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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: eddy am 05. Dezember 2004, 22:53:14

Titel: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 05. Dezember 2004, 22:53:14
hallo!

ich hab ne wichtige frage, doch am besten fang ich von vorne an.

ich hab dieses jahr im august meinen zivildienst beendet und mache seit okt. eine ausbildung als physiotherapeut. mein wunsch ist es aber, mich bei der bundeswehr verpflichten zu lassen! ihr fragt euch sicherlich, woher der ploetzliche sinneswandel. zu recht  :P
angefangen hat alles damit, dass ich mich vor meinem zivildienst eigentlich fuer eine 12 jahresverpflichtung bei der bundeswehr entschieden hatte. diese idee fanden meine freunde und auch meine eltern nicht gut, so dass sie mir den zivildienst und die ausbildung als physiotherapeut so lange eingeredet haben, bis ich schließlich nachgegeben habe ... was ein großer fehler war!
noch immer habe ich den wunsch bei der bundeswehr mich verpflichten zu lassen! inzwischen bin ich soweit, dass ich die sache allein in die hand nehme, und mein leben selber plane, und nicht planene lasse! doch ich denke das das nicht so einfach wird, da ich ja den kriegsdienst verweigert habe. kennt jmd. jemanden, dem aehnliches widerfahren ist? oder kennt sich jmd. damit aus? besteht die moeglichkeit doch noch zur bundeswehr zu gehn? ich wuerde alles dafuer moegliches tun, um dort anfangen zu koennen, am liebsten sofort, denn das was ich bisher gemacht habe --> damit bin ich nicht zufrieden ...

thx4respones!

mfg
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Lidius am 05. Dezember 2004, 23:18:57
Setz ein schreiben an das Bundesamt für Zivildienst auf und schreibe das du deine Verweigerung zurückziehst (brauchst es nicht zu begründen).

Du solltest auch mal einen Wehrdienstberater besuchen (sitzt im nächsten KWEA, nummer steht im Telefonbuch). Der erklärt dir dann alles weitere zur Bewerbung und von ihm bekommst du auch die Bewerbungsunterlagen. Du musst dich natürlich darauf einstellen das du, falls du zum Test eingeladen wirst, du wegen deines Zivildienstes und der Verweigerung befragt wirst, aber das dürfte ja klar sein.

Aber eine Einstellung ist natürlich möglich.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 05. Dezember 2004, 23:25:03
vielen dank, da faellt mir ein großer stein vom herzen ...  :D
hatte gedacht das das, was ich machen will, nicht mehr moeglich ist.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 05. Dezember 2004, 23:55:31
Hallo Edy!  
Die eine seite ist die- da du deinen wehrdienst nicht gemacht hast ists vielleicht etwas schwierig aus deiner persönlichen sicht sich für etwas 12 jahre zu binden von dem man gar nicht weiss wie es ist wenn man dabei ist!!
Die andere seite ist die-- JEDER TAG AN DEM DU NICHT DAS MACHST WAS DU IN DEINEM LEBEN WILLST IST EIN VERLORENER TAG !!!!
Ich denke mal du wirst das richtige machen--wünsch dir dabei auf jeden fall viel glück!!!!!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 06. Dezember 2004, 22:08:56
hab heut morgen mit meinem kreiswehrersatzamt telefoniert und die haben gemeint, dass ich meine kriegsdienstverweigerung schriftlich widerrufen muss. werd das ding morgen gleich losschicken und mal abwarten ... kann bis zu einem monat dauern ...
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Lidius am 06. Dezember 2004, 23:08:46
Kannst aber nachdem du den Brief abgeschickt hast, ruhig schonmal zum Wehrdienstberater gehen
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 06. Dezember 2004, 23:14:57
perfekt, danke :) nur das will dann mal einer meinen eltern klarmachen ...  ::)

na wird schon klappen
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 06. Dezember 2004, 23:18:46
Irgendwann werden's die dann auch mal kapiern....
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 06. Dezember 2004, 23:20:54
Hätt ich fast vergessen-- wo willst eigentlich hin?? Heer-marine-luftwaffe,irgendwelche besonderen vorstellungen??
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 06. Dezember 2004, 23:23:31
joah, vorstellungen gibts da schon :)

und zwar wuerde ich gerne ins heer. ich bin noch hin- und hergerissen zwischen panzergrenadierfeldwebel, und den jägerfeldwebel ... wo genau ist denn da der unterschied?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 06. Dezember 2004, 23:28:35
Also,panzergrenardier und jäger ist ne truppengattung-feldwebel ist ein dienstgrad! Bringst du was durcheinander?? Ausserdem gibt es jäger ohne ende-- fallschirmjäger,gebirgsjäger.......
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 06. Dezember 2004, 23:35:36
naja, da kann ich dann doch panzergrenadierfeldwebel machen, oder nicht? ich mach als gattung den panzergrenadier, und den dienstgrad feldwebel :)

ich lass mich da einfach richtig beraten, ich halt euch aber auf dem laufenden!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 07. Dezember 2004, 07:34:16
Panzergrenadiere sind schwere, mechanisierte Infanterie die mit bzw vom Schützenpanzer kämpfen. Jäger sind leichte, motorisierte Infanterie, die zu Fuß kämpfen, ohne Schützenpanzer.

Hoffe geholfen zu haben.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Fitsch am 07. Dezember 2004, 07:56:48
PzGrenFw wird es aber in Zukunft im Überfluss geben.

Nachdem die Struckse Reform gegriffen hat, werden einige PzGrenBtls aufgelöst sein, und die Leute müssen wieder irgendwo untergebracht werden. Bei den Jägern sieht es nicht so dramatisch aus, da sie bei der letzten Reform gehörig geblutet haben. Aber einige Grennis werden zu den Jägertruppen umgeplant.

Infanterie an sich ist halt auch sehr begehrt.

Das KWEA / Wehrdienstberater wird Dir höchstwahrscheinlich den ZSanDienst ans Herz legen. Mit Deiner Vorausbildung (Physiotherapeut) könntest Du als Neckermannstuffz anfangen.
Außerdem ist im SanSektor die Größte Chance zur Bundeswehr zu kommen.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück.

Horrido
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 07. Dezember 2004, 17:35:50
aber die ausbildung hab ich nicht fertig gemacht ... und will das eigentlich auch nicht mehr ...


hier mein antrag zur widerrufung der verweigerung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe in letzter Zeit sehr viel über das Thema äußere Sicherheit und Friedenssicherung gemacht. Aufgrund dieser Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht nur die Bundeswehr befürworte, sondern jetzt auch aktiv an den Aufgaben der Streitkräfte teilnehmen will. Den Standpunkt, den ich in meiner Verweigerung vertreten hatte, ist zwar generell noch richtig, aber in ein paar Punkten hat sich etwas geändert.
Wie in meiner damaligen Verweigerung angegeben, möchte ich hilfsbedürftigen Menschen helfen. Aber auch die Menschen in Afghanistan, im Kosovo oder in Äthiopien brauchen unsere Hilfe. Diese Friedenssicherung möchte ich gerne unterstützen und zwar bei der Bundeswehr. Außerdem bin ich im Gegensatz zu früher nicht mehr daran gehindert den Dienst an der Waffe zu leisten.
Deswegen bitte ich sie darum, den gestellten Antrag zur Widerrufung der Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 07. Dezember 2004, 18:13:56
Wäre aber echt nicht schlecht wenn du die ausbildung beendest,falls du bei der bundeswehr in deinem beruf/berufsnah eingesetzt wirst wärst du dann gleich neckermann stuffz,das heisst du hast auf anhieb nen dienstgrad für den du so mindestens 3 jahre brauchst-das is doch ein argument?! ;D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 07. Dezember 2004, 18:37:35
das isn n gutes argument :) aber ums ehrlich zu sagen macht mir das kein spaß und war ne idee meiner eltern ... hast schon recht, aber ich kann das nich und will das au nich  :P

werd das ding morgen raushaun und dann ma abwarten was sich ergibt
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: bayern bazi am 07. Dezember 2004, 19:32:10
du musst auf jedenfall deine ausbildung beenden - ob du willst oder nicht  :(

denn
eine abgeschlossene Ausbildung ist nie verkehrt und
ohne abschluß(auch ausserhalb der bw) kannst du nicht umgeschult werden.  ob du den beruf dann ausübst oder nicht, das ist egal. selbst wenn du noch eine lehre anfangen solltest, mit dem ersten abschluß hast du aufjeden fall deine berufschulpflicht erfüllt und die zeiten werden dir auch angerechnet.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 07. Dezember 2004, 20:35:39
muss das wirklich sein? im wahrsten sinne des wortes? ist das zwanghaft? oder meinst du das es besser fuer mich waere?

