprechendes Angebot! So lange sollten Sie sich gedulden und so lange sind alle Ihre Vorstellungen und Wünsche nichts als "Wolkenkuckucksheime"! Das ZNwG gibt nämlich gar nichts auf "Ich will aber ...!", sondern bietet Ihnen an, was nach Ihren testergebnissen für Sie in Frage kommt.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. Januar 2010, 17:06:21
Das das kein Wunschkonzert ist ist mir schon klar, man muss halt aber trotzdem vorher mal alles in Erwägung ziehen und sich die Möglichkiten ansehen und durchüberlegen. Ich bin kein Typ der zur Musterung geht und sich dann erst anfängt darüber zu informieren was es für Möglichkeiten gibt :)

Ich hab in so fern Ahnung von der Bundeswehr wie ein normaler Bewerber der sich über seinen "Betrieb" bei dem er sich bewerben möchte vorher informiert, deshalb hab ich mich auch im Forum angemeldet und hier einen Beitrag verfast um natürlich später nicht als Ahungsloser Idiot darzutehen :D


Deshalb würde ich mich hier auch sehr über Beiträge freuen von Leuten die jetzt bereits bei der Bundeswehr sind oder eine ähnliche Laufbahn wie ich es in Erwägung ziehe abgeschlossen haben oder sie grade machen. Ich würde gerne sehr viel mhr darüber erfahren wie es wirklich bei der Bundeswehr abläuft, ansonsten ist es natürlich klar das ich nicht so viel Ahnung davon habe was wirklich auf mich zukommt ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 17:16:26
Nun ja, ich bin seit 03.10.1983 bei der Bundeswehr, schon lange Berufssoldat und sage Ihnen, dass die Wehrdienstberater Ihnen das blaue vom Himmel herunter versprechen, nur um Ihre Unterschrift unter einen Vetrag zu bekommen! Und hinterher muss die Bundeswehr immer wieder sehen, was sie mit den Pflegefällen, die von den Wehrdienstberatern angelogen und über den Tisch gezogen wurden, anstellt ;) ! Reicht das :D ?
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 09. Januar 2010, 18:11:00
Erst mal vorweg 1983 sehr gutes Jahr.Sie sind Soldat seid ich geboren bin. ;D

An den TE.Sie sollten sich auf einschlägigen Seiten wie www.bundeswehr.de www.bundeswehr-karriere.de usw usw usw einlesen und Infos sammeln.
Danach gehn sie zu ihrem Wehrdienstberater denn dafür sind die Sclitzohren da und werden bezahlt.Danach meldet man sich hier im Forum um eventuell im nachhinein auftretende Fragen zu stellen.Das WDBs gerne mal das blaue vom Himmel lügen stimmt natürlich, deswegen sollte man bestmöglich vorbereitet bei den Jungs aufschlagen.
Wenn die merken das man sich vorbereitet hat bleibt das Gespräch auch im normalen Rahmen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. Januar 2010, 18:27:16
Die Seiten sind mir bekannt, ich hab hier auch mehrere Hefte wie "Arbeitgeber Bundeswehr", "Feldwebel des Truppendienst" und sehr viele mehr, die ich auch bereits gelesen habe :)

Mein Wehrdienstberater hat eigentlich meiner Ansicht nach nichts erzählt was wirklich unrealistisch klang oder das blaue vom Himmel gelogen :D (Klar weiß ich das nicht hundert prozentig ob das alles der Wahrheit entsprach aber er hat auch sehr viele negative Aspekte aufgezhlt was vor allem die Auslandseinsätze anging und ich hab im Nachinein auch mit einem Onkel telefoniert der bei der Bundeswehr Bootsmann war und der hat mir auch einiges erzählt.

VIlleicht hab ich auch die Fragen etwas blöd gestellt, also mir geht es nicht darum zu erfahren das man morgens um 5 Uhr aufsteht, sich rasieren muss, da stundenlang mit 40Kg und mehr durch die Pampa joggt oder sowas :D

Mich interessieren vor allem sowas wie Erfahrungsberichte von Leuten die möglicherweise eine Ausbildung zum Mediengestalter dort gemacht haben oder Erfahrungen von Leuten die mit Realschulabschluss dort angefangen haben und eine Feldwebellaufbahn gemacht haben. Was war so positiv? Was war negativ? Wie sind die Auslandseinsätze wirklich, wie ist die Kommunikation zwischen anderen Soldaten aus anderen Ländern? Also wie versteht man sich da zum Beispiel mit den Amys oder den Engländern oder sowas :D
Sitzt man da wirklich Tagelang in den Lagern und wird nachts mit Raketen beschossen oder "erlebt" man da wirklich was, also geht man da aus den Lagern um direkt Menschen zu helfen?

Gibt es rein negative oder auch positive Erlebnise in Auslandseinsätzen?


Die Fragen sind jetzt bisschen überrissen beschrieben und einiges ist natürlich klar, aber über solche Themen würde ich gerne mehr erfahren bevor ich mich von dem Wehrdientberater "bequatschen" lasse und mich für 13 Jahre verpflichte ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 09. Januar 2010, 18:50:31
Wie sind die Auslandseinsätze wirklich? They are a pain in the ass :D !
Wie ist die Kommunikation mit den anderen Nationen? Auf Englisch, würde ich sagen!
Kommt man aus dem Feldlager raus? Ja sicher, wenn man einen Auftrag dazu hat! Ich kenne Leute, die haben das Camp in den vier Monaten niemals verlassen!
Um Menschen direkt zu helfen? Das ist dort in den seltensten Fäälen unser Auftrag!
Stundenlang mit 40 Kilo oder mehr durch die Pampa joggen? Was haben denn Sie geraucht?
ImLager mit Raketen beschossen werden? Ja, das passiert!

Fazit: Wenn Sie was "erleben" wollen, mieten Sie sich einen Bagger und fahren durch den Harz :D ! Die Bundeswehr bietet "Abenteuerurlaub" nicht an! Und als Mediengestalter werden Sie die Unteroffiziers- oder Feldwebel-Laufbahn im Fachdienst einschlagen! Da schaut es nicht so gut aus mit "einen Zug führen", weil Sie vermutlich den dazu notwendigen Lehrgang gar nicht bekommen! Sie werden dann sehr wahrscheinlich im Einsatz auch zu denen gehören, die die "Hausmeister-Posten" in den Feldlagern ausüben ;) !
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. Januar 2010, 23:04:47
Was für eine art von Ausbildung müsste ich denn machen wenn mein Ziel vor allem darin liegt später einen Zug zu führen?

Mit 40kg durch die Pampa joggen war nicht ernst gemeint :D
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 10. Januar 2010, 09:45:07
Tuppendienst. Dann machen Sie jedoch keine zivilverwertbare Ausbildung sondern haben lediglich am Ende ca. 5 Jahre Ansprüche auf Förderung durch den BFD. In der Zeit können Sie dann so ziemlich alles machen, was Sie möchten. Sie sind dann aber bereits etwa 30 Jahre alt. Das muss Ihnen klar sein.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 10. Januar 2010, 10:04:43
Weiterhin sollten Sie sich vor Augen führen, dass weniger als die Hälfte aller Zugführer-Stellen von Unteroffizieren mit Portepee besetzt werden! Die Zugführer sind sehr oft Offiziere!

Natürlich weiß ich, dass das in der Praxis manchmal nicht so umsetzbar ist, aber es steht so in der STAN! Schauen Sie mal z. B. in eine Kompanie eines Luftwaffenausbildungsregimentes (LAR). Dort hat man oft 4 Züge, von denen maximal zwei von UmP geführt werden. Allerdings laufen dann insgesamt wohl um die 15-20 UmP herum, die zwar die Qualifikation hätten, aber keinen Zug führen ... !

Weiterhin bruachen Sie normalerweise bei Einstellung im niedrigsten Mannschafstdienstgrad drei Jahre, um überhaupt Feldwebel zu werden. Dann haben Sie jedoch erstens noch nicht die Qualifikation und zweitens schon gar nicht die Erfahrung, einen Zug zu führen. Wenn dort nur ein einziger Hauptfeldwebel herumläuft, sind Sie sschon raus aus der kandidatenliste ;) ! Ich kenne Feldwebel im Truppendienst, die sind fast 10 jahre dabei bei der Bundeswehr, gehen also demnächst in den BFD, und haben weniger als fünf Quartale einen Zug geführt!

