Ich möchte hier ein Thema eröffnen, um a) zu erfragen wie man so blöd sein kann und um b) den SaZ a.W.-lern eine Hilfe anzubieten.
Ich habe dieses Quartal wieder mehrfach erlebt, wie Zeitsoldaten mit dem Recht auf Widerruf innerhalb der jetzt 3 Wochen ihre Verpflichtung widerrufen haben. Wieso? Die ach so strenge Grundausbildung müssen sie ohnehin weitermachen und es bleiben auch die insgesamt 6 Monate Wehrdienst abzuleisten. Hat es irgendeinen Vorteil, den SaZ so früh zu widerrufen? Tut mir leid, da fehlt mir einfach das Verständnis.
Ich denke in diesem Zusammenhang an die Zukunft, in der die Rekrutierung von SaZ immer wichtiger wird, da irgendwann die Wehrpflicht wohl ausgesetzt wird (rein logische Abfolge der Wehrdienstzeit: 12, 15, 18, 15, 12, 10, 9, 6, ...). Und wann ist es sinnvoll, den Widerruf zu widerrufen, um ein "vollwertiger" SaZ zu werden?
Um es mal deutlich zu sagen, es ist nicht ein Problem der Leute die zu uns kommen, das Problem fängt in den ZNG's an und geht über die Wehrdienstberater weiter.
In den meisten fällen wird dort die BW in den rosarotesten Tönen gezeigt die die Farbskala herbgibt.
Ich habe selber gute sieben Jahre in einer AusbKp Dienst in verschiedenen Verwendungen verrichtet und kenne daher die Versprechungen die den angehenden SaZ's und Fwdl'er gemacht worden sind...als Beispiel sei hier nur der Führerschein genommen den grundsätzlich jeder bekommen sollte (naturlich gab es nie etwas schriftliches).
(Ironie an)Manchmal hatte man sogar den Eindruck die hätten den Schein auch jemanden mit der gelben Binde und den drei schwarzen Punkten versprochen, nur damit er unterschreibt (Ironie aus)
Wenn die jungen Menschen dann mit diesen Vorstellungen zur Armee kommen muss man sich nicht wundern wenn für sie eine Welt zusammenbricht.
Und dann kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben
Es liegt wohl zum Großen Teil daran das sich die Bewerber zu wenig informieren und alles was der WDB sagt zu ernst nimmt.
Ein gutes Beispiel hatten wir dieser Tage ja schon hier:
http://www.bundeswehrforum.de/forum/bewerbung-einstellung/wie-lange-auf-ruckmeldung-warten/
Wem auf der Welt kann man den noch vertrauen, wenn nicht dem Wehrdienstberater?!? :D :D
Manchmal ist aber auch die Naivität nicht nachzuvollziehen: Wenn ich mich als Versicherungsvertreter, Bäcker, Tischler oder Metzger bewerbe, weiß ich doch so ungefähr, was auf mich zukommt (und da gibt es keinen speziellen Berater). Bewerbe ich mich aber als Soldat, mache ich das nur wegen eines Führerscheins und bin völlig überrascht wenn ich irgendwo in einer Kaserne schlafen muss, in Uniform durch den Wald latsche und evtentuell sogar noch in einen Einsatz (oder auch auf längere Übungen) muss.
Ich stand ja ´mal vor der gleichen Situation, war auch jung und wusste auch nicht was auf mich zukommt. Aber eine gewisse Vorstellung, dass es auch unangenehme Dinge sein werden, hatte ich schon. Nur ein ansprechendes Gehalt für eine abwechselungsreiche Tätigkeit mit Berufsausbildung, Weitervildung, Sport, Wintersport und noch alle halbe Jahre einen Führerschein obendrauf? Und wenn mir die Fahrt zu weit ist, wird der Staat neben meinem Elternhaus eine Kaserne eröffnen und mich dort schon unterbringen und sonst auf jeden Fall wenigstens die Fahrtkosten erstatten und zwar so, dass ich auch noch Gewinn mache! Das würde ich nicht ´mal Sonntags in der Kirche glauben wenn mir das versprochen werden sollte!
Diese Naivität ist aber leider bei der heutigen Jugend eine Tatsache, Ausnahmen bestätigen die Regel, die Jugendlichen von heute tragen eine Vollkaskomentalität zu Tage, aber Schuld daran sind wir, die Eltern.
Wenn ich alleine daran denke wieviele Gespräche, auch eindringliche, ich führen muss, bis einer meiner SaZ's den Ar... hochbekommt um sich mit dem BfD schon während seiner Dienstzeit auseinanderzusetzten, dann stützt das diese These.
Und wenn dann noch die Beratung einer Besuchergruppe anlässlich des Girlsday's, wie selber erlebt, vor einer Gruppe "bildungsferner" Jugendlicher, mit den Sätzen " wenn sie bei uns Anfangen bekommen sie ca. 1250,- € netto direkt von Anfang an, dann ist es klar das die Masse der Jugendllichen "zumacht" und die Nachteile erst gar nicht sehen will.