heißt das, dass ich ohne ausbildung nicht zur bundeswehr kann?
ich mach die ausbildung erst sei 2 monaten ...

was meinst du mit umschulen?

p.s.: meine ausbildung kostet ca. 15000 € die drei jahre. das will ich dann meinen eltern ersparen. denn wenn ich "nur" eine ausbildung brauche, dann kann ich ja eine beliebige machen ...


besteht denn nicht die moeglichkeit so wie ich jetzt bin hinzugehen? meine ausbildung abzubrechen und dann beim naechsten einberufungstermin anzufangen?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: bayern bazi am 07. Dezember 2004, 20:58:48
1. mit ausbildung währe es aufjedenfall besswer

2. Umschulung = Ausbildung in einem anderem Beruf, (wird im Regelfall durch Arbeitsamt gefördert)

3. Die Chance einberufen zu werden - die besteht schon - wenn du glück hast aber verpflichten als SAZ sieht ohne Ausbildung schlecht aus :(

aber du must auch an die zeit nach der bundeswehr denken, was willst du dann machen ???
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 07. Dezember 2004, 21:01:56
gibt es nicht die moeglichkeit "ein leben" dort zu verbringen? als festangestellter? als berufssoldat?

ich werd das alles ma im KWEA fragen :)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 08. Dezember 2004, 07:35:34
Natürlich gibt es die Chance, "ein Leben" dort zu verbringen, also Berufsoldat (BS) bis zur Pensionierung zu werden.

ABER:

Die Chance ist rein statistisch schon recht gering.

Verlass Dich also BLOSS NICHT darauf! Und erwähne das so NIEMALS beim Einstellungsgespräch:, da kommen nämlich folgende Fragen obligatorisch:

-Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie hier nicht genommen werden?

"Ähh, das wär Scheiße, da müsst ich mich erstmal nach nem neuen Job umsehen, zumal ich gerade meine Lehre abgebrochen habe..."

-Wie stellen Sie sich Ihren weiteren zivilberuflichen Werdegang nach den XY Jahren Verpflichtungszeit vor?

"Wie..., keine Ahnung...ich dachte ich meine...ich hoffe ich werde BS."



(kommt gaaaaaar nicht gut...)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 08. Dezember 2004, 08:10:11
hab heut morgn mit dem KWEAQ telefoniert und der meinte das das nich gut is wenn ich das abbrech und bei der BW dann auch nur zu einem gringen prozentsatz was bekommen wuerde ... alles scheisse ...
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Fitsch am 08. Dezember 2004, 09:20:18
wie gesagt.
- Mach Deine Ausbildung zuende,
- "Bewerb" Dich als SAZ
- Geh zur BW (wahrscheinlich ZSanDienst) und lass Dich während Deiner Dienstzeit auf eine andere Stelle umplanen.

Aber die Ausbildung abbrechen ist echt die schlechteste Wahl.


Horrido.

Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 08. Dezember 2004, 09:23:49
Ja, abgebrochene Lehre versaut den gesamten Lebenslauf.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: bayern bazi am 08. Dezember 2004, 09:25:48
meine rede  ;D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 08. Dezember 2004, 11:00:10
Jetzt bohrt nicht so auf dem armen jungen rum-sieht so aus als würde ihm das ganze doch sehr nahe gehen!!  
Wenn du DEINE ausbildung nicht zu ende führen willst und du es auch nicht packst dann fang lieber ne andere lehre an-und wenn du das auch nicht willst dann musst du eben beim bund bei null anfangen (man hat dir ja schon sämtliche variationen beschrieben),was besser oder schlechter ist weisst du ja nun!
Nur merk dir eins-- egal was passiert,es gibt keinen grund sich aufzugeben!!!!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: eddy am 08. Dezember 2004, 17:33:04
ich hätt ja beim bund neu anfangen wollen. von null an! das waer fuer mich kein problem! ist das denn soooo schlimm? ich check das nu einfach mal ab :)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: AIR-FORCE am 08. Dezember 2004, 18:24:14
Ne,aber das problem ist nun mal wenn du jetzt 4 oder 12 jahre dabei warst und wirst nicht als berufssoldat übernommen und auch keine abgeschlossene ausbildung hast,sieht es ziemlich düster aus für dich auf dem zivilen arbeitsmarkt!!
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: .eins am 05. Oktober 2008, 12:39:59
und wie sieht es mit einer weiterführenden militärischen karriere zum beispiel im privaten sektor aus? z.B. als private military contracor? die werden ja auch gebraucht wie sand am mehr speziell von den amerikanern im irak und anderswo.

bin im moment auch am überlegen ob ich nicht doch zur bundeswehr gehen soll. da ich wahnsinnig gerne mit großen maschinene arbeite (schiffe, land- und luftfahrzeuge eigendlich egal) aber in der normalen arbeitswelt nichts finde was mich wirklich anspricht ausser evtl. kapitän der handelsmarine.

das problem bei mir wird sein das ich nichts abgeschlossen habe auser halt mein abitur und den zivildienst, danach noch zwei semester soziologie studiert und jetzt sitze ich da und bin am überlegen da die geisteswissenschaftliche schiene im endeffekt nur langweilig ist und man am ende auch keine job- und verdienstgarantie hat.

gruß .eins
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: sliderbp am 05. Oktober 2008, 15:31:59
Eine anschließende Karriere als PMC ist noch unwarscheinlicher als die Chence auf berufssoldat.
Diese Firmen suchen Leute mit KAMPFerfahrung, am besten aus Sonder- und Spezialeinheiten. Da kommst du selbst als gut ausgebildeter deutscher Infanterist nicht weit. Zumindest nicht, wenn sich das Einsatzspektrum der Bundeswehr die nächsten 10 Jahre nicht grundlegend ändert.
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: johnny am 06. Oktober 2008, 01:41:18
Hi,
Ich hätte auch mal ne Frage:
Habe ebenfalls Zivildienst gemacht, und wollte fragen wenn man den Wiederruf der Wehrdienstverweigerung abschickt, man macht die Tests mit und am Ende kommt nichts bei raus, ob man dann irgendetwas beachten muss? Ist es dann so, als ob ich den Zivildienst nie gemacht hätte?
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 06. Oktober 2008, 08:12:15
Deiner Dienstpflicht nach dem GG bist du mit dem Zivildienst nachgekommen.
Wenn es nach einem Rückzug des KDV nichts dem SaZ wird, dann passiert gar nichts, außer das du nicht Soldat wirst.
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Flo777 am 01. Februar 2009, 01:42:03
Hey,
habe gerade mal den thread hier genauer verfolgt. diese frage stellt sich für mich auch (habe abgeschlossene Ausbildung, gehe seit 7 monaten in diesem Beruf arbeiten, macht mir aber mal überhaupt keinen spaß!)
Brauche allerdings keinen rat. Mich würde nur mal gerne interessieren was aus eddy (dem physiotherapeut) geworden ist?
Für was hat er sich letztendlich entschieden?

gruß
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Indie am 16. Februar 2009, 23:00:59
Jo hab auch den thread mitverfolgt und leider meldet sich hier keiner! Hoffe das ändert sich!


was ist denn jetzt passiert, ist irgendwas geschehen ?
Titel: Re: bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Schmelix86 am 29. Mai 2009, 02:03:28
Hallihallo :)

Wirklich sehr interessant hier bei euch ! Wäre auch an eddy seiner geschichte interessiert gewesen.

Meine ist allerdings vergleichbar : Habe auch Abi und im Anschluss Zivildienst gemacht, da ich meinen Fußball(4. Liga) hätte aufgeben müssen wenn ich zum Bund gegangen wäre....und daher habe ich die Waffe verweigert.
Inzwischen habe ich dem Fußballschuh an den Nagel gehangen und bin stark daran interessiert zum Bund zu gehen....ich bin 23 Jahre jung,sehr sportlich , 188cm groß und hab halt nen sportlichen Charakter.
Will hart arbeiten bei der BW um eventuell mal Ausbilder oder ähnliches zu werden....halt ne langfristige Perspektive ! Wo fang ich da am besten wie an ??? Wäre auch bereit für Auslandseinsätze und und und......

Werde heute gleich mal beim KWEA meine Verweigerung zurückziehen wie ich es schon bei euch gelesen habe....habt mir also schon ein wenig geholfen.

Den besten Gruß aus Berlin !!!

Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: # 94673185 am 01. Oktober 2009, 18:11:31
Hi

bei mir war es ähnlich wie bei dem Kollegen da unten. Vor drei Jahren hab ich auch Zivi gemacht, was wohl die beschissenste Erfahrung für mich war ich war in nem Altenheim mit ner geschlossenen Abteilung...Meine Zivikollegen haben mir nie geholfen und immer krank gemacht(wurden dann auch zwangsversetzt :)) und ich durfte dann für 3 Arbeiten XD Am Anfang hat mich alles angekotzt aber ich hab meine Pflicht erfüllt also..

Meine Entscheidung Zivi damals war ganz einfach. Ich war und bin der Meinung das die Wehrpflicht einfach veraltet und überholt ist in der heutigen Zeit und wenn ich einmal den Weg des Soldaten einschlagen würde, dann richtig da dies eine Entscheidung ist, die finde ich von sehr vielen Menschen übereilt getroffen wird. Dazu hat mir einfach auch die Einsicht in die Bundeswehr gefehlt...Vor allem wusste ich beim Zivi nicht, das ich eig jedes Wochenende arbeiten musste...

Ich habe Wirtschaftsschule Abgeschlossen und werde nächstes Jahr fertig mit meiner Bürokaufmannlehre bei einem Mercedeshändler, bei dem ich auch weiterlernen könnte aber dann als LKW Verkäufer, bei dem Beruf man ein Haufen Kohle macht.

Nun weiß ich aber das ich in diese Autowelt nicht reinpasse und gerne etwas mache was mir Spaß macht und wo ich mich gut einbringen kann.

Ich gehe 3Mal die Woche ins Fitnessstudio und 1 Mal Kickboxen, bin also sehr sportlich veranlagt...

Ich möchte gerne SAZ 12 Feld im allgemeinen Fachdienst machen Stab oder Logistik.

Meint ihr ich hätte ne Chance?
Und kennt ihr evtl. ex Zivis beim BUnd? Ich hab auch drei Freunde und die kennen Keine XD

Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: mailman am 01. Oktober 2009, 19:07:34
ZitatMeine Entscheidung Zivi damals war ganz einfach. Ich war und bin der Meinung das die Wehrpflicht einfach veraltet und überholt ist in der heutigen Zeit und wenn ich einmal den Weg des Soldaten einschlagen würde, dann richtig da dies eine Entscheidung ist, die finde ich von sehr vielen Menschen übereilt getroffen wird. Dazu hat mir einfach auch die Einsicht in die Bundeswehr gefehlt...Vor allem wusste ich beim Zivi nicht, das ich eig jedes Wochenende arbeiten musste...

Sehr seltsame Gewissensgründe. Wird wohl schwer die zu widerrufen. Ein Wunder des es überhaupt anerkannt wurde.

Auch als Soldat hat man nicht jedes Wochenende frei. Wache und Uvd/Gvd sind 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr besetzt.

Und je nach Entfernung zum Standort hat man nur am Samstag was vom WE.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Rettungswurm am 01. Oktober 2009, 23:48:14
Senf:
Also das mit dem widerrufen ist nicht wirklich schwer, da reicht in der Regel ein kleiner Dreizeiler, das die damaligen Gründen nicht mehr vorhanden sind und du dich aus diesem Grund nichtmehr gehindert siehst den Dienst zu verweigern.

Was deine Chancen angeht kommt es drauf an wie gut du dich "verkaufst", im Gesprach mit dem Offz. wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deine Gründe genausten dalegen müssen, mach dir jetzt schonmal Gedanlen dazu.

Ich bin auch ehmaliger Zivi und fange am 4.01.10 als SaZ 8 an.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: ziom85 am 12. Oktober 2009, 20:22:09
Hallo.
Ich habe ein paar Fragen, ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen Helfen ...

Bei mir ist das alles halt bisschen verspätet, da ich erst 2001 nach Deutschland kam. Bin 24, mache gerade mein Zivildienst, der ist am Ende Januar 2009 zu Ende. Habe ein abgeschlossene Ausbildung als ( Elektroniker Fachrichtung  Energie und Gebäudetechnik ), direkt nach dem Ausbildung wusste ich nicht so ganz genau was ich machen soll, deshalb hab ich verweigert. Jetzt haben sich aber paar Sachen in meinem Leben geändert und mein wünsch ist mich bei der Bundeswehr verpflichten zu lassen, übrigens würde T2 gemustert. Das man sein Verweigerung zurückziehen muss, das weiß ich schon :-).
Besteht da überhaupt ne Möglichkeit mit 24 noch zur Bundeswehr zu gehen?

Habe viel bei diesen Forum und überhaupt über einem ,, Gespräch mit dem Offz ,, gelesen.
-Wie läuft den so was ab? auf welche Frage muss man sich da vorbereiten?

Kann mir Bitte jemand ein bisschen mehr dazu sagen.
Gibt es vielleicht hier jemand der eine ähnliche Situation gehabt hat?

MfG       
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: StOPfr am 12. Oktober 2009, 21:21:07
Im Januar 2010? ( ;))

Übrigens wirst Du nicht verpflichtet, Du verpflichtest Dich selbst.

Du kannst die Erklärung zur Kriegsdienstverweigerung gegenüber dem Bundesamt widerrufen und Dich danach als Soldat auf Zeit (SaZ) bewerben (mach übers KWEA einen Termin mit einem WDB). Mit Deiner Qualifikation ist eine Einstellung mit höherem Dienstgrad möglich. Informationen gibts unter www.bundeswehr-karrierre.de .

Das "Gespräch mit dem Offizier" bezieht sich auf den Test im ZNwG, wo Du u.a. von einem Psychologen nach Deinen aktuellen Beweggründen bzw. den Gründen für Deinen Meinungswechsel befragt wirst.
Wie die Tage im ZNwG ablaufen kannst Du hier nachlesen (>> btw. viele Antworten lassen sich mit Hilfe der Suchfunktion im Forum finden). 
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: ziom85 am 15. Oktober 2009, 16:21:52
Danke für die schnelle Antwort.
Ich mach mich da noch mal schau bei dem Dienstberater.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 15:36:58
Hey Leute.

Also was ich hier so zu lesen bekomme raubt mir den Atem.
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man eine gute Entscheidung (gegen die Bundeswehr) treffen kann um sich später wieder umzuentscheiden?! ...

Ich kann eh nicht verstehen, was junge Menschen dazu bringt sich als Marionette des Staates, falsch geführter Politik und einem Land zu verpflichten, was es einfach nicht verdient hat durch Gewalt repräsentiert zu werden!

Auch ich musste leider Gottes zum Wehrdienst, den ich zum Glück durch eine Menge Papierkrieg mit den Behörden zum zivildienst umwandeln konnte und habe in der Zeit gemerkt, dass man dort so dermassen beeinflusst wird und Hirnwäschen unterzogen wird, dass es echt Leute gibt, die daran glauben und hinter dem stehen, was sie dort machen. "Soldaten sind Soldaten, in Worten und in Taten, sie kenne keine Lumperei und sind nur einem Mädel treu!" oder wie das geht ;D ;D (sehr geistreich 8))

Eine weitere absolut unsinnige Sache ist die Tatsache, dass es eine WehrdienstPFLICHT ist um die es geht. Die Bundeswehr hat mir die Möglichkeit übergangslos in mein Studium zu gehen genommen und mir somit Zeit, die ich hätte viel besser nutzen können. Man sieht doch, dass es genug "pflichtbewusste" Leute gibt, die sich zur Bundeswehr hingezogen fühlen - warum also sollte das nicht freiwillig sein? ??? Die Leute, die wie ich nichts davon halten kommen eh nicht zurück und die die da bleiben, haben immernoch nicht verstanden, dass mit Gewalt, Krieg, Waffen etc. kein Problem zu lösen ist.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich Entscheidungen respektiere die für die Bundeswehr arbeiten aber ich denen in keiner Form zustimmen kann. Freunde und Soldaten die schon an der Front standen haben meinen grössten respekt verdient jedoch nicht meine Anerkennung! ...


Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: wolverine am 28. Oktober 2009, 16:00:29
Die Gedanken sind frei - weil einige diese Freiheit verteidigen. Menschen sind verschieden. Ich teile Ihre Ansichten nicht, trotzdem dürfen Sie sie äußern. Die repräsentierte Mehrheit in diesem Land hat andere Entscheidungen getroffen. Damit ist genug gesagt!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 28. Oktober 2009, 16:12:03
Zitat von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 15:36:58
Die Bundeswehr hat mir die Möglichkeit übergangslos in mein Studium zu gehen genommen und mir somit Zeit, die ich hätte viel besser nutzen können.