Fazit: Das wird wohl eher ein Traum bleiben ;) !
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 10. Januar 2010, 12:41:21
Leicht ist das natürlich nicht aber ich bin ehr ehrgeizig, ich werde auch einer von denen sein die bei freiwilligen Dingen oder Wochenenddienst sich immer gleich melden und immer gleich mitmachen und sowas, klar ist das schwer aber was ist heutzutage schon einfach  ;D

Was ich jetzt aber nch nicht richtig verstanden hab, auch beim Wehrdienstberater... also mir wurde ei Zettel mitgegeben wo alle Ausbildugsmöglichkeiten draufstehen von Anlagenmechanikerbis Zytoologieassistent und mir wurde gesagt das ich, sofern ich mich für 13 Jahre verpflichte eine von disen Ausbildung machen muss (Ich hab das jedenfalls so verstanden das ich sie nicht machen kann sondern muss bin da aber nicht so sicher)

Wenn ich jetzt aber in den Truppendienst möchte, muss ich dann garkeine Ausbildung auswählen? Oder was muss ich dann angben?
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: MediNight am 10. Januar 2010, 12:48:47
Merke: Truppendienst macht KEINE Ausbildung, hat dafür am Ende der Dienstzeit länger BFD, Fachdienst macht eine Ausbildung und hat dafür weniger BFD!

Sie sollten auf jeden Fall noch einmal das Gespräch mit dem Wehrdienstberater suchen ;) ! Denn der will Sie, so wie es ausschaut, wohl eher in den Fachdienst bringen!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 10. Januar 2010, 14:28:49
Truppendienst klingt für mich natürlich spannender und besser, aber eine Ausbildung wäre ja schon nicht dumm wenn ich bei der Bundeswehr aufhöre. Der BFD ist natürlich gut und praktisch, aber ohne eine Ausbildung findet man trotzdem nicht unbedingt einen guten Job, oder seh ich das jetzt verkehrt? :D

Ich wollte ursprünglich zur Polizei gehen und der Wehrdienstberater hat da etwas angedeutet mit dem BFD das s dann leichter wäre und so...

Kann mann denn thortisch auch den Truppendienst machen und irgendwie trotzdem eine Ausbildung, oder späer eine Ausbildung oder soetwas? Oder was für Berufe würden sich denn gut anbieten mit dem BFD, also welche würden da ganz besonders in Frage kommen?

Mit dem Wehrdienstberater hab ich ja eh noch ein Gespräch, spätstens wenn ih die Bewerbungsunterlagen dort abgeben muss :) Ich bin jetzt auch froh das ich hier im Forum geschrieben habe, solche Dinge wären mir sonst villeicht zu spät aufgefallen ^^
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. Januar 2010, 14:35:51
Warum sollte die BW ihnen eine Ausbildung sponsoren wenn sie diese im Truppendienst nicht brauchen.Da werden sie militärisch ausgebildet und was anderes brauchen sie NICHT!
Es wurde doch schon gesagt das man nach DZE per BFD sich weiterbilden kann.Ob Ausbildung, Studium oder was auch immer bleibt einem dann selber übrlassen.Das Geld reicht eigentlich für alles was man machen möchte.
Ich emphele es übrigends wenn man unbedingt in den Truppendienst möchte VORHER eine Ausbildung zu absolvieren.
Bringt nich nur später Vorteile sondern man ist auch ein klein bischen älter und reifer.

Wie schon erwähnt Ausbildung per ZAW NUR im Fachdienst.Logisch denn wenn man z.B. in die Richtung elektrische Instandsetzung möchte , sollte man schon eine Ausbildung in die Richtung machen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 10. Januar 2010, 18:22:46
OK aber das klingt ja eigentlich rech gut mit den 5 Jahren. IM Grunde würde das ja auch cht reichen. Ich muss da nochmal mit meinem Wehrdienstberater reden ;D

Ich hätte aber noch eine Frage und zwar steht auf den Bewerbungsunterlagen und der Wehrdienstberater hat es ach so gesagt, dass ich dann ab dem 1.Juli anfangen könnte. Ich hab allerdings bis zum 12. Juli noch Schule ;D
Ist das mit Absicht so gemacht worden und ich muss dann früher aus der Schule, also die mündlichen Prüfungen vorher machen oder ist das einfach nur ein Fehler oder so? Ich weiß ja nicht ob das jetzt einfach nur ein Fehler ist oder ob die Bundeswehr sowas mit Absiht macht damit man nich 3 Monate rumsitzt und nichts macht ^^
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: apollo98 am 10. Januar 2010, 19:09:00
Es ist nicht richtig, daß beim Truppendienst keine ZAW vergeben wird. Gerade die Bewerber die von der Offz-Laufbahn an die Fw-Laufbahn abgegeben werden und direkt von der OPZ in die Fw-Laufbahn eingeplant werden, bekommen teilweise auch im Truppendienst eine ZAW. Es ist halt nichts mehr so wie früher.
Jetzt kommt bestimmt die Frage: Warun denn? Es ist eben so gewollt und wurde so festgelegt.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Seb090 am 11. Januar 2010, 00:08:14
Lieber TE,
ich denke, du solltest dich nocheinmal genau damit auseinandersetzen, wie du dein Leben in den nächsten (13 Jahren) verbringen möchtest. Die Entscheidung, die du hier triffst, betrifft (u.a.) einen großen Teil des Lebens, welches du noch vor dir hast.

Werde auch erst ab dem 1.7. beim Bund sein (OA), aber habe insg. über ein Jahr mir ganz genau Überlegt was sich für Vorteile und Nachteile ergeben und wie mein Leben aussehen soll. Für mich war da nicht mit drinne, wie ich meine Job Sache nach der BW (wenn überhaupt) aussehen soll. Besonders bei dir im Bezug auf Fachdienst/Truppendienst.

Vielleicht machst du es einfach nach der alten Methode: Zettel, Stift -> Pro/Kontra und dann mit Eltern, Freunden und Verwandten drüber reden. (Wenn du das willst. Für mich hat es sehr sehr viele Kontra Argumente hinzugefügt, dennoch habe ich die Vorteile überwiegend gesehen.)

MfG,
Dhiryan

PS.: Besonders an den TE: Bitte ein wenig auf Rechtschreibung achten. Erwartet ja niemand, dass du Groß-/Kleinschreibung richtig machst. (Achte ich ja selbst nicht immer drauf), aber wirf ab und zu dennoch mal einen Blick drauf.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 11. Januar 2010, 08:11:10
Die Vor und Nachteile hab ich mir auch lange überlegt, mit Freunden drüber reden funktioniert leider nur halbwegs gut, die sind eher so einer Ansicht "Ja und dann kriegst du in Afghanistan ne Kugel in Kopf, geile Idee..."

Naja... aberich hab mir das schon ziehmlich lange überlegt, ich wollte schon als ganz kleines Kind zur Bundeswehr (allerdings damals noch unbedingt zur Luftwaffe, was mit Brille wohl nicht sone gute Idee ist ;D)



Mit der Rechtschreibung, das klingt jetzt villeicht nach ner blöden Ausrede, aber das liegt an meiner Tastatur xD Die Tasten sind ziehmlich unempfindlich irgendwie... ich hab die erst seit Weihnachten und es ist deshalb noch etwas ungewohnt :D (ich hab eigentlich immer gedacht das ich da gut drauf geachtet hab ;D)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 11. Januar 2010, 10:40:36
Haben sie auf die Bewerbung 1.7.2010 geschrieben?
Wenn ja das macht nicht ganz so viel aus.Den wirklich Dienstantrittstermin bekommt man eh erst beim Einplaner wenn man sich dann eine Stelle gesichert hat.
Dieses Datum auf der Bewerbung ist ehr dazu da um die jeweiligen Bewerber rechtzeitig zum ZnWG einzuladen.
Das heisst jemand der laut Bewerbung gerne zum 1.7 angangen möchte wird ehr eingeladen als jemand der zum 1.10 anfangen möchte.
So wurde mir das zumindest mitgeteilt, denn ich hab fast 4 Monate auf die Eilandung zum ZNwG gewartet.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 11. Januar 2010, 14:13:30
Achso ja dann passt das ja, danke ;D
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Raph25 am 12. Januar 2010, 09:58:39
Achso nur so als kleine info Krakow,
Sie können auch als Brillenträger zu Luftwaffe, keine Ahnung woher sie diese Fabel haben ???
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 12. Januar 2010, 22:25:01
Ja ich kann zur Luftwaffe, hab mich etwas blöd ausgedrückt, wenn ich zur Luftwaffe gehen würde, würde ich auch gerne Pilot werde, am besten natürlich Kampfpilot und das ist mit einer Brille (also T2) und Realschulabschluss nicht so wirklich realistisch ;D
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: schlammtreiber am 13. Januar 2010, 08:51:25
Zitat von: Krakow am 12. Januar 2010, 22:25:01
wenn ich zur Luftwaffe gehen würde, würde ich auch gerne Pilot werde, am besten natürlich Kampfpilot und das ist mit einer Brille (also T2) und Realschulabschluss nicht so wirklich realistisch ;D

Stimmt.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: DeZo2008 am 14. Januar 2010, 22:31:36
Warts erstmal ab bis du nen termin für's ZNwG bekommst...

Wollte Feldwebellaufbahn als Jäger machen für 12 Jahre und hinterher auch Berufssoldat werden.

Ich hätte 4 Jahre mannschaftslaufbahn machen können.