Der Wehrdienstberater ist nichts anderes als ein Verkäufer und der beste Verkäufer ist der der am meisten von seiner Ware verkauft, ob die Ware nun Bundeswehr oder Staubsauger heisst. Nicht das ich das gutheisse aber in meinen Augen ist es leider so und wird, wenn die Wehrpflicht als Nachwuchsgewinnung ausfällt, noch extremer werden.
Zitat von: instfw am 23. Juli 2010, 13:51:50
Der Wehrdienstberater ist nichts anderes als ein Verkäufer und der beste Verkäufer ist der der am meisten von seiner Ware verkauft, ob die Ware nun Bundeswehr oder Staubsauger heisst.
Zeugt eigentlich nur davon, wie wenig Ahnung du von der Tätigkeit eines Wehrdienstberaters hast.
Und ja, es gibt eine Auswertung in Bezug auf Zahlen und wie viele Bewerbungen ein Wehrdienstberater bringt. Und diese Auswertung endet damit wie viele Bewerbungen erfolgreich waren - und erfolgreich bedeutet, dass eine Einstellung erfolgte, der Dienst angetreten wurde und
kein Widerrufsrecht genutzt wurde. Wenn ein Wehrdienstberater nur Widerrufe produziert wird er sich Fragen gefallen lassen müssen und wohl bald einen anderen Dienstposten bekommen. Die reinen Bewerbungszehlen bringen gar nichts und Quoten hat auch niemand zu erfüllen - im Gegenteil, es soll und es wird offen und ehrliche beraten!
Im Übrigen bitte ich darum die edeka Wehrdienstberater von früher nicht mit den heutigen gecasteten und hochwertig ausgebildeten Wehrdienstberatern zu vergleichen.
Die Probleme sind vielfältig. Im Kern sind Jugendliche von heute nicht mehr wirklich belastbar, bzw. belastungsbereit und die Ausbilder in den Grundausbildungseinheiten sind regelmäßig schlicht ungeeignet für diese Tätigkeit! Die durchaus gegebene unzureichende Information von Bewerbern ist hier an sich zu vernachlässigen, denn die Jungs und Mädels stehen beim Dienstantritt bei uns auf dem Hof und wir müssen nur machen!
Früher haben gerade in der Kampftruppe die Einheiten die Grundausbildung für die Rekruten selbst durchgeführt - der Oberweldwebel, der heute Gruppenführer in der AGA war hat mit genau dieser Gruppe dann auf dem Schützenpanzer gesessen - er hat sie für sich selbst ausgebildet. Heute werden die Rekruten durchgeschleust und die Ausbilder stumpfen ab. Ich selbst habe schon Feldwebelanwärter (männlich als auch weiblich) in der AGA ausgebildet und habe keinen einzigen Widerruf gehabt - und die Ausbildung war bei weitem härter und fordernder, als sie in der Masse der Bundeswehr praktiziert wird. Wenn 40% und mehr aller Offizieranwärter einer Crew der Marine Widerruf einreichen liegt das nicht an den Wehrdienstberatern, es liegt auch nur wenig an den Offizieranwärtern selbst - mit Masse liegt es an den Ausbildern!
Gruß Andi
ZitatDie Probleme sind vielfältig. Im Kern sind Jugendliche von heute nicht mehr wirklich belastbar, bzw. belastungsbereit und die Ausbilder in den Grundausbildungseinheiten sind regelmäßig schlicht ungeeignet für diese Tätigkeit!
Jeder weiß es - keiner tut was. Es gibt tatsächlich immer weniger geeignete Ausbilder, besonders für die Grundausbildung.
"Im Übrigen bitte ich darum die edeka Wehrdienstberater von früher nicht mit den heutigen gecasteten und hochwertig ausgebildeten Wehrdienstberatern zu vergleichen."
Die musst du mir zeigen, wobei wie gesagt Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
"Im Kern sind Jugendliche von heute nicht mehr wirklich belastbar, bzw. belastungsbereit und die Ausbilder in den Grundausbildungseinheiten sind regelmäßig schlicht ungeeignet für diese Tätigkeit!"
Falsch, die Jugendlichen von heute sind nicht besser oder schlechter als wir es früher waren und schon gar nicht weniger belastbar.
"Die durchaus gegebene unzureichende Information von Bewerbern ist hier an sich zu vernachlässigen, denn die Jungs und Mädels stehen beim Dienstantritt bei uns auf dem Hof und wir müssen nur machen!"
Wieder falsch, wen du in den Urlaub fährst und buchst fünf Sterne weil dir das Reisebüro das so zugesagt hat und bekommst nur Bed and Breakfast dann reist du auch ab. Hinkt etwas der Vergleich aber trifft im Kern so zu denke ich.
"Früher haben gerade in der Kampftruppe die Einheiten die Grundausbildung für die Rekruten selbst durchgeführt - der Oberweldwebel, der heute Gruppenführer in der AGA war hat mit genau dieser Gruppe dann auf dem Schützenpanzer gesessen - er hat sie für sich selbst ausgebildet."
Wieder falsch, er hat sie gem. AnTrA für die Bundeswehr ausgebildet und nicht für sich.
"Heute werden die Rekruten durchgeschleust und die Ausbilder stumpfen ab. Ich selbst habe schon Feldwebelanwärter (männlich als auch weiblich) in der AGA ausgebildet und habe keinen einzigen Widerruf gehabt - und die Ausbildung war bei weitem härter und fordernder, als sie in der Masse der Bundeswehr praktiziert wird."
Schön für dich, obwohl die Härte noch nichts über die Qualität der Ausbildung aussagt.
"Wenn 40% und mehr aller Offizieranwärter einer Crew der Marine Widerruf einreichen liegt das nicht an den Wehrdienstberatern, es liegt auch nur wenig an den Offizieranwärtern selbst - mit Masse liegt es an den Ausbildern!"
Gebe ich dir zum Teil sogar Recht, in der Regel bildet bei uns das zweite Lehrjahr das erste aus, aber bis die Rekruten ernsthaft von den Ausbilder "bearbeitet" werden können sind sie vorher bei den, wie hast du sie genannt.."gecasteten und hochwertig ausgebildeten Wehrdienstberatern." gewesen.
Tut mir leid wenn der Dienstposten des WDB für dich herausgehoben ist, aber ich kenne einige persönlich, den einen davon bezeichne ich sogar als meinen Freund, aber die Masse legen die von mir beschriebene Verkäufermentalität an den Tag und ob es die Auswertung in Bezug auf die Widerrufe gibt wage ich zu bezweifeln...aber da keiner von uns da drin steckt ist das wohl nur unsere persönliche Meinung.
Zitat von: instfw am 25. Juli 2010, 10:58:33
...aber da keiner von uns da drin steckt ist das wohl nur unsere persönliche Meinung.
Ich stecke da ziemlich weit drin. ;) Und deswegen kann ich dir auch mit absoluter Sicherheit sagen, dass alles, was du hier schreibst zum Glück nicht der Realität entspricht, sondern genau der Mischmasch von Vorurteilen (Geboren aus der Vergangenheit der "dicken WDB Stabsfeldwebel"), Unwissen und durchaus auch Unprofessionalität ist, den besonders erfahrenere Portepees verbreiten. Warum das so ist? Ich weiß es nicht. Traurig und kontraproduktiv ist es allemal.
Gruß Andi
Zumindest ich persönlich konnte innerhalb von 6 Jahren einen Wandel erkennen.
Bei meinem ersten Besuch 2003 war der WDB ein ich sag mal "edkastabsfeldwebel" (wie schon erwähnt).
Jahre später ein sehr engaierter und kompetenter Hauptfeldwebel.
Informationen bekam man allerdings von beiden. Nur musste man beim ersten eher gezielt fragen wenn man was wissen wollte.
Während der WDB damals noch meinte Jeans und Turnschuhe wären ausreichend, wurde ich von dem "aktuellen" WDB auf die Notwendigkeit des Anzuges, gerade als WE hingewiesen.
Aber das viele Bewerber widerrufen liegt sicher nicht an den WDB. Weder planen diese ein, noch zwingen sie jemand zur Unterschrift. Es ist immer noch der Bewerber selbst der unterschreibt und sich nicht genug informiert.
@ andi: Nur zur Ergänung Ihrer Beschreibung der früheren AGA in der Kampftruppe: Neben dem von Ihnen beschriebenen Modell gab es zuvor und danach auch das Modell, dass eine Kp für das gesamte Btl die AGA durchführte - mit der Folge, dass die Ausbilder im Bataillon querversetzt wurden, um eben den Abstumpfungseffekt zu vermeiden. Außerdem hatte z.B. die PzAufklTr (zu der Zeit ebenfalls Kampftruppe) die PzAufklAusbKp' n mit der Nummerierung 3/x(x), die für das jeweilige Btl, aber auch für den Rest der Division die AGA leistete. Und dies war nun auch nicht zwingend schechter. Oft/meistens liegen die von Ihnen zurecht beschriebenen Misstände an fehlender/unzureichender oder nachlässiger Dienstaufsicht durch die zuständigen DV (leider).
Was ist traurig und kontraproduktiv.... die Augen vor den Tatsachen zu verschließen, ich sehe die Tatsachen jeden Tag im Truppenalltag und glaube mir bis vor ca. einem Jahr habe ich noch einen InstZg mit quartalsmäßiger DPA geführt und heute als Angehöriger MatPrfTrp reise ich durch die Armee, also denke ich das ich einen recht querschnittlichen Einblick habe....ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall....kontraproduktiv wäre es in meinen Augen die Mängel nicht anzusprechen, vielleicht ändert sich ja irgendwann mal etwas.
Und wie gesagt wenn du einen guten WDB kennst, will ich gar nicht abstreiten, aber es ist nun mal leider so das Ausnahmen die Regel bestätigen und wenn du dich mit den WDB unterhälst werden die meisten dir gegenüber auch eingestehen das sie Verkäufer sind.
Es sei denn du bist der Meinung das in unserer Armee alles in Ordnung ist und es keinerlei Anlass zur Kritik gibt, bzw. wenn es Kritik gibt diese an Personen und nicht an Verfahrensweisen oder ähnliches festgemacht werden kann, dann ja dann wärst du viel leicht auch ein "guter" WDB.
Die BW konkuriert auf dem freien Arbeitsmarkt um qualifiziertes Personal, welches eine Affinität zu Sicherheitsberufen hat, das heisst Landes-, Bundespolizei, Zoll usw. Alle diese Organisationen haben je nach Betrachtungsweise und Tiefe die bessere Anfangsbesoldung und besseren Berufsaussichten (auf ein gesamtes Berufsleben betrachtet). Was ich damit sagen will, die Konkurenz ist gross und wenn ich meine "Ware" nicht gut anpreise, dann werde ich sie nicht los.
Und das Wort "Unprofessionalität" überlese ich hier mal wohlwollend, sonst könnte ich ja mit Sprüchen kommen das ich schon Profi war als bei dir "Jacke und Hose noch eine Einheit war", könnte ich sagen wenn ich das Wort nicht überlesen würde.
Eine Entwicklung über 22 Jahre zu verfolgen, mitzubekommen wie immer wieder an irgendwelchen Strukturen geschraubt wird, wie Bewährtes, und gerade die Aufwuchs in der Truppe bzw. in den Einheiten war sehr bewährt, einfach gegen die Wand gefahren wird. hat nichts mit Unprofessionalität zu tuen, sondern einfach nur mir Aufmerksamkeit. Auch dafür kann ich gerne ein Beispiel anführen: Im Rahmen der TMP gab ich einem Fw den Auftrag die Bremse eines 1017 schon mal anzuschließen (D. h. die Prüfgeräte zu adaptieren), dieser Fw, immer hin Kfz/Pz InstFw meinte er könne das nicht und er zeigte auch keinerlei Bereitschaft sich in irgendeiner Form mit Hilfe der Vorschriften kundig zu machen.
Wenn ich jetzt an meine Zeit als SU zurückdenke, hätte ich , wenn ich das im gleichen Umfeld gesagt hätte, die Vorschrift wahrscheinlich rechts und links um die Ohren gehauen bekommen (sprichwörtlich).
Was will ich damit sagen?
Der Nachwuchs von heute ist nicht besser oder schlechter als wir damals, er wird nur wesentlich schlechter auf seine Aufgaben und Verantwortungen vorbereitet und das fängt bei der Werbung des Personales an, wo nicht sauber aufgeklärt wird, geht dann weiter über die GA, wo das zweite das erste Lehrjahr ausbildet und ihm wird überhaupt keine Zeit gelassen in Positionen "hereinzuwachsen", denn Erfahrung und das "hinfallen" ist durch keinen Lehrgang oder keine Prüfung zu ersetzen.
Und wie gesagt Ausnahmen gibt es immer.
Um mal meinen subjektiven Senf dazuzugeben:
Ich habe vor meiner Bewerbung zum OA eine Informationsveranstaltung der Bundeswehr sowie den örtlichen WdB meines Vertrauens aufgesucht.
In beiden Fällen wurde von Anfang an klipp und klar gesagt, dass man damit rechnen muss mindestens 1x in den Einsatz geschickt zu werden und auch damit dass man gar nicht oder geschädigt wieder zurückkommt. Macht ja auch nur Sinn das zu erwähnen meiner Meinung nach.
Das einzige was im Zusammenhang mit dem Gehalt gefallen ist: "Reich wird man davon nicht - man wird jedenfalls nicht des Geldes wegen Offizier."
Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück, denn in der OPZ sind mir auch so ein paar Kuriositäten begegnet:
Einer meinte er wolle zum Bund, weil es dort so viel Action zu erleben gibt.
Ein anderer meinte, er wolle eigentlich nur beim Bund studieren und hat sich auch schon an zig anderen Unis beworben. (ist wegen dieser Aussage im Interview rausgeflogen)
Der dritte (ein sehr elegant gekleideter junger Herr) hat die OPZ nach 5 Min wieder verlassen mit der Aussage: "So leute, ich geh mal in's Hotel - da kann ich ungestört für die Uni lernen."
Guten Abend.
Ich möchte auch mal etwas dazu sagen :P
Das sehr viele junge Leute, welche in die BW eintreten wollen, naiv sind kann ich nur bestätigen.
Ich habe auch schon den ein oder anderen getroffen, welcher meint : "Yeah ich gehe zum Bund und verdiene erstmal schicke Kohle und reiße mir dann erstmal ein paar Weiber auf!" bis hin zu " Jo dann gehe ich erstmal in nen Auslandseinsatz und baller erstmal ein paar Leute ab und kaufe mir danach erstmal nen Neuwagen"
Da kommt einem das Blut manchesmal wirklich in die Halsschlagader geschossen.
Ich für meinen Teil wollte ganz genau über alles aufgeklärt werden um wirklich sehr viele Informationen, bereits vor der Entscheidung in die Bundeswehr einzutreten, haben. So viel Zeit um mir alle fragen zu beantworten hätte mir der WDB überhaupt nicht geben können.
Ich selber habe mir auch im Vorfeld eingehend gedanken gemacht ob ich mich wirklich den Gefahren einen Auslandseinsatzes aussetzen will, was vselbst eineige die bereits genommen wurde bis dato noch nicht haben :(
Diese fangen dann spätestens wenn sie gefragt werden ob sie in den Einsatz gehen wollen, an zu heulen ,aber haben dann wohlmögich schon jmd den Platz genommen für jmd der wirklich alles geben würde.
Naja bleibtnur zu hoffen das ich genommen werde :) *beten* ^^
Zitat von: Elektroniker
So viel Zeit um mir alle fragen zu beantworten hätte mir der WDB überhaupt nicht geben können.
Ging mir genauso ;) Habe mich größtenteils selbstständig informiert. Der WdB gab mir nur nen groben Überblick. (mehr kann man auch nicht erwarten in der Kürze)
Zitat von: Elektroniker
Naja bleibtnur zu hoffen das ich genommen werde :) *beten* ^^
Viel Glück!
Zitat von: airborne101 am 27. Juli 2010, 21:52:50
Ging mir genauso ;) Habe mich größtenteils selbstständig informiert. Der WdB gab mir nur nen groben Überblick. (mehr kann man auch nicht erwarten in der Kürze)
Das stimmt. Aber was ich im nachhinein etwas schade finde ist, das ich bei meinen Bewerbungsunterlagen entsprechend den Anwendungsbereich eingetragen habe, welchen er mir gesagt hat. in meinem Fall N000 usw..
Nun ist es trotz dieser merkwürdigen Kopien ziemlich schwierig für mich , mich auf die Bereiche einzustellen um den netten Leuten im ZNwG eindeutig erklären zu können warum ichausgerechnet in den und den Bereich eingesetzt werden möchte.
Da trifft es wieder auf den "Verkäufer" (WDB) zu. Er hat mir innerhalb von 10 Min für alle Felder die enstrechende Abk genannt zum eintragen und eine 30 Sek Kurzbeschreibung. Wohlmöglich nur das aller beste in der Abteilung und nichts negatives ^^
Aber ist mein eigener Fehler gewesen. Das muss ich ja auch dazu sagen
Die Informationen, welche die BW einem Bewerber über seine angestrebte Laufbahn offenlegt, sind mangelhaft!
Allein die Struktur der OA Ausbildung:
Widerrufszeit 6 Monate.
OAL, Dauer: 6 Monate!
Dh. Man verpflichtet sich ohne auch nur einen Blick in seine Truppengattung geworfen zu haben!
Das ist für niemanden gut, weder Bewerber noch die BW.
Liest man auf diversen Internetseiten einige Artikel bedeutet das nicht im Ansatz zu wissen, wie es konkret in den jeweiligen Gattungen abläuft. Das ist wie eine theoretische Erste Hilfe Ausbildung. So richtig lernen wie man sich bei einem Notfall zu verhalten hat, kann man nicht aus Büchern. Man muss Dinge selbst erfahren haben, um einen wirklichen Einblick erhalten zu haben.
Persönliche Erfahrung: Mein Wehrdienstberater war miserabel.
Naja wenn man in Hammelburg landet, wird man schon ne menge mitbekommen, wie es läuft!
Ihr macht da auch ne AGA!
Klar sind die jugendlichen manchmal naiv und nicht bereit sich selber zu informieren.
Dieses wird dann auch gerne mal ausgenutzt!
Aber alle sind sicherlich auch nicht so!
Manche Ausbilder haben das ausbilden im Blut und manche nicht!
Warum soviele wiederufen kann ich aber auch nicht nachvollziehen!
Und jeden anderen Beruf kennt man in und nach der Probezeit aus dem FF? Also mit ein bisschen Recherchearbeit und halbwegs gesundem Menschenverstand kann man schon eine Vorstellung der Tätigkeiten entwicklen. Zumindest wusste ich das seiner Zeit so ungefähr (ohne Internetforum!). Sicher nicht die Details, aber was ein Grenadier, Pionier oder Artillerist so macht, war mir klar.
Viel junge Leute möchten halt alles bis ins kleinste vorgekaut bekommen. So wie bei Mami zu Hause halt auch.
Am besten wäre es, jemand kommt zu ihnen nach Hause und spielt ihnen einen schönen Unterhaltsamen 90 Minuten Film vor, da sind sie dann aufmerksam.
Oder noch besser die Bundeswehr Programmiert Computerspiele für jede Verwendung und Laufbahn, in der die jeweilige Dienstzeit dann in Zeitraffer schon mal durchgespielt wird.
Allerdings könnte dann natürlich während der Dienstzeit die Aussage kommen: "Das haben wir in dem Computerspiel aber nicht so gemacht!"
@ yuishinkan: Welche geistige Diarrhoe hat Sie denn geritten einen derart sinnbefreiten Beitrag zu schreiben? Was haben denn Umfang und Qualität von BEWERBERinformationen mit der Struktur und Inhalten der OffizierAUSBILDUNG zu tun?
Fakt ist doch wohl ohne jegliche Übertreibung, dass
a) es noch nie zuvor derart viele unterschiedliche Informationsquellen gegeben hat, die Interessenten für fast jegliche berufliche Tätigkeit vollkommen selbstständig frei nutzen können,
b) sich das Tätigkeits- und Qualifikationsbild der WDB in den letzten 10 Jahren deutlich verändert hat und dem Aufgabenspektrum heute erheblich besser entspricht, als viele Ältere hier im Forum selbst erleben "durften",
c) dass es gelinde gesagt erstaunlich ist, dass trotz der Informationsangebote dennoch so viele junge Soldaten frühzeitig aufgeben, weil sie davon enttäuscht sind, dass sich Erwartung und Realität bei Weitem nicht decken...
Also vom Wehrdienstberater halte ich auch nicht viel ^^
Aber allgemein versucht die Bundeswehr wirklich den Bewerbern einen Einblick zu verschaffen und bietet ja auch Truppenbesuche ect. an :)
Bei manchen Truppengattungen is ja ein Truppenbesuch inklusive Sporttest und diversen Vorträgen/Gesprächen quasi Pflicht und auch echt ne gute Sache.
Von demher kann ich persönlich in der Beziehung nichts schlechtes über die Bundeswehr sagen.
Im Übrigen:
Der WDB ist nicht die EINZIGE zugängliche Informationsquelle für Interessierte/potenzielle Bewerber. Und für jemanden, der anstrebt, eine Führungsposition im unteren/mittleren Management anzutreten, darf man schlicht erwarten, dass sie/er sich schon etwas mehr Mühe gibt, als sich auf eine einzige Informationsquelle hin auf mehrere Jahre festzulegen!
hmm... ich denke, dass ich auch nicht gerade den tollsten WDB hatte... mein Schwager ist auch bei der BW, Marine, Oberbootsmann, und seine Aussagen waren nicht unbedingt deckungsgleich mit dener des WDB´s. Der sagte mir nämlich, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass ich mal ins Ausland muss, wenn ich Pech habe, mal alle 3 Jahre oder so... Und natürlich redete er recht viel über die Verdienstmöglichkeiten... ich fands recht schade. Über Frauen und den "Alltag" der BW erfahre ich eher was aus dem Net oder eben hier, versch. Foren... Quasi von Leuten, die direkt dabei sind oder waren... klar gibt es gute und schlechte ERfahrungen, aber jeder hat ja ein anderes Empfinden und andere Ausbilder... der eine macht es eben so, der andere anders... man kann nicht immer alles miteinander vergleichen
@Janina
Sie sollten sich nicht unbedingt auf die Aussagen eines WDB's verlassen ... intern tragen diese Herren schon den Titel "Baron von Münchhausen" ... traut man einigen Stimmen von neu verpflichteten SaZ's, so haben die WDB's den Damen und Herren schöne Märchen erzählt ... aber sie leider nicht über den Alltag in der Truppe aufgeklärt.
Sofern möglich, sollten sie bei der Informationsbeschaffung auf jeden Fall aktive Soldaten versuchen mit einzubeziehen! Ein Truppenpraktikum kann ebenfalls hilfreich sein.
Zitat von: Janina1984 am 09. August 2010, 12:58:55
hmm... ich denke, dass ich auch nicht gerade den tollsten WDB hatte... mein Schwager ist auch bei der BW, Marine, Oberbootsmann, und seine Aussagen waren nicht unbedingt deckungsgleich mit dener des WDB´s. Der sagte mir nämlich, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass ich mal ins Ausland muss, wenn ich Pech habe, mal alle 3 Jahre oder so... Und natürlich redete er recht viel über die Verdienstmöglichkeiten... ich fands recht schade. Über Frauen und den "Alltag" der BW erfahre ich eher was aus dem Net oder eben hier, versch. Foren... Quasi von Leuten, die direkt dabei sind oder waren... klar gibt es gute und schlechte ERfahrungen, aber jeder hat ja ein anderes Empfinden und andere Ausbilder... der eine macht es eben so, der andere anders... man kann nicht immer alles miteinander vergleichen
Wie oft man ins Ausland muss hat auch was mit Truppengattung und Dienstposten zu tun. Allerdings geht man nicht in den Einsatz bevor man ausgebildet ist, und das ist in der FW laufbahn schon ein paar Jahre.
Die Angebote des WDB nutzen und ihm zuhören aber man muss ich auch ein eigndes Bild machen.
@ snake: Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, derart allgemein gehaltene Vorwürfe gegenüber einzelnen Personengruppen in unseren Streitkräften in einem Forum wie diesem zu platzieren.
