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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: lange1992 am 18. Februar 2010, 00:29:51

Titel: Frage wegen meines Knies
Beitrag von: lange1992 am 18. Februar 2010, 00:29:51
Hallo,

Ich hab glaube ich ein Problem. Und zwar hab ich eine Bewerbung abgeschickt mit meinem Bundeswehrberater zusammen  an ein Fallschirmjägerregiment. Ich weiß dass man dafür mindestens t2 brauch (auch das könnte sehr knapp werden) nunja.
ich habe mich dort beworben jedoch habe ich langsam Zweifel, da ich vor 3 jahren meine Kniescheibe gebrochen hatte. Der Arzt meinte ich könnte mein Knie nicht mehr 100%ig so belasten wie vorher. Nun hab ich angst dass die Ärzte bei der Musterung Kniebeuge von mir verlangen aufgrund meines Knies. Ich mache sehr oft Kniebeuge und den restlichen Quatsch (bereite mich schon seit 4 wochen auf die Musterung vor obwohl ich noch nicht eingeladen bin), jedoch hab ich immer ein komisches knorpelgeräusch wenn ich mich aufrichte jedoch keine Schmerzen( das einzige was schmerzt ist das Geräusch).
Müsste ich da das schlimmste erwarten, da es schon mitlerweile seit paar Jahren mein Traum ist oder nicht?

Würde mich über eine schnelle Antwort freuen
Danke schon einmal im Voraus

Mfg Lange
Titel: Re:Frage wegen meines Knies
Beitrag von: BulleMölders am 18. Februar 2010, 07:29:46
Zu Medizinischen Fragen fordern sie eine Ferndiagnose von der Kristallkugel Ihres Vertrauens an oder Fragen Sie Ihren Musterungsarzt.
Titel: Re:Frage wegen meines Knies
Beitrag von: miguhamburg1 am 18. Februar 2010, 09:24:22
1)  Die Bundeswehr hat kein Fallschirmjägerregiment, sondern vier Fallschirmjägerbataillone.

2)  Wenn Sie sich bewerben (und so wie es aussieht, als SaZ), dann gelangt Ihre Bewerbung nicht in einen speziellen Truppenteil, sondern an das für Ihren Wohnort zuständige Zentrum für Nachwuchsgewinnung der Bw.

3)  So wie es aussieht, sind Sie überhaupt noch nicht gemustert worden, also wahrscheinlich auch noch nicht 18 Jahre alt. Davon unabhängig wird am ZNwG eine medizinische Tauglichkeitsuntersuchung durchgeführt werden, in der dann Ihre Verwendungsausschlüsse festgestellt werden.

4)  Mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem Soldaten mit Knieschäden (außer Meniskusschäden) - wieder - fallschirmsprungtauglich geschrieben wurden, da insbesondere die Belastung der Gelenke beim Fallschirmsprung, automatisch deutlich ausgeprägt ist. Im Gegenteil, ich kenne viele Soldaten, die aufgrund von Kreuzbandschäden, Kniescheiben"verrutschung" etc. von den Truppenärzten dauerhaft gegroundet wurden.

5)  Fazit: Auch wenn kein Mensch hier im Forum eine verbindliche Auskunft über Ihre Verwendungsausschlüsse treffen kann, sollten Sie für Ihr Bewerbungsverfahren alternative Verwendungswünsche entwickeln, wenn Sie wirklich Soldat werden wollen.