Du hast echt mehr chancen zur Bundeswehr zu kommen wenn du schon ne Ausbildung gemacht hast
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 14. Januar 2010, 22:37:31
Zitat von: DeZo2008 am 14. Januar 2010, 22:31:36
Du hast echt mehr chancen zur Bundeswehr zu kommen wenn du schon ne Ausbildung gemacht hast
So kann man das nicht unbedingt sagen, aber klar ist was Du meinst:
Die Chancen für mehr als "nur" Saz4 Mannschafter sind mit abgeschlossener Ausbildung größer und vor allem sind die Chancen für die eigene berufliche Zukunft sehr viel größer. Was ist sonst nach den vier Jahren, außer dass man vier Jahre älter ist?
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: DeZo2008 am 14. Januar 2010, 22:42:25
Ja, hast recht. Blöd Ausgedrückt

Dann beim Einplaner gewesen und dem dann gesagt gehabt das ich lieber dann erstmal Ausbildung mache und dann nochmal bewerbe. Und Sache war erstmal vom Tisch ;)

Ich wollte damit Krakow nur sagen, dass er bessere Chanchen mit einer abgeschlossenen Ausbildung hat
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 14. Januar 2010, 22:47:00
So stimmts  auf jeden Fall ;)!
Und für Dich dann zunächst viel Erfolg in der Ausbildung und einen guten Abschluss.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Dennis24 am 15. Januar 2010, 01:31:37
Aber eins lass dir schonmal sagen Krakow wenn du dort allen und jedem in den hintern kriechst wirst du nicht unbedingt super beliebt bei den kameraden sein und evtl. mit den konsequenzen leben müssen!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 15. Januar 2010, 23:46:53
Man muss dem Ausbilder ja nicht den Arsch abwischen um nen guten Eindruck zu machen ;D

Wenn ich mich öfter für Sachen freiwillig melde weil ich Spaß daran hab oder mir daraus bessere Chancen erhoff oder wie auch immer, muss es ja keine Auswirkungen auf meine Beliebtheit habe.
Wenn man da ein auf "Streber" oder "Klugscheißer" macht ist das klar das man nicht beliebt wird, das ist ja in der Schule nicht anders ;)

Was das mit der Ausbildung angeht, das habe ich auch schon öfters gehört, ich werd jetzt schaun ob ich mein Abitur machen kann, also Notentechnisch oder abwarten was die da sagen. 4 Jahre Mannschaften bringt mir ja nun echt kaum was außer 4 Jahre meines Lebens zu verlieren ^^

Was sich halt am meisten lohnen würde wäre die 13 Jahe mit Ausbildung oder 13 Jahre Truppendienst mit anschließender Berufsförderung.


Gabs denn genauere Gründe weshalb Sie nur zu den Mannschaften konnten, wenn Sie doch motiviert genug waren? Also zum Beispiel nur schwacher Hauptschulabschluss oder eingeschränkte Tauglichkeit?

Ich werde höchstwahrscheinlich T2 kriegen und einen durchschnittlichen Realschulabschluss haben. Also Englisch 2, Deutsch 2 oder 3 und Mathe 3 (im schlimmsten Fall 4)
Alledings habe ich Führungsqualitäten, Teamfähigkeit und kann sehr gut mit Menschen umgehn, ich denke das ist sehr wichtig wenn man mindestens Unteroffizier werden möchte :)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: DeZo2008 am 16. Januar 2010, 20:30:54
Ich habe T2, PFT bestanden ( da hat man mehr angst als man haben muss ;) )

Mir wurde vom Psyschologen ( richtig geschrieben ? ) gesagt, dass ich mich erst einmal um eine Zivile Ausbildung kümmern sollte und dann nochmal wieder kommen könnte.

Ich habe nen durschnittlichen realschulabschluss, 2,9 Notendurschnitt... Englisch 4, Deutsch 2, Mathe 4 ( aber im ZnwG kannst du beweisen das du besser bist als 4 Mathe / Englisch ) ;)

Weiß ja nicht wie dein momentanes Schulzeugnis aussieht aber solltest besser sein als ich, besserer eindruck :P
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Schleuder am 16. Januar 2010, 22:25:45
Hallo zusammen,

ich klink mich mal ein und stell ne weitere (wahrscheinlich schon sehr viel gestellte und beantwortete Frage)

Ich werde jetzt in den nächsten 2 Wochen gemustert und möchte die Laufbahn des Feldwebels im Fachdienst antreten (PersFeldwebel oder Materialbewirtschaftung). Folgende Sachen würden mich mal speziell zur Musterung und den Test interessieren:

- Ich habe gehört das Leute schon wegen einer Haselnussallergie ausgemustert wurden.... Ich habe eine aber die ist doch für meinen Zweig doch gar nicht relevant oder?

- Wie sieht es bzgl. Sportverletzungen aus die komplett geheilt sind und keinerlei schäden hinterlassen haben bzw ausgeheilt sind

- Ich bin jetzt 26....wenn ich alle Test bestehen sollte und meinen Weg beim Bund gehen darf, wie hoch ist denn noch meine Chance später BS zu werden (vorrausgesetzt meine Lehrgänge usw. werden von mit sehr gut bestanden)


Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: crazykid33 am 16. Januar 2010, 22:36:14
Also wegen der Musterung.
Dazu kann dir hier Niemand eine Auskunft geben. Die einzige Person die dies kann ist dein Musterungsarzt. Er bestimmt über deine Musterung und mögliches entgegenkommen oder nicht.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Dennis24 am 16. Januar 2010, 22:43:41
Jop so sieht es aus! :)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: DeZo2008 am 16. Januar 2010, 22:47:59
Aber Znwg nicht zu vergessen was dann auch noch bevor steht ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 18. Januar 2010, 15:37:04
@DeZo2008:
Ich glaube es könnte zum Teil an den Noten gelegen haben, eine 4 in Mathe und Englisch ist rellativ blöd bei der Bundeswehr, weil beides gebraucht wird.
Oder der Psychologe war der Meinung as du mögli8cherweise noch nicht reif bist für die Bundeswehr, deshalb lieber erstmal eine Ausbildung, damit du etwas älter bist. (Jetzt nicht falsch verstehen, das ist nicht negativ gemeint :) )

Ich rechne mit 2, 3, 3 also Englisch 2 (was sicherlich wichtiger sein dürfte als Mathe bei der Bundeswehr, es sei denn man will Scharfshütze werden :) ) Deutsch wahrscheinlich eher eine 3, mit etwas Glück auch eine 2 und in Mathe eine 3 und mit Pech eine 4. Das wär relativ ok wenn ich beim Physical-Fitness-Test auch noch gut abschneide.

Mir wäre das aber auch egal ob ich jetzt eine Ausbildung vorher mache, wobei es mir lieber bei der Bundeswehr wäre weil ich dann nicht ausschlielich die Ausbildung hab sondern auch noch Bundeswehr halt ;D Ist jetzt etwas blöd formuliert, ich hoffe ihr versteht wie ich das meine ^^
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: --Paddy-- am 18. Januar 2010, 15:59:32
Zitat von: Krakow am 09. Januar 2010, 14:20:00
Ich hab auch genau heute Post von der Landeshauptstadt Kiel bekommen, meine Einberufung :)

Und wie solltest du vor deiner MUSTERUNG eine EINBERUFUNG bekommen, informier dich nochmal richtig.
Und versuch es dann nochmal... ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 18. Januar 2010, 17:18:43
Das hat Krakow gleich am 9. Januar korrigiert und das sollte reichen!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: ATK1986 am 18. Januar 2010, 22:14:34
Du bist doch 17 oder ?
meinst du nicht das du erstmal dein "18 Lebensjahr" in vollen zügen genießen willst,sprich Party,freunde,weiber und die ersten gau´s mit den Jungs sobald einer nen PKW führen darf? Vielleicht auch erstmal ne freundin oder sowas, langsam ans Arbeiten kommen/lernen was Arbeit überhaupt ist und bedeutet?
Und das alles bevor du Saz werden möchtest?
Mit 20 kannst du aus der Lehre sein und auch schon ein wenig "im leben stehen"...
Einen Ausbildung schadet niemals,du wirst sie irgendwann sicherlich gebrauchen!

