Bundeswehrforum.de

Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Ninjarider am 16. April 2010, 15:55:17

Titel: schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 16. April 2010, 15:55:17
Hallo Kameraden,

ich habe meine ersten 2 Wochen meiner AGA hinter mir und bin sehr enttäuscht.
Nicht enttäuscht von der Erziehung, dem Drall usw., sondern das es einige Sachen in meiner Kaserne gibt, die meiner Meinung nach unterste Schublade sind und jede Menschenwürde untergräbt.

Bis letzte Woche Donnerstag lief noch alles relativ normal.
Ich habe 47 Kameraden in meinem Zug, 8 Mann Stuben, in 20 Minuten alle duschen (8m² Duschraum mit 4 Brausen) vorher natürlich erst in den Sportanzug, dann noch Zähne putzen, Sportpaket wieder ordentlich in den Spind und im Bett liegen, anschiss bei Fehlern, z.B. mit falschen Dienstgrad angesprochen, falscher Meldungsdialog, falsche Ausführung usw. kennt ihr wahrscheinlich alle.

Die Dienstzeit betrug bis jetzt 18-20 Stunden am Tag, fand es schon teilweiße lustig wenn beim schreiben die Augen zugefallen sind und dann wird man wieder wach und da steht irgend ein scheiß. Wollte schon fragen ob ich stehen darf, aber habe es dann doch gelassen. Andere Züge werden nicht so hart dran genommen weil wir die goldene Kuh der Kompanie sind.... usw.

Das andere Züge, auch in anderen Kompanien besser behandelt wurden, haben wir auch deutlich bemerkt, aber das lässt mich noch alles kalt, das sind Dinge mit den ich 3 Monate auskommen kann, wahrscheinlich besser als viele andere meiner Kameraden.

Großes Problem ist auch, das viele Kameraden vom Elternhaus schlecht erzogen sind und es einfach nicht in die Birne bekommen die Fresse zu halten und die Wichsgriffel aus ihrer Fresse zu nehmen und so häufen sich immer wieder die EM`s.

Zu mir persönlich, ich hatte Donnerstag kurz vor Mitternacht einen kleinen Unfall.
Wir haben Liegestütze abgearbeitet, allerdings auch in anderen Disziplinen und am Schluss hieß es dann wieder Stellung einnehmen und das z.z.
Da ich durch den kompletten Flur musste, bin ich so schnell wie möglich in meinem Feldanzug mit Kampfstiefel gerannt und an einer Stelle war ohne mein Wissen der Fuß eines Kameraden vor meinem rechten Fuß, ich bin dabei irgendwie hängen geblieben und durch den halben Flur geflogen und anscheint schlecht gelandet. Ich konnte mein rechtes Bein nicht mehr schmerzfrei anwinkeln und am nächsten Morgen fast gar nicht mehr. Ich musste natürlich weiterhin meine Aufträge in der gleichen Zeit ausführen wie meine Kameraden (fällt wahrscheinlich auch in die Kategorie: der Zug ist so stark wie sein schwächstes Glied), da ich aber zuvor sehr viel Einsatz bei meinen Kameraden gezeigt habe, haben die mich auch unterstützt. Von meinen Ausbildern erhielt ich absolut kein nachsehen, habe ich mich aber auch mit abgefunden.

Einen Tag darauf wurde ich mit einem Shuttle in ein kleines BW Krankenhaus in eine andere Kaserne gefahren und habe dann erst mal den Status ,,Innendienst bis Montag erhalten und wiederbestellt. Zur Behandlung habe ich Voltaren bekommen.

Das Medikament ist zum Auftragen.
Ich hätte es 3 mal täglich anwenden sollen, habe aber keine Möglichkeit bekommen und musste somit gezwungenermaßen meine Pflicht zur Fürsorge der Gesundheitserhaltung verletzen oder nicht?
Für die Anwendung muss das Medikament auf die freie Haut auftragen werden und 5 Minuten einwirken lassen, erst danach kann ich wieder den Bereich abdecken, sonst geht das Zeug in die Klamotten. Wenn ich mich beeilt habe, habe ich 1 Minute mit allen drum und dran gebraucht für das Auftragen, sind dann insgesamt also 6 Minuten die ich brauche.

Morgens nach dem Aufstehen hatte ich diese Zeit nicht, Abends ebenso nicht, aber ich habe die Salbe unter der Bettdecke versteckt und nach Zapfenstreich aufgetragen und Tags über hatte ich auch keine Zeit um mich von Schuhwerk und Feldhose zu befreien um das Medikament auf zu tragen und kam somit pro Tag nur zu einer Anwendung.

Auf die Frage ob man mir eine Möglichkeit einräumen könnte meine Medikamente wie vorgeschrieben zu nehmen, kam eine dämliche Antwort, wie auf fast alle Fragen: ,,Machen Sie Ihre Probleme nicht zu meinen".

Habe dann auch nie wieder nachgefragt.

Montag war ich dann ,,wiederbestellt".
Schmerzen haben schon nachgelassen, aber konnte das Bein noch nicht richtig anwinkeln und unter Belastung waren die Schmerzen mit angewinkelten Beinen besonders extrem. (der kackende Busfahrer wäre z.B. unmöglich damit)

Also erhielt ich den Status ,,MSG" bis heute, aber selbst heute ist das Bein noch nicht wieder ganz in Ordnung.

Bis gestern musste ich mit dem Bein trotzdem täglich mehrere Stunden im ,,still gestanden" oder ,,rührt euch" stehen. Ob das die Genesung fördert weiß ich nicht, bin aber auch kein Arzt.

Bei Dienstantritt letzter Woche hatte ich schon Schnupfen und bin ihn auch nicht mehr losgeworden.
Da wir fasst jeden Tag mit nicht ausreichender Kleidung draußen waren, hat mir dann mein Körper am Montag die Arschkarte gezeigt. Aufgewacht, dicken hals, Nase ständig gelaufen, gelbe und grüne Brocken gehustet, ich musste mich also schon wieder ,,Neukrank" melden, bzw. wollte zumindest Medikamente haben, weil der Dienst an sich nicht gerade die Genesung fördert. Die Gruppenführer waren dann bereits aufgebracht, haben mich zusammen geschissen das ich FA bin und das alles in meine Bewertung rein kommt usw. Damit hätte ich wohl rechnen müssen, aber fühlte mich in dem Moment überfordert und wusste nicht was ich machen sollte. Schnupfen hatte ich schon die ganze Zeit, deswegen renne ich aber nicht zum Arzt, aber in dem Moment fand ich es schon extrem Akut und das ganze bis zur Lungenentzündung und Bronchitis aussitzen zu lassen und damit die Genesungszeit auf mehrere Wochen zu verlängern wäre der richtige weg gewesen? Ich weiß es nicht.

Ich bekam für einen Tag den Status Innendienst und wieder neue Medikamente, aber kein Antibiotikum. Mein Zustand verschlechterte sich weiterhin, ich hatte regelmäßig Kurzzeitfieber, musste immer mehr Broken husten und Donnerstag (gestern) war dann schon etwas Blut dabei. Das es nicht besser wurde, war mir nicht schleierhaft, weil die Prozedur war jeden Tag gleich, keine ausreichende Einkleidung, Morgens bei ca. 2-4 grad im Sportanzug draußen gestanden, ein Windzug das es gefühlte -5 Grad waren, irgendwann hatte der Zugchef erbarmen und hat uns wenigstens erlaubt den Anzug komplett zu schließen und bei Bedarf die Hände unter die Arme zu nehmen.
Medikamente durfte ich ebenfalls nicht gesondert nehmen, für mich gibt's keine Sonderwürstchen, ich also wieder meine Pflicht zur Fürsorge der Gesundheitserhaltung verletzt oder nicht?

Donnertag (gestern) habe ich ganz seicht den einen Gruppenführer auf dem Weg zum Speisesaal gefragt ob auch jemand anderes für mich Medikamente vom San mitbringen kann, damit ich mich nicht extra Neukrank melden muss. Seine Aussage: das ist schwierig, was brauchen sie den?"

Ich ihm kurz gesagt welche Symptome ich alles habe seit Montag und ich werde definitiv nicht Gesund bis nächste Woche wenn das so weiter geht und ich brauch Antibiotika oder irgendwas, was gut wirkt.

