Ich habe eine bescheidene Frage zum Thema Reservisten, especially fuer die, welche (voruebergehend) nicht mehr in Deutschland leben.
Ich teile zur Zeit mit einem Reservisten, der hier auf dem amerikanischen Kontinent einen Job angenommen hat, mein Appartment.
Die Post, die mein Mitbewohner von der - guess it's called - "musterungsbehoerde" bekommt ist meiner Meinung nach ein Witz.
Ich meine, als Reservist bekommt er keinen einzigen Cent aus Deutschland, wird aber genoetigt, jeden wohnortwechsel unverzueglich zu melden?
Und nicht nur das. Er wird auch dazu genoetigt - under so weit ich versteh androhung von Strafe - jedes Jahr erneut um genehmigung zu bitten, seinen Auslandsaufenthalt zu verlängern.
Sind Reservisten Sklaven der Bundeswehr? So kommt es mir wenigstens vor.
Innerhalb Deutschlands sollte das via Melderegister der Bundeswehr moeglichsein, die Reservisten ausfindig zu machen um diese bei Bedarf anschreiben zu koennen.
Im Ausland ?
Well, in my humble opinion - Falls noetig, werden sich die willigen Reservisten schon bei der Bundeswehr melden, sollte sie denn ihre Reservisten brauchen, was dann in den Medien zu lesen/sehen/hoeren seind wird.
Kann mir das mal jemand erklaeren, warum deutsche Reservisten keine freien Buerger zu sein scheinen?
Ich hab schon die offiziellen Stellen angefragt, aber keine Antwort erhalten. Deswegen hoffe ich hier ein paar hinweise zu bekommen.
Thanks for your feedback and greetings from States
Karen
If another state wages war on Germany every reservist can be called to arms and has the duty to defend his home country. This duty does NOT end if the reservist relocates - it ends when he hits 60. Until he turns 32 he has to notify the Bundeswehr about any change of residence, and yes he has to request permission if he stays in another country for longer than 3 months.
I can see why this might be annoying for him but it's a really little inconveniece (he doesn't spend days oder even weeks dealing with this stuff, does he) and I'm sure he can manage it.
hi RD,
thanks for answering and also for answering in English :)
I know, that he is supposed to ask for permission to stay out of his home country and also that he has to provide his new address in case he moves.
I just wish to know why it is - at it is.
to continue in German.
Es macht nicht wirklich sinn.
Sagen wir, er macht 1 jahr unbezahlten Urlaub - und laesst sich von seinem Arbeitgeber freistellen.
Er wäre dann noch unter Vertrag mit dem Arbeitgeber - und selbst da muss er nicht jede neue Adresse melden und auch nicht um Genehmigung bitten, das Land verlassen zu duerfen fuer mehr als 3 Monaten. Der Arbeitgeber erwartet, dass sein Angestellter nach dem Jahr wieder zurueck kommen wird wenn er nicht zwischendrin kuendigt.
Ein Reservist sollte gleiche Rechte haben und nicht wie ein Kind behandelt werden im Sinne von "um erlaubnis bitten" und zu sagen, wo er denn gerne hin möchte (auslandstechnisch).
Vielleicht kann mir jemand sagen, warum das so gehandhabt wird.
einen Reservisten dazu nötigen, zurueckzukommen falls noetig, kann die BRD eh nicht - zumal Reservisten keinerlei Bezuege erhalten und somit meiner Meinung nach auch keine Verpflichtung gegenueber dem staat haben.
Ich moechte es nur verstehen warum es so ist...
Thanks for your feedback guys :)
Zitat von: kitty_paws am 26. Mai 2010, 22:45:17
hi RD,
Vielleicht kann mir jemand sagen, warum das so gehandhabt wird.
einen Reservisten dazu nötigen, zurueckzukommen falls noetig, kann die BRD eh nicht
tja - sachau einfach mal ins wehrrecht ;)
stell dir vor die bundeswehr würde ihre reservisten aktivieren müssen - und sei es "nur" wegen einer katastrophe - ich wüsste schon gern wer wo wann verfürgbar ist ;)
Zitat
zumal Reservisten keinerlei Bezuege erhalten
und im vergleich zu den USA gibt es hier keine NG(die sich ständig verpflichtet und fürs standby geld bekommt) sondern reservisten, die erst, wenn sie aktiviert werden ihren sold erhalten
Zitat
und somit meiner Meinung nach auch keine Verpflichtung gegenueber dem staat haben.
wobei wir hier wieder bei JFK sind
frag nicht was dein land für dich tut - frag lieber was du für dein land tun kannst
Frag mich jetzt gerade "what's the issue" hier. Der Gute geht fuer ne Zeitlang ins Ausland und teilt das in einem Zweizeiler dem Kreiswehrsatzamt mit. So, und? Ist das zu viel verlangt? Da muss gar nix genehmigt werden, Mitteilung ist nicht Genehmigung.... oder hat sich da was geaendert in den letzten paar Jahren?
PS: RD kann englisch, wow (I'm imressed - das war wohl der Zweck der Uebung, stimmt's RD?) ;)
Bevor hier noch weitere ernstgemeinte Antworten kommen sollte man vielleicht auf den doch leicht merkwürdigen Umstand achten daß die TE einerseits grammatikalisch völlig korrekte Sätze auf Deutsch formulieren kann, inclusive Ausdrücke aus dem Beamtendeutsch wie "Wohnortwechsel" und "via Melderegister"; gut ist auch "auslandstechnisch", andererseits aber simple Wörter und Redewendungen auf englisch einstreut.
Nachtigall, I hear you trapsing, würde ich da mal sagen . . . ;)
Denke mal die Posterstellerin ist Studentin in USA, das heisst mit einem Studentenvisum in den Staaten und macht dort nur ein oder mehrere Auslandssemester.
Viele dieser Leute fühlen sich bereits nach wenigen Tagen als "vollwertige Amerikaner" und beginnen in emails, Telefonaten usw. so zu tun als hätten sie ihre Muttersprache bereits teilweise verlernt, indem sie ständig irgendwo englische Begriffe einstreuen.
Ist halt ein bischen unreife Angeberei, nichts weiter ;)
Solchen Leuten dann in englisch zu antworten ergibt null Sinn. Im Gegensatz dazu kenne ich ältere Herrschaften die bereits seit den 50er in USA leben und immer noch ganz normal deutsch sprechen können, ohne Akzent oder übertriebenes Einstreuen vom englischen Worten.
Zitat von: Ballisto am 30. Mai 2010, 23:37:32
andererseits aber simple Wörter und Redewendungen auf englisch einstreut.
Und diese auch noch teilweise falsch, im Gegensatz zu den wesentlich komplizierteren deutschen Teilen.
Dicht.