Ich meine ich finde es gut,wenn jemand so überzeugt von einer sache ist und diese dann anstrebt,viele in deinem Alter haben garkeine Ahnung was sie machen wollen und liegen Mama und Papa,oder dem Staat lange auf Tasche...
Frag dich am besten selber,ob du dich mit 30 nicht fragst,ob du deine Jugend auf der überholspur gelebt hast...
8)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 19. Januar 2010, 07:23:49
Das war ein unkt wo ich auch viel drüber nachgedacht habe, bloß das Problem ist das fast alle meine Freunde auch fertig werden mit der Schule und entweder eine Ausbildung anfangen, arbeiten gehen oder auch zur Bundeswehr gehen ^^ Das heißt ich würde meine Freunde und so sowieso unter der Woche vermutlich nicht wirklich sehen, sondern fast ausschließlich an den Wochenenden. Bei der Bundeswehr hab ich ja auch an den Wochenenden meisten frei und kann dann was mit meinen Freunden machen :D

Außerdem werde ich ja auch viele neue Freunde kennenlernen bei der Bundeswehr und mit denen wohl auch eine menge erleben ;D

Aber du hast schon Recht und das muss man bedenken. Aber es sind für mich so viele Sachn die das wieder gut machen., ich werde beispielweise am Anfang von meinen Freunden am meisten verdienen. Später lieg ich auch ziehmlich weit oben, nur einer meiner Freunde wird Bankangstellter und der verdient dann mehr xD

Und dann kann man am Wochenende auch viel mehr machen als sonst. Ich könnte mir dann ein Auto leisten und man könnte in eine größere Stadt fahren und da in eine Großraumdisko, oder nach Hamburg, Berlin etc... ;D

Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 19. Januar 2010, 07:32:21
Machen sie sich mal keine zu großen Gedanken, was ihre Freunde angeht.

Mit ihrem Schulabschluß beginnt ein neuer Lebensabschnitt für sie, da ist es vollkommen normal, dass Veränderungen in ihrem Leben eintreten werden.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 15. Februar 2010, 16:51:09
Ich war heute bei meinem zweiten Termin im KWEA und hab meine Bewerbungsunterlagen, sowie Zeugnisse etc abgegeben. Mein Wehrdienstberater hat mir für meinen Interessenbereich erstmal 4 Übersichten ausgedruckt über Verwendungsmöglichkeiten, das sind sone 4-6 Seitigen Ausdrucke über den jeweiligen Bereich.

Das sind die Möglichkiten die ich hier besonders in meiner Nähe habe und wo gerade Leute gesucht werden.
Zum Beispiel habe ich Unterlagen über die Tätigkeiten, Aufgaben etc über den Flugabwehrkanonenfeldwebel, Panzergrenadiersfeldwebel, Spähfeldwebel und Flugabwehrraketenfeldwebel.

Villeicht ist hier ja jemand in einem dieser Bereiche momentan tätig, oder war es und könnte mir villeicht ein bisschen die Entscheidung erleichtern ;)

Ich werde in 4 Wochen meine Musterng haben und kann dort nocheinmal Wünsche äußern für meine spätere Verwendung oder zum Beispiel sagen das ich das eine auf keinen Fall mehr machen möchte... Möglicherweise bin ich ja auch für einige Sachen garnicht tauglich oder sonst etwas kommt dazwischen.


Würde mich sehr freuern wenn jemand in einem der Bereiche tätig ist und mir villeicht ein bisschen was darüber erzählen könnte, wie so der Tagesablauf ist, die Besonderheiten etc... Alleine aus Interesse möchte ich mich da etwas erkundigen bei Leuten die da Erfahrung haben um nicht unwissen dazustehen wenn ich dann später gefragt werde ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 09:26:56
Tut mir leid, dass ich den Thread wieder hoch hole, aber villeicht interessiert es ja den ein odr Anderen...

Ich war heute beim KWEA zur Annahmeuntersuchung und wurde leider widererwartens wegen einer Osteochrondrosis Dissecans am linken Sprunggelenk ausgemustert (Irgendwas war da vor einem Jahr am Gelenk nicht in Ordnung und wurde operiert, ich bin zwar davon ausgegangen das mein Sprunggelenk wieder 100% belastbar und normal ist aber leider ist das schon ein Ausmusterungsgrund)


Für mich bricht da wirklich einiges zusammen, ich hab mich innerlich darauf total eingestellt und auch auf die Bundeswehr ziehmlich festgelegt, heißt ich habe keine Alternativen, mich nirgendwo sonst beworben und sitz jetzt nach meinem Schulabschluss wohl längere Zeit zu Hause ;(


Villeicht hat ja irgendjemand von euch eine Idee ob es trotzdem irgendeine Möglichkeit gäbe zum Bund zu gehen, zumindest die 9 Monate...
Ich würde wirklich alles dafür tun und geben.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 09. März 2010, 09:40:26
Nein, wenn Sie als nicht wehrdiensttauglich befunden wurden, dann gibt es keinen Weg. Auch nicht für den Grundwehrdienst. Darum sollte man sich mit seiner Planung nicht so festlegen, insbesondere wenn derartig grundlegende Dinge noch nicht feststehen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 09. März 2010, 09:57:21
@Krakow

Sie wurden für nicht wehrdienstfähig befunden, somit ist der Berufswunsch Soldat für sie ausgeträumt und sie werden sich zwangsläufig etwas anderes suchen müssen.

Werfen sie die Flinte nicht ins Korn, sie sind noch jung es gibt immer Alternativen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 09. März 2010, 10:16:52
Zitat von: Krakow am 09. März 2010, 09:26:56
Villeicht hat ja irgendjemand von euch eine Idee ob es trotzdem irgendeine Möglichkeit gäbe zum Bund zu gehen, zumindest die 9 Monate...
Allenfalls wäre noch eine zivile Tätigkeit möglich. Unter www.bundeswehr-karriere.de gibt es ein "ziviles Fenster".
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 11:09:30
Ich hab eben mit meinem Orthopäden telefoniert, der auch die Operation eingeleitet hat und ich soll bei dem Arzt der mich operiert hat nochmal einen Termin abmachen und nochmal in die Röhre. Sofern dann bewiesen werden kann das mein Sprunggelnk normal belastbar ist kann man widerspruch einlegen.

Ich werde es auf jeden Fall versuchen und nicht einfach so aufgeben ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 09. März 2010, 11:16:14
Der Wiederspruch sollte aber zügig eingelegt werden denn da gibt es eine Frist (14 Tage???).
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 09. März 2010, 12:01:51
Widerspruch gegen ein Musterungsergebnis beudetet einen ärtzlichen Gutachterstreit. D. h.: lang  und teuer! Das sollte man sich ganz genau überlegen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 13:10:31
Es geht ja nicht ums Gutachten, der Musterungsarzt (der auch ziehmlich freundlich war und den ich auch nicht anzweifeln möchte) hat in dieser Liste nachgeguckt und da stand dann drinne das Osteochrondrosis Dissecans zur Ausmusterung führt, somit wurde ich ausgemustert. Das ist ja kein Gutachten von ihm was er erstellt hat in dem Sinne, sondern die allgemeine Regelung. Wenn ich jetzt aber beweisen kann das mein Sprunggelenk nicht unter diese Regelung fällt, da es nicht als Osteochondrosis Dissecans mehr anzusehen ist sondern ein ausgeheiltes und voll belastbares Sprunggelenk, dann besteht eventuell die Möglichkeit doch noch gemustert zu werden.

Ich weiß das ich da dann jetzt nochmal echt Glück brauche das das trotzdem klappt und ich bin auch nicht der Typ der da Ärzte anzweifelt oder etwas nicht einsehen, bzw wahrhaben möchte. Ich möchte einfach nicht so einfach aufgeben, ich möchte zumindest alle Möglichkeiten versucht haben :)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 09. März 2010, 14:15:33
Sie können gerne versuchen der Bw zu beweisen, dass ihre Verletzung voll ausgeheilt ist und demnach keine Probleme mehr verursacht, aber denken sie doch mal nach ....

Sie sind gesundheitlich gesehen angeschlagen, das kann leider nicht wegdiskutiert werden, x-hunderte von anderen Bewerbern sind gesundheitlich uneingeschränkt tauglich. Merken sie, was ich sagen will ...

Leider ist der Dienst in einer staatlichen Behörde wie Bw, Polizei, Feuerwehr, etc. nun mal nicht jedem Bürger zugänglich. Ähnlich läuft es auch zivil. Wenn ihnen Firma XY eine Absage auf ihre Bewerbung schickt, dann haben sie auch dort fast keine Möglichkeit diese Entscheidung rückgängig zu machen. Immerhin hat jeder Arbeitgeber immer noch das Recht selber zu entscheiden, wer für ihn tätig wird, und wer nicht ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 09. März 2010, 14:43:00
Ein Widerspruchsverfahren ist ein formelles Verwaltungsverfahren. Das läuft nach gewissen Regeln ab. Da muss man nachweisen, dass das gefundene Musterungsergebnis falsch und der Bescheid rechtswidrig war. Einfach so funktioniert das nicht!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 16:17:59
Das ist doch überhaupt nicht so eine große Sache. Widerspruchsverfahren wäre es doch wenn ich die Beurteilung vom Arzt anzweifle.