Er: ,,ne das geht auf keinen Fall, aber ich kann sie noch ,,Neukrank" melden wenn sie wollen"

Da war ich dann erst mal erstaunt, weil der eigentlich die größte Fresse hat und am meisten rumbrüllt und ein Zahn auf mich hat und er hat nichts mehr gesagt von wegen heulen Sie nicht rum oder so.

Ich also dann zum San, diesmal ein anderer Arzt der mich gründlich durchgecheckt hat.
Entzündete Mandeln, Eitergeschwüre an den Mandeln, Angina, entzündete Nasennebenhöhlen und noch paar Sachen die ich mir nicht gemerkt habe.

War dann auf jeden Fall schon ziemlich heftig und eine Gefährdung meiner Kameraden, also ,,KZH" bis nächste Woche.

Ich bin kein Mensch der gerne Krank ist, bin nicht wehleidig und ich renne auch mit Krankheiten arbeiten, vor allem wenn es notwendig ist, aber diesmal war ich echt froh.

In den ersten 2 Wochen gab es dann auch einige Fälle bei denen ich mit meinen Ausbildern aneinander geraten bin. Ich bin Su FA und das auch als einziger im Zug und das bekomme ich öfters unter die Nase gerieben. Somit wird von mir natürlich mehr Leistung erwartet als von einem W9èr.
In meinem Zug sollte ich dann vll. sogar der Beste in allem sein, aber dann wäre ich ja perfekt und perfekt gibt es nicht.

Ich habe einen Musterungsbescheid, der sieht unter aller Sau aus. T2 mit 70 Verwendungsausschlüssen.

Ich bin nicht besonders sportlich, aber auch nicht besonders unsportlich, zähle mich einfach mal zum Mittelfeld.

Ich mache Fehler wie jeder andere auch und lerne aus diesen Fehlern, das Einzige wo von ich mich in meinem Zug von vielen Anderen abhebe (nach eigener Einschätzung), das ich mehr Disziplin bereits besitze, es schaffe den Blick ,,frei geradeaus" zu halten wenn es befohlen wird, still zu stehen und meine Fresse zu halten und das ich mir Fehler besonders zu Herzen nehmen, damit diese nicht wieder vorkommen.

Das Fehlerpotential ist bei mir nicht am höchsten, aber auch nicht am niedrigsten, wird jedoch bei mir multipliziert, mal 3 oder so. Sobald ich einen Fehler mache, wird das sofort an die große Glocke gehangen. Fällt vll. in die Kategorie besondere Behandlung von Feldwebelanwärtern in der AGA und bekommt von mir auch noch eine gewisse Akzeptanz.

Das ich aber immer an den Pranger gestellt werde wenn ich ein Fehler gemacht habe, das reicht noch nicht, dann werden noch alle anderen Kameraden auf mich gehetzt und da endet mein Verständnis. Meiner Meinung nach ist das auch nicht rechtens oder zumindest kann ich mir nicht vorstellen das diese Art von Erziehung von der Bundeswehr gewünscht ist.

Der Dienstrangniedrigste Ausbilder (Stuffze) hat mich an den Pranger gestellt und obendrauf den Rekruten gesagt: wissen sie was er verdient am Anfang? Das Dreifache von Ihnen und der reitet sie so in die scheiße. Er hat noch etwas brutaler im Wortlaut auf mich rumgehackt, aber ich habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf.

Szenario:
Ich sollte den Sportanzug tragen und habe meinen Alarmstuhl stehen lassen, weil ich dachte der soll immer stehen wenn ich ihn nicht trage, damit ich jeder Zeit sofort rein kann.

Er hat dann begründet das alle Sachen im Spinnt zu sein haben, wenn ich nicht mehr im Raum bin.

Zum gleichen Zeitpunkt hat er das in 3 weiteren Stuben auch so vorgefunden, aber da ich der FA bin hat er sich nur über mich ausgekotzt.

Ingesamt gab es 50 Liegestütze für Schuhe, Hose, Bluse und Hemd, also 200 Liegestütze und das mal 4, weil 3 weitere auch gemacht haben.

Dann hieß es natürlich von den Kameraden, jetzt müssen wir wegen den Kranken 800 Liegestütze abarbeiten und die gucken zu.

Ich habe bereits in den ersten 2 Wochen gelernt das widersprechen und begründen nichts bringt, das Beste ist einfach kassieren und Fresse halten, alles andere wird nur schlimmer.

Ein weiteres großes Problem ist die Überschneidung von Befehlen.
Der eine Vorgesetze sagt das, ein anderer fragt, was mache ich denn da, ich soll das so machen und anschließend gibt's wieder Anschiss von dem  ersten der den Befehl ausgesprochen hat.

Außerdem wird das Leben der Rekruten massiv erschwert, weil die Ausbilder untereinander einen unterschiedlichen Bildungsstand haben, anders kann ich es nicht erklären.

Z.B. folgendes Szenario:
Gelegentlich wird der Zug beim Marschieren in 2 Teilzüge geteilt.
Der eine Ausbilder handhabt es dann so, wenn der Ausbilder vorne sagt: ,,rechts um", ,,links um", ,,ohne tritt Marsch" oder wie auch immer, dann gilt das für beide Teilzüge, reagiert dann der hintere Teilzug nicht, dann ist Polen offen.

Dann gibt es Ausbilder, die Sagen dann 1. Zug......
Und wenn sich dann der hintere Teilzug mitbewegt, dann ist auch Polen offen weil die sich erst bewegen sollen wenn der hintere Ausbilder gesagt hat: Teil des 1. Zuges ......


Und so gibt es viele weitere Situationen wo wir eine reingewirkt bekommen weil der eine das so und der andere das so macht und wir irgendwann alle nur noch verwirrt sind.

Ich habe dann noch ein Problem, wo mir vll. der eine oder andere einen Tipp geben kann was ich da machen kann. Donnerstag letzte Woche war Einkleidung. Donnerstagabend habe ich schon die ersten Schäden wahrnehmen können.
Hühnerauge und lauter rote Punkte auf den Füssen weil ich so viel schwitze in den Kampfstiefeln und das viele rumstehen meine Füsse anscheind nicht mögen und auf dauert auch sehr schmerz in den Füssen. Ich habe zwar schon Medikamente bekommen aber das wirkt meiner Meinung nach alles nur entgegen und heilt nicht wirklich. Als wenn der Öltank im Auto ein Leck hat und ich alle 50 km anhalte und Öl nachkippe. Ich bin kein Mediziner, aber kann mir vorstellen das es nicht gut ist 12 Jahre so rum zu laufen. Kann ich da irgendwas machen? Ich habe bereits Soldaten in der Kaserne gesehen, die tragen nicht die einheitlichen schwarzen Kampfstiefel.
Ich will nicht irgendwas haben, was andere nicht haben (Extrawürstchen), aber ich will Probleme die bestehen so früh wie möglich angehen und gucken was man da machen kann, bevor es sich stapelt (mein Fuß schon halb abgefault ist oder wie auch immer das ausarten kann).

Den ,,KZH- Bescheid" hat mir gestern der Zugchef übergeben (Leutnant mit dem man auch vernünftig reden kann) und mich zugleich in sein Zimmer geholt und mir erzählt was die Ausbilder über mich gesagt haben oder im Prinzip das gleiche was mir die Ausbilder gesagt haben und mich noch mal darauf hingewiesen, das ich bewertet werde und das für die Übernahme wichtig ist für mich und ich mich um 180°
wenden soll, sonst werden für mich die 3 Monate sehr schwer. Und ich sollte nicht wegen jedem Wehwehchen zum San rennen.

Wie seht ihr das? War es richtig mit meinen Beschriebenen Krankheiten (Fieber, etc.) noch 3 Tage rum zu rennen und dann zum San zu gehen oder hätte ich gar nicht zum San gehen sollen mit der Hoffnung das ich einfach irgendwann umkippe?

Bundeswehr ist für mich Neuland, wie für jeden Rekruten in meinem Zug und ich muss lernen auf gewisse Situationen anders zu reagieren als früher, aber im Moment weiß ich noch nicht wie es richtig ist.

