Einfach nur erbärmlich... schon über Jahre wird darüber gesprochen das die Ausrüstung in Afghanistan verbessert werden muß ! Oder das bei 5000+ Mann nicht wirklich mit 6 Helis gearbeitet werden kann (Die 5000 Amis kommen jetzt mit mehreren duzend!)...
Deutsche Soldaten sterben wegen solchen Sachen..
Achja nun kommt heraus das unser "Tiger" eine komplett ungeeignete Bewaffnung hat für solch einen Konflikt (keine Bordkanonne) und erst 2012 einsatzfähig ist...
Unsere Straßen gleichen sich denen in Polen immer mehr an, bzw bald haben sie bessere
ABER 8,5 Milliarden im Jahr für die Greichen können wir springen lassen... lächerlich
Und Ihre Alternative wäre?
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass wegen der hier aufgezeigten Defizite ursächlich kein Soldat zu schaden gekommen ist. Oder umgekehrt: Die Gefallenen und Verwundeten, die wir in AFG leider zu beklagen haben, wären auch mit mehr Hubschraubern und anderer Ausrüstung zu Schaden gekommen...
Auf heute.de meine ich vor 2 Tagen gelesen zu haben, dass DEU sogar mit bis 35 Milliarden (!!!) aushelfen will.
Neben Griechenland sollen ja noch andere Länder (z.B. Portugal) am wackeln sein, was den Staatshaushalt angeht ...
Der "Mangel" an Hubschraubern ist übrigens auch nur sehr bedingt ein Problem - der große Vorteil der Zusammenarbeit in einem internationalen Bündnis wie der NATO (und auch in so einem Gebilde wie ISAF) ist ja gerade, dass man nicht alle Fähigkeiten selber haben muss, sondern dass man sich gegenseitig aushilft. Wir haben nur wenige Hubschrauber in Nordafghanistan? Kein Problem, da sie mittlerweile von amerikanischen Helikoptern unterstützt werden bzw. die US-Truppen Teile der Aufgaben übernommen haben.
Und man sollte bitteschön nicht vergessen, dass die Welt nicht nur aus dem Afghanistaneinsatz der Bundeswehr besteht ... Die Welt ist ein wenig komplexer, und die Bundesrepublik hat ein wenig mehr Aufgaben und Verpflichtungen, als nur in Afghanistan für Stabilität zu sorgen! Dazu gehört auch, zu verhindern, dass direkt vor unserer Haustür ein wichtiger Partner wie Griechenland kollabiert ...
Was über die dann einsetzenden Währungsturbulenzen - eben auf die Währung, die wir benutzen und in der auch wir verschuldet sind - weit teurer käme. Ich finde das wahrlich nicht prikelnd, was da gerade finanztechnisch läuft aber ich sehe einfach keine Alternative.
Zitat von: wolverine am 29. April 2010, 13:05:42
Ich finde das wahrlich nicht prikelnd, was da gerade finanztechnisch läuft aber ich sehe einfach keine Alternative.
Wir könnten ja eine TV Charitee Show machen mit dem Motto "Ein Herz für Griechenland" ;D
Jeder Spender bekommt ein Gyros Pita gratis ;D
Zitat von: Pömwa am 29. April 2010, 12:12:44
Einfach nur erbärmlich... schon über Jahre wird darüber gesprochen das die Ausrüstung in Afghanistan verbessert werden muß ! Oder das bei 5000+ Mann nicht wirklich mit 6 Helis gearbeitet werden kann (Die 5000 Amis kommen jetzt mit mehreren duzend!)...
Deutsche Soldaten sterben wegen solchen Sachen..
Achja nun kommt heraus das unser "Tiger" eine komplett ungeeignete Bewaffnung hat für solch einen Konflikt (keine Bordkanonne) und erst 2012 einsatzfähig ist...
Unsere Straßen gleichen sich denen in Polen immer mehr an, bzw bald haben sie bessere
ABER 8,5 Milliarden im Jahr für die Greichen können wir springen lassen... lächerlich
Ziemlich unausgegorener Unsinn, der hier gepostet wird.
1. Keiner unserer Soldaten ist umgekommen, weil zu wenig Helikopter da waren.
2. Das gesamte Polnische Autobahnnetz ist kürzer, als unsere A7... also solange wir nicht fast alle unsere Autobahnen abschaffen....
3. Es werden mehr als 8Mrd sein, es geht aber erstmal um eine Bürgschaft. Geld muss erst fließen, wenn Griechenland dann tatsächlich pleite gehen würde.
Bevor man meint so eunen Quatsch zu schreiben, sollte man sich erstmal informieren oder an seinem Stammtisch bleiben.
Zitat von: TheAdmin am 29. April 2010, 13:27:26
3. Es werden mehr als 8Mrd sein, es geht aber erstmal um eine Bürgschaft. Geld muss erst fließen, wenn Griechenland dann tatsächlich pleite gehen würde.
Bevor man meint so eunen Quatsch zu schreiben, sollte man sich erstmal informieren oder an seinem Stammtisch bleiben.
Und man sollte nicht vergessen, daß diese Bürgschaft es Griechenland ermöglicht, seine Kredite zu bedienen, die es nicht zuletzt auch bei
deutschen Banken hat. Platzen diese Kredite, gehen
deutsche Banken Pleite und
deutsche Bürger zahlen dann wieder oder sehen ihre Spargroschen davonschwimmen.
Und selbst
wenn die Bundesregierung die angesprochenen 8,5 Milliarden noch heute bei EADS Cash auf den Tisch des Hauses legen würde, wären trotzdem auf Jahre weder Tiger noch NH 90 lieferbar.
man könnte es auch so formulieren. Erhält Griechenland keine Absicherungen (Bürgschaften) der EU und des IWF, dann ist es de fakto sofort zahlungsunfähig und kann seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Erhält Griechenland die entsprechenden Zusagen besteht die zumindest vage Hoffnung, dass es die Kurve kriegt und seinen Zahlungsverpflichtungen in Zukunft wieder selbst nachkommen kann. Voraussetzung hierfür wäre ein eiserner Sparkurs des Finanzministers und Einschränkungen bei den staatlichen Leistungen an jeder Ecke des Haushalts, längere Lebensarbeitszeit usw.
Weiterer Vorteil, der Haushalt der BRD würde erst nach einer evtl. endgültigen Zahlungsunfähigkeit durch Abflüsse von liquiden Mitteln belastet.
Weiter zu bedenken ist, dass einige Hauptgläubigerbanken Griechenlands gleichzeitig wieder Banken mit Anteilen im Bundesbesitz sind. Daraus folgert, dass es müsig ist, diese Banken am "Rettungsfond" (s. S.Gabriel) zu beteiligen. Denn der Ausfall der Forderungen würde ebenfalls wieder im Bundeshaushalt seinen Niederschlag finden.
Deutschland profitierte in der Vergangenheit am stärksten vom Euro, also wird es auch weiter in unserem Interesse liegen, die Eurozone zu erhalten und den Euro zu stärken.
Sorgen machen mir die weiteren Wackelkandidaten (man spricht ja von den PIGS) Also Griechenland, (Irland) Italien, Portugal, Spanien.
Passend zum Thema ein äußerst interessanter Beitrag unseres Bundespräsidenten auf n-tv:
Zitat:
" "Die bittere Wahrheit lautet: Die meisten westlichen Gesellschaften haben chronisch über ihre Verhältnisse gelebt", sagt Bundespräsident Köhler. Er fordert den Primat der Politik über die Finanzmärkte und den Umbau zu einer ökologischen sozialen Marktwirtschaft."Ein Statement gefiel mir persönlich besonders gut von Köhler: "Werte schaffen, statt Wetten eingehen"
Artikel auf n-tv.de