Der Verteidigungsminister, Karl-Theodor zu Guttenberg, wird morgen zwei Soldaten aufgrund vorbildlichen Verhaltens im Gefecht unter Lebensgefahr mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit auszeichnen.
Minister zu Guttenberg zeichnet Soldaten mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit ausDie Vorabinformation gibt es
hier auf BMVg.de.
Heute fand die Verleihung statt. Hauptfeldwebel Daniel Seibert und Oberfeldwebel Steffen Knoska wurden für "Tapferkeit, die weit über das zu erwartende Maß hinausging," ausgezeichnet.
Seibert kam mit seiner Gruppe einem Spähtrupp zu Hilfe, der unter Beschuss stand. In dem entstehenden Feuergefecht gelang es, die überlegenen feindlichen Kräfte zurückzuschlagen. Knoska kam einem verwundeten Kameraden zu Hilfe, wobei er selbst unter Beschuss stand. Durch das vorbildliche Verhalten gelang es ihm und seinen Männern, den Soldaten zu bergen.
Mit ihnen wurde damit an sechs Soldaten der Bundeswehr das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit verliehen.
Gleichzeitig wurde ein Soldat der Luftwaffe, Oberfeldwebel Thomas Herold Bohn, zum Berufssoldaten ernannt. Er war 2006 bei einem Unfall in Kabul schwer verletzt worden und war lange Zeit in medizinischer Behandlung. Nach seiner Rückkehr in den Dienst im April 2009 stellte er seine Eignung als Berufssoldat unter Beweis.
Ehrenkreuze für Tapferkeit verliehenDen gesamten Artikel gibt es
hier auf Bundeswehr.de.
Zitat von: Andi am 23. Januar 2010, 04:47:55
Die Begründung für die Verleihung.
Das dürfte das erste Mal sein, dass das Ehrenkreuz nicht für die Rettung/Bergung/Versorgung verwundeter Kameraden, sondern für ein Gefecht verliehen wird?
Da es ja überhaupt erst die zweite Verleihung an Bundeswehrsoldaten war - ja!