Ich möchte nur nachweisen das mein Sprunggelenk nicht unter die Regelung fällt weil es 100% belastbar ist und die Krankheit schon lange ausgeheilt ist.
Man kann es zumindest probieren.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 09. März 2010, 16:32:17
Zitat von: Krakow am 09. März 2010, 16:17:59
Ich möchte nur nachweisen das mein Sprunggelenk nicht unter die Regelung fällt weil es 100% belastbar ist und die Krankheit schon lange ausgeheilt ist.
Und das bedeutet: Die Beurteilung des Arztes anzweifeln, der es wohl anders sah!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 16:47:35
Das kann man ja so und so sehen :D

Im Grunde hat der Arzt sich nur die Unterlagen angesehen, gelesen das es sich um Ostechrondrosis handelt, in seinem "Katalog" nachgeguckt, das da gefunden und mich ausgemustert.

Er hat sich das ja an sich nicht angeguckt, also das Sprunggelenk selber nicht beurteilt. Er hat ja garnicht erst getestet ob es belastbar ist, also zweifel ich da nicht direkt den Befund vom Arzt an.
Was ich möchte ich nur Nachweisen, bzw versuchen nachzuweisen das mein Sprunggelenk wieder völlig gesund ist. Das ist ja kein direktes Anzweifeln, sondern eher das Nachreichen eines Befundes ;)

Aber darum gehts ja auch garnicht ob ich da jetzt was anzweifle oder nicht, ich hoffe einfach nur das es villeicht irgendwie noch klappt. Villeicht mach ich mir da falsche Hoffnungen aber ich habs dann zumindest versucht ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 09. März 2010, 17:11:46
Zitat von: Krakow am 09. März 2010, 16:47:35
Das kann man ja so und so sehen :D
Ja, und eine Verwaltungsbehörde sieht es so wie ich.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Berlin86 am 09. März 2010, 17:48:02
Hallo!

ich wollte mal fragen ob sich jemand mit dem computertest auskennt?

da ich bald eine eignungsfeststellung für die laufbahn der Fw habe.

und breuchte da mal hilfe

:)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 09. März 2010, 19:16:43
@Krakow

Es geht der Bw auch um folgendes:

Heute mögen sie gesund sein und nach ihrer Ansicht nach vollbelastbar, doch gerade wenn es um die Gesundheit geht, haben Behörden klare Regeln. Ich spekuliere mal, dass sie sofort ihrer Unterlagen zurück bekommen hätten, wenn sie sich beispielsweise für den Polizeidienst beworben hätten ;) Die Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit ist nämlich wesentlich härter und genauer, als es die Musterung bei der Bw ist.

Fakt ist, dass der Dienstherr auch berücksichtigt, ob sich ihr Gesundheitszustand aufgrund des Dienstes wieder verschlimmern könnte, und wenn das Risiko womöglich gegeben ist, dann wird über eine Einstellung nicht mehr nachgedacht, wegen dem Risiko einer möglichen Wehrdienstbeschädigung, wofür der Dienstherr dann aufkommen müsste ;) 

Im zivilen kann man einen chronisch kranken Mitarbeiter recht schnell entlassen, ohne dass dem Arbeitgeber ein Schaden dadurch entsteht. Bei einer Behörde wie der Bw sähe das schon anders aus. 1. Kann ein chronisch kranker SaZ nicht mal eben entlassen werden und 2. könnte der betroffene Kamerad immer noch auf Wehrdienstbeschädigung plädieren. Das sind alles Risiken, die sie ebenfalls aufs Möglichste minimieren würden, wenn sie Arbeitgeber wären. Es geht ausschließlich um die Sache und nicht ihrer Person ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 09. März 2010, 19:40:44
Innerhalb der ersten 4 Jahre kann ein SaZ doch relativ problemlos entlassen werden.

Ebenso kann man doch m. W. entlassen werden wenn die Gesundheit in weniger als einem Jahr nicht wiederhergestellt werden kann, weiß aber nicht ob das nicht nur bie GWDL gilt.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 20:02:15
Ich finde es einfach nur extrem ärgerlich weil mit meinem Sprunggelenk eigentlich überhaupt nichts mehr sein dürfte. Ich hab damit auch überhaupt nicht gerechnet weil das über 1 Jahr her ist, vollständig abgeheilt ist und ich Sport machen kann wie ich will und alles. Ich bin überhaupt nicht eingeschränkt.

Klar kann ich das aus Sicht der Bundeswehr verstehen und aus Sicht einer Behörde zweifle ich auch dann auch die Ausmusterung an. Aber es ist einfach so schade wegen so einer Kleinigkeit, die mich eigentlich überhaupt nicht einschränkt.

Meine alternative zur Bundeswehr wäre die Polizei gewesen, was ich allerdings sicherlich vergessen kann, da ja die Musterung noch sehr viel "freundlicher" ist als die Einstellungstests der Polizei.


Ich muss jetzt also genau das machen wovor ich immer Angst hatte und was ich nie machen wollte: Mir einen stinknormalen, langweiligen und routinemäßigen Job suchen, den ich vermutlich mein Leben lang ausführen werde :(
Klar, die Bundeswehr ist auch nicht "Action, Spannung und Abenteuerurlaub", ich hoffe auch das man aus meinen Threads nicht den Eindruck bekommt das ich so denke ;) Allerdings wäre die Bundeswehr eine Erfahrung fürs Leben gewesen und bei SaZ12 hat man ja die Möglichkeit nach 12 Jahren etwas anderes zu machn, zum Beispiel weiter zur Schule, Abendschule, eine Ausbildung alles Mögliche, es gibt ja die 3 Berufsfördernde Jahre und es ist leichter in eine andere innerdeutsche Behörde eingestellt zu werden.

Ich kann das einfach innerlich nicht akzeptiern das der "Traum Bundeswehr" wegen so einer wirklich blöden Kleinigkeit zuende sein soll   :'(
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 09. März 2010, 20:18:55
Krakow, ich kann ihre Enttäuschung verstehen, doch leider gibt es nun mal im Leben Entscheidungen die von Dritten über unser Leben gefällt werden, wo wir nur sehr wenige Möglichkeiten haben etwas gegen zu unternehmen.

Sie könnten nach wie vor gegen das Musterungsergebnis Widerspruch einlegen. Ggf. bekommen sie dann einen Nachmusterungstermin, doch wenn auch der Termin negativ für sie ausfällt, wird's das für sie definitiv gewesen sein ....

Sie können sich natürlich nach wie vor bei der Polizei bewerben und ihr Glück versuchen, doch ich würde mir dort noch weniger Hoffnungen machen, da die Einstellungstests bei der Polizei wirklich kein "Zuckerschlecken" sind und recht viel abverlangen. Die theoretischen Tests bei der Bw und die Musterung sind dagegen ein "Fliegenschiss". Für viele Bewerber, die den theoretischen Test sowie Sporttest geschafft haben, ist dann beim Polizeiarzt Schluss und zwar meine Kenntnisstandes nach unwiderruflich ;) Immerhin winkt mit 27 Jahren die Verbeamtung auf Lebenszeit und da kann sich eine Behörde keine, bereits im Vorfeld, gesundheitlich angeschlagenen Bewerber erlauben.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 20:29:06
Mich ärgert vor allem auch das ich ja noch nichtmal irgendeinen Test machen musste. Den PFT würde ich sogar bestehen (Ich hab ja den Bogen mitbekommen vom Wehrdienstberater und hab dafür lange lange geübt), ich verfüge über gute Allgemeinbildung und habe einen IQ von ca 110 bis 120. Ich bin Teamfähig und habe auch Führungspersöhnlichkeiten etc...

Es ärgert einfach das es dann an soetwas scheitert.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 09. März 2010, 20:33:02
Zitat von: Krakow am 09. März 2010, 20:29:06
Es ärgert einfach das es dann an soetwas scheitert.

Ärgern können sie sich ja auch ruhig, doch es wird nichts am Ergebnis ändern!
Angenommen sie hätten sich bei einer zivilen Firma beworben ... dort hätten sie noch nicht mal die Möglichkeit auf Widerruf ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 09. März 2010, 21:00:28
Aber bei zivilen Firmen ist es meistens so das man sich bei einer anderen Firma im selben oder ähnlichen Bereich bewerben kann. Bundeswehr kann man mit kaum einem anderen Beruf vergleichen und da fällt dann bei mir direkt das komplette Spektrum weg. Insofern ist das schon ein Unterschied.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 09:19:46
So, jetzt meld dich mich hier auch mal zu Wort.Ich geb hie erst mal allen Postern recht und snake hat es auch recht gut auf den Punkt gebracht als er den zukünftigen Verlauf der Krankheit angesprochen hat.Denn das ist das hauptsächliche was die Bw interessiert und wieso einige Dinge zur Ausmusterung führen die in den Auge der Betroffenen Lapalien sind.

