wie kann es sein dass eine soldatin mit einer tätowierung "meine ehre heißt treue " (über das ganze rückrat) bei der bundeswehr genommen wird ??? laut § 86a ist das ja scheinbar nicht möglich !!!!!
soldatin wurde dieses jahr erst dazugenommen
wer kann mich aufklären ??? vielen dank mal im vorraus
Zur Sache selber wüsste ich jetzt nichts, aber ich stelle fest das ich es immer wieder ätzend finde was die sich in der Zeit alles untern Nagel gerissen haben.
@libelle0704
Sowas kann natürlich passieren, ist aber eine absolute Ausnahme!
Ansonsten: Melden macht frei und belastet Vorgesetzte, wie es so schön heißt. Meldung an den Vorgesetzten, der wird dann alles weitere in die Wege leiten.
Vielleicht ist es auch dem Arzt bei der Musterung nicht aufgefallen.
Mir war der Spruch bis jetzt auch unbekannt und ich hätte da nichts anstössiges dran gefunden.
War für mich jetzt auch nicht unmittelbar mit der NS-Zeit verbunden und ohne Aleonors Post hätte ich das Problem an der Sache gar nicht erkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Meine_Ehre_hei%C3%9Ft_Treue
Also der Spruch ist ja nicht gerade unbekannt o0 Wundert mich wirklich, dass diese Soldatin genommen wurde, aber vll hat Sie es sich ja im nachhinein stechen lassen?
ZitatAlso der Spruch ist ja nicht gerade unbekannt o0 Wundert mich wirklich, dass diese Soldatin genommen wurde, aber vll hat Sie es sich ja im nachhinein stechen lassen?
Das kann natürlich auch sein, aber mir war der Spruch bisher auch nicht bekannt.
Oh ha das ist ja schon ein Starkes Stück, ich würde auch dazu raten eine Meldung zu machen wer sich sowas Tätowiert hat es wohl nicht aus jux und dollerei gemachrt.
...oder hat sich zwischenzeitlich von seiner verwirrten politischen Einstellung getrennt und ist seither glaubhaft geläutert?!
Grundsätzlich würde so eine Geschichte aber erst mal zur Intervention durch den MAD führen.
Der prüft dann ob der/die Soldat/in tatsächlich geläutert ist oder welchen Hintergrund das Tatoo hat.
Die Kameraden stehen ja schon auf der Matte, wenn ein StUffz den falschen Aufkleber auf dem Auto hat.
Sollte ich auf die Idee kommen mir irgendwann mal was schriftliches zu tattoowieren übersetz ich das vorher auf klingonisch, soviel ist sicher.
Welchen Vorteil hat ein Mann mit einer tätowierten Frau ;) ? "Wann er nachts net schlafa ko, schaugt er sich die Buidln oh ... :D !"
Disen Vorteil sehe ich bei diesem (absolut gesetzeswidrigen!) Tattoo definitiv nicht gegeben ...
Zitat von: Aleonor am 01. Oktober 2010, 09:04:08
Sollte ich auf die Idee kommen mir irgendwann mal was schriftliches zu tattoowieren übersetz ich das vorher auf klingonisch, soviel ist sicher.
"wIjbatlh per XXX" - für Treue gibt es auf Klingonisch (noch) keine Bezeichnung. ;)
Gruß Andi
Zitatfür Treue gibt es auf Klingonisch (noch) keine Bezeichnung
Hovmey Davan
würde meiner Meinung nach passen
"Du grüßt die Sterne?" ??? ;D
oder berserker in runenschrifft
das kann kein schwein lesen, es sei denn, man kennt sich mit den schrifft arten aus=P
jetzt muss ich aber gerade mal schlucken!
ich war gestern am volkstrauertag teil einer ehrenabordnung, wo dann auch einige vereine mit flaggenabordnungen dran teilgenommen haben (DRK, irgendso ein reiterverein, Kolpingverein), unter anderem auch ein "veteranen"-verein, die hatten den spruch auch auf der flagge :o
is das bei solchen vereinen erlaubt? wäre ja nach wikipedia nicht der fall!?
zum thema: wir hatten auch nen StUffz, der die "eightballs" tättowiert hatte, der wurde später auch FA, bei der überprüfung duch höhere stellen war seine aussage immer "jugendsünde, is nicht mehr meine einstellung".... soll aber wohl anders gewesen sein ::) >:(
Ich bin an den Unterarmen tattoowiert - könnte sich das als Problem herausstellen?