Da kommt nämlich erstens der Verdacht auf, dass schlechte Erfahrungen Einzelner unreflektiert auf die Gesamtheit der jeweiligen Personengruppe, zumeist mit einem wie von Ihnen gewählten Schimpfwort, projiziert werden. "Die Leute von der SDBw/dem PersA werden Lügenbarone genannt", Die Generalstäbler, Sanis, Uffz FD ... sind ...!" Zweitens aber - und das halte ich für gravierender - entstehen bei Personen, die noch gar nicht bei der Bundeswehr sind, Bilder, die dazu führen, dass sie derartige Vorurteile womöglich übernehmen und ebenso unreflektiert einfach weitergeben.
Tatsächlich ist es immer leicht, über die Beratungsqualität von WDB in einem Forum (oder dem Freundeskreis) herzuziehen. Weil es so schön einfach ist und man von eigenen Versäumnissen "elegant" ablenken kann. Wer sagt uns denn hier, wie vorbereitet, interessiert, nachfragend, prüfend der jeweilige User seinem/ihrem WDB gegenübergetreten ist? Denn das wäre doch das mindeste, das man beide Seiten anhört, bevor man solche Vorwürfe in die Welt setzt, die in Wirklichkeit nichts Anderes als Vorurteile sind!
Also, noch einmal:
- Es gab noch nie zuvor derart viele Möglichkeiten, sich gezielt, differenziert und umfassend über die verschiedenen Tätigkeitsprofile von Bundeswehrsoldaten selbstständig zu informieren. Da ist der WDB nur eine dieser Möglichkeiten.
- Darüber hinaus giibt es die Möglichkeit, sich in Foren wie diesem zu informieren, zu diskutieren etc. Dies allerdings ist nur sinnvoll, wen keine Allgemeinplätze, Vorurteile etc. Platz greifen und Information vernebeln, anstelle zu fördern.
- Schließlich erwarte ich von zukünftigen SaZ im Allgemeinen und Fw/Offz im besonderen, dass sie eine reflektierte Entscheidung für einen wesentlichen Teil ihrer Berufsbiaografie treffen. Und hierzu gehrt zum mindesten, sich aus mehreren, seriösen Quellen über das zu informieren, was sie erwartet. Hierzu am Besten unmittelbar Betroffene zu kontaktieren (ob nun im Rahmen eines Truppenbesuchs, in Foren wie diesem oder im Bekanntenkreis). Schließich zu prüfen, was Fakt und was Vorurteil ist, und sich aus den verschiedenen Quellen (einschließlich WDB) ein stimmiges Bild zu machen und dann zu entscheiden, ob dies mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt.
Lieber migu,
ich sagte deutlich, dass man sich auf die Aussagen "nicht unbedingt" verlassen sollte ... immerhin haben die Kameraden WDB in erster Linie den Auftrag, so viele Bewerber wie möglich zum Einreichen ihrer schriftlichen Bewerbung zu bewegen, sofern sie sich nicht schon im Vorgespräch als "untauglich / nicht verwendbar" herausstellen.
Alleine die getroffene Aussage des WDB's im Fall Janina "Auslandseinsatz wenn überhaupt nur alle 3 Jahre" ist lächerlich, da es genügend Dienststellen und Truppenteile gibt, wo die Einsatzbelastung wesentlich höher liegt.
Wenn sollte es fair zugehen. Weder der Bewerberin / dem Bewerber noch der Bw ist damit geholfen, wenn das Dienstverhältnis in den ersten 6 Monaten aufgrund von Falschinformationen wieder aufgelöst wird. Die Zahl der "EÜ Abbrecher" sollte ihnen ja bekannt sein.
Aber die Userin Janina scheint aufgrund ihres persönlichen Umfeldes auch gute "inoffizielle" Informationsmöglichkeiten zu haben, was mich persönlich sehr beruhigt.
@ Snake: Natürlich sollten die gegebenen Informationen der Wahrheit entsprechen.
ABER: Wissen Sie, geschätzter Kamerad Snake, mit welchem interesse und Elan die Userin zu ihrem WDB gegangen ist? Wissen Sie, um welche Verwendung es sich konkret handelte, zu der der WDB seine Aussage mit dem Zeitintervall für Einsätze machte? Wissen Sie, welche konkreten Erstfragen, nachfragen, weiterführende Fragen diese Janina hatte? Wissen Sie, worum es konkret zwischen Janina und ihrem Schwager ging? Wissen Sie, welche Anteile aus dem WDB-Gespräch sie 1:1 weitergegeben, welche Anteile sie falsch verstanden und schließlich welche sie vollkommen beiseite ließ?
Zumindest aus dem Posting hier geht nichts Dergleichen hervor. Sie aber sind sogleich auf den schönen Zug "Hauen wir mal auf die blöden WDB's, den Seelenvekäufern, den Münchhausens" herum!" aufgesprungen und genau dies kritisiere ich, auch während der Dienstzeit!
Und schließlich: Mit Ihrer Aussage "Nicht unbedingt trauen" kommen Sie mit einem Totschlag"argument" ohne jeglichen Wert: Denn: Kann man Ihren Aussagen mehr trauen? Oder meinen? Oder denen eines X-beliebigen anderen users hier? Janinas Schwager?