AAAAber es gibt auch genug Leute die ausgemustert werden und es doch noch durch eine Nachmuserung schaffen.Die Situation um die es hir geh kann ich zwar nicht beuteilen aber ich will dami sage das der TE es aujedenfall vesuchen sollen.Ab zum Arzt, ein Atest besrgen und eine Nachmusterung beantragen.Dann hat man wenigstens alles probiert und kann sich später keine Vorwürfe machen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 10. März 2010, 09:52:56
Rollo, Du verkennst hier einen wichtigen Teil: "Nachmusterung" bedeutet, dass jemand als nicht wehrdienstfähig gemustert wurde, dann einige Zeit vergangen ist und der festgestellte gesundheitliche Mangel nunmehr behoben ist und nicht mehr existiert. Hier wurde der Fragesteller aber aktuell untersucht und der Musterungsarzt hat seine Beurteilung abgeschlossen. Dagegen hilft nur der Widerspruch, in dem dargelegt wird, dass das ergebnis rechtswidrig ist.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 09:57:07
Aber nicht Wehdienstfähig ist doch T5 also ausgemustert.Also is der TE doch "nicht Wehdienstfähig" oder?
Also ist der Unterschied erst mal die Zeit.Wenn der TE keinen Wiederspruch einlegt in Ruhe zum Arzt geht sich ein Atest besorgt und damit eine Nachmusterung beantragt sollte dies doch möglich sein oder?

Was ich aber eigentlich sagen wollte ist das man alles Versuchen soll damit man sich später keine Vofwürfe machen kann wie "hätte ich mal".
Ich kann da immer nur an mich denken.Ich war schon s weit weg von der Bw wie es überhaupt nur geht.Die Chancen waren aufjedenfall tiefer als im unteren Drittel.Trozdem hat es dann nach viel Rennerei noch geklappt.Sicherlich ist das ganze bei mir anders als beim TE aber wär ich nicht hartneckig geblieben hätte ich nach der Nachuntersuchung das ganze schon vergessen können.
Da hieß es nämlich "Herr OG d.R Rollo83 ich befürchte das wird nichts mehr".Durch rumheulerei und rummeckerei meinerseit hab ich ja dann erst mal den Besuch beim Bw Facharzt bekommen der eigenlich erst mal wieder die Laufbahn möglich gemacht hat.Der "zivile" Musterungsarzt hat mich eigentlich direkt nach Hause geschickt.Er kam mir doch etwas inkompeten rüber da er nicht mal geafft hat das ich NICHT für den GWD da bin mi 26 Jahre sondern für eine SAZ Bewerbung.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 10. März 2010, 10:34:02
Ja, der Unterschied ist die Zeit. Aber nicht die Zeit um das attest zu bekommen, sondern der Zeitpunkt der Begutachtung. Wenn heute der Musterungsarzt sagt; "Nicht wehrdienstfähig" und in fünf Jahren kann man belegen, dass man wieder gesund ist, ist das etwas anderes, als wenn man direkt die Begutachtung des Arztes anzweifelt. Also er sagt "Njet" und ich sage: "Doch!" Oder um es blöd und simpel auszudrücken: Wenn die Behörde etwas bescheidet, kann man nicht einfach sagen "Sorry, war Blödsinn!" Das muss man im formellen Verwaltungsverfahren als rechtswidrig feststellen. Daran sind ja auch evtl. Schadensersatz etc. geknüpft.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 10:38:36
Ja da haben sie natürlich recht.Aber wie gesagt ob jetzt Wiederspruch einlegen oder in X Monaten eine Nachmuserung beantragen bleibt dem TE überlassen.Ich wollte nur sagen das er am Ball bleiben soll wenn es ihm wichtig ist.
Allerdings wenn man Wiederspruch ein legt und das durch zieht geht das ganze dann nicht quasi vor Gericht?Wäre nicht ganz so zum emphelen oder?
Rechtsstreit mit der Bw über ein Musterungsergebnis ich weiss nicht so ganz.Könnte auch recht teuer werden.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 10. März 2010, 10:45:15
Rechtsstreit? Warum das denn?

Wolverine hatte doch schon x mal gesagt, was zu tun ist. Nachweislich begründeten Widerspruch einlegen und dann schauen was passiert.

Ich betone jedoch noch mal gerne wieder, dass man sich nicht bei einer Behörde (wie auch bei einem zivilen Arbeitgeber) einfach in ein Beschäftigungsverhältnis einklagen kann ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 10:49:02
Ja, ok weiss auch grad nicht wie ich auf einen Rechtsstreit gekommen bin.
Nur mal so zur Info für mich.Er legt jetzt den Wiederspruch ein und dann wird entchieden ob neue Unersuchung oder ob das Ergebnis der Musterung bestehn bleibt,oder?
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 10. März 2010, 10:55:20
Richtig, Widerspruch einlegen und dann schauen was passiert.
Je besser der Widerspruch (nachweislich) begründet wird, umso höher die Chance, dass sich das Ergebnis T5 ggf. doch noch mal ändert, wobei auch dies wiederum keine Einstellungsgarantie bedeutet ;)  
Die Betonung liegt auf CHANCE, nicht zu verwechseln mit "das Ergebnis wird sich durch einen Widerspruch definitiv ändern" ;)  
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 11:00:25
Naja so zivile Ateste inteessieren die Bw ja auch nich wirklich all zu viel.
Ich drück dem TE aufjedenfall die Daumen.Ich kann seine Situation nur zu gut nachempfinden.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 10. März 2010, 11:07:29
Negativ, ein ziviler ärztlicher Attest bzw. ein Befund kann immer noch von einem Bw Facharzt gegengeprüft werden.
Die Entscheidung, ob die Bw dies tut oder nicht, obliegt jedoch ihr ganz alleine ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Rollo83 am 10. März 2010, 11:14:52
Ja richtig, das zivile Atest wird vom Bw Facharzt geprüft also zählt das Atest vom zivilen Arzt nicht viel.Ok es kann natürlich bringen das übrhaupt noch mal eine Untersuchung durchgeführt wird und hat somit seinen Zweck efüllt.

Ich kann mein "Glück" eigentlich noch immer nicht fassen.Ich bin mit T5 nach 9 Monaten abgegangen.Hab mich beworben und wurde diekt zur Nachuntersuchung eingeladen.Das ohne ein Atest.Es hätte locker passieren können das ich erst gar nicht eingeladen werden.Ich hab das glaub ich echt noch nicht realisiert das ich in 22 Tagen wieder Soldat bin.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: wolverine am 10. März 2010, 11:21:49
So abwegig ist das mit dem Rechtsstreit gar nicht. Wenn dem Widerspruch nicht stattgegeben wird, ist der nächste Schritt die Klage vor dem Verwaltungsgericht und die ist in der Tat kostenpflichtig. Daher sollte ein Widerspruch in etwa so aussehen, dass er schon den Klageantrag vorbereitet. Ein Widerspruch nur so Spaß, "mal gucken ob die noch einmal dasselbe schreiben", ist nicht wirklich sinnvoll. Wenn man den Weg gehen will (das steht einem klar zu!), dann sollten einem die Konsequenzen auch klar sein. Das ist es eigentlich was ich hier seit geraumer Zeit schreibe!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 10. März 2010, 20:04:04
Die Sache ist garnicht so kompliziert.

Ich wurde von dem Musterungsarzt überhaupt nicht untersucht. Das einzige was ich da gemacht hab war mich umziehen, die Unterlagen über die Operation abgeben (man sollte sowas ja alles mitnehmen) und dann die Urinprobe abgeben. Ich wurde direkt nach der Urinprobe vom Arzt in ein anderes Zimmer geholt der mir dann erklärt hat das in seinen Unterlagen steht das jemand mit Osteochrondrosis Dissecans ausgemustert werden soll.

Das wars, ich wurde überhaupt nicht weiter untersucht, er hat nichtmal die Narben von der OP gesehen garnichts.


Deswegen finde ich auch den Ausdruck "anzweifeln" also das ich sein Gutachten anzweifeln würde nur halb richtig, denn im Grunde hat er ja garnichts begutachtet.

Mir geht es nur darum nachzuweisen das mein Sprunggelenk wieder gesund ist, also das ich keine Osteochrondrosis Dissecans mehr habe und mein Sprunggelenk wieder voll belastbar ist.


Im Grunde liegt da ja der Fehler nicht bei dem Arzt. Es gibt da eigentlich überhaupt keinen Fehler, der Arzt hat ja richtig gehandelt, in seinen Vorschriften steht das ein Osteochrondrosis Dissecans Patient ausgemustert werden soll. Mir geht es nur darum zu beweisen, dass ich KEIN Ostechrondrosis Dissecans Patient bin.

Versteht ihr wie das meine?  ;D


Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: StOPfr am 10. März 2010, 21:23:06
Zitat von: Krakow am 10. März 2010, 20:04:04
Versteht ihr wie das meine?  ;D
Was sollen wir denn jetzt immer noch nicht richtig verstanden haben  ???
Die Hinweise von wolverine sind so deutlich, dass sich jede weitere Diskussion eigentlich erübrigt. Du musst sie nur noch befolgen und bekommst dann ein Ergebnis, - früher oder später.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 11. März 2010, 11:03:56
Auch wenn er dich nicht richtig untersucht haben soll, ist es ein Widerspruch gegen sein Urteil.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 11. März 2010, 23:32:40
Ich hab heute nochmal mit einer befreundeten Stabsärztin telefoniert und die hat mir den Tipp gegeben mich bei meinem Wehrdienstberater zu melden und mit seiner Zustimmung (bzw die Zustimmung vom Wehrdienstleiter oder so, ich hab die genaue Bezeichnung nicht mehr im Kopf) ein Termin bei einem Orthopäden von der Bundeswehr zu nehmen und mich nochmal untersuchen zu lassen. Ein ziviles Gutachten würde mir nichts bringen meinte sie, also soll ich direkt zu einem Bundeswehrkrankenhaus und das da machen. Wenn der Arzt dann der Meinung ist mein Sprunggelenk ist belastbar dann kann ich entweder ganz normal gemustert werden oder T3, bzw T4 gemustert werden oder ausgemustert. Jenachdem wie der Arzt das dann beurteilt.

Villeicht hab ich ja Glück :)

Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: BulleMölders am 12. März 2010, 07:37:17
Irgendwie willst du es nicht begreifen!
Du hast einen Bescheid von einer Behörde. Gegen den kannst du Rechtsmittel, in diesem Fall Widerspruch, einlegen. Das wird auch so in der Rechtsbehelfsbelehrung stehen. Erst dann wird sich Irgendwer wieder mit diesem Fall befassen. Für das einlegen von Rechtsmitteln gibt es eine Frist, auch diese steht in der Rechtsbehelfsbelehrung, wenn diese Frist verstrichen ist, dann ist der Bescheid Rechtskräftig und kann nicht mehr angefochten werden.
Mein Tipp, lege Beschwerde gegen den Bescheid ein und schreib rein, Begründung wird Nachgereicht. Dann hast du ein offenes Rechtsbehelfsverfahren und ein wenig Zeit gewonnen.
Denn mal so eben beim KWEA anrufen und dann schnell mal einen Termin im BWK kriegen um eine Gutachten zu erstellen, ich glaube kaum dass das klappt.
Welchen Grund sollte das KWEA haben, ein Gutachten erstellen zu lassen? Das KWEA hat einen aus seiner Sicht rechtmäßigen Bescheid erlassen und damit ist für die die Sache erst mal erledigt. Erst wenn dieser Bescheid angefochten wird, muss sich jemand wieder mit deinem Fall befassen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 12. März 2010, 10:22:34
Zitat von: Krakow am 11. März 2010, 23:32:40
Ich hab heute nochmal mit einer befreundeten Stabsärztin telefoniert und die hat mir den Tipp gegeben mich bei meinem Wehrdienstberater zu melden und mit seiner Zustimmung (bzw die Zustimmung vom Wehrdienstleiter oder so, ich hab die genaue Bezeichnung nicht mehr im Kopf) ein Termin bei einem Orthopäden von der Bundeswehr zu nehmen und mich nochmal untersuchen zu lassen. Ein ziviles Gutachten würde mir nichts bringen meinte sie, also soll ich direkt zu einem Bundeswehrkrankenhaus und das da machen. Wenn der Arzt dann der Meinung ist mein Sprunggelenk ist belastbar dann kann ich entweder ganz normal gemustert werden oder T3, bzw T4 gemustert werden oder ausgemustert. Jenachdem wie der Arzt das dann beurteilt.

Villeicht hab ich ja Glück :)




Und was hat der WDB bitte damit zu tun?
Zudem bringt dir T3 sowieos nichts, weil es das nicht mehr gibt und T4 bringt dir auch nichts.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 01. April 2010, 23:12:40
Ich habe jetzt vor einigen Tagen den Widerspruch schriftlich eingereicht (Nachdem ich bei meinem Orthopäden untersucht wurde und mir eine Bescheinigung geben lassen, dass mein Sprunggelenk zur Zeit gesund und 100% belastbar ist etc...)

Heute kam dann ein Brief vom KWEA das ich am 5.5.10 ein Termin in Kronshagen für eine Fachärztliche Untersuchung habe ( Orthopäde). Mal schaun was passiert :D
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Dennis24 am 02. April 2010, 02:26:17
Viel Erfolg  ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Tinchen89 am 05. April 2010, 15:46:36
Nachdem ich nun den gesamten Thread hier verfolgt habe, muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Ich glaube Krakow, du stellst dir das alles etwas zu einfach vor... In deinen anfänglichen Nachrichten habe ich
heraus gelesen, dass du dich anscheinend kein bisschen mit der Bundeswehr auskennst. Vielleicht solltest du
dich zunächst mal ernsthaft mit der ganzen Thematik befassen.

Und nun zu deinem Sprunggelenk. Die Bundeswehr ist nach wie vor eine Behörde und hat laut Musterungskatalog
befunden, dass du anhand der damaligen Verletzung nicht genommen werden kannst. Nur weil die OP ein Jahr her ist
und du seitdem keine Beschwerden hattest, heißt das noch lange nicht, dass du die AGA und die dienstzeit bei der BW
einfach so mit links machst. Folgebeschwerden können noch Jahre später auftreten. Nur weil du ohne Einschränkung
Sport machen kannst, heißt das doch nicht, dass du mit dem Gelenk die AGA packst. Da kommen weitaus differenziertere
Aufgaben auf dich zu, als nur mal eben Sport machen. Die AGA bedeutet Dauerbelastung für deinen Fuß. Es gibt einige
Soldaten, die nach dem berühmten 30 km Marsch Ermüdungsbrüche erleiden. Das wäre in deinem Fall ein Problem, da dein
Sprunggelenk sowieso schon angeschlagen ist. Heilungsprozesse am Sprunggelenk dauern in der Regel ein ganzes Jahr.

In meinem Fall ist es so: Ich bin jetzt 21, habe Abitur, schließe im Juni meine Ausbildung ab und möchte danach eine
Fw-Laufbahn im Fachlichen Dienst einschlagen. Ich habe schon Anfang Januar meine Bewerbungsunterlagen eingereicht,
allerdings habe ich mich am 01. Februar am Sprunggelenk verletzt. Es handelt sich um eine Gelenksdistorsion, bei der ich mir
die Bänder angerissen hab. Und genau diese Verletzung kann mir jetzt im gesamten Bewerbungsprozedere zum Verhängnis
werden. Ich mache jetzt schon seit 2 Monaten Physiotherapie, habe noch immer enorme Schmerzen, benötige teilweise noch
immer eine Aircast-Schiene und es wurde mir gesagt, dass der Heilungsprozess ein Jahr dauert und ich trotzdem für sportliche
Aktivitäten noch für 2 Jahre eine Sportschiene benötigen werde. Dazu kommt, dass ich mit etwas Pech nun auch noch das
Snipping-Ankle-Syndrom habe, was bedeutet, dass als Folgeerscheinung die Muskeln mit angerissen sind.

Am 19.04. fahre ich ins ZNwG nach Berlin und kann meinen Sporttest dort nicht absolvieren. Müsste ihn also bei meinem KWEA nachholen. Und wie es im Moment aussieht, hat sich das Thema BW erledigt.

Ungünstig ist natürlich, dass du dich so sehr auf die BW verlassen hast, dass du dich nicht woanders beworben hast. Ich habe zum Glück noch weitere Perspektiven. Und wenn du mal ehrlich bist: BS auf Lebenszeit, davon träumen viele, aber nur bei wenigen wird der Traum wahr. Es war sehr unüberlegt von dir, dich so auf die BW zu versteifen.

Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Krakow am 06. April 2010, 03:47:06
ZitatIn deinen anfänglichen Nachrichten habe ich
heraus gelesen, dass du dich anscheinend kein bisschen mit der Bundeswehr auskennst. Vielleicht solltest du
dich zunächst mal ernsthaft mit der ganzen Thematik befassen.

Ich bin 17 Jahre alt und auf einer Realschule, mein Wissen von der Bundeswehr habe ich durch den Wehrdienstberater, Freunden, Verwandten und dem Internet, das ich da das ein oder andere nicht weiß oder mich bei einigen Sachen am Anfang verschrieben habe, wobei direkt Missverständnisse aufgekommen sind, ist jawohl nicht so dramatisch das man behaupten kann ich hätte mich mit der Thematik nicht befasst oder überhaupt keine Ahnung. Jedenfalls ist mein persöhnlicher Eindruck nicht so, mag sein das es durch das was ich schreibe möglicherweise anderes, villeicht sogar verkerht, rüberkommt.


Ich hatte Alternativen, das war zum Beispiel der Polizeiberuf, der allerdings größere Anforderungen hat als die Bundeswehr und wenn ich da schon so schnell abgelehnt werde mit dem Sprunggelenk mache ich mir da jetzt erst recht wenig Hoffnung ;)

Ich habe mich nicht nur auf die Bundeswehr versteift, jedoch habe ich wahrscheinlich wie viele andere Leute in meinem Alter einfach das Problem, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann einen "normalen" Job zu erfüllen, mit einer gewissen routine.