Was sollte ich tun, ist alles rechtens was ich beschrieben habe?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Hannes87 am 16. April 2010, 16:03:06
hey....
wo musst denn deine AGA machen?

mfg
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 16. April 2010, 18:29:19
Kürassierkaserne Viereck, oder auch Cafe Viereck genannt.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: miguhamburg1 am 16. April 2010, 20:44:25
Ninjander,

wenn dies alles, was Sie uns hier in epischer Breite anbieten, wahr sein sollte, wundert es mich wirklich, dass Sie bisher weder eine Beschwerde gegen Ihre Vorgesetzten geschrieben, noch den Wehrbeauftragten eingeschaltet haben, denn hier würden sich Dienstpflichtverletzungen Ihrer Vorgesetzten häufen.

Und in der Massierung, wie Sie sich hier als Opfer beschreiben, - sorry - das nehme ich Ihnen so nicht ab. Und wahrscheinlich ist dies auch der Grund, dass andere darauf verzichtet haben, Ihnen zu antworten!

Und bevor Sie konkret nachfragen:

1)  Durchgehend 18-20 Stunden Ausbildung in der Grundausbildung würden die Dienstzeitbelastung aller Ihrer Vorgesetzter "sprengen" und der KpCef hätte bei der Dienstaufsicht durch seinen Kdr mächtig Erklärungsnot. Mal ganz davon abgesehen, dass Sie uns hier dch wohl nicht ernsthaft erzählen wollen, dass Ihre Ausbilder/Vorgesetzten dann auch noch jedesmal nach Hause fahren...

2)  Und dass diese Dienstzeitbelastung nur einen Zug Ihrer Kompanie betreffen soll, ist absoluter Blödsinn, denn: er befiehlt den Dienstplan Ihrer Kompanie: Richtig, Ihr Kompaniechef! Und der wird einen Teufel tun, seine Züge dauerhaft unterschiedlich zu behandeln!

3)  Liegestütze außerhalb der Sportausbildung bzw. als EM sind verboten und finden so auch nicht statt. Derartige Vorgesetzte wären sehr schnell weg vom Fenster, das haben bereits Generationen anderer usbilder zuvor nicht unbeschadet "überlebt".

4)  Ihre Märchen bezüglich der schlimmen Bundeswehrärzte können Sie sich genauso sparen wie die anderen Schauergeschichten, die Sie hier bei uns loswerden wollen.

Last but not least: Was wollen Sie mt Ihrem undifferenzierten Gejammer den hier erreichen?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 16. April 2010, 22:14:58
Als Opfer will ich micht nicht präsentieren, es betrifft den ganzen Zug.
Der Viertelzug war am Montag MSG, Innendienst, lmsd? (weiß nicht ob das richtig ist), kzh.

Ich selber habe nur wenige Fragen gestellt, da ich irgendwann dachte, es sei besser ich halte mich bedeckt, aber man kann auch aus den Fehlern der Kameraden lernen.

zu1.:
Da wir einen Teil der Ausbilder Vormittags haben und den anderen Teil Nachmittags und das jeden Tag anders ist, hat sich der Punkte geklärt oder?
Ob die Ausbilder heim fahren oder in welchem Gebäude die überhaupt untergebracht sind, weiß ich nicht.

Ab einer bestimmten Uhrzeit ist nur noch ein Ausbilder und ein Hilfsausbilder da.
Dann laufen aber auch nur noch so Sachen wie Stuben und Revierreinigung, Sport und EM, Spindaufbereitung, ein oder auspacken der marschausrüsstung und wenn man den richtigen Ausbilder hat, macht man dann 2 oder 3 mal Stuben und Revierreinigung oder Vollzähligkeit.

Und wie gesagt, ich spreche da nicht für mich, sondern für den ganzen Zug.
Und nach dem der ganze Zug sich mal zusamengesetzt hat und wir uns beschwert haben und es nur ein trockener Furtz war, ist die Motivation sowas nochmal zu machen eher niedrig.

zu2.:
Offiziel gilt für alle Züge 06:30 Dienstbeginn und 23:00 Uhr Dienstschluss, so steht es auch an der schwarzen Tafel.
Der Ausbilder hat aber erklärt das es im ermessen des Ausbilders liegt und wenn noch Sachen offen sind die nicht erreicht wurden, dann kann er bis zu 24 Stunden dienst durchführen.
Und so dinge wie gesammelte EM`s die abgearbeitet werden müssen gehören nicht zum offizielen Dienstplan, also danach abarbeiten.
Und im Prinzip bestimmen wir wann wir ins Bett kommen.

zu3.: Das höchste was wir bis jetzt an Liegestütze abgearbeitet haben waren 350 am Tag, wurde dann aber in in Liegestütze, kackender Busfahrer, Sit Up´s, Kniebeuge und diverse andere Disziplinen abgearbeitet. Die EM-Punkte führt auch nur ein Ausbilder und das ist der jüngste mit der größten Fresse und dem niedrigsten Rang (StUffz),
Ausreichend dafür sind schon so Dinge wie Ärmel hochkrämpeln, vergessen Hemd rein zu stecken, im Gesicht rumfummeln usw. gibt jeweils 50 Liegestütze.
Und Begriffsstuzige Rekruten haben wir leider genug. Da reichen schon 5 Rekruten die am Tag 2-3 mal ein Fehler machen und schon wird die Nacht wieder kürzer.

zu4.: schlimme Bundeswehrärzte? Verstehe ich jetzt nicht ganz. Warum sind die schlimm? Sind außerdem oftmals zivile Vertragsärzte.

Ich wollte hören wie man diese Sachlage einschätzen kann, ob das alles 100% richtig ist wie wir behandelt werden, ob es 100% so gewollt ist, oder ob es eher unrechtens ist oder ob es eher schwammig ist und wie man sich gegebenfalls verhalten sollte.
Vll. sind auch hier einige Feldwebel die Ausbilder und da dachte ich es wäre nicht schlecht eine unbeteiligte Meinung ein zu holen um evtl. noch anregenden Stoff zu bekommen und darüber vll. anders denkt.

Was Sie mit Schauermärchen meinen, weiß ich nicht. Eine Falschaussage habe ich nicht getroffen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: snake99 am 16. April 2010, 22:23:35
Ich schließe mich migu an und kann das Ganze was sie hier schreiben ebenfalls nicht wirklich glauben!

Da einige Begriffe in ihrem Posting nicht der Bw-typischen Sprache entsprechen, komme ich noch mehr ins Zweifeln.

Daher, Butter bei die Fische ... wo soll die besagte AusKp sein? Wie lautet der Name der Dienststelle?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: sliderbp am 16. April 2010, 22:28:50
Der Angabe der "Kürassierkaserne Veireck" nach müsste es die 5./ PzGrenBtl 411 sein.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 17. April 2010, 10:08:59
Nein, ist 6./ Log 142.

Die Panzergrenadierer haben auch mehr Freiheiten vom hören und sehen, ist mir aber alles relativ.
Das was mir als Saz wichtig ist, ist die Gesundheit.
Stimmt die nicht, weil ich die nicht ausreichend fördern kann > kann somit nicht an allen Ausbildungsinhalten Teilnehmen oder bin sogar kzH wie jetzt > sieht es schlecht für die Rekrutenbesichtigung aus und auch für meine Bewertungen.

Laut Aussage der Ausbilder sind die 3 Monate voll gepackt, das es Ihnen schon schwer fällt alles durch zu ziehen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Hannes87 am 17. April 2010, 11:23:56
hey...
auch ich war in der 6./142, hab die AGA vor dir gemacht, 1.quartal 2010! deswegen kenn ich das alles was du erzählst, wir hatten nen richtig harten winter wie du vielleicht mitbekommen hast und es haben alle überlebt! :) ich kann nur sagen wenn du jetzt schon fast die schnauze voll hast wirst du auch in der restlichen AGA nich viel freude haben! es wird nachher bisschen ruhiger, das aber auch nur weil du dann die abläufe kennst! der drill und die körperliche belastung bleibt! da warten noch viele nette überraschungen auf dich, wenn ich da an ABC denke, an den großen marsch usw.! einfach mal zähne zusammbeißen, is hart aber is zu schaffen! genieß die zeit, AGA is hammer geil!

mfg
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: snake99 am 17. April 2010, 13:43:25
@Ninjarider

Wenn sie tatsächlich der Meinung sind, dass bei ihnen im Zug etwas vorschriftswidrig abläuft, so haben sie die Möglichkeit eine offizielle schriftliche Beschwerde einzureichen sowie den Wehrbeauftragten schriftlich zu kontaktieren.

Wie miguhamburg schon erwähnte, sind Liegestütze außerhalb der Sportausbildung als "EM" verboten und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie an manchen Tagen bis zu 300 Stück machen mussten.

Jeder KpChef der dies mitkriegt würde sofort Maßnahmen dagegen einleiten, weil solche kollektiven "Gruppenbestrafungen" verboten sind und im Falle einer Beschwerde ernsthafte Konsequenzen für den Befehlenden solcher Maßnahmen haben kann. Wie schon gesagt, die Anzahl der Ausbilder die wegen solchen Dingen ihre Uniform auszogen ist nicht gering. 
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 17. April 2010, 14:39:12
Falls das wirklich alles so stimmt gibt es verschiedene Möglichkeiten/Eskalationsstufen:
Habt ihr schon ne Vertrauensperson gewählt? Wenn nicht wird das ja bald so weit sein.
Es macht Sinn, dass diese VP erstmal mit dem Zugführer spricht und sein Anliegen schildert. Falls das nicht fruchtet, kann er/sie beim Chef vorsprechen. (Kann er zwar auch so, ist aber nicht so ratsam)

Wenn das auch nix fruchtet, kannst du noch ne Beschwerde schreiben. (bzw. die anderen auch, aber nur jeder einzeln)

Zum Thema Medikamente einnehemen: Ist ganz einfach- was musst du denn da eigentlich die Ausbilder fragen? Du packst das ,was du mehrfach am Tag nehmen musst einfach in die Hosen-/Beintasche/Tasche von der Feldbluse und nimmst das zwischendurch. Wasser zum Runterspülen gibt´s z.B. am Wasserhahn in den Toiletten.
Ich versteh das Problem nicht. Ich hab das auch sowohl auf der ZAEAKK als auch in dne Einsätzen fertig gebracht ohne irgentjemanden zu fragen. Und Millionen andere Soldaten auch. Nur so als Beispiel.

Übrigens ca. 90% aller grippalen Infekte krieg ich bei meinen Soldaten ohne Antibiotika geheilt.Offenbar hat dein Truppenarzt keine Notwendigkeit gesehn, dir von Anfang an welche zu geben. Ist ja kein Problem sich nochmal wieder vor zu stellen wenn´s schlimmer/nicht besser wird. Ist doch klar, dass dir nicht einfach ein Kamerad was mitbringen kann- wie soll das denn gehen- gerade bei Antobiotika?
Und nein, Voltaren muss man nicht 5 min einziehen lassen. Schmiers einfach dünner drauf. Geht z.B. auch wenn man auf dem Pott sitzt. Und wieso bekommst du das morgens nicht hin- stehst halt 3 min früher auf.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 17. April 2010, 16:35:23
Was mich interessiert, sind "gesammelte EM´s abarbeiten". Was verstehen Sie darunter?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 17. April 2010, 16:55:21
Das mit dem Sport werde ich auf jeden Fall mal ansprechen, das mit den Kleidern werde ich mal versuchen vernünftig rüber zu bringen, mal schaun ob das klappt.

Wir durften nicht selbstständig aufstehen, aber seit Mittwoch dürfen wir das, da bietet sich das jetzt auch an was ihr gesagt habt und das mache ich auch.

Gesammelte EM`s.
Ganz einfach, labbert einer in der Formation, 50 liegestütze, krämpelt jemand seine Jacke oder was auch immer hoch, 50 Liegestütze usw. alles was irgendeiner verkehrt macht wird mit 50 Liegestüze nicht bestraft sondern belohnt oder wie man das jetzt auch nennen mag. Erziehungsmaßnahme halt.

Die werden dann in der Regel Abends vor dem Duschen abgearbeitet, damit auch jeder gut einschlafen kann, hätte ich jetzt aber nicht gesagt, das es nicht erlaubt ist.

Toilettengang ist auch nur dann gestattet wenn die erkaubnis dafür ausgesprochen wurde.
Einen Tag habe ich kurz nach dem Mittagessen druck aufn kessel bekommen und um 18 Uhr habe ich erst die Möglichkeit bekommen ka... zu gehen, deshalb funzt das mit den Medikamenten nicht so gut. Ne Pille schmeißt man ein, aber ich habe 4 Salben die an verschiedenen Körperstellen aufgetragen werden.

Ich schau mal wie die Nächste Woche aussieht, aber das mit dem Sport als EM werde ich mal ansprechen.
Macht auch nur ein Ausbilder, aber da auch OA`s als Hilfsausbilder dabei sind, müssten die das eigentlich auch wissen, vll. frage ich erst mal die, mit den kann man noch human reden.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 17. April 2010, 17:08:27
Wen willst du denn mit der Story beeindrucken, dass ihr nicht auf´s Klo dürft, wenn ihr müsst. Dass man sich abmeldet, wenn man woanders hin geht, sollte klar sein. Aber wenn du noch mehrere Stunden warten konntest, kann es entweder nicht so dringend gewesen sein, oder du hättest dir inzwischen in die Hose gemacht.

Welche Maßnahmen du ergreifen kannst, hab ich dir geschrieben.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 17. April 2010, 17:11:09
Die ersten beiden Wochen werden generell als sehr hart empfunden, das zeigen alle drei Monate sehr ähnlich klingende Erfahrungsberichte. Ich möchte hier die Vermutung äußern, dass es sich nicht um erzieherische Maßnahmen handelt, sondern um "Military Fitness", alles andere wäre gar nicht erlaubt. Der enge Zeitplan, vorallem im Frühlingsquartal, zwingt gewisse Einheiten dazu, gewisse Ausbildungsinhalte der AnTrA auf Abends zu verschieben, besonders MilFit bietet sich dafür an.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 17. April 2010, 17:15:29
Zitat von: snake99 am 16. April 2010, 22:23:35
Ich schließe mich migu an und kann das Ganze was sie hier schreiben ebenfalls nicht wirklich glauben!

Da einige Begriffe in ihrem Posting nicht der Bw-typischen Sprache entsprechen, komme ich noch mehr ins Zweifeln.

Daher, Butter bei die Fische ... wo soll die besagte AusKp sein? Wie lautet der Name der Dienststelle?

Niemand wird verlangen, nach zwei Wochen alle Bw-typischen Begriffe zu kennen und anzuwenden. Immerhin kann der TE zwischen Truppenarzt und Vertragsarzt unterscheiden.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 18. April 2010, 10:03:30
Das mit Drogen ist eher unmöglich. Wenn aufs Klo in der Dienstzeit, dann heißt es: in einer Minute stehst du wieder hier, den ist dann egal ob man nur pinkeln oder kacken muss :)
Beste Zeit zum kacken ist nach Zapfenstreich.

Wird schon schief gehen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Poile am 18. April 2010, 12:46:26
Ich muss ehrlich gesagt alles dementieren was hier vom Threadstarter erläutert wurde. Der ein oder andere wird sicher jetzt aufspringen und meinen (oh die Lw) aber das ist auch quatsch. Ich mache meine AGA in der 9./LW/AusbRgt in Roth. Die ersten zwei Wochen sind sicher etwas gewöhnungsbedürftigt, dennoch nicht so heftig wie Sie es angesprochen haben. Unsere Ausbilder behandeln uns ehrlich gesagt mit respekt und anstand. Sicher wird da und hier mal gebrüllt und die "typische" bundeswehrsprache ausgewählt, doch man ist nicht im Kindergarten und sollte sich eben dementsprechend benehmen. In der 1. Woche hatten wir auch nicht gerade viel Zeit zum Schlafen. Bis um 23:00 Uhr hatten wir im Höhrsaal unterricht, dass hat sich aber nun in der zweiten Woche etwas gelegt. Wir haben somit meistens vor 20:00 Uhr Dienstschluss. Um 23:00 Uhr ist wie immer ruhe... Um 05:00 Uhr wird man geweckt, doch ehrlich gesagt wachen wir in unsere Stube schon zwischen 04:30 und 04:45 Uhr auf, damit wir genug Zeit haben, uns zu Rasieren/Duschen/Waschen ect. Sonst wird es knapp bis der ganze Zug bereit ist. Das mit den Liegestützen kennen wir auch nicht so. Klar mussten wir auch welche machen, doch für jeden Fehler den wir machen, bestraft zu werden? Wir wären dann ja die ganze Zeit nur am Liegestütze machen und das wäre nicht der Sinn der 3 Monatigen Ausbildung. Die Ausbilder nehmen sich den ein oder anderen Einzelnen vor und versuchen erst zu reden und wenn das nicht klappt wird man auf andere maßnahmen zurück greifen, was auch gemacht wird. Der Sport selbst ist meiner Meinung nach i. o. Falls ein Kamerad nicht mehr kann wird entweder von den anderen Kameraden geholfen oder die Ausbilder bzw. einer mind. wirft sich hinter und läuft mit dein ein oder anderen etwas langsamer. Es hat nunmal nicht jeder die gleiche fitness. Bis jetzt läuft es gut und die Ausbilder sind von uns auch recht überzeugt, da wir auch alles so machen bzw. versuchen, wie sie es möchten. Ob in der formation richtig zu marschieren oder sonst was. Ich bin mir sicher, dass es in der AGA allgemein die Zeit geben wird, in der man keine Lust mehr hat ect. doch dass ist sicher bei jedem mal der Fall.

Gruß
Poile
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 18. April 2010, 13:13:06
Klingt alles sehr angenehm wie du es beschreibst, aber ich hoffe du willst damit jetzt nicht andeuten das es überall so ist, weil es bei dir so ist.
Ich will mich über deine AGA nicht lächerlich machen, aber das hört sich schon eher nach Samthandschuhen an.

Einzelln rausziehen und auf Fehler ansprechen gibt es bei uns nicht. Entweder wird der gleich so angeschriehen, so das ich 15 Meter weiter sogar noch Tinitus bekomme oder gewisse andere Erziehungsmaßnahmen werden durchgeführt.

Ich habe auch von anderen Freunden gehört die jetzt die AGA in Walldürn machen und die bekommen auch viel mehr Freiheiten.

Da wir auch Regelmässig gelobt werden das dies und das schon besser klappt als bei der oder der Komapanie und wir sollen uns an den und den kein Beispiel nehmen, denken ich eher das wir einfach an ein überdurchschnittliches Muster herangezoggen werden sollen.

Wenn mal bei der zukünftigen Stammeinheit jemand fragt, wo hast du deine AGA gemacht, das die Kaserne eine guten ruf hat, bzw. die Kompanie.

Alles Spekulationen, aber möglich wäre es.

KDV Anträge gab es bei uns noch keine, also schauen wir mal wie es weiter geht.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Poile am 18. April 2010, 15:02:16
Ne, falsch verstanden. Ist kein Urlaub bei uns. Klingt für dich besser, doch bei dir hört es sich so an als ob man noch in den alten Zeiten stecken würde (DDR) oder sonst wie was, was heute nicht mehr der Fall ist.

Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 18. April 2010, 20:52:31
@ ninjarider

ZitatKDV Anträge gab es bei uns noch keine, also schauen wir mal wie es weiter geht.

Woher wissen Sie, dass so etwas relativ oft geschieht?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 19. April 2010, 08:02:01
Einer der Obergefreiten hat seine AGA in der Kompanie gemacht und war im Bravo Zug. Er sagte das es zu seiner Zeit auch so war, das es viele Kranke bei Alpha gab, aber auch einige KDV`ler.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 19. April 2010, 18:30:56
Sach mal, wieso hast du montags morgens in der AGA Zeit und Gelegenheit in´s Netz zu gehen?
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Pioneer am 19. April 2010, 19:32:41
Leute, ich find das Ganze hier nur trollig...

zumal der TE am Montag Morgen hier surfen kann... und das in der 3. Woche der AGA???
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: miguhamburg1 am 19. April 2010, 20:25:56
Das liegt wohl daran, dass der TE schon mal 135 Liegestütze sozusagen auf Vorrat gepumpt hat und nur von seinem Zugfüherer die Genehmigung bekommen hat, mal aufs Klo zu gehen. Und so wie er und seine Kameraden Mulittaskingfähig sind (Sport, Geländedienst, Innendienst, alles gleichzeitig), kann er auch gleichzeitig eine Minute auf dem Klo sinnvoll auch zum Posten hier nutzen.... ;D
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: sliderbp am 19. April 2010, 21:25:24
Gibt sicher n zugeigenes IPhone, das der jeweils Beste der vergangenen Woche den ganzen Montag benutzen darf  ;D.
Man muss sich eben auch als Bundeswehr der heutigen Zeit und den Bedürfnissen der heutigen Jugend anpassen um Motivation zu erzeugen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Mugen am 19. April 2010, 23:12:48
Hat zwar wirklich was trolliges, aber soweit ichs in Erinnerung hab, hat er ja geschrieben, dass er kzh is ;)
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 20. April 2010, 12:35:15
Ich bin doch überrascht. Nach einigen sinnfreien Komentaren wenigstens eine Person die wahrgenommen hat, das ich kzH bin.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Hannes87 am 23. April 2010, 14:07:40
als fa kzh...reißen sie sich mal zusamm, sie wollen bei der bundeswehr doch noch was werden!!!! :)
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Jales am 23. April 2010, 17:04:26
Welch Paradebeispiel für einen sinnfreien Kommentar ...
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 23. April 2010, 17:09:13
Als FA KzH. Ist ja unglaublich. Wie kann er nur.  ;D
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Großer Leviathan am 23. April 2010, 19:34:54
Steinigt ihn, er wagt es sich KzH schreiben zu lassen  ;)
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Hannes87 am 23. April 2010, 19:43:05
 ;D
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 24. April 2010, 13:47:26
Ich habe nicht gesagt das ich nachhause will.

Angina, Fieber, Eitergeschwüre im Rachen, Mandelentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung...

Damit bin ich 3 1/2 Tage im Dienst gewesen, bzw. gekrochen.
Wollte dann eigentlich nur Medikamente holen aber der Arzt meinte das wird so nix, ist ja nicht gerade ein Urlaubsausflug in Florida, sondern jeden Tag dienst im kalten.

Ihr habt recht, ich hätte in dem Fall die Pflicht zur Wiederherstellung der Gesundheit auch nicht nachkommen dürfen.
Die Lungenentzündung und Bronchitis hätte ich noch abwarten sollen.

Und natürlich ist es auch vorbildlich seine Kameraden mit einer hochinfiziösen Krankheit zu belasten.

Ich muss halt noch einiges lernen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: StOPfr am 24. April 2010, 13:59:58
Zitat von: Ninjarider am 24. April 2010, 13:47:26
Ihr habt recht, ich hätte in dem Fall die Pflicht zur Wiederherstellung der Gesundheit auch nicht nachkommen dürfen.
Die Lungenentzündung und Bronchitis hätte ich noch abwarten sollen.

Und natürlich ist es auch vorbildlich seine Kameraden mit einer hochinfiziösen Krankheit zu belasten.

Ich muss halt noch einiges lernen.
Ja, vor allem, dass man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte  ;)!

Immerhin hast Du jetzt alles auf einmal gehabt; das sollte für dieses Jahr reichen. Gute Besserung!
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 24. April 2010, 17:29:32
Dann bist ja nächste Woche wieder fit und kannst deine volle Leistungsfähigkeit zeigen.
(Hast wohl gesundheitlich was Pech gehabt, aber versuch mal deine Ausbilder zu verstehen: Du bist grad mal drei Wochen dabei und hast dir dein Knie verdreht, ne heftigeren Infekt eingefangen und die Hax´n schimmeln dir weg. Die fragen sich halt auch, wie das weiter gehen soll/wird. Als Soldat muss man nun mal fitter und widerstandsfähiger sein als andere.)
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 24. April 2010, 19:46:15
Sicherlich verstehe ich die Ausbilder. Ich war selber Ausbilder, aber im zivilen Beruf. Ich war jeden Tag der erste der kam und der letzte der ging.

Da riefen einige Azubis fast jede Woche min. einmal an und dann kamen so blöde Sätze wie: "Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen", "Mir geht es heute nicht gut, ich geh zum Arzt"...

Da bin ich jedes Mal an die Decke gegangen, nur leider war mein Vorgesetzter zu tolerant und ich konnte nicht durchsetzen was ich wollte.
Ich habe die Azubis anschließend mit extrem viel Arbeit beschäftigt, damit sie draus lernen, aber Resultat war oftmals das sie noch mehr krank gemacht haben.

Verglichen zu sehr vielen Jungen Männern von heute, behaupte ich etwas mehr Kampfgeist und guten Willen zu besitzen.

Wenn ich in einem neuen Betrieb gekommen wäre und hätte so etwas abgezogen wie jetzt bei der Bw, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr dort.
Wobei ich aber auch sagen muss, dass es im zivilen Leben wahrscheinlich nicht dazu gekommen wäre, bzw. es leichter gewesen wäre zu genesen und trotzdem seine Arbeit zu verrichten.

Die Ausbilder haben sich wie gesagt schon in der ersten Woche über mich aufgeregt und wenn ich nicht bei der Bundeswehr wäre, hätte ich Ihnen die Meinung gegeigt, denn mit dem dünnen Sportanzug mehrere Stunden draußen rum zu stehen bei ca. 2 Grad und starker Windböen, ist nicht wirklich fürsorglich von den Ausbildern.

Ich soll auch mal einer von Den werden und deshalb beobachte ich auch die Gruppenführer, aber ich werde mir sicher kein Beispiel dran nehmen und in Zukunft die Azubis schlecht bekleidet durchblasen lassen. Im Winter ist es natürlich noch ein ganzes Stück kälter, aber wenn man Prävention betreiben kann, sollte man das auch (meine Meinung). Vielleicht mal ne Viertelstunde um die ganzen Warmduscher etwas abzuschrecken, aber inklusive der Kranken, das ganze Pack draußen aufstellen, finde ich bekloppt.

Mit dem Arzt (war ein Vertragsarzt) habe ich auch kurz über die ersten Wochen geredet und wie mein Körper darauf reagiert hat und ich habe ihm gesagt das ich SAZ und Eignungsübender bin und mir langsam etwas mulmig wird, das ich wegen dem ganzen mist raus fliege.
Seine Aussage: "Die Reaktionen meines Körpers sind nicht außergewöhnlich, der ganze Körper muss sich erst daran gewöhnen und reagiert im Moment auf manche dinge noch empfindlich, aber das wird sich geben. Vorher habe ich einige Jahre überwiegend im Gebäude gearbeitet und jetzt läuft es etwas anders und dazu kommt wenig Schlaf, erhöhter Stress, neuer Lebensraum."

Das kann ich soweit auch nachvollziehen und ich habe auch schon Besserungen erkannt. Nach Dienstschluss habe ich keine blauen Zehen mehr und bekomme auch keine roten Punkte mehr auf dem Fuß die unheimlich gejuckt haben. Ich hoffe einfach mal dass ich weiterhin widerstandsfähiger werde.


Wenn man bei uns im Flur des Zuges steht, denkt man, man steht im Lazarett. Dort kann man sich in Dolby Digital das Husten aus allen Ecken anhören.
Gestern waren wir schon 17 Kranke (MSG, LMSG, KAS, usw. einige auch KZH) der eine Ausbilder sagte: "eigentlich können wa ein neuen Zug auf machen, der Zug der Halbtoten".

Nächste Woche habe ich ein Gespräch mit dem Zugführer, dort werde ich mir anhören wie er das beurteilt.

Nun noch etwas Anderes
Ich habe jetzt ein ziemlich großes Problem, da ich schon seit dem Dienstunfall mit dem Knie MSG bin und das noch für 2 weitere Wochen angesetzt wurde mit Ultraschall und Physiotherapie.
Diesmal war es der Truppenarzt (heißst der so? ein Pickel und die Schlange drüber) und ich fragte noch ob es denn wirklich notwendig sei oder ob ich einfach soweit mitmachen darf wie ich kann.
Der Truppenarzt sagte aber das er mich nicht gesund schreiben wird damit und wir die 2 Wochen jetzt noch durchziehen.

Ich den Krankenmeldeschein beim Gruppenführer vorgezeigt, Reaktion war mir vorher schon klar.
Na toll, noch 2 Wochen, dann werden Sie die AGA noch mal machen dürfen.

Die Aussage ist natürlich nur Pauschal und bis jetzt noch unverbindlich, aber ich stelle mich darauf ein, dass es so kommt.
Das sind dann immerhin ca. 30 % der AGA gewesen, die ich an Geländeausbildungen nicht teilnehmen durfte.

Wie kann es für mich weiter gehen wenn ich die AGA nicht schaffe?
Einfach rausgeschmissen werden? (wird die Bundeswehr wahrscheinlich nicht machen, weil es ein Unfall im Dienst war)
AGA noch mal machen und die Eignungsübung wird verlängert?
AGA noch mal machen und die Eignungsübung beginnt von vorne und ich starte quasi wieder bei 0 wie jeder andere?

Der Groschen ist zwar noch nicht gefallen, aber für mich ist es wichtig mich damit schon auseinander zu setzen um zu planen wie ich weiter verfahre.

Bisher habe ich verpasst:
-   G36 zerlegen und zusammensetzen und reinigen
-   BFT zum Einstieg
-   Erster Geländemarsch
-   Hören bei Nacht
-   Schießen am Simulator (weiß nicht wie das heißt, fängt mit A an)
-   Schießen mit MPG
-   2-3 Ausdauerlauf im Sportanzug
-   Formaldienst
-   Ausbildung am Kompass (wurde aber auch im Innendienst durchgeführt)
-   Gefechtslehrgang im Gelände mit Tarnung anlegen, Fernsignale mit Licht, Funk und Handzeichen

Die meisten Sachen habe ich zwar theoretisch gelernt während meine Kameraden im Gelände waren und habe auch jede freie Minute zuhause mit lesen verbracht und behaupte einfach mal das ich einige Sachen auf Anhieb hinbekommen würde, nur die letzte Sache war theoretisch nicht so gut zu lernen. Wie man Meldung bei Feindkontakt macht usw. konnte ich theoretisch lernen, aber die anderen Sachen sollte man schon praktisch lernen. Formaldienst lernt sich alleine auch schwer. Man kann zwar die Schritte lernen, aber in der Truppe ist das doch was anderes.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 24. April 2010, 19:54:11
Wenn, dann würde die EÜ verlängert werden, aber nicht von vorne starten.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: MediNight am 24. April 2010, 20:32:39
Zitat... heißt der so? ein Pickel und die Schlange drüber ...

Wenn er das wirklich auf der Schulterklappe hatte, dann heißt er "Leutnant SanOA" und will irgendwann einmal Arzt werden! Hat er allerdings noch eine "Gartenhecke" (= Eichenlaub!) vor dem Pickel, nennt er sich "Oberstabsarzt" und ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Ihr Truppenarzt, vor allen Dingen, wenn er Sie im SanZentrum an Ihrem Standort untersucht und behandelt hat ;) !
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 24. April 2010, 20:41:07
Ja genau, das Eichenlaub habe ich vergessen zu erwähnen.
war aber auch eine sie.

Dann warte ich mal ab was kommt.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 24. April 2010, 22:02:55
Bisher habe ich verpasst:
-   G36 zerlegen und zusammensetzen und reinigen
-   BFT zum Einstieg
-   Erster Geländemarsch
-   Hören bei Nacht
-   Schießen am Simulator (weiß nicht wie das heißt, fängt mit A an)
-   Schießen mit MPG
-   2-3 Ausdauerlauf im Sportanzug
-   Formaldienst
-   Ausbildung am Kompass (wurde aber auch im Innendienst durchgeführt)
-   Gefechtslehrgang im Gelände mit Tarnung anlegen, Fernsignale mit Licht, Funk und Handzeichen

Für die Zuerkennung der ATN (Bestehen der AGA) brauchen Sie folgende Voraussetzungen:

- Erfolgreiche Teilnahme an der Sanitätsausbildung
- Erfolgreiche Teilnahme an der Wachausbildung
- Schießübungen G36-S-5 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*) und P-S-2 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*)
- Erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung (an weitere Voraussetzungen geknüpft**)

* Sicheres Handhaben der Waffe (praktische Ausbildung) + G36-S-1, S-2, S-3 (2+3 kann im AGSHP erfüllt werden) erfüllt
bzw.  P-S-1 erfüllt
** Um an der RekrBes teilnehmen zu dürfen, muss man in den Prüfungsthemen ausgebildet sein.

Es ist natürlich schwierig, in die AGA zurück zu finden, wenn man die ersten drei Wochen nicht dabei war. Ich würde fast davon sprechen, dass der Zug abgefahren ist, aber das wäre ein Wortspiel. Theoretisch könnten Sie die Voraussetzungen noch erfüllen. Das sollte ohnehin das Anstreben der Ausbilder sein. Die Gefechtsthemen TARNEN, BEWEGUNGSARTEN und der EINGEWÖHNUNGSMARSCH kann ein robuster und nicht ganz dummer Rekrut durchaus noch kompensieren, wenn die Gruppe entsprechend kameradschaftlich ausgeprägt ist und Ihnen z.B. das Tarnen selbst beibringt.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Oscar Golf Mike am 24. April 2010, 22:48:56
Bei uns gabs das mal das Soldaten die viel verpasst hatten an,wenn nötig,mehreren Wochenenden Nachsitzen mussten unterrichtet durch den jeweiligen UvD. ;)
Da wurde dann im U-Raum geübt und Kampfstände durch aufbau von Tischen ersetzt und das ist kein scherz.
Wenn ich dir nen Tipp geben darf wenn du wieder Dienstfähig sein solltest frag deine Vorgesetzten ein Loch in den Bauch biete dich an die Scharte wieder auszuwetzen, macht nen guten Eindruck.
Ansonsten viel spass bei den Liegestützen bei eurer angeblichen Frequenz habt ihr nach der AGA Oberarme wie Arnold in seinen besten Zeiten. ;D
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 25. April 2010, 11:26:42
Wie gesagt, das theoretische habe ich in fast allen Themen gelernt, auch das Tarnen, bis auf den Grünkohl auf dem Kopf, sind meiner Meinung nach aber alles Kleinigkeiten die in geringer Zeit durchgeführt werden können. Ich werde es beim Zugführer ansprechen.

Grundsätzlich sehe ich das eh so, dass die meisten Ausbildungsinhalte sehr viel schneller erlernt werden könnten, aber da es einige Begriffsstuzige gibt und vieles an bestimmte Termine geknüpft ist und viel Schikane durchgeführt wird, zieht sich die AGA doch sehr.

Oberarme wie Arnold.... da muss der Körper aber schon sehr gut mitspielen.
Davon abgesehen führen die Ausbilder einige Sportdisziplinen durch, die nicht gerade effektiv sind und teilweiße sogar Gesundheitsschädlich.
Ich habe die letzten 2 Jahre intensiv Kraftsport betrieben und da dreht es sich bei mir manchmal im Magen, aber als Rekrut will ich mir nicht erlauben den Vorgesetzen rein zu reden.

Sit Up`s mit gestrecktem Körper auf hartem Fußboden wäre solch eine fragliche Disziplin.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 25. April 2010, 11:30:10
Zitat von: RekrKp8 am 24. April 2010, 22:02:55
Bisher habe ich verpasst:
-   G36 zerlegen und zusammensetzen und reinigen
-   BFT zum Einstieg
-   Erster Geländemarsch
-   Hören bei Nacht
-   Schießen am Simulator (weiß nicht wie das heißt, fängt mit A an)
-   Schießen mit MPG
-   2-3 Ausdauerlauf im Sportanzug
-   Formaldienst
-   Ausbildung am Kompass (wurde aber auch im Innendienst durchgeführt)
-   Gefechtslehrgang im Gelände mit Tarnung anlegen, Fernsignale mit Licht, Funk und Handzeichen

Für die Zuerkennung der ATN (Bestehen der AGA) brauchen Sie folgende Voraussetzungen:

- Erfolgreiche Teilnahme an der Sanitätsausbildung
- Erfolgreiche Teilnahme an der Wachausbildung
- Schießübungen G36-S-5 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*) und P-S-2 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*)
- Erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung (an weitere Voraussetzungen geknüpft**)

* Sicheres Handhaben der Waffe (praktische Ausbildung) + G36-S-1, S-2, S-3 (2+3 kann im AGSHP erfüllt werden) erfüllt
bzw.  P-S-1 erfüllt
** Um an der RekrBes teilnehmen zu dürfen, muss man in den Prüfungsthemen ausgebildet sein.

Es ist natürlich schwierig, in die AGA zurück zu finden, wenn man die ersten drei Wochen nicht dabei war. Ich würde fast davon sprechen, dass der Zug abgefahren ist, aber das wäre ein Wortspiel. Theoretisch könnten Sie die Voraussetzungen noch erfüllen. Das sollte ohnehin das Anstreben der Ausbilder sein. Die Gefechtsthemen TARNEN, BEWEGUNGSARTEN und der EINGEWÖHNUNGSMARSCH kann ein robuster und nicht ganz dummer Rekrut durchaus noch kompensieren, wenn die Gruppe entsprechend kameradschaftlich ausgeprägt ist und Ihnen z.B. das Tarnen selbst beibringt.

Der BFT muss auch bestanden werden.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: 2010 am 25. April 2010, 13:50:06
Ninjarider Thread vom 16.04.2010.
Schätze Dein Alter mal so auf 23 bis 25 Jahre und wenn Du Feldwebel werden möchtest finde ich Deinen Nick-Namen nicht so passend.
Wenn neue junge Soldaten Dein Posting vom 16.04.2010 lesen und auf ihren Dienstantrittsschreiben "aga Viereck" lesen, fallen die gleich ins Koma und gehen wieder nach Hause.
Du schreibst, dass Du sportlich bist, passt eigentlich nicht zu Deinen Krankheiten.
Schade das sich hier keine Soldaten melden, die in Viereck ihre aga gemacht haben.
So, nur mit Deinem Posting kann man sich kein richtige Bild von dem Ablauf in Viereck machen.
Denke mal, dass bei Deiner Beurteilung viel persönlich Abneigung gegen die Zug-Gruppenführer oder wie die heißen, ist.
Vielleicht kommt ja noch eine Info von einem Soldaten der die aga gemacht hat
Schönen Sonntag

Ps: gehört zwar nicht hier hin, will aber keinen neuen Thread aufmachen.
Zitiere zu Gutenberg von heute " ich befürchte das es bei der jetzigen Strategie noch zu einigen Verlusten kommt" ende Zitat.
Das hört sich nicht gut an......................
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: sliderbp am 25. April 2010, 15:45:26
Is purer Realismus ... und gut, dass es endlich auch von Oben deutilch ausgesprochen wird.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Ninjarider am 25. April 2010, 16:14:25
ninjarider nehme ich einfach in allen foren (weil ich halt eine fahre, past es), damit ich es mir merken kann.
(2 meiner Feldwebel Ausbilder fahren auch ein Reiskocher, 3 der Feldwebel haben den kompletten Oberarm tätowiert, genau so wie ich. Das irgendwie zu bewerten ist also Schwachsinn)

Meinen namen habe ich hier in allen variationen versucht, aber das wurde mir dann zu kompliziert.

Habe ich auch geschrieben das es nicht in allen Zügen und Kompanien so abgeht?

Ich werde dort nicht sterben, aber man bekommt dort etwas mehr Feuer unterm Arsch als woanders und erlich gesagt hätte ich es mir nie so vorstellen können, egal ob ich es gelesen hätte oder es mir jemand erzählt hätte. Das muss man selber erlebt haben.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 25. April 2010, 16:17:14
Mal von den generellen Gegebenheiten abgesehen. Du hast aber gewußt das die Bw kein Feriencamp ist oder?
Es wird immer was gegen was einen gegen "den Strich geht".
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: snake99 am 25. April 2010, 17:10:59
Zitat von: Ninjarider am 25. April 2010, 16:14:25
Ich werde dort nicht sterben, aber man bekommt dort etwas mehr Feuer unterm Arsch als woanders und erlich gesagt hätte ich es mir nie so vorstellen können, egal ob ich es gelesen hätte oder es mir jemand erzählt hätte. Das muss man selber erlebt haben.

Als Soldat hat man ein besonderes Aufgabengebiet und übt einen nicht alltäglichen Beruf mit außergewöhnlichen Anforderungen aus. Es entspricht somit der Logik, dass die Ausbildung auf diese besonderen Anforderungen ausgelegt und angepasst ist.

Offen ausgesprochen: Wer damit ein Problem hat, dass es hin und wieder mal ein bisschen "härter" zu geht, der hat sich leider für den falschen Beruf entschieden und sollte lieber Zivilist bleiben.  

Seien sie froh, dass sie nicht vor 10 Jahren bei der Bw angefangen haben, denn da tickten die Uhren vielerorts noch ganz anders.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Dennis812 am 25. April 2010, 20:20:30
Zitat von: RekrKp8 am 24. April 2010, 22:02:55
Bisher habe ich verpasst:
-   G36 zerlegen und zusammensetzen und reinigen
-   BFT zum Einstieg
-   Erster Geländemarsch
-   Hören bei Nacht
-   Schießen am Simulator (weiß nicht wie das heißt, fängt mit A an)
-   Schießen mit MPG
-   2-3 Ausdauerlauf im Sportanzug
-   Formaldienst
-   Ausbildung am Kompass (wurde aber auch im Innendienst durchgeführt)
-   Gefechtslehrgang im Gelände mit Tarnung anlegen, Fernsignale mit Licht, Funk und Handzeichen

Für die Zuerkennung der ATN (Bestehen der AGA) brauchen Sie folgende Voraussetzungen:

- Erfolgreiche Teilnahme an der Sanitätsausbildung
- Erfolgreiche Teilnahme an der Wachausbildung
- Schießübungen G36-S-5 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*) und P-S-2 (an weitere Voraussetzungen geknüpft*)
- Erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung (an weitere Voraussetzungen geknüpft**)

* Sicheres Handhaben der Waffe (praktische Ausbildung) + G36-S-1, S-2, S-3 (2+3 kann im AGSHP erfüllt werden) erfüllt
bzw.  P-S-1 erfüllt
** Um an der RekrBes teilnehmen zu dürfen, muss man in den Prüfungsthemen ausgebildet sein.

Es ist natürlich schwierig, in die AGA zurück zu finden, wenn man die ersten drei Wochen nicht dabei war. Ich würde fast davon sprechen, dass der Zug abgefahren ist, aber das wäre ein Wortspiel. Theoretisch könnten Sie die Voraussetzungen noch erfüllen. Das sollte ohnehin das Anstreben der Ausbilder sein. Die Gefechtsthemen TARNEN, BEWEGUNGSARTEN und der EINGEWÖHNUNGSMARSCH kann ein robuster und nicht ganz dummer Rekrut durchaus noch kompensieren, wenn die Gruppe entsprechend kameradschaftlich ausgeprägt ist und Ihnen z.B. das Tarnen selbst beibringt.

Wie oft noch ? Man die AllGA nicht "nicht bestehen". Und zu den aufgezählten Punkten: Blödsinn. Auch eine ATN "AllGA" gibt es erst Recht nicht.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 25. April 2010, 20:24:35
Wie bitte? Ich lese wohl nicht recht. Es gibt sehr wohl eine Art "AGA ATN", die nennt sich "Sicherungs- und Wachsoldat Streitkräfte", und dort sind die genannten Punkte Voraussetzung für. BFT kann hinzugekommen sein, muss ich mal nachlesen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Dennis812 am 25. April 2010, 20:39:46
Aha, dann haben wir das Thema ATN ja schonmal gemeinsam gehakt - Bravourös.

G-36-S-5 ist aber immer noch genauso Blödsinn wie die erfolgreiche Teilnahme an der RekrBes. zum "Bestehen der AllGA.

San- & Wachausbildung, theoretisch wie praktisch, ist hingegen korrekt.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 25. April 2010, 21:30:30
Es kann durchaus sein - was ich nicht glaube - dass sich die Voraussetzungen geändert haben. Laut AnTrA Nr. 1 ist (oder war bis vor kurzem) die Schießübung G36-S-5 und die erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung Voraussetzung für die Zuerkennung der ATN (wobei sich letzteres durchaus geändert haben könnte, es galt bis vor kurzem zumindest die Teilnahme an der EAKK als definitve Voraussetzung zur Zuerkennung der ATN, wenn die RekrBes nicht absolviert werden konnte).

Woher hast Du Deine Informationen? Vielleicht bin ich tatsächlich nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 26. April 2010, 10:51:42
Wenn dann heißt es ATB, ATN wäre bloß die Nr.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 26. April 2010, 19:31:48
Die erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung war noch nie (oder zumindest seit ich bei dem "Verein" bin) Voraussetzung für die Zuerkennung der entsprechenden ATN.
BFT braucht man auch nicht.
Neben ein paar Punkten die man mitgemacht/erfüllt haben muss, gibt es noch eine bestimmte Anzahl an Ausbildungspunkten, die erfüllt/teilgenommen sein müssen. Wenn ich mich nicht ganz irre müssten das 7 von den 12 vorgegebenen sein.
Und nochmal der Ablauf wenn die ATN nicht zuerkannt werden kann (entspricht dem "Bestehen" der AGA):
Also bei GWDL ist grundsätzlich nicht vorgesehen ,dass diese die AGA wiederholen- wobei es nicht unmöglich ist.
Bei SaZ wird die zukünftige Stammeinheit gefragt, ob die den Soldaten trotzdem direkt haben wollen und die fehlenden Ausbildungsinhalte nachgeholt werden können oder ob der Betroffene widerholen soll.

Übrigens- die ATN/ATB kann auch noch später zuerkannt werden.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 26. April 2010, 19:36:51
Wurde das mit Einführung des BFT geändert?  Auf meinem "Zeugnis" der AGA steht das ich ihn wiederholen musste? Sonste hatte ich alles.

Wenn man nicht gearde die halbe AGA verpaßt kann die neue Einheit ja immer entsprechend nachsteuern. Ein PFT/BFT ist schnell organiesiert udn auch eine Wachausbildung kann man nachholen.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: ulli76 am 26. April 2010, 19:51:06
Ne, das war auch beim PFT nicht so.
Sonst hätten wir sehr viel weniger Soldaten, die die AGA "bestehen".
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: mailman am 27. April 2010, 10:09:33
Dann hätte ich den ja gar nicht in der Stammeinheit nachholen müssen um zu "bestehen" :o
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 28. April 2010, 20:02:50
Zitat von: ulli76 am 26. April 2010, 19:31:48
Die erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung war noch nie (oder zumindest seit ich bei dem "Verein" bin) Voraussetzung für die Zuerkennung der entsprechenden ATN.
BFT braucht man auch nicht.

Zumindest zum erstgenannten kann ich den Gegenbeweis erbringen. Wenn der PFT/BFT nicht zum ATB-Erwerb dazugehört, dann hat sich da nichts geändert. Hätte ich mir auch nicht denken können.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 29. April 2010, 08:04:54
ZitatDie Allgemeine Grundausbildung schließt im Heer mit der Zuerkennung der ATB "Sicherungs- und Wachsoldat Streitkräfte" (ATN 100 2988) ab.

Voraussetzung für die Zuerkennung dieser ATB/ATN ist die erfolgreiche Teilnahme an

- der Rekrutenbesichtigung
- der Ausbildung "Einsatzersthelfer A"
- der allgemeinen Wachausbildung gem. ZDv 10/6 und
- das Erfüllen der Schulschießübungen G36-S-5 und P-S-2

Die Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung setzt eine Ausbildung in den entsprechenden Ausbildungsgebieten voraus.

Nehmen Soldaten im Ausnahmefall an der RekBes nicht teil, so kann die ATN dennoch zuerkannt werden, wenn der Rekrut im Verlaufe der AGA durchweg gute Leistungen gezeigt hat. In solch einem Fall bleibt jedoch unabdingbar, das die Teilnahme an den Schießübungen, an der SanAusbildung, an der Wachausbildung und der Basisausbildung EAKK erfolgreich abgeschlossen wurde.

Das alles heisst natürlich nicht, dass die Grundausbildung wiederholt werden muss, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden. SaZ aber (allermindestens aber UAs und FAs) müssen die ATB/ATN erwerben.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: Dennis812 am 29. April 2010, 22:11:08
Gut, ok, mit G36S5 gebe ich mich geschlagen.

Mit der RekBes hatte ich dennoch Recht  ;)

P.S.: Quelle zum Post, bitte.
Titel: Re:schlechte Erfahrungen beim Waldmeer, Sandmeer, nichts mehr
Beitrag von: RekrKp8 am 30. April 2010, 07:18:58
Nein, hattest Du nicht wirklich. Man braucht sie, es sei denn.... Das ist ja wohl ein Unterschied zu
Zitat"die erfolgreiche Teilnahme an der Rekrutenbesichtigung zum Bestehen der AGA ist Blödsinn

Quelle: AnTrA Nr. 1