Moin moin,
Ich habe soeben einen Brief vom KWEA Kiel erhalten, in dem geschrieben steht, dass ich zum 03.01. nach Neustadt (Hessen) zur Einberufung soll.
Ich trete meinen Grundwehrdienst für 9 Monate an.
So, nun wollte ich einfach mal fragen, ob jemand bereits dort war oder mir etwas über die Aufgaben beim Führungsunterstützungsbataillon aus 1. Hand erzählen kann. Informationen von Wikipedia etc. lassen zu viele offene Fragen.
Z. B. würde ich beim Bund gerne etwas machen, wo ich mir so richtig schön die Seele aus dem Leib kotze :D
Sport pur eben. Und da scheint der FUB nicht so das richtige für zu sein. Ich wäre auch lieber auf dem Feld, anstatt hinter sicheren Mauern zu siten und lediglich Informationen weiterzuleiten.
Daher meine nächste Frage:
Kann man den Anwendungsbereich, für den man ausgesucht wurde, ändern? Durch einen widerspruch etc. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten? Oder muss man selbst beim FUB viel sportliches machen? Mein Einplaner meinte auch, es gäbe kurz vor ende der Allgemeinen Grundausbildung ein Eignungsgespräch, bei dem man nochmal wünsche äußern könnte, wo man gerne hingehen würde. Ob diese auch berücksichtigt werden, ist eine andere Frage.
Ich möchte die zeit beim Bund gerne dazu nutzen, um vor allem NEUE Lebenserfahrungen zu sammeln. Ich gedenke auch mich für länger verpflichten zu lassen. Allerdings nur dort, wo es mir auch gefällt (:
Ahya, und: am liebsten würde ich zum Objektschutz gehen. Gibt es für mich nach der AGA eine chance, dort hinzukommen, vorausgesetzt ich mache mich gut während der AGA?
vielen Dank fürs lesen (:
Zitat von: Freshman am 06. Oktober 2010, 16:54:00
Ich trete meinen Grundwehrdienst für 9 Monate an.
Der Grundwehrdienst dauert nur noch sechs Monate. Spätestens mit W6 dürfte klar sein, dass Änderungswünsche kaum noch realisierbar sind. Ein Widerspruch gegen die Einplanung ist mW nicht möglich.
Auch in einem Führungsunterstützungsbataillon gibt es Sport und fordernde Dienste. Ob du nicht trotzdem im GeZi Deinst tust kann dir vorher niemand sagen.
ZitatIch möchte die zeit beim Bund gerne dazu nutzen, um vor allem NEUE Lebenserfahrungen zu sammeln. Ich gedenke auch mich für länger verpflichten zu lassen. Allerdings nur dort, wo es mir auch gefällt (:
Das eine schließt das andere nicht aus. Im Zuge eines Bewerbungsverfahrens werden die Karten neu gemischt. Je nach Eignung stehen dir viele Verwendungen offen. Besondere Anstrengungen während der AGA erhöhen aber nicht die Chancen für bestimmte Verwendungen. Grundsätzlich gilt, dass man nicht negativ auffallen sollte. Die Personalakte vergisst nichts...
So, dieses "Problem" habe ich nun folgendermaßen gelöst:
Beim Einplaner im KWEA Kiel angerufen und gefragt ob man die persönliche Verwendung ändern kann. Dies war prinzipiell auch möglich. Ich bin allerdings einen noch etwas anderen Weg gegangen: Ich habe meinen Grundwehrdienst um 3 Monate verlängert und durfte mir dann aussuchen, wo ich gern hingehen würde. Ich wurde zur Nachuntersuchung eingeladen und habe mich dort erstmal mit einem Psychologen unterhalten. Wir haben uns dann auf den Panzergrenadierbataillon geeinigt. Anschließend zum Einplaner gegangen, der für die Einplanungen der freiwilligen Verlängerer zuständig ist. Der hat dann bei einem anderen KWEA einen Platz "klar gemacht" :D
Der Psychologe konnte meine Freude jedoch hämmen und mich meiner Illusionen etwas berauben, denn er hat mir klar gemacht, dass diese Einplanung nicht endgültig ist. Ich kann theoretisch immer noch für eine andere Verwendung eingesetzt werden, wenn die Leute sehen, dass ich mich aufgrund meiner abgeschlossenen Ausbildung als Fachinformatiker besser für andere Tätigkeiten eigne.
Danke trotzdem (: