Hallo erstmal,
ich habe ein paar Fragen zum Thema Medienfachwirt.
Mein Militärberater legte mir den Beruf des Schriftsetzers nahe. Wenn ich dann noch den Meister mache wäre ich Medienfachwirt. Wichtig war mir ein Körperlich anspruchsvoller Beruf, nichts akademisches im Büro oder so. Darauf sagte der MB, dass ich die Soldaten im Einsatz begleite und bei Feindkontakt kämpfe. Er sagte, dass das ein Äußerst praktischer Beruf ist. Jetzt wollte ich wissen ob das stimmt, oder ob ich letztendlich doch in der Druckerei oder im Büro am Computer arbeiten muss.
Ich habe das Fachabitur mit dualer Ausbildung, bin sehr gut im sprachlichen Bereich aber nicht so sehr in Mathe. Vielleicht kann mir jemand auch einen Tipp geben bezüglich Praktische Berufe. Gibt es überhaupt sowas wie einen "Dokumentationssoldaten"? Ich weiß, eine Menge Fragen, hoffe trotzdem auf Antworten. Vielen Dank schon mal im Vorraus.
Bei "Feindkontakt" kämpfen alle Soldaten. Die Frage ist nur, wie häufig man in so einen Feindkontakt kommt. Und im Fachdienst liegt der Schwerpunkt nun einmal in der fachlichen Verwendung. In Ihren Fall heißt das: Natürlich wird der Medienfachwirt vordringlich am Schreibtisch/PC arbeiten. Aber auch er hat seine Geländetage und muss seine militärischen Grundfertigkeiten beherrschen. Schwerpunkt ist aber die Medienarbeit! Ich vermute einmal ganz stark PIZ oder OpInfo.
Wenn Sie eine rein militärische Verwendung anstreben müssen Sie sich nach Fw im Truppendienst erkundigen. Ihnen muss aber klar sein, dass die dortigen Tätigkeiten keinen Bezug zu zivilen Berufen haben und ein Umstieg nach 12 Jahren entsprechend schwieriger wird. Da hilft ein Abschluss als Medienfachwirt evtl. weiter.