Bei der Musterung hat niemand etwas gesagt, weder die Ärztin noch beim Sporttest.
Du wirst langärmelig bekleidet herumlaufen müssen, wenn andere Marscherleichterung genießen...
Es kommt bei Tattoos u.a. auch darauf an, was sie abbilden bzw. was da geschrieben steht.
Woher kennt der Fragesteller eigentlich das Rückgrat der Soldatin ? ;D
Ich stelle mir grade die Ermittlungen zu dem Fall vor.... der Rücken ist
vielleicht ein schönes Augenscheinsbeweismittel..... ;D
Zitat von: StOPfr am 16. November 2010, 15:29:57
Du wirst langärmelig bekleidet herumlaufen müssen, wenn andere Marscherleichterung genießen...
Es kommt bei Tattoos u.a. auch darauf an, was sie abbilden bzw. was da geschrieben steht.
Ich habe eine Schwalbe und einen Schriftzug in Altdeutsch tattoowiert.
Ich hoffe, das bringt mir nachträglich keine Probleme...
Langärmlig bekleidet herumlaufen bin ich von meiner ehemaligen Arbeitsstelle schon gewohnt, das stellt kein Problem dar ;)
Komisch...ich mußte noch nie langärmelig herumlaufen, obwohl mein gesamter rechter Arm tatöwiert ist. Warum das so ist. Es gibt kein Verbot mehr von Tatowierungen. (Außer von radikalen Abbildungen).
Mir ist auch keine Vorschrift bekannt, die das sichtbare Tragen von Tätowierungen verbietet. Bei uns gab (gibt) es sogar Ordonnanzen im Casino, die an den Armen Tätowierungen haben und im kürzärmeligem Diensthemd bedienen.
"Verboten" im Sinne einer ZDv, die Tätowierungen verbietet, war es nie. Es gibt lediglich die Ausfüllung des unbestimmtes Rechtsbegriffes "öffentliches Ansehen" durch Verwaltungsgerichte. Hier gibt es eine Sammlung von Urteilen von VGen/OVGen (meistens zu Polizisten), die beschreiben, wie ein Beamter in den Augen des Bürgers auszusehen hat (Stichwort: Ohrringe, Piercings oder auch gewillkürte Glatze). Für die Bundeswehr als Bundesbehörde gibt ein BVerwG-Urteil nicht, jedoch kann man sich teilweise an den vorgenannten Urteilen orientieren. Und danach kann man ein während der Verpflichtungszeit gestochenes Tatoo durchaus kritisch sehen.
Wäre mir neu, dass man Tattoos nicht öffentlich zeigen darf als Soldat.
Anderes betrifft verbotene Symbole.
Es gab im 610. PzFlaRakLehrBtl einen Hauptfeldwebel der mit Standarte und Harkenkreuz rumlief an der Schulter.
Da kam dann auch immer, eine alte Jugendsünde!
Und wenn man schonmal dabei ist sollte man das Tarnmuster, Die Feld und die Gebirgsjägermützen verbieten und vieles mehr was in der Bundeswehr noch bestand hat. ::) ::) ::) ::)
Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:39:44Und wenn man schonmal dabei ist sollte man das Tarnmuster, Die Feld und die Gebirgsjägermützen verbieten und vieles mehr was in der Bundeswehr noch bestand hat. ::) ::) ::) ::)
Bergmütze und Co auf eine Stufe mit dem Hakenkreuz zu stellen - sorry, selten so einen BLÖDSINN gelesen! >:(
@ der stuffz
Das würde mich ja mal interessieren in welcher Batterie der Hauptfeldwebel war.