Heul doch  :P

ZitatFreunde und Soldaten die schon an der Front standen haben meinen grössten respekt verdient jedoch nicht meine Anerkennung! ...

Sind Drogen eigentlich zwingend notwendig um einen solchen Bullshit zu produzieren, oder reicht handelsübliche Dummheit aus?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 28. Oktober 2009, 17:54:09
Zitat von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 15:36:58
Die Bundeswehr hat mir die Möglichkeit übergangslos in mein Studium zu gehen genommen
Da sieht man mal wieder wie wenig Ahnung viele Menschen haben.
Nicht die Bundeswehr hat dir diese Möglichkeit genommen sondern die Politiker die in den jungen Jahren unseres Staates beschlossen haben eine Wehrpflichtarmee einzuführen.
Die Bundeswehr setzt nur geltendes Recht um.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 19:54:23
 :).. Na ihr macht mir ja Spaß! Hätte eig. nicht damit gerechnet, dass sich wer auf so eine Konfersation einlässt aber ich find es gut! Naja manche Kommentare dazu waren eher dürftig und so ziemlich inhaltslos aber das letzte hat mir ganz gut gefallen.

Dann formuliere ich meine Kritik um und sage, dass was der Staat da meinte einführen zu müssen genau so dämlich war, was meine Meinung genau diesen Staat nicht vertreten zu wollen eig. nur bestärkt.

und zu dem "heul doch" kann man eig. nur sagen, dass das Kommentar genauso lächerlich war wie die Idee eins zu geben.! ;) ..
Und statistisch gesehen schlagen momentan mehr Leute den Weg des Zivildienstleistenden ein als die Leute die sich für die Bundeswehr entscheiden. Ich denke, dass ich sagen kann, dass ich weiss wovon ich spreche, denn ich kenn viele Stories von der Bundeswehr, war wie gesagt selber kurz da und habe bsp. einen Bekannten, der nach 1-2 Jahren so sehr die Schnauze voll von dem Verein hatte, dass er eig. nur noch schlechte Laune hatte - sein Problem war, dass er wie viele junge Menschen sich gleich hat verpflichten lassen und meiner Meinung nach nicht genug aufgeklärt wurde, denn die Bundeswehr redet alles schön um junge Menschen an sich zu binden. Ich kenn keine Anlaufstelle, die der Sache neutral gegenüber steht und einem die Bundeswehr als alternative ausredet.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: mailman am 28. Oktober 2009, 20:13:15
Er hat sich mit Sicherheit nicht verpflichten lassen, es hat ihn wohl niemand gezwungen.

Und aufgeklärt wird man sehr wohl. Beim Wehrdienstberater auf den Webseiten und nicht zuletzt beim Auswahlverfahren.

Es wird immer welche geben die aus irgendwelchen Gründen unzufrieden sind. Man nennt sie auch Schwarzleuchten.

Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Andi am 28. Oktober 2009, 20:18:31
Zitat von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 19:54:23
Ich denke, dass ich sagen kann, dass ich weiss wovon ich spreche, denn ich kenn viele Stories von der Bundeswehr

Hergott Sakra...du kennst Stories vom Bund? Na wenn das keine Qualifikation ist...

Zitat von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 19:54:23
Ich kenn keine Anlaufstelle, die der Sache neutral gegenüber steht und einem die Bundeswehr als alternative ausredet.

Wäre wohl auch kaum "neutral". ::)

Ich glaube irgendwie hast du da ein kleines akutes Problemchen intelektueller Natur, dass du lange bevor du dich mit dem "Problem Bundeswehr" befasst, lösen solltest. :-\
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Rollo83 am 28. Oktober 2009, 21:02:39
Versucht nicht jeder Firma sich gut darzustellen?
Oder meint ihr wenn ich mich bei Siemens bewerbe sagen die zu mir das ich doch lieber wo anders arbeiten sollte!!!
Das ist doch einfach nur hohl sowas da fällt mir nix zu ein.

Du kennst vielleicht ein paar negative Storys die es sicher geben wird aber ich kenn sehr sehr viele positive Storys also mal den Ball flach halten.
Es gibt immer und überall in jeder Lebenslage positive und negative Storys.
Ich weiss nicht was du studierst aber ich kann dir da auch negative Storys drüber erzählen.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 29. Oktober 2009, 09:26:06
Zitat von: wehrdienst?? am 28. Oktober 2009, 19:54:23
und zu dem "heul doch" kann man eig. nur sagen, dass das Kommentar genauso lächerlich war wie die Idee eins zu geben.! ;) ..

Kann nicht mal Deutsch aber behauptet zu studieren - bitte Jungchen, versuch doch andere Leute zu verarschen, wir sind Dir weit über  ;)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: SnipeHunter am 13. Januar 2010, 10:56:47
Hi Eddy !

Ich hab deinen Eintrag gelesen und ein wenig meine Situtaion gesehen...:)

ich bin 23 Jahre alt und ausgebildeter Physiotherapeut seit dem ich 20 bin...ich habe noch nicht viel in meinem Beruf gearbeitet da ich hier in Münster keine Arbeit gefunden habe und mittlerweile bemerkt habe das mich der Beruf als Physiotherapeut einfach nich erfüllt! Ich habe auch meinen wehrdienst verweigert weil ich mir dachte das ich als Zivi mein Berufswissen als Physio erweitern kann ( zu der Zeit war ich schon fertig mit der Ausbdilung) , naja nichts desto trotz hat mir das nicht viel gebacht, ich war immer der Zivi und wurde nicht wirklich in meine Gebiet eingesetzt obwohl ich ein billigerPhysio wäre für das Krankenhaus!

Ich habe schon oft überlegt mich für 8 Jahre bei der BW zu verpflichten...da wir eine abgeschlossene Berufsausbildung haben würden wir natürlich mit einem höheren Dienstgrad einsteigen können, ich hab mit sagen lassen als Unteroffizer!?sicher bin ich mir nicht.. In unserem bereich wären wir natürlich Top Sanitäter aber das muss jeder selber wissen in welchen Bereich es geht...für mich ist es verlocked da die BW einen sicheren Arbeitsplatz schafft mit einem sicheren und guten Einkommen ( im vergleich zum aufwand als Physio und dem Gehalt als Physio mit sicherheit mehr als genug ) den als Physio verdient man Quasi nichts für das was man wissen und leisten muss! Ist meine Ansicht!

Bei mir is aber noch das Problem das ich einmal erwischt wurde als ich aus Holland Mariuhana mit nach Deutschland gebracht habe...ich musste eine Geldstraße zahlen weiß aber nicht ob ich jetzt offiziel wegen Btm vorbestraft bin!

Ich denke es ist ein wichtiger Schritt den man da macht wenn man sich verpflichten lässt....ich hatte anfangs immer was gegen die BW .... mittlerweile haben sich meine Politischen und Ansichten und meine Ansichten gegenüber der BW stark verändert und ich kann mir ein Leben in der BW vorstellen...ich habe bis jetzt nur gutes gehört von meinen Freunden die in der BW sind. Was mich auch reizt is einmal einen Auslandseinsatz zu erleben und meinen Beitrag ableisten zu können .... das Geld was man da bekommt je nachdem wo man hinkommt ( falls überhaupt ) stimmt auch,aber das steht nicht im Vordergrund!

Also , ich lasse mich noch diese Woche einen Termin geben beim Kreiswehrersatzamt und lasse mich mal richtig informieren....halte mich auf dem laufendend wie es bei dir läuft...werde dich auch auf deinem laufdenden halten....wünsche uns beiden das beste in dem Fall :)

Beste grüße.

Krachen lassen.

Bartek.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: TheHitmen am 16. Januar 2010, 14:24:13
als erstes musst du deinen kdv antrag zurückziehen, vorher wirste bei der bei der bw gar nix mehr :P
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: ulli76 am 16. Januar 2010, 23:33:06
Im Zusammenhang mit Auslandseinsätzen sollte man das Geld am wengisten im Hinterkopf haben. (Zumal die Chancen als Physiotherapeut in den Auslandseinsatz zu kommen eher gering sind.) Klar sind 110€ am Tag viel Geld- aber es ist nichts wenn einem bei der Rückkehr ein paar Körperteile felhen und der Rest nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.

ansonsten empfehle ich folgende Homepage: www.ichbekommzivilkeinenjobundseitdemhatsichmeinemeinungüberdiebundeswehrgrundlegendgeändert.de

Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Oldtimer am 19. März 2010, 20:30:28
Hi
mal ne andere, aber wenigstens ähnliche Frage:
Weiß jemand, ob man beim Bund auch als Nicht-Soldat zB Lehrgänge oder Trainings mitmachen kann?
Bin 32 und kann ja beruflich gar nicht mehr bei der Bundeswehr anfangen. Aber ich bin sehr sportbegeistert und - ne T1 würd ich bei der Musterung allemal wieder kriegen  ;)

Außerdem bin ich mit meinem jetzigen Job ganz zufrieden. Mir gings eigentlich nur darum, dass ich zB Fallschrimspringen einfach cool finde und dann vielleicht einmal im Jahr für ein- zwei Wochen gern dabei wäre. Außerdem würd´s mich interessieren, ob ich die Einzelkämpferlehrgänge packen würde.
Hab noch n paar Kumpels, die genauso denken  :)
Uns geht´s dabei auch gar nicht darum, Geld zu verdienen - wir haben schon genug, haha  8)

Greez
n Oldtimer  ;D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: mailman am 19. März 2010, 20:33:17
Nein das ist nicht möglich.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Timid am 19. März 2010, 20:41:11
Zitat von: Oldtimer am 19. März 2010, 20:30:28ne T1 würd ich bei der Musterung allemal wieder kriegen  ;)

Die Einschätzung solltest du den Ärzten der Bundeswehr überlassen ;)

ZitatMir gings eigentlich nur darum, dass ich zB Fallschrimspringen einfach cool finde und dann vielleicht einmal im Jahr für ein- zwei Wochen gern dabei wäre. Außerdem würd´s mich interessieren, ob ich die Einzelkämpferlehrgänge packen würde.

Bitte nicht vergessen: Die Bundeswehr ist kein Abenteuerspielplatz!

Was eventuell möglich sein könnte (!!), wäre eine Laufbahn als Reservist. Wenn ihr Spezialisten (etwa irgendwelche "exotischen" bzw. in der Truppe wenig vorhandenen Ausbildungen oder Studiengänge erfolgreich absolviert habt) seid, könnte es beispielsweise sein, dass ihr mit einem vorläufigen Dienstgrad etwa als Reserveoffizier Wehrübungen absolvieren könnt, um den Dienstgrad irgendwann, im Idealfall, dauerhaft zu erhalten. Dafür müsst ihr natürlich entsprechende Leistungen erbringen. Man wird nicht durch Handauflegen vom Hauptmann (vorläufig) zum Hauptmann, sondern durch Leistung, die man über Jahre, gegebenenfalls im Auslandseinsatz, erbracht hat.

Ansonsten, wie gesagt, die Bundeswehr ist kein Abenteuerspielplatz! Lehrgangsplätze (etwa EKL, Springerlehrgang) sind immer nur begrenzt vorhanden, dementsprechend werden nur Diejenigen berücksichtigt, die diese Plätze auch wirklich benötigen. Und das sind in erster Linie aktive Soldaten, in zweiter Linie wenige aktive Reservisten, und in allerletzter Linie alle anderen/"Spaß"soldaten. Die Reservisten, die in den letzten Jahren etwa das Springerabzeichen in Wehrübungen erworben haben, dürfte man wohl an ein bis zwei Händen abzählen können.

Also, zusammengefasst: Soldat sein und Deutschland dienen - das sollte möglich sein. Auf irgendwelchen Lehrgängen "Spaß haben" - da dürfte es einfacher sein, wenn ihr was von dem reichlich vorhandenen Geld in die Hand nehmt und euch zivile Alternativen sucht ;)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 20. März 2010, 08:47:27
Außerdem gibt es für solche "Abenteuer" genug kommerzielle Anbieter die solche "Spielchen" im Programm haben.
Aber so was kostet dann natürlich was und man bekommt nix dafür.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Sascha.W. am 25. März 2010, 19:42:28
Hallo Ihr,
Ich habe ein ähnliche Situation wie der "Thread-Vater" Eddy:
Habe damals ebenfalls Zivildienst gemacht, weil es für mich angenehmer und lukrativer war.
Zu dem Zeitpunkt waren viele Bekannte von mir bei einem Fahrdienst und ich wollte da halt auch hin.

Meine primäre Frage ist es nun, in wie weit und ob es Probleme mit dem Wiederruf geben kann.
Ich habe damals den Antrag von einem Freund via Copy&Paste benutzt, weil ich wusste dass es mit dem Antrag klappte.
Da stand sinngemäß was von "kann aus Gewissensgründen nicht.... psychisch nicht in der Lage...."
Jetzt überlege ich mir ob das ein Problem darstellen könnte, oder ich einfach nur plausiebel genug darlegen muss, warum ich diesen Sinneswandel habe.

Noch kurz zu mir:
Zivildienst nach Fachabitur, dann die Ausbildung zum Elektroniker (FR Energie und Gebäudetechnik)
nun angefangene Studium was nicht so klappt wie es soll und geplant Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes als attraktive
Alternative zum "Baustellen-Dasein" als Elektriker.
Ferner würde ich gerne wissen, wie das mit dem >Grundwerhdienst aussieht. Würde man den dann quasi vor der Feldwebellaufbahn noch ableisten oder wie läuft das?


Vielen Dank schonmal für hoffentlich viele folgende Antworten....

Gruß Sascha
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Sascha.W. am 25. März 2010, 19:51:37
ups...
Sorry für Tippfehler und erst Fachabi und dann Zivi. aber sollte ja auch keine Rolle spielen...
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: ulli76 am 25. März 2010, 19:53:44
Mal davon abgesehen davon, dass Bundeswehr nicht die Alternative zu schlechten Jobs im Zivilen sein sollte- das haben schon viele andere gedacht- und zum ersten Einsatz kam das böse Erwachen. Gerade wenn es dann nach dem Motto geht: Mittendrin statt nur dabei.

Wenn du schon deinen Zivildienst abgeleistet hast, ist der Pflichtdienst damit erledigt. Was du am Anfang machst ist die Grundausbildung- das ist aber der Anfang jeglicher Karriere beim Bund (Jaaha-ich weiss, dass es da Ausnahmen gibt, betrifft in der Regel aber nur die Akademiker als Seiteneinsteiger). Selbst wenn du keinen Zivildienst abgeleistet hast, ist das auch kein PRoblem, dann ist der Pflichtdienst bei Zeitsoldaten inclusive. Also die 9 Monate rechnen mit jedem Tag ,den du Dienst leistest-egal als was.

Beim Widerruf eines KDV-Antrags ist das sogar noch einfacher als beim Antrag selber. Du musst nur schreiben, dass die Gründe nicht mehr vorliegen und du nicht mehr den Dienst an der Waffe verweigerst. Ohne große Begründung.
ABER: Im ZNwG wird man dich schon ausführlich nach deinem Sinneswandel fragen und da solltest du schon gute Gründe haben.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Sascha.W. am 25. März 2010, 20:14:38
Danke erstmal für die schnelle Antwort!
Es sollte auch nicht so klingen, dass ich es auschließlich machen möchte nur um nicht in den alten Job rückkehren zu müssen.
Ich habe mir das schon genau überlegt und mir dabei Zeit gelassen. Zudem ist ein Bekannter auch seit ca. 3 Jahren bei der Bundeswehr und man hat wen den man auch genau drüber "ausfragen" kann.  ;)

Und da die GrundAUSBILDUNG ja nichts mit dem GrundWEHRDIENST zu tun hat, würde man auch mit seinem "normalen" Sold anfangen und nicht mit dem, wie im Grundwhrdienst, richtig?
Interessiert mich aus dem Grund, da eine eigene Wohnung vorhanden ist, Auto etc...
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 26. März 2010, 08:19:49
Deinen Pflichtdienst hast du mit der Ableistung des Zivildienstes genüge getan.
Das heißt, kein GWD mehr, nur noch die Möglichkeit als SaZ
Bei der Rücknahme der Verweigerung wird es keine Probleme geben.
Allerdings wirst du dir Fragen zu deinem Sinneswandel beim Einstellungsgespräch mit dem Psychologen gefallen lassen müssen. Da sollte man dann schon entsprechende Antworten parat haben.

Zitat von: Sascha.W. am 25. März 2010, 19:42:28
geplant Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes als attraktive
Alternative zum "Baustellen-Dasein" als Elektriker.
Allerdings ist das einer der schlechtesten Beweggründe zur Bundeswehr zu gehen. Man muss sich darüber im klaren sein, dass man auch im Fachdienst in erster Linie Soldat ist und nicht Facharbeiter. Auch sollte man sich vor Augen führen, dass man als SaZ eine Verpflichtung eingeht und wenn es einem dann doch nicht gefällt man aus dieser Verpflichtung nicht so einfach wieder raus kommt.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Furb am 08. April 2010, 20:10:36
hey!
das klingt ja alles recht "einfach" sich zu verpflichten. in meinem fall habe ich da auch noch mal ein paar frage:
ich bin jetzt 24 Jahre alt und beende diesen sommer meine ausbildung als tischler. im vorfeld habe ich das sogenannte "fachabitur" absolviert und halt auch den zivildienst geleistet.
für meine zukunft habe ich mir ein studium als bauingenieur vorgenommen. das ist mein ziel. ich habe gelesen, dass diese ausbildung auch bei der bundeswehr angeboten wird. meine frage:
wie würde das laufen?
ich würde die grundausbildung durchlaufen, richtig? wie lange dauert die? wäre ich dann sozusagen "vollzeitstudent"? oder habe ich neben dem studium noch andere verpflichtungen? mir ist bewusst, dass ich nach dem studium den vertrag erfüllen muss und die restlichen x jahre bei der bundeswehr arbeiten darf/kann/muss. in welchen bereichen wird man dort als bauingenieur so eingesetzt? habe ich da perspektiven aufzusteigen und wie sehen diese aus? wie lange MUSS ich mich verpflichten und kann ich ggf immer um eine bestimmte zeit verlängern, falls es mir so sehr zusagt? ist es überhaupt vorstellbar, dass mein haupt-beweggrund zur bw zu wollen das studium ist?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Timid am 08. April 2010, 20:50:23
Zitat von: Furb am 08. April 2010, 20:10:36ich würde die grundausbildung durchlaufen, richtig?

Ja, auch die.

Zitatwie lange dauert die?

Derzeit noch 3 Monate. Wie es im kommenden Jahr aussieht, steht noch etwas in den Sternen.

Zitatwäre ich dann sozusagen "vollzeitstudent"? oder habe ich neben dem studium noch andere verpflichtungen?

Bevor du das Studium überhaupt antreten kannst, müsstest du erstmal noch einige Lehrgänge absolvieren - du wirst nämlich nicht als Student eingestellt, sondern als Offizier, zu dessen Ausbildung auch ein Studium gehört.

Zitatin welchen bereichen wird man dort als bauingenieur so eingesetzt?

Mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Pionieren. Was deren Aufgaben sind, kannst du auf www.deutschesheer.de nachlesen.

Zitathabe ich da perspektiven aufzusteigen und wie sehen diese aus?

Vielleicht solltest du dich erstmal grundlegend mit dem Berufsbild des Offiziers auseinandersetzen ...

Infos dazu kannst du unter www.bundeswehr-karriere.de finden.

Zitatwie lange MUSS ich mich verpflichten und kann ich ggf immer um eine bestimmte zeit verlängern, falls es mir so sehr zusagt?

13 Jahre. Eine Verlängerung ist üblicherweise nicht vorgesehen. Es gibt die Möglichkeit, sich als Berufssoldat zu bewerben (quasi "Beamter auf Lebenszeit").

Zitatist es überhaupt vorstellbar, dass mein haupt-beweggrund zur bw zu wollen das studium ist?

Vorstellbar ist vieles - aber akzeptabel ist es nicht wirklich ... Wenn man nur darauf schaut, was man "abgreifen" kann, wird man im Dienst wahrscheinlich nicht glücklich werden ...


By the way: Du bist jetzt 24. Die Bewerbungsfrist für dieses Jahr für Offizeiranwärter ist bereits abgelaufen. Dementsprechend wäre der nächstmögliche Einstellungstermin der 1.7.2011. Bis dahin wirst du aber dein 25. Lebensjahr höchstwahrscheinlich ;)  vollendet haben - und wirst damit zu alt sein für die Einstellung als Offizieranwärter. Die Option "Studium" entfällt damit auch ...
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 09. April 2010, 08:36:03
Zitat von: Furb am 08. April 2010, 20:10:36
ist es überhaupt vorstellbar, dass mein haupt-beweggrund zur bw zu wollen das studium ist?

Wie würdest Du selbst diese Frage beantworten im Augenblick des ersten Panzerfaustangriffes auf Dein Fahrzeug in Afghanistan?  ;)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 09. April 2010, 12:37:01
Heiße, hätte ich bloß nicht Studiert, zumindest nicht bei der Bundeswehr!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: mercuzio69 am 12. Juli 2010, 21:07:48
guten abend, ich hab da jetzt auch mal ne frage...
ich habe meine ausbildung jetzt abgeschlossen als feinwerkmechaniker! merke jetzt das man in diesem beruf nicht gerade reich wird!!! ich habe nach meinem abitur zivildienst gemacht(gründe waren nicht wegen waffen oder so, hätte ich schon bock drauf gehabt, sondern hab einfach fast das 3fache bei meinem zivijob als sold bekommen wie meine kumpels beim bund!!!)
ich hab mir halt jetzt überlegt beim bund zu studieren, geht das denn so einfach? muss ich dann noch den grundwehrdienst machen? ich meine ich bin jetzt fast 25 jahre alt! und die alternative beim bund zu studieren und gleichzeitig noch geld zu bekommen ist schon nicht schlecht!!!

danke für eure antworten
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Jales am 12. Juli 2010, 21:28:16
Wenn du nur auf Geld aus bist, dann machste besser was anderes.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 13. Juli 2010, 08:18:35
Mit fast 25 ist der Zug dann wohl abgefahren. Selbst wenn du die Voraussetzungen für die Offizierslaufbahn erfüllst, darfst du bei der Einstellung das 25. Lebensjahr nicht überschritten haben. Und wenn man sich die Zeit die ein Bewerbungsverfahren so in Anspruchslos nimmt ansieht, dann würde es zumindest sehr sehr kapp werden.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: HG MOK am 13. Juli 2010, 18:57:38
Es erstaunt mich doch immer wieder, wie viele Junge Leute heutzutage erst ihren Zivildienst machen und wenn es danach Beruflich nicht so klappt einfach mal überlegen zur Bundeswehr zu gehen. Und ich dachte immer das man Zivildienst aus Gewissensgründen macht.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 14. Juli 2010, 08:48:19
Zitat von: HG d. R. M.-O.K. am 13. Juli 2010, 18:57:38
Und ich dachte immer das man Zivildienst aus Gewissensgründen macht.

Die waren noch jung, voller Ideale und hatten ein Gewissen. Jetzt sind sie alt, verbittert, von unserer hedonistischen kapitalistischen Konsumgesellschaft vergiftet und haben ihr Gewissen verloren  ;)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: verstehnix am 21. Dezember 2010, 21:29:01
Hallo, hab mal eine Frage,

wie stehen eigentlich die Chancen als Zeitsoldat genommen zu werden. Ich wurde vor Jahren mal T2 gemustert. Habe eine Ausbildung als Mechaniker, habe dann später den Techniker im Maschinenbau gemacht und mit gut bis sehr gutem Ergebnis abgeschlossen. Gleichzeitig erhielt ich die Berechtigung an jeder beliebigen Fachhochschule zu studieren, was ich dann auch tat. Mein Studium in der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik werde ich in einem guten Jahr erfolgreich abschließen. Führerscheine sind in allen Klassen vorhanden.

So, jetzt zum Schönheitsfehler:
Ich habe nach meiner Musterung (damals war ich 17 Jahre und noch etwas dumm) verweigert. Gegen ende meiner Ausbildung hab ich dies wieder Rückgängig gemacht, was überhaupt kein Problem war. Leider wurde ich nie zum Wehrdienst einberufen.
Meines Wissens ist es ja möglich sich trotzdem als Zeitsoldat zu bewerben. In meine Fall würden mir ja zumindest theoretisch fast alle Laufbahnen offen stehen, wie gesagt theoretisch. Ich werde demnächst 30 Jahre alt, aber die Altersgrenzen liegen ja mit Beruf bei 32 Jahren wenn ich richtig informiert bin. Es müsste ja eigentlich auch möglich sein sogar noch die Offizierslaufbahn einzuschlagen, obwohl ich mir da selbst keine großen Chancen ausmale.
Hat hier jemand persönliche Erfahrungen gemacht? Hat man überhaupt eine Chance? Hätte ich durch meine Qualifikationen, Ausbildung und Weiterbildung einen Pluspunkt?

Wie läuft das jetzt wenn die Wehrpflicht ausgesetzt wird, werden da die Karten neu gemischt? Dann werden ja nur noch Freiwillige genommen. Kann mir dazu jemand was sagen, z.B. wie der Personalbedarf bei der Bundeswehr aussieht.

Danke schon mal für zahlreiche Antworten.


Gruß
verstehnix
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Andi am 21. Dezember 2010, 22:39:57
Zitat von: verstehnix am 21. Dezember 2010, 21:29:01
Hat hier jemand persönliche Erfahrungen gemacht? Hat man überhaupt eine Chance? Hätte ich durch meine Qualifikationen, Ausbildung und Weiterbildung einen Pluspunkt?

Mit deinen ganzen Qualifikationen würde ich deine Chancen als recht gut bewerten, auch für die Offizierlaufbahn.

Zitat von: verstehnix am 21. Dezember 2010, 21:29:01
Wie läuft das jetzt wenn die Wehrpflicht ausgesetzt wird, werden da die Karten neu gemischt? Dann werden ja nur noch Freiwillige genommen. Kann mir dazu jemand was sagen, z.B. wie der Personalbedarf bei der Bundeswehr aussieht.

Der Bewerberbedarf wird steigen, da das gute Drittel der Bewerber fehlen wird, dass sich bisher aus Grundwehrdienstleistenden zusammengesetzt hat.

Gruß Andi
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Torsten am 03. Januar 2011, 21:45:52
Hallo zusammen,

habe die letzte Stunde mal aufmerksam das Forum durchgelesen. Nach einigen Überlegungen in letzter Zeit über meine berufliche Zukunft kommt mir immer wieder die Bundeswehr in den Kopf.

Zu meiner Person: Ich bin 27 Jahre jung, verheiratet und habe eine 3 jährige Tochter. Ich habe 2005 eine Ausbildung zum Bürokaufmann erfolgreich abgeschlossen. Da in dem Beruffeld allerdings die Verdienst- und Weiterbildungschancen gering sind, arbeite ich seit 2009 in einem Familenbrtrieb eines Bekannten als Schlosser wo die Bezahlung besser ist. Ich habe meinen 9-monatigen Zivildienst 2005 absolviert, da ich zu diesem Zeitpunkt die beruflichen Möglichkeiten bei der Bundeswehr einfach verkannt habe.

Die Frage: welche Möglichkeiten bestehen , nach Rückzug des KDV-Antrages, für eine militärische Berufslaufbahn?! Könnte ich als Zeitsoldat nach der Grundausbildung in der Verwaltung arbeiten? Wie wären die finanziellen Möglichkeiten (da ja Wohnung und Familie versorgt werden müsste) und die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten? Sollte ich mich ggf. für 12 Jahre verpflichten lassen, kann die Bundeswehr mich danach einfach vor die Tür setzten? Oder besteht bei guten Leistungen die Möglichkeit sein Leben lang beim Bund zu arbeiten?

Wollte mich mal vorher schlau machen, bevor ich zum Bundeswehr-Berufsberater gehe. ;-)

Für umfangreiche Antworten wäre ich dankbar.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 03. Januar 2011, 22:30:21
Warum wird mir gerade so komisch? ...

KDV-Antrag gegoogelt, weil man ja ach so heftige Gewissensgründe für den Antrag benötigte, im Zivilen dann doch nix geworden und jetzt plötzlich das Herz für die Bundeswehr entdeckt. Ich kann nur hoffen, dass der Wehrdienstberater (so heist der nämlich) und das Zentrum für Nachwuchsgewinnung in Zukunft ganz genau hinsehen, wer da eine Bewerbung abgibt.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: HG MOK am 03. Januar 2011, 22:55:38
Na nicht so Streng mit ihn sein :-) er möchte ja immerhin keine Zivile Ausbildung bei der BW er möchte ja nur ein Job bis zur Rente da kann Mann sein Gewissen ja auchmal vergessen :-):-):-)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 03. Januar 2011, 23:10:25
Streng? Das war die harmlose und friedfertige Variante.  ;)

Im Ernst. Bei mir haben schon Rekruten am Schreibtisch gesessen, die wirkliche Gewissensprobleme hatten, als sie dann tatsächlich mit einer Waffe hantieren sollten, die aber davor alles mitgemacht hatten und versucht haben, ihren Dienst trotzdem zu leisten. Da bin ich der Allerletzte, der den Kameraden bei seinem Antrag nicht unterstützt.
Ich habe aber drei bis viermal so viele dort sitzen gehabt, die, als sie dann 150 km von zu Hause weg waren, ganz plötzlich feststellten, dass die Oma ja so schwer krank ist, dass der arme Enkel sie unbedingt pflegen muss oder die sich plötzlich in ihrer beruflichen Entwicklung behindert sahen, weil sie 12 oder später 9 Monate dienen sollten und aus solchen Gründen dann einen KDV-Antrag aus dem Hut zauberten. Dass Andere wirkliche Probleme zu Hause hatten, war denen egal, Hauptsache selber mit dem Arxxx an die Wand kommen.
Und so einer, wie der "Kollege" vorhin hat sich bisher einen Scheixxx um die Bundeswehr geschert. Falls der wirklich eingestellt wird, wer garantiert denn, dass er, wenn er dann beispielsweise als PersFw oder auch (schlimmstenfalls) als PzGrenFw nach Afghanistan soll, nicht wieder seine damaligen "Gewissensgründe" entdeckt?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: HG MOK am 03. Januar 2011, 23:37:05
Ich stimme Ihnen da voll zu das wird mit der Zeit immer mehr Zivis die plötzlich die BW enddecken,  meine meinung über solche Personen behalte ich aber lieber für mich. ;-)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Marauder am 04. Januar 2011, 00:40:38
Zitat von: Torsten am 03. Januar 2011, 21:45:52
die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten? Sollte ich mich ggf. für 12 Jahre verpflichten lassen, kann die Bundeswehr mich danach einfach vor die Tür setzten?

Berufliche Weiterbildung ist kaum möglich bei der Bundeswehr.  Im Vergleich zu einer zivilen Laufbahn mit gleicher Laufzeit verlieren Sie sehr viel Berufserfahrung, was am Ende einen großen Unterschied macht wenn einer Unternehmen zwischen Ihnen und einer Person wählen kann die 12 Jahre Erfahrung hat und alle Änderungen im Beruf mitgemacht hat, die Sie bei der BW mitunter nicht gemacht haben.

Persönlich kenne ich keinen der 12 Jahre gedient hat und danach seinen alten oder den Beruf den er bei der Bundeswehr ausgeübt hat, zivil fortgesetzt hat.
Dagegen kenne ich einige Mannschaften die schon nach 4 Jahre erstmal den Rückstand mit Hilfe des Berufförderungsdienstes aufholen mussten um wieder Fuß zu fassen. Mich selbst eingeschlossen.

Achja ich denke mal dir ist bekannt Zeitsoldat = Auslandseinsatz!
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: BulleMölders am 04. Januar 2011, 08:38:33
Zitat von: Marauder am 04. Januar 2011, 00:40:38
Berufliche Weiterbildung ist kaum möglich bei der Bundeswehr.
Diese Aussage halte ich für Grundsätzlich falsch.
Da man ja den Beruf des Soldaten ausübt, wird man sehr wohl Beruflich Weiter gebildet.
Beim ausscheiden aus der Bundeswehr wechselt man dann halt den Beruf und fängt in einen "neuen" an.
Und da tut die Bundeswehr dann mehr als jeder andere Firma in der Welt. Denn sie Unterstützt die sie verlassenden schon während der "Arbeitszeit" mit Geld und zeit um sie für eine andere Firma in einem anderem Beruf "fitt" zu machen.
Welche Firma in der Welt tut so was?

Ich glaube es wird immer noch der Fehler gemacht, die Bundeswehr als "Soziale" Staatliche Institution zu sehen.
Gerade im Umbruch zur Zeit- und Berufsarmee, muss da ein Radikales Umdenken Stattfinden.
Mal ganz ehrlich, die Bundeswehr bezahlt zumindest die "Berufsanfänger" sehr gut oder gibt es noch einen Beruf wo man als Berufsanfänger in der Ausbildung schon ca. 1500 € Netto im Monat bekommt? Und nachdem man dann ein paar Jahre dabei war, bekommt man auch noch eine Menge hinter her geworfen, wo gibt es so was sonst noch?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Torsten am 04. Januar 2011, 11:45:37
Zitat von: KlausP am 03. Januar 2011, 22:30:21
Warum wird mir gerade so komisch? ...

KDV-Antrag gegoogelt, weil man ja ach so heftige Gewissensgründe für den Antrag benötigte, im Zivilen dann doch nix geworden und jetzt plötzlich das Herz für die Bundeswehr entdeckt. Ich kann nur hoffen, dass der Wehrdienstberater (so heist der nämlich) und das Zentrum für Nachwuchsgewinnung in Zukunft ganz genau hinsehen, wer da eine Bewerbung abgibt.

Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt:

Ich möchte die BW nicht als Arbeitgeber nutzen, weil ich sonst nix finde. Wie gesagt, ich bin in guten
Lohn und soweit alles in Ordnung. Allerdings Suche ich neue Herausforderungen mit perspektiven, Aufstiegschancen und wenn ich mal ALLE Möglichkeiten mit in Betracht nehme dann reizt mich die BW schon sehr. Den KDV-Antrag habe ich damals aus "praktischen" Gründen gestellt. Die Zivi-Stelle war quasi um die Ecke und ich bin kurz zuvor mit meiner jetzigen Frau zusammen gekommen. Ich war einfach jung und habe mich von äusseren Gegebenheiten beeinflussen lassen. Ich bin kein wirklicher KDV'er mit Gewissensgründen.

Im Nachhinein sagte ich mir auch, dass ich den Wehrdienst doch besser mal gemacht hätte.

Ich hoffe, dass das jetzt verständlicher ist.

P.S. Wie lange sind Auslandseinsätze in der Regel? Kann man das sagen?
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 04. Januar 2011, 11:48:44
Je nach Teilstreitkraft und Einsatzland 4 bis 6 Monate - ohne die notwendigen Lehrgangs- und Übungsplatzzeiten für die Vorausbildung.

Trotzdem befriedigt mich die Antwort in keiner Weise. Und besonders bei vorgeschobenen Gewissensgründen reagiere ich mittlerweile sehr allergisch.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 04. Januar 2011, 11:58:54
Zitat von: KlausP am 04. Januar 2011, 11:48:44
Trotzdem befriedigt mich die Antwort in keiner Weise. Und besonders bei vorgeschobenen Gewissensgründen reagiere ich mittlerweile sehr allergisch.

Das hat ja jetzt dann hoffentlich weitgehend ein Ende.  ;)
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 04. Januar 2011, 12:35:49
Mein Arzt wüsste auch nicht, wie er diese Allergie behandeln sollte.  :D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: schlammtreiber am 04. Januar 2011, 12:46:25
Hat der Arzt denn gedient?  ;D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 04. Januar 2011, 12:48:10
Ich hab mich falsch ausgedrückt, ist 'ne Ärztin und ich weiss, dass sie nicht gedient hat.  ;D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: Marauder am 05. Januar 2011, 10:50:35
Zitat von: BulleMölders am 04. Januar 2011, 08:38:33
Zitat von: Marauder am 04. Januar 2011, 00:40:38
Berufliche Weiterbildung ist kaum möglich bei der Bundeswehr.
Diese Aussage halte ich für Grundsätzlich falsch.
Da man ja den Beruf des Soldaten ausübt, wird man sehr wohl Beruflich Weiter gebildet.
Beim ausscheiden aus der Bundeswehr wechselt man dann halt den Beruf und fängt in einen "neuen" an.

Wenn man als Mechatroniker arbeitet und diesen Beruf auch nach der Bundeswehrzeit weiter ausüben will bedarf es durch den Berufsförderungsdienst einiges an Nachschulungen um auf den Ausbildungsstand/Praxiserfahrung eines zivilen Arbeiters zu kommen.
Also ich war bei einigen Vorstellungsgesprächen wo mir ganz klar gesagt würde das sie den anderen vorziehen, da er mehr Praxiserfahrung besitzt.
Ich hatte auch leider den Nachteil das mich die Bundeswehr nicht berufsnah eingesetzt hat.

Hab dann durch den Berufsförderungsdienst mit ach und krach den Anschluss geschafft. Schulungen etc. Neue Vorschriften im Beruf, Abläufe, notwendige Qualifikationen usw.

ZitatUnd da tut die Bundeswehr dann mehr als jeder andere Firma in der Welt. Denn sie Unterstützt die sie verlassenden schon während der "Arbeitszeit" mit Geld und zeit um sie für eine andere Firma in einem anderem Beruf "fitt" zu machen.
Welche Firma in der Welt tut so was?
Die großen Konzerne investieren eine Menge Geld in die Weiterbilderung der Mitarbeiter. Das bringt dann auch was beim neuen.

ZitatMal ganz ehrlich, die Bundeswehr bezahlt zumindest die "Berufsanfänger" sehr gut oder gibt es noch einen Beruf wo man als Berufsanfänger in der Ausbildung schon ca. 1500 € Netto im Monat bekommt? Und nachdem man dann ein paar Jahre dabei war, bekommt man auch noch eine Menge hinter her geworfen, wo gibt es so was sonst noch?

Da geb ich dir zu 100% Recht.  

ZitatIch glaube es wird immer noch der Fehler gemacht, die Bundeswehr als "Soziale" Staatliche Institution zu sehen.
Hab ich damals nie so gesehen und heute immer noch nicht. Das Geld war jedenfalls nicht der Hauptgrund SaZ zu machen. Mir hat damals der Dienst in der Kompanie Spaß gemacht. War eine klasse Truppe und hat mich dazu bewegt dort zu bleiben.
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: backdraft am 04. März 2011, 17:27:51
Also zu diesen "Gewissens"-Fragen kann ich nur folgendes sagen:
Bin der Typ, der eigenltich völlig gegen Gewalt ist, in welcher Form auch immer.

Vorher möchte ich noch sagen, dass ich die BW aber vollstens respektiere und ich bin auch froh, dass es sie gibt.

Hab damals (vor ca. 2 Jahren) auch nen KDV gestellt (vorm Einzug) . Dieser wurde dann abgelehnt, da angeblich der Lebenslauf gefehlt hat (was er definitiv nicht hat; vll. im Stapel verloren geangen?!^^). Da ich noch nicht viel über den GWD und die BW wusste, dachte ich, dass ich das vll trozdem durchstehe und es mir vll sogar noch Spass macht (jung und dumm..ich weiss) . Leider war dem nicht so.
Nach ca. 2 1/2 Wochen, gings mir dann so miess (seelisch und körperlich noch mehr^^), dass ich dann nachträglich KDV gestellt habe.

Ich hatte das Glück, dass ich nen super coolen Fw in meinem Zug hatte. Der hat mich in der Sache auch voll unterstütz und verstanden. Er meinte dann auch, bevor ich mich selbst "kaputt" mache und die Moral der Kameraden mit runter zieh, wär es wohl sinnvoller, KDV zu stellen.
Unser Spiess war der gleichen Meinung, wofür ich heute noch dankbar bin. Zitat von ihm: "Ich respektiere und befürworte die, die sich für das Soziale engagieren. Aber die, die KDV stellen weil sie keinen Bock haben sich dreckig zu machen, sind bei mir unten durch"

Nach ca. 3 1/2 Wochen, trat ich dann meinen Zivi an (KH/OP). Fang dort jetzt auch ne Ausbildung an und bin sehr froh darüber.
Mein Fazit also: Leute die nur KDV stellen weil sie keine Lust haben, versteh ich nicht. Das macht es für Leute die wirklich Probleme mit ihrem Gewissen haben, nicht einfacher!!
Trozt meiner Entscheidung für den zivilen Weg, steh ich voll und ganz hinter der Truppe!!! Ihr macht nen tollen Job und verdient meinen grössten Respekt!!
LG
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: KlausP am 04. März 2011, 17:54:41
Zitat... Unser Spiess war der gleichen Meinung, wofür ich heute noch dankbar bin. Zitat von ihm: "Ich respektiere und befürworte die, die sich für das Soziale engagieren. Aber die, die KDV stellen weil sie keinen Bock haben sich dreckig zu machen, sind bei mir unten durch" ...

Ich kann mich an Sie gar nicht erinnern.  ;) :D
Titel: Re:bundeswehr trotz zivildienst?
Beitrag von: backdraft am 04. März 2011, 17:58:13
Is auch schon ne Weile her  ;D....
Spass bei Seite, bin echt froh der er so "drauf" war. Hab da auch das Gegenteil gesehen (Zum Glück net in meinem Zug^^). Die Kameraden hatten wirklich nichts zu lachen  :-\
Aber wie heisst es so schön: "In jedem Beruf gibts ein paar schwarze Schafe."