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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Herbi am 28. November 2004, 16:29:56

Titel: Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Herbi am 28. November 2004, 16:29:56
hallo,
Bei der Bewerbung als Offizier muss man ja einen handschriftlichen Lebenslauf abliefern. Nun ist mein problem, dass ich eine miserbale Handschrift habe und die Bundeswehr Psychologen dann sicher annehmen, dass ich ne gestörte Persönlichkeit oder sonst was habe. Habt ihr ne Ahnung inwiefern das meine Erfolg beeinflussen könnte? Soll ich die Bewerbung nicht lieber von jemandem mit ordentlicher Handschrift schreiben lassen?
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Piet am 28. November 2004, 17:04:16
Bloß nicht!

Was bewegt Dich zu der Annahme, dass die Psychologen einen falschen Eindruck erhalten könnten? Eine vermeintlich "schlechte" Handschrift gibt noch lange keinen Aufschluss darüber, ob jemand psychisch angeschlagen ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. Das wird vielmehr im persönlichen Gespräch mit StOffz und Psychologen untersucht! Und in der OPZ musst du bspw. auch einen Aufsatz schreiben, und ein "fremdgeschriebener" Lebenslauf könnte dann, sagen wir unangenehm werden.  ;)
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Kobold am 28. November 2004, 20:05:36
Handschriftlich? Ist das nicht vorbei  ???

Habe dieses "Anleitungsblatt" vom Wehrdienstberater bekommen, da steht nun "Tabellarischer Lebenslauf" drin, nicht mehr wie früher "handgeschrieben".
Hab das Zeug so abgeschickt und bin auch eingeladen worden...

Aber ansonsten - schreib bloß selbst! An der OPZ musst Du nochmal einen Aufsatz schreiben, und dann fliegt das ansonsten auf und Du musst mit einigen unangenehmen Fragen rechnen...
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Piet am 28. November 2004, 20:26:04
Kann sein, KK. Mein Kenntnisstand aus eigener Erfahrung ist Winter 2000. Da durfte man den Leuten noch ne einseitige lustige Geschichte über sein Leben schreiben.  ;D
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Kobold am 28. November 2004, 21:52:34
Richtig richtig, kenn ich auch noch so.
Hatte mich auch gewundert, als das jetzt auf dem neuen "Beipackzettel" anders stand...
Aber da die Bw ja eine Organisation ist, die auf Befehl und Gehorsam basiert  ;)

Ich wette aber, dass ein handschriftlicher Lebenslauf kein Nachteil sein sollte...
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Herbi am 02. Dezember 2004, 16:51:19
Fazit: kein handschriftlicher lebenslauf erforderlich?
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Kobold am 02. Dezember 2004, 17:22:13
Laut Anleitungsblatt für die Bewerbung für den freiwilligen Dienst in der Bundeswehr: nein.
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Simon am 02. Dezember 2004, 19:12:48
Ich habe selbigen Lebenslauf noch geschrieben (Test Oktober 2004). Ich habe eine miserable Handschrift, hat keinen interessiert (Muehe geben beim Schreiben). Der Psychologe nimmt seine Ansaetze aus dem INHALT des Lebenslauf und den Antworten auf dem biographischen Fragebogen den man noch am Tag der Ankunft ausfuellt (wird einem so auch deutlich erklaert), eine irgendwie geartet Handschriftdeutung gibt es nicht. Wenn man Ihre Handschrift partout nicht entziffern kann, wird da nichts gedeutet, dann wird es nicht gelesen (was widerum natuerlich auch schlecht ist). Zumindest leserlich schreiben sollte aber auch jeder koennen, schliesslich werden Sie spaeter auch desoefteren handschriftlich etwas fixieren muessen, was andere lesen sollen.

mfg,
Simon
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: wilma0815 am 04. Dezember 2004, 11:52:07
Jetzt von einem S1er:

Handschriftlicher Lebenslauf: JA!
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Kobold am 04. Dezember 2004, 12:49:16
Na, dann werde ich ja in ein paar Tagen zerpflückt, warum ich mir denn nicht die Mühe machte, einen handschriftlichen Lebenslauf anzufertigen  :P
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: angemon am 04. Dezember 2004, 13:36:26
wie schaut den das aus, wenn ich im ZNwg für Stuffz FA eingeplant wurde? ich möchte jetzt lieber Offz werden...
-können die aus Köln nicht einfach die unterlagen aus Wilhelmshaven anfordern?
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: dirk78 am 05. Dezember 2004, 18:22:36
Nein der Test läuft nach anderen Massgaben,das einzige was übertragbar ist,dürfte der PFT sein...

Aber handgeschrieben oder net, ist echt komisch WBV IV muss nicht sein,aber WBV II auf jedenfall....alles komisch,aber auch kein Beinbruch
Titel: Re:Bewerbung als Offizier (Handschrift???)
Beitrag von: Backseater 1980 am 11. Dezember 2004, 22:39:32
Also, als ich mich 1999 in Wilhelmshaven zum SaZ bworben habe, mussten wir was handschriftliches abliefern. An der OPZ 2000, das weiss ich nicht mehr. Aber der Deutschtest war auf jeden Fall in Handschrift.

Und mich haben sie auch genommen (Fliegerischer Dienst - vielleicht gerade weil die Psychologen ne schreckliche Kindheit in meiner Schrift gesehen haben oder so, weil die auch unter aller Sau ist  :D)