Zu meiner Zeit in der 1. wurde sehr Empfindlich bei irgendwelchen Nazi Mist reagiert.
Wenn es ein aktiver Hauptfeldwebel ist, bei dem die Tätowierungen zudem "bekannt" sind, kann man wohl davon ausgehen, dass er sich schon einige Male mit seinen Vorgesetzten, S2 und MAD über die Tätowierungen unterhalten "durfte". Und wenn er danach weiterhin Aktiver und Hauptfeldwebel war, war er in den Gesprächen wohl überzeugend ...
Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:39:44
Wäre mir neu, dass
Das ist wiederum nicht neu!
Und zum Rest: Völlig indiskutabler Blödsinn. Als ob es nichts zwischen "auf einer Autobahn fahren" und den Holocaust leugnen gäbe. Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:39:44
Harkenkreuz
Symbolik der großdeutschen Kleingärtnervereinigung?
Ich stelle mir gerade das Vereinswappen mit den gekreuzten Harken vor. :D
sorry.
Aber es gibt in der BW nichts was mit der NS-Zeit und Wehrmacht zu tun hat. ::) ::) ::) ::) ::)
Ne aber wenn ich überlege, dass es so viel Scheiße gitb in der Bundeswehr, dann sollte man mal bei den wichtigen Dingen anfangen.
Wenn jemand sowas mal als seine meinung hatte, ist es nicht gut aber menschen können sich ändern.
Und wenn diese Leute überprüft werden und das werden diese gründlich( Eigene Erfahrung ), werden diese aus dem Dienst entfernt oder eben nicht.
Und ich vergleiche nicht ich habe aufgezählt.
Zitat von: der_stuffz am 17. November 2010, 18:08:40
Ne aber wenn ich überlege, dass es so viel Scheiße gitb in der Bundeswehr, dann sollte man mal bei den wichtigen Dingen anfangen.
???
Was soll uns das jetzt sagen? In welche Richtung und mit welchem Themenschwerpunkt sollen wir diskutieren?
Naja ich frage mich warum man über Tattoo´s redet.
Endweder werden solche leute halt ausgemustert( entfernt) oder eben nicht.
Sorry aber wenn ich überleg, dass viele Soldaten im Einsatz sind und dort in immer mehr Gefechten stehen, frage ich mich warum über Tattoo´s geredet wird.
Weil auch andere Vorschriften immer noch ihre Daseinsberechtigung haben und trotz Einsatz zu beachten sind. Vor allem im Inland.
Was soll das eigentlich für ein Argument sein?
"Weil Kameraden im Einsatz sind, achten wir jetzt nicht mehr auf verfassungsfeindliche Tätowierungen und Einstellungen"
Das habe ich nie behauptet und auch schon was zu geschrieben lieber Kamerad.
Bloß verstehe ich manche leute einfach nicht.
Wenn es niemanden bekannt sein sollte, dann soll er das melden.
Wenn es bekannt ist, dann wird es einen grund geben, dass die dame noch im Dienst ist.
Naja, wenn ich nachlese haben Sie zunächst von einer Hakenkreuztätowierung geschrieben und dann von Flecktarnmustern und Gebirgsjägermützen. Das ist sehr wohl eine Relativierung oder ein Vergleich, wenn man so will. Wenn ein Muster zweckmäßig ist, ist es das sowohl in der Diktatur als auch in der Demokratie. Oder tragen wir heute Regenschirme mit der Spitze nach unten um uns von den Nazis abzugrenzen? Dagegen zeigt die Tätowierung eines belasteten Symbols eine Geisteshaltung und die Manifestierung dieser für immer. Wahlweise zeigt man, dass man gar nichts denkt. Und das ist ein Unterschied zur Nutzung schlichter seelenloser Gegenstände, insbesondere wenn sie eine längere Tradition haben, als das Dritte Reich bestand wie die Graumütze zum Beispiel. Dann ist es sogar ein Akt demokratischer Verantwortung, diese von nationalsozialistischer Vereinnahmung zu befreien.