Also: Eine wirksame und belastbare Beurteilung der Lage ntegiert möglichst viele/alle in angemessener Zeit verfügbaren Informationsquellen, bewertet diese, wägt hiermit verbundene Chancen und Risiken ab und kommt dann zu einem Entschluss.
Jede Information, die über Zahlen, Daten und Fakten hinausgeht, ist eine persönliche Bewertung, von wem auch immer sie ausgeht...
@ miguhamburg:
nicht gleich so aufregen. Ich sagte ja bereits, dass man nicht alles vergleichen kann! Jeder WDB ist anders, es gibt so ´n e und solche. Ja, ich habe viel nachgefragt, ich habe mich nämlich auch schon vorher damit auseinander gesetzt. Was ich dort etwas doof fand war, dass ich von Anfang sagte, dass ich am liebsten zur Luftwaffe möchte und er mir zu oft was vom Heer erzählte (solche Argumente wie, dass man beim Heer mehr Möglichkeiten hat, was später einen Wohnortnahen Standort angeht...) Ich will keinen WDB schlecht machen, nichts liegt mir ferner, nur eben meine Erfahrung mitteilen. Es gibt ganz sicher auch ne ganze Menge, die das so rüber bringen, wie es auch tatsächlich ist, nämlich, dass die BW kein Wunschkonzert ist und man mit allem rechnen muss... Klar kommt es auch immer auf die Einstellung derer an, die da sitzen und sich schlau machen wollen, nur eben bei manchen Sachen abschalten oder es gar nicht mehr verstehen weil viele denken, ach das ist hier leicht verdiente Kohle... wie gesagt, jeder ist anders, sowohl Bewerber als auch WDB.
@migu
Ich verstehe was sie meinen und bin in gewissen Teilen bei ihnen.
Dennoch halte ich es für wichtig, immer wieder auf die "andere Seite" der Medaille hinzuweisen. Anfang 2009 gab es einen Vorfall, der mich hellhörig machte, denn über 50% der damaligen "weiblichen EÜ'ler" brachen ihre AGA bereits im ersten Monat ab, da sie plötzlich mit Dingen konfrontriert wurden, die ihnen angeblich vom WDB verschwiegen worden wären bzw. anders dargestellt wurden.
Zur Userin Janina ... sie hat bereits an anderer Stelle hier ein Thread laufen, wo ein paar mehr Informationen drin stehen. Sie interessiert sich für die Laufbahn der Fw (bei der Lw) im Stabsdienst.
@ Janina und Snake: Auch ich bin bei Ihnen. Sicher ist nicht jede Wehrdienstberatung im Ergebnis gelungen oder hervorragend. Nur: einseitig auf den oder die WDB die alleinige Verantwortung für das Ergebnis zu übertragen, halte ich für populistisch, wenn dies mit Äußerungen, die Sie hier gemacht haben, Snake, verbunden wird! Eine Beratung kann im Ergebnis nur so ausführlich und zutreffend sein, wie Berater und Beratene(r) bei dem oder den Terminen zusammenwirken. Und meine diensbezüglichen Fragen hatte ich ja zuvor gepostet.
Darüber hinaus kann es auch keine ernsthafte Kritik am Allgemeinen Auftrag eines WDB geben: Wehrdienstberater sind Ansprechpartner für erste Informationen, Beratung und Bewerbung in den Streitkräften bis zum Zeitpunkt des Dienstantritts. Dabei spielen über 60 Berufsbilder und mehr als 20 Studiengänge eine Rolle. Es ist doch wohl klar, dass dieser allgemeine Auftrag untrennbar damit verbunden ist, das Interesse an einem der Berufsbilder in der Bundeswehr zu wecken - und nicht das Desinteresse. Somit ist die Tätigkeit eines WDB durchaus mit denen seiner zivilberuflichen Pendents zu vergleichen, die auf Schüler-, Studien- und Berufseinstiegsmessen für ihre Institutionen oder Unternehmen tätig sind. Auch diese leisten erste Informationen und Beratungen geben Tipps für die Bewerbung. Ob dies für einen guten Einstieg in ein bestimmtes Studienfach oder den Einstieg in ein Traineeprogramm o.Ä. reicht, möchte ich mal dahingestellt sein lassen, ist aber letztlich auch unerheblich. In aller Regel werden sich derartig Beratungssuchende auch anderweitig informieren, um zu einer guten Entscheidung für sich zu gelangen.
Was viele aber nicht mehr zu machen scheinen.
Naja vielleicht hat der WDB bei Janina auch einfach nur etwas auf einen anderen Aspekt eingehen wollen!
Muss ja nicht böswillig gewesen sein, dass er viel über die Möglichkeiten im Heer angesprochen hat!
Wenn Sie natürlich unbedingt zur Lw will muss sowas auch angesagt werden.
Wurde dann weiterhin auf dem thema Heer rumgekaut, dann ist es komisch!