Das ist mir zu langweilig. Ich will garnicht abstreiten das ich villeicht auch einfach noch ziehmlich jung, auch vom Kopf her noch unerfahren bin und unbewusst villeicht von der Bundeswehr "Abenteuer, Spaß, Sport etc..." im Kopf habe.
Wenn ich schreiben würde das ich jetzt 100% weiß das das mein Ding ist wäre das quatsch, denn ich war noch nie bei der Bundeswehr und weiß das garnicht :)

Nach meinem Wissenstsand, dem was ich gehört habe und womit ich mich beschäftigt habe ist die Bundeswehr die beste Möglichkeit für mein späteres Berufsleben.


Ich habe jetzt teilweise meinen Eindruck den ich habe beschrieben... das soll nicht wieder irgendeinen extremen Diskussionsstoff geben oder so, ich hoffe jeder versteht wie das gemeint ist wie ich das geschrieben habe.

Ob ich das bei der Bundeswehr noch schaffe kann ich nur hoffen, mehr nicht.

Bevor j
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 06. April 2010, 10:00:59
@Krakow

Keine Sorge, sie sind weiß Gott nicht alleine mit dem "Problem", dass sie nicht exakt wissen was sie nach der Schule machen sollen. Sehr viele Schulabgänger orientieren sich in den ersten 5 Jahren im Beruf noch mal um, weil sie merken, dass der Ausbildungsberuf doch nicht das "gelbe vom Ei" ist.

Bedenken sie jedoch, dass man bei der Bw nicht "mal eben" raus kommt, wenn es nicht gefallen sollte! Wenn sie sich beispielsweise für 13 Jahre verpflichten, können sie nicht nach 2 Jahren einfach sagen, "Tschöö, ich geh dann mal, weil es gefällt mir nicht!". Das sollten sie sich ganz genau vor Augen führen!

Zum Thema Polizei kann ich ihnen nur sagen, dass sie ärztliche Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit wesentlich härter und penibler ist, als die Musterung der Bw ;)   
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Steffen1988 am 25. August 2010, 18:56:11
ZitatBedenken sie jedoch, dass man bei der Bw nicht "mal eben" raus kommt, wenn es nicht gefallen sollte! Wenn sie sich beispielsweise für 13 Jahre verpflichten, können sie nicht nach 2 Jahren einfach sagen, "Tschöö, ich geh dann mal, weil es gefällt mir nicht!". Das sollten sie sich ganz genau vor Augen führen!

da geb ich Snake99 recht du musst dir gut überlegen was du bei der BW machen willst und wie lange und musst dir im Klaren sein das du so schnell nicht da wieder raus kommst es sei denn du gehst in Knast dafür.

nen kumpel hat sich auch für 13 Jahre verplichten lassen mit am ende ausbildung war auch beim Znwg hat schon Sporttest gemacht und er hat gesagt er geht nur zur BW wegen denn Waffen.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Hobbygurke am 25. August 2010, 19:15:19
Moin!

Ich hab mir jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag durchgelesen aber ich kann dir meine Meinung zu deinem Vorhaben sagen.

Ein ganz wichtiger Tipp von mir: Mach erst ne Ausbildung! Warum? Weil du sonst mit ca. 30 Jahren aus der Bundeswehr entlassen wirst und keine Ausbildung hast. Und in dem Alter nimmt dich keiner mehr in die Lehre, verstehste? Bei so ziemlich allen Betrieben, Firmen etc. darfst du höchstens 25 Jahre alt sein wenn sie dich einstellen sollen.

Wenn du nicht weißt was du lernen sollst, kannst du dich ja auch mit deinem Wehrdienstberater zusammensetzen und mal bequasseln, was du dann in (meist) 3 Jahren beim Bund machen könntest und welche Vorbildung du dafür brauchst. Wenn du ein par Ideen gesammelt hast bzw. Vorschläge für Berufsausbildungen, dann würde ich selbst mir noch mal beim Arbeitsamt nen Termin holen beim Berufsberater. Der teilt dir Ausbildungsangebote mit, die genau auf dich zugeschnitten sind, zumindest welche bei denen du dich halt bewerben könntest. So hab ich es gemacht.

Ich war mit 16-17 auch, ich sags einfach mal, naiv, und hab gedacht:" geil nach der schule sofort zum bund und die maximalste Zeit dort verbringen" aber du musst dir auch im Klaren sein, dass die Zeit danach auch wichtig ist für dich. Und ohne Ausbildung in der Tasche isses halt doof ;)
Wie gesagt ich bin dann erst mal in die Lehre gegangen, hab die jetzt nach 3 Jahren abgeschlossen und beginn im Oktober meinen Wehrdienst für 23 Monate. Ob ich mich danach beim Bund für ne weitere Verpflichtung bewerbe ist noch offen da das von meiner Freundin teilweise mit abhängt. Wie auch immer, überleg dir das ob du nicht doch erst ne Lehre machen willst.

Das ist so zumindest meine Meinung. Sry, wenn dir das schon jemand erklärt haben sollte aber ich wollte einfach mal meinen Senf dazu geben :P

Wünsch dir viel Erfolg

Hobby
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 25. August 2010, 19:24:19
ZitatEin ganz wichtiger Tipp von mir: Mach erst ne Ausbildung! Warum? Weil du sonst mit ca. 30 Jahren aus der Bundeswehr entlassen wirst und keine Ausbildung hast. Und in dem Alter nimmt dich keiner mehr in die Lehre, verstehste? Bei so ziemlich allen Betrieben, Firmen etc. darfst du höchstens 25 Jahre alt sein wenn sie dich einstellen sollen.

Und das sagt wer? AGG steht ganz klar was anderes. Man kann bei einer Ausbildung auch 40 sein wenn man will. Einzig bei Beamtenlaufbahen gibt es Vorschriften bezüglich des Alters.

Natürlich ist es nicht einfach aber es gibt genug die in dem Alter nach der Bundeswehr eine Lehre finden.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Hobbygurke am 25. August 2010, 19:36:54
Tatsache? Also ich kenns nur von mir selbst, dass alle Betriebe, bei denen ich mich beworben habe (alle IT Branche) ne Regelung hatten, dass du maximal 25 bei Einstellung sein darfst. Auch online Angebote etc. beruhten dadrauf. Möglich dass sich da nen bisschen was geändert hat aber ich bin trotzdem der Meinung er sollte erst ne Ausbildung machen. Ist sicherlich auch für die Erfahrung besser wenn er erst mal 3 Jahre arbeitet, wenn auch nur als Azubi.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 26. August 2010, 08:16:12
So eine Reglung wäre aber nicht zulässig. Und ich habe noch keine Seite gesehen wo es geheißen hat nur bis x Jahre.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: schlammtreiber am 26. August 2010, 09:23:35
Zitat von: Hobbygurke am 25. August 2010, 19:36:54
Also ich kenns nur von mir selbst, dass alle Betriebe, bei denen ich mich beworben habe (alle IT Branche) ne Regelung hatten, dass du maximal 25 bei Einstellung sein darfst.

Ich garantiere Dir, dass keiner, kein einziger, dieser Betriebe eine solche "Regelung" hat. Zumindest nicht offiziell  ;)
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: snake99 am 26. August 2010, 13:11:37
Zustimmung!
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Babs86 am 26. August 2010, 14:50:47
so etwas darf es gar nicht geben...
Und da es in Deutschland an Fachkräften mangelt und die Gesellschaft eh immer älter wird...
wenn du gut genug bist, wird es Möglichkeiten geben.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 26. August 2010, 15:50:38
Es ist alles eien Frage des "Selbstverkaufens".

Und bei X Bewerbungen wird es immer mind. einen Arbeitgeber geben, dem Unterlagen, Lebenslauf usw erst mal egal sind und der nur den Bewerber sehen will.

Natürlich ist es auf den ersten Blick etwas verwunderlich wenn man mit 28 Azubi ist, aber was ist schon normal.
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: Babs86 am 26. August 2010, 15:54:40
Und vor allem has du ja nicht faul zu hause rumgelegen...
es kommt nur schlecht, wenn du mit deinem Leben bis dahin nichts angefangen hättest...
und wenn du mit Leistungen noch überzeugst wird das schon.

Nur immer dran bleiben und alles versuchen
Titel: Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
Beitrag von: mailman am 26. August 2010, 15:58:32
Jetzt sind wir eigentlich ein bisschen vom Thema abgekommen.

Der Grund war daß es hieß die Unternehmen, hätten eine "Reglung" das sie niemand Ü25 als Azubi einstellen. Das ist natürlich falsch.

Um wieder zum Thema zu kommen. Wir raten jedem grundsätzlich dazu vor dem Dienst eine Ausbildung zu machen. Man weiß ja nie ob man seine 9/12/13 Jahre auch "durchsteht".
Man kann auf aus charaktlichen Gründen entlassen werden, aus medizinischen Gründen oder man läßt sich was zu Schulden kommen.

Und da man dass nie so genau weiß wäre eine Ausbildung besser.

Aber es muss jeder selber wissen.