Wohl gemerkt: Das heißt auch nicht, dass man sich von verqueren Gedanken nicht dauerhaft trennen kann.
Was ist wen die Soldatin mit diesem Spruch was ganz anderes ausdrücken will? Klar, es hat was mit der NS- Zeit zu tun aber sie kann doch einen ganz anderen Bezug zu dieser aussage haben!
Dann wäre die Soldatin IMHO dumm wie Weißbrot und umgehend wg. intellektueller Defizite aus der Bw zu entlassen.
Obwohl es auch kritische Momente gibt.
Wenn Jemand das Hakenkreuz tätowiert hat, in kombination mit anderen traditionellen Mustern und dies im eigentlichen Sinne nimmt, dann hat das ja nix mit Hitler oder der NS-Zeit zu tun.
Da fäng Ich es kritisch.
Ist eventuel mal jemanden der Gedanke gekommen das die Geschichte mit den Tattoo auf den Rücken Frei Erfunden ist???
Die Dame hat einen Text geschrieben mit Fragen, und nie wieder was zum Thema geschrieben.
Habe den Spruch mal gegoogelt und bin auf ein anderes Forum gestoßen, wo am selben Tag von einer Frau, dieselbe Frage gestellt wurde und die hat da auch nie wieder was geschrieben.
Das ist etwas merkwürdig
libelle 0704
carmen 0704
Ich hoffe das ist OK wenn ich den Link hier reinsetze?
http://www.netz-gegen-nazis.de/frage/meine-ehre-heisst-treue-und-bundeswehr-0
Es gab mal ein Verfahren - ich glaube in Stuttgart - wegen des zerbrochenen Hakenkreuzes, das in den Mülleimer geworfen wird (Symbol der AntiFa) wegen Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole.
Ja, gab es (ob in S, weiß ich nicht mehr), letzlich aber höchstrichterlich verneint, der Straftatbestand, soweit ich mich erinnere.
Zitat von: der_stuffz am 17. November 2010, 18:29:01Sorry aber wenn ich überleg, dass viele Soldaten im Einsatz sind und dort in immer mehr Gefechten stehen, frage ich mich warum über Tattoo´s geredet wird.
Weil es, wie schon gesagt, noch ein paar mehr Dinge gibt als die Einsätze, und weil es gerade in so einem Fall um ganz grundlegende Dinge des Soldat-Seins etc. geht. Verfassungstreue beispielsweise, bzw. das Eintreten für die demokratische Grundordnung, was immer noch mit die wichtigste Pflicht des Soldaten in der Bundeswehr ist!
Zitat von: berni123 am 17. November 2010, 20:49:06Was ist wen die Soldatin mit diesem Spruch was ganz anderes ausdrücken will?
Dann wird sie das sicherlich den Zuständigen erklären können - mit den von hbmaennchen genannten Konsequenzen ...
Zitat von: hbmaennchen am 17. November 2010, 22:09:36Ja, gab es (ob in S, weiß ich nicht mehr), letzlich aber höchstrichterlich verneint, der Straftatbestand, soweit ich mich erinnere.
Es gab entsprechende Urteile (einmal in Tübingen, einmal in Stuttgart), die jedoch in höherer Instanz (Landgericht bzw. Bundesgerichtshof) jeweils aufgehoben wurden. Genaueres (mit Links zu den Urteilen) bei
Wikipedia.
Nun schließe mich der Meinung des Chef`s an, Meldung an den nächsten Vorgesetzten DG,
Wer schon mal beim MAD eine Uffz-Weiterbildung zum Thema Rechtsradikalismus hatte der weiß auch das mann verpflichtet ist so etwas zu Melden.
